Fehlende Masken: Wolfsburg-Profis werden Zugbegleitern helfen
Die Bundesliga-Profis des VfL Wolfsburg werden Zugbegleiter der Deutschen Bahn einen Tag lang bei deren Aufgaben unterstützen. Einige Spieler der Niedersachsen hatten im Oktober bei einer Auswärtsfahrt per Zug die Maskenpflicht ignoriert.
"Wir haben uns überlegt, was wir machen können. Wir werden nun sehen, wie nervig es sicherlich auch ist, immer wieder zu betonen, dass die Masken aufgesetzt werden müssen", sagte Mannschaftskapitän Maximilian Arnold.
"Einen Tag als Zugbegleiter durch Deutschland zu fahren - das bleibt ein bisschen haften." VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke
Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der das Verhalten der VfL-Profis bei der Anreise zur Partie nach Leverkusen Ende Oktober intern unmissverständlich kritisiert hatte, begrüßt die Idee des Mannschaftsrats: "Ich denke, das hat eine gute Symbolik, die gut signalisiert, dass die Spieler verstanden haben, dass sie da etwas falsch gemacht haben."
Schmadtke drückt aufs Tempo
Mögliche Termine sind die Reisen zu den Auswärtsspielen am 24. Januar bei Hertha BSC nach Berlin sowie am 28. Januar bei Werder Bremen. Schmadtke, dessen Amt bei den Norddeutschen am 1. Februar von Marcel Schäfer übernommen wird, drückt dabei aufs Tempo. "Im Februar habe ich keinen Zugriff mehr. Und ich möchte schon, dass das umgesetzt wird", sagte der 58-Jährige.