Wolfsburgs Lukas Nmecha im Testspiel gegen Freiburg © Imago Foto: regios24

Testspiele: Wolfsburg und Werder drehen Rückstände

Stand: 22.07.2023 20:39 Uhr

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg gewinnt gegen Ligarivale SC Freiburg, der SV Werder Bremen zeigt sich gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse in Torlaune – die Testspiele der Bundesliga-Nordclubs am Sonnabend.

Wolfsburg gewann in Zams (Österreich) gegen den Tabellenfünften der abgelaufenen Bundesliga-Saison nach zweimal 60 Minuten mit 3:2 (0:1). Der zuletzt an den SV Werder Bremen verliehene Maximilian Philipp (76.), Lukas Nmecha (78.) und Neuzugang Tiago Tomás (87.) erzielten die Tore für die Mannschaft von VfL-Trainer Niko Kovac. Zuvor lagen die Wolfsburger mit 0:2 zurück.

Abwehrspieler Felix Lange musste verletzungsbedingt in der 33. Minute ausgewechselt werden. Der 19-Jährige blieb nach einem Zweikampf im eigenen Strafraum im Rasen hängen.

"Wir müssen noch einiges besser machen." VfL-Trainer Niko Kovac

"Man hat gesehen, dass beide Mannschaften mitten in der Vorbereitung stecken. Wir haben in den letzten zwei Wochen an vielem gearbeitet, von dem man heute schon einiges gesehen hat", wurde Kovac auf der VfL-Homepage zitiert. "Wir haben aber auch gesehen, dass wir noch einiges besser machen müssen und können. Die Spritzigkeit fehlt zum jetzigen Zeitpunkt, aber wir haben ja noch drei bis vier Wochen, bis es richtig losgeht." 

Vor dem Erstrundenduell im DFB-Pokal am 13. August (15.30 Uhr) beim TuS Makkabi Berlin absolviert der VfL am 29. Juli in Wolfsburg noch ein Testspiel gegen den französischen Vizemeister RC Lens.

Werder siegt 5:2 gegen Toulouse

Der SV Werder Bremen hat in Zell gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse mit 5:2 (1:1). Romano Schmid (36.) schoss den Ausgleichstreffer nach der frühen Führung des Lique-1-Clubs in der Anfangsphase. Der gelernte Stürmer Oliver Burke überzeugte in der ersten Halbzeit als rechter Flügel in der Fünferkette und leitete mit seinem Tempo einige gute Gelegenheiten für die Grün-Weißen ein.

Im zweiten Durchgang brachte Trainer Ole Werner eine komplett neue Elf aufs Spielfeld, die das Offensivspiel weiter belebte. Nationalstürmer Niclas Füllkrug (50., 73.) und Neuzugang Dawid Kownacki (62., 83.) erzielten vier weitere Tore für Werder. Es gab aber auch schlechte Nachrichten: Kapitän Marco Marco Friedl musste fünfzehn Minuten vor Spielende verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Baumann: "Haben wirtschaftliche Grenzen"

Vor dem Testspiel äußerte sich Geschäftsführer Frank Baumann auch zum Vertragspoker mit Niclas Füllkrug. "Wir strecken uns sehr, um Niclas von einem Verbleib zu überzeugen. Es ist wichtig, Spieler nach Leistung zu bezahlen. So ist das Angebot auch gestaltet. Aber wir haben auch wirtschaftliche Grenzen", so der 47-Jährige. Werder habe ihn 2019 aus einer Verletzung heraus für viel Geld gekauft und ihn in schweren Zeiten immer wieder unterstützt. Füllkrug hat noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 22.07.2023 | 23:03 Uhr

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