VfL Wolfsburg: Hasenhüttl sucht Abwehr-Verstärkung, kommt Doukouré?
Der VfL Wolfsburg will eine erneute Zitter-Saison in der Fußball-Bundesliga unbedingt vermeiden. Dafür ist Coach Ralph Hasenhüttl aktuell in der Vorbereitung auf der Suche nach seiner Idealformation. Die 2:3-Pleite am Sonnabend im Testspiel gegen Zweitligist Hannover 96 lieferte dem Österreicher dabei die Erkenntnis, in der Abwehr noch nachjustieren zu müssen.
Die Defensive sei "der Teil, wo wir noch schauen müssen, da etwas zu machen", erklärte Hasenhüttl im Anschluss an die Partie im Eilenriedestadion dem "kicker". Anders noch als drei Tage zuvor beim 1:0-Erfolg gegen den französischen Club OSC Lille zeigten die "Wölfen" gegen den Niedersachsen-Rivalen in der Arbeit gegen den Ball zu viele Defizite.
Allerdings standen dem VfL-Coach in dem Schweizer EM-Fahrer Cédric Zesiger sowie Maxence Lacroix (angeschlagen) zwei Spieler für die Abwehrzentrale auch nicht zur Verfügung. Sind sie wieder einsatzbereit, hat Hasenhüttl die Wahl aus insgesamt fünf nominellen Innenverteidigern. Dennoch sagte der 56-Jährige: "Wir wissen, dass wir da nicht so überbesetzt sind im Moment."
Zeitung: Doukouré will zum VfL, darf aber (noch) nicht
Dass ein weiterer Innenverteidiger verpflichtet werden soll, ist seit geraumer Zeit kein Geheimnis. Und auch sein Name ist längst bekannt: Ismaël Doukouré. Den 21-Jährigen vom französischen Ligue1-Club RC Straßburg Alsace wollte der VfL nach übereinstimmenden Medienberichten bereits im vergangenen Sommer holen. Nun hat der Werksclub laut der französischen Sportzeitung "L’Équipe" einen neuen Anlauf genommen, den U21-Nationalspieler an den Mittellandkanal zu lotsen.
Das Problem: Straßburg soll nicht bereit sein, den noch bis 2026 vertraglich gebundenen Abwehrspieler ziehen zu lassen. Dabei sitzt Doukouré laut dem Bericht bereits auf gepackten Koffern und will unbedingt nach Wolfsburg wechseln. Anfang vergangener Woche hieß es sogar, er wolle mit einem Trainingsstreik seinen Abschied erzwingen. Seitdem ist es allerdings ruhig geworden um Doukouré. Ein Zeichen dafür, dass im Hintergrund Verhandlungen zwischen Wolfsburg und Straßburg stattfinden?