VfL Osnabrück: DFL prüft Antrag auf Spielabsetzung
Der VfL Osnabrück hat wegen der angeordneten Quarantäne eines Großteils des Teams eine Verlegung des für Sonntag geplanten Spiels gegen Darmstadt beantragt.
Noch ist unklar, wann mit einer Entscheidung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu rechnen ist. Der Antrag werde geprüft, teilte die DFL am Dienstag lediglich mit. Nach zwei positiven Corona-Tests innerhalb des Kaders des Zweitligisten müssen zahlreiche Akteure auf Anordnung des jeweiligen lokalen Gesundheitsamts - das sind aufgrund der Wohnsitze der Profis in diesem Fall gleich sieben verschiedene - bis zum 21. Oktober in häuslicher Isolation bleiben.
Laut Spielordnung ist eine Absage möglich, sobald nicht mindestens 15 Spieler einsatzfähig sind. Dies sei durch die angeordneten Maßnahmen der Fall, hieß es vom niedersächsischen Club, dem nur noch zehn Akteure zur Verfügung stehen.
An einer Absetzung der Partie durch die DFL gibt es so gut wie keine Zweifel. Es wäre in der Zweiten Liga nach der Begegnung Hamburger SV gegen Erzgebirge Aue bereits die zweite Partie, die an den ersten vier Spieltagen wegen positiver Corona-Tests verschoben werden muss.
Wird das Gastspiel in Heidenheim verlegt?
Auch ob der VfL am 25. Oktober beim 1. FC Heidenheim antreten kann, ist fraglich. Die insgesamt 19 von der Quarantäne betroffenen Profis wurden vom Verein mit Spinningrädern versorgt, damit sie sich fit halten können. Dennoch wird der Kader weit zurückgeworfen. Im Mai hatte die DFL Dynamo Dresden - das komplette Team war zwei Wochen in Quarantäne - aufgrund eines Wettbewerbsnachteils eine weitere Trainingswoche zugestanden und Partien entsprechend verlegt. Die Sachsen absolvierten anschließend drei englische Wochen in Folge.
Spieler zeigen keine Krankheitssymptome
Die beiden betroffenen VfL-Profis, deren Namen der Zweitligist nicht nannte, zeigen nach Vereinsangaben weiter keinerlei Krankheitssymptome. Es gebe keine weiteren positiven Befunde, teilte der VfL zudem mit.