VfB Oldenburg schöpft wieder Hoffnung - 3:1 in Mannheim
Der VfB Oldenburg hat in der Dritten Liga am Sonnabend mit 3:1 (2:0) bei Waldhof Mannheim gewonnen. Damit hat er weiterhin eine Chance, doch noch die Klasse zu halten.
Drei Punkte beträgt der Rückstand für den VfB auf den rettenden 16. Tabellenplatz, den der Hallescher FC (0:2 in Saarbrücken) belegt.
Allerdings hat der HFC die deutlich bessere Tordifferenz, sodass Oldenburg in seinen verbleibenden Partien gegen den FSV Zwickau und bei Dynamo Dresden noch mindestens vier Punkte holen muss, um Halle zu überholen.
Oldenburg mit starker Anfangsphase
Wir haben keine Chance, doch die wollen wir nutzen: So gingen die Oldenburger bei der besten Heimmannschaft der Dritten Liga in die Partie. Der VfB war offensiv, selbstbewusst und lag bereits nach 23 Minuten mit 2:0 in Führung.
Zunächst versenkte Marc Stendera den Ball nach einer schönen Kombination über die rechte Seite unhaltbar im Netz (21.). Wenig später nutzten die Niedersachsen einen Fehler im Aufbauspiel des Waldhof, Innenverteidiger Oliver Steurer rückte mit auf und schob den Ball im Stile eines Mittelstürmers überlegt ein (23.).
Und wieder nur zwei Minuten später hätte Stendera beinahe das dritte Tor markiert, traf aber nur das Aluminium.
Waldhof verkürzt, VfB kontert sofort
Wie ein Absteiger agierte der VfB wahrlich nicht. Mannheim hatte vor der Pause lediglich eine Chance, als Oldenburgs Keeper Felix Dornebusch einen Kopfball von Adrien Lebeau entschärfte (45.).
Doch kampflos wollten sich die Waldhöfer vor eigenem Publikum nicht geschlagen geben. Sie erhöhten das Tempo und verkürzten durch Adrian Małachowski auf 1:2 (61.). Würde der VfB nun Nerven zeigen? Keineswegs: 120 Sekunden nach dem Gegentreffer stellte Rafael Brand mit einem Distanzschuss den alten Abstand wieder her (63.).
Dominik Martinovic hätte es noch einmal spannend machen können, er scheiterte aber zweimal freistehend an Dornebusch (75.), der seinen Teil zum überzeugenden Oldenburger Sieg beisteuerte.