Hannover 96 und VfL Osnabrück dürfen Stadien vollmachen
Fußball-Zweitligist Hannover 96 darf gegen den FC Schalke 04 am 15. Oktober das Stadion komplett auslasten. Auch Drittligist VfL Osnabrück will die Plätze an der Bremer Brücke wieder vollständig besetzen.
Voraussetzung ist nach der neuen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen der 2G-Status: Die Fans müssen geimpft oder genesen sein. Auch die Besucher-Obergrenze von bislang 25.000 Zuschauern fällt ab sofort weg. Erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie darf 96 damit wieder mit 49.000 Zuschauern über die volle Arena-Kapazität verfügen. "Die Entscheidung ist ein Zeichen des Vertrauens der Landesregierung gegenüber Hannover 96 sowie gegenüber unseren Zuschauern und Fans", sagte 96-Geschäftsführer Martin Kind.
Schreibt Terodde in Hannover Geschichte?
Die Besucher könnten Zeuge eines historischen Ereignisses werden: Trifft Schalkes Torjäger Simon Terodde im Gastspiel an der Leine, entthront er ausgerechnet in Hannover 96-Clublegende Dieter Schatzschneider als Zweitliga-Rekordtorschützen. Zuletzt hatte er beim 3:0 gegen Ingolstadt mit seinem 153. Treffer mit dem ehemaligen Stürmer der "Roten" gleichgezogen.
Auch VfL Osnabrück freut sich auf mehr Besucher
Auch Drittligist VfL Osnabrück will seine rund 16.000 Steh- und Sitzplätze an der Bremer Brücke wieder vollständig besetzen. "Für unsere Fans, Spieler und Mitarbeitenden freuen wir uns sehr darüber, dass die zuständigen Behörden unserem Antrag auf Basis der Corona-Schutzverordnung und unseres detaillierten Hygienekonzepts stattgegeben haben", sagte Geschäftsführer Michael Welling: "Die Möglichkeit einer ausverkauften Bremer Brücke ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität, auch wenn es weiterhin Einschränkungen gibt." Bislang waren 9.315 Besucher im Osnabrücker Stadion erlaubt.
Eintracht Braunschweig erhöht Kapazität
Mit einem Mix aus einer 2G- und 3G-Regelung kann Drittligist Eintracht Braunschweig die Kapazität gegen Borussia Dortmund II am 16. Oktober auf 20.298 Plätze erhöhen und hätte somit eine Auslastung von 87 Prozent. Auf drei Tribünen gilt die 2G-Regelung. Lediglich im Gästebereich und der Nordkurve wird das 3G-Modell (auch getestet) angewandt.