VfL-Frauen: Meistertitel zum Greifen nah
Der Traum vom Triple rückt für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg immer näher. Die jeweiligen Endspiele im DFB-Pokal und in der Champions League hat das Team von Trainer Stephan Lerch bereits erreicht. Und in der Bundesliga sind die "Wölfinnen" ebenfalls klar auf Titelkurs. Nach dem 2:0 (2:0)-Sieg am Mittwoch gegen den SC Freiburg haben die VfL-Frauen drei Spieltage vor Saisonende acht Zähler Vorsprung auf "Verfolger" Bayern München. Mit anderen Worten: Am kommenden Sonntag (16 Uhr) kann der Gewinn der Meisterschaft mit einem Heimsieg gegen die SGS Essen bereits unter Dach und Fach sein.
VfL-Frauen deutlich überlegen
Der Erfolg gegen die Freiburgerinnen stand vor 1.508 Zuschauern früh fest. Schon nach fünf Minuten erzielte Pernille Harder nach Vorlage von Claudia Teresa Pires Neto ihren 17. Saisontreffer und scheiterte zwei Minuten später an SC-Torhüterin Maria Korenciova. Nach einer guten halben Stunde glänzte die Dänin dann als Vorbereiterin: Sie steckte durch auf Caroline Hansen, die legte noch einmal quer und Ewa Pajor musste den Ball nur noch einschieben - das 2:0 (33.) für die deutlich überlegen agierenden Wolfsburgerinnen. Kurz vor der Halbzeitpause verhinderte Korenciova mit einer Fußabwehr gegen Harder einen höheren Freiburger Rückstand (43.).
Freiburg kommt besser ins Spiel
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff war die SC-Torhüterin erneut hellwach, als sie einen Distanzschuss von Hansen parierte (50.). Danach ließ es das Lerch-Team etwas ruhiger angehen, der Tabellendritte aus Freiburg kam besser ins Spiel und zu einigen Chancen. Aber Almuth Schult im VfL-Tor zeigte ebenso wie Korenciova eine gute Leistung und war gegen Klara Bühl zweimal auf dem Posten (59., 63.). Spätestens in der 76. Minute hätte Freiburg den Anschlusstreffer verdient gehabt, aber Lina Magull wurde im letzten Moment von Nilla Fischer gestoppt. So blieb es beim 2:0 - die Wolfsburgerinnen dürfen den Meistersekt für den kommenden Sonntag schon einmal kaltstellen.
Am 19. Mai steht das DFB-Pokal-Finale in Köln gegen Bayern München an, fünf Tage später das Endspiel in der Champions League: In Kiew treffen die Wolfsburgerinnen auf Olympique Lyon.