VfB Lübeck in Freiburg ohne Punkte - Trainer Schnorrenberg vor dem Aus
Die Fußballer des VfB Lübeck haben am Sonnabend in der Dritten Liga das Kellerduell beim Tabellenletzten SC Freiburg II mit 0:3 (0:1) verloren. Nach NDR Informationen war es das letzte Spiel von Trainer Florian Schnorrenberg.
Nach den zuletzt gezeigten Leistungen dürften nur die allergrößten Optimisten daran glauben, dass der VfB Lübeck tatsächlich noch eine Wende zum Besseren schafft. Auch in Freiburg zeigte das Team keinen drittligatauglichen Auftritt. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt neun Partien vor dem Saisonende acht Zähler.
Der umstrittene Schnorrenberg hat nach dem desaströsen Auftritt keine Zukunft mehr an der Lohmühle. Nach NDR Informationen saß der Coach am Sonnabend zum letzten Mal auf der Trainerbank. In naher Zukunft soll die Trennung erfolgen.
Breunig schnürt den Dreierpack
Die Breisgauer, die zuvor erst eine Partie im eigenen Stadion gewonnen hatten, waren das bessere Team und hatten auch die erste Torchance. Maximilian Breunigs Abschluss war aber viel zu schwach (20.). Wenig später war der Stürmer aber mit dem Kopf zur Stelle und erzielte das verdiente 1:0 (29.). Vom VfB kam - nichts. Vor dem Seitenwechsel gab es nicht einen gefährlichen Abschluss.
Und kurz nach Wiederbeginn war die Begegnung praktisch schon entschieden. Breunig kam frei zum Schuss und erhöhte auf 2:0 (47.). Zwei Minuten später hätte er beinahe Treffer Nummer drei nachgelegt, dieses Mal war aber Lübecks Keeper Philipp Klewin auf dem Posten (50.).
Wo blieb das Aufbäumen der Norddeutschen? Wann würde sich die Mannschaft ernsthaft wehren? Die eigentlich anfällige Defensive des SCF wurde kaum gefordert, Chancen für die Gäste gab es weiterhin nicht. Dafür schnürte Breunig mit etwas Verspätung den Dreierpack (66.).
Zum Glück für den VfB ließen es die Breisgauer anschließend ruhiger angehen, sodass es kein noch größeres Debakel gab. Ein Trost war das aber nicht für die Norddeutschen, die seit nunmehr acht Partien auf einen Sieg warten.