Mehr als 50 Trainer hatte Hannover 96 seit Gründung der Bundesliga. Alle Übungsleiter von 1963 bis heute.
Stand: 29.12.2024 | 12:26 Uhr
1 | 58 Heinz Lucas trainiert Hannover 96 von Juli 1962 - Juni 1963. Der gebürtige Berliner verpasst mit 96 den Aufstieg in die Bundesliga.
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2 | 58 Der gelingt unter Helmut Kronsbein. Der Coach lenkt vom 1. Juli 1963 - 28. April 1966 die 96-Geschicke. 1964 steigt Hannover auf, belegt in der ersten Bundesliga-Saison sensationell Rang fünf und spielt international. Kronsbeins Zeit in Hannover endet allerdings unrühmlich. Er soll ein Geschenk eines Spielervermittlers angenommen haben.
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3 | 58 Als Interimstrainer springt der ehemalige 96-Verteidiger und Amateurtrainer Hannes Kirk vom 30. April - 30. Juni 1966 ein.
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4 | 58 Zur neuen Saison übernimmt Horst Buhtz (ab 1. Juli 1966). Er führt die "Roten" 1967 auf Rang neun. Doch Buhtz muss in der folgenden Spielzeit auf Platz sieben am 12. Februar 1968 gehen.
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5 | 58 Karl-Heinz Mühlhausen beendet die Spielzeit als Coach (12. Februar - 30. Juni 1968). 96 schließt als Zehnter ab und Mühlhausen bleibt als Co-Trainer.
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6 | 58 Am 1. Juli 1968 übernimmt Zlatko Cajkovski. Doch auch er muss nach Rang elf in seiner Debüt-Saison am 8. Dezember 1969 wegen ausbleibenden Erfolgs - 96 belegt Rang 15 - vorzeitig gehen.
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7 | 58 Hans Pilz kommt für ihn am 29. Dezember 1969 und bleibt bis zum 30. Juni 1970 Trainer. Mit Platz 13 macht er aber nicht genug Werbung in eigener Sache für ein längeres Engagement.
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8 | 58 Vom 1. Juli 1970 - 13. November 1971 ist Helmuth Johannsen 96-Coach. Die Serie 1969/1970 beenden die Niedersachsen als Neunter. Johannsen geht jedoch als Tabellenletzter.
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9 | 58 Hans Hipp übernimmt am 18. November 1971 und rettet die Hannoveraner vor dem Abstieg. Doch auch unter ihm ist der Erfolg nicht von Dauer. Am 28. Febraur 1973 muss der Coach nach einem 0:2 beim Hamburger SV seinen Hut nehmen.
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10 | 58 Sein Nachfolger Hannes Baldauf bleibt ein gutes Jahr (1. März 1973 - 12. März 1974). 1973 gelingt am letzten Spieltag der Klassenerhalt. Als Baldauf geht, steht 96 wieder auf Platz 17.
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11 | 58 Helmut Kronsbein kehrt am 13. März 1974 zurück zu 96, kann den Abstieg allerdings nicht verhindern. Dafür gelingt unter ihm die prompte Rückkehr. Sein Kredit ist am 14. Januar 1976 allerdings schon wieder aufgebraucht. 96 steht nach der Hinrunde wieder auf dem vorletzten Platz.
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12 | 58 Rolle rückwärts: Hannes Baldauf kommt am 15. Januar zurück und bleibt trotz des erneuten Abstiegs bis zum 19. Dezember 1976.
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13 | 58 Auch Baldaufs Nachfolger ist sein Vorgänger. Am 20. Dezember 1976 ist Helmut Kronsbein wieder da. Der Aufstiegsheld muss allerdings am 30. Juni 1978 gehen - 96 bleibt Zweitligist.
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14 | 58 Auch unter Anton Burghardt (1. Juli 1978 - 30. Juni 1979) bleibt 96 zweitklassig.
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15 | 58 Diethelm Ferner führt die "Roten" vom 1. Juli 1979 - 28. November 1982 als Cheftrainer durch die Zweite Liga.
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16 | 58 Am 30. November 1982 übernimmt für Ferner Gerd Bohnsack. Doch auch unter ihm geht es nicht entscheidend voran, Bohnsack muss am 24. Oktober 1983 seine Sachen packen.
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17 | 58 Für die Rückkehr in die erste Liga sorgt erst Werner Biskup, der 96 vom 25. Oktober 1983 - 21. November 1985 anleitet. Ihm wird seine Alkoholkrankheit zum Verhängnis.
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18 | 58 Für vier Spiele springt der ehemalige Torhüter und Manager Jürgen Rynio vom 22. November 1985 - 12. Januar 1986 als Trainer ein.
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19 | 58 Dann übernimmt Jörg Berger das Ruder - allerdings nur für fünf Spiele vom 13. Januar - 17. März 1986. Berger geht ohne einen einzigen Sieg.
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20 | 58 Doch unter Berger-Nachfolger Helmut Kalthoff (18. März - 31. Mai 1986) wird es nicht besser. 96 steigt erneut ab - als Letzter.
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21 | 58 Jürgen Wähling, der ab dem 1. Juni 1986 96-Cheftrainer ist, führt das Team umgehend wieder nach oben und auf Rang zehn in der Bundesliga. Die Saison 1988/89 endet für den Hamburger allerdings am 19. September 1988 nach drei Punkten aus acht Spielen vorzeitig.
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22 | 58 Auch Hans Siemensmeyer (20. September 1988 - 21. März 1989) erlebt das Saisonende nicht auf der 96-Bank. Er verlässt Hannover als Vorletzter.
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23 | 58 Reinhard Saftig springt am 22. März 1989 ein. Er kann den Abstieg aber nicht verhindern und muss am 19. Juni 1989 seinen Hut nehmen.
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24 | 58 Unter dem Jugoslawen Slobodan Cendic (20. Juni - 1. September 1989) misslingt der Start in die Zweite Liga völlig. Nach sechs Spieltagen und zwei Punkten ist die Liaison schon wieder beendet.
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25 | 58 Interimsweise übernimmt vom 1. September - 12. September 1989 Bernd Laube. Er holt aus zwei Partien drei Punkte.
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26 | 58 Neuer Cheftrainer wird am 13. September 1989 Michael Krüger. Doch der Hannoveraner Ex-Profi bringt die 96 nicht in die Aufstiegsspur und geht am 23. September 1990.
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27 | 58 Für drei Spiele springt interimsweise Hans-Dieter Schmidt (24. September - 16. Oktober 1990) ein. Unter Schmidt verliert 96 alle Partien.
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28 | 58 Der Aufstieg gelingt auch Michael Lorkowski (17. Oktober 1990 - 30. Juni 1992) nicht. Doch der Hamburger holt mit den Hannoveranern 1992 sensationell den DFB-Pokal.
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29 | 58 Weniger erfolgreich sind die "Roten" unter Eberhard Vogel, der am 1. Juli 1992 seine Arbeit bei den Niedersachsen aufnimmt. Als Vogel am 6. November 1993 vorzeitig geht, gab es weder den Pokal noch den Aufstieg.
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30 | 58 Für ein knappes Jahr (10. November 1993 - 30. Oktober 1994) übernimmt Rolf Schafstall. Doch Hannover bleibt Zweitligist. Nach einem schwachen Saisonstart muss Schafstall gehen.
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31 | 58 Auch unter Schafstall-Nachfolger Peter Neururer (7. November 1994 - 30. Mai 1995) bleibt Hannover zweitklassig. Auch er geht vorzeitig.
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32 | 58 Für zwei Spiele springt Interimstrainer Milos Djelmas (31. Mai - 30 Juni 1995) ein und holt einen Punkt.
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33 | 58 Egon Coordes, der zur Saison 1995/96 übernimmt, absolviert nur zwei Spiele mehr als Neururer und muss am 25. März 1996 schon wieder gehen.
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34 | 58 Noch schlechter läuft es für Jürgen Stoffregen (26. März 1996 - 30. Juni 1996). Der Hildesheimer erreicht vier Siege in zwölf Partien.
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35 | 58 Reinhold Fanz bekommt ab dem 1. Juli 1996 zumindest Zeit, etwas aufzubauen. Nach zwei Regionalliga-Meisterschaften gelingt 1998 der Aufstieg in die Zweite Liga. Am 21. Dezember des Jahres wechselt Fanz zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
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36 | 58 Manager Franz Gerber übernimmt am 4. Januar und bringt die Saison selbst zu Ende. 96 verpasst den Durchmarsch in die Erste Liga lediglich um einen Punkt.
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37 | 58 Zum 1. Juli 1999 sitzt Branko Ivankovic auf dem Cheftrainerposten. Unter dem Kroaten soll endlich der Aufstieg gelingen. Doch 96 rutscht ins Mittelmaß ab, Ivankovic muss am 20. Februar 2000 als 14. gehen.
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38 | 58 Am 22. Februar 2000 wird Horst Ehrmantraut als neuer Trainer vorgestellt. 45 Liga-Spiele sitzt er bei 96 auf der Bank. Seine Bilanz ist mit 17 Siegen, elf Remis und 17 Niederlagen ausgeglichen - zu wenig für die hohen Ansprüche an der Leine. Ehrmanntraut muss am 23. April 2001 gehen.
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39 | 58 Sein Nachfolger ist Stanislav Levy (24. April - 30 Juni 2001), der 96 interimsmäßig für vier Spiele betreut. Levy bleibt dabei ungeschlagen (ein Sieg/drei Remis).
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40 | 58 Erst der gebürtige Backnanger Ralf Rangnick hievt 96 wieder in die Beletage. Vom 1. Juli 2001 an herrscht ein anderen Wind bei den Niedersachsen, am Ende der Saison 2001/2002 steigt 96 als Meister auf. Rangnick bleibt bis zum zum 7. März 2004. Als 15. wird er entlassen.
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41 | 58 Den Klassenerhalt fährt Ewald Lienen (9. März 2004 - 9. November 2005) ein. Platz 13 nach zwölf Spielen in der folgenden Saison reicht den Verantwortlichen allerdings nicht, Lienen ist seinen Job los.
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42 | 58 Am 10. November 2005 kehrt Peter Neururer (l.) auf die Kommandobrücke zurück. Viel bewegen kann er allerdings nicht. Nach Rang zwölf bleibt er in der Saison 2006/2007 nur drei Spiele. Am 30. August 2006 ist nach drei Niederlagen Feierabend.
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43 | 58 Erstmals nach langer Zeit zieht mit Dieter Hecking am 7. September 2006 Kontinuität ein. Hecking kommt an der Leine auf 101 Liga-Spiele, bevor auch ihn am 19. August 2009 und nur zwei Spielen in der Saison 2009/2010 Neururers Schicksal ereilt.
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44 | 58 Sein Nachfolger ist U23-Trainer Andreas Bergmann, der am 20. August 2009 übernimmt. Und es läuft gut, nach zwölf Spielen ist 96 Zehnter. Doch am 10. November nimmt sich Torhüter Robert Enke das Leben. Das Team verkraftet den Schicksalsschlag nicht und rutscht ab. Als Bergmann am 19. Januar 2010 gehen muss, steht Hannover auf Relegationsrang 16.
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45 | 58 Vom 19. Januar 2010 bis 27. Dezember 2013 war Mirko Slomka Cheftrainer bei den "Roten". 2010 hielt er mit 96 die Klasse, um sein Team in den beiden folgenden Jahren zweimal in die Europa League zu führen. Rang 13 zur Winterpause 2013/2014 ohne jeden Auswärtspunkt kostet ihn den Job.
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46 | 58 Am Silvestertag 2013 unterschreibt der Türke Tayfun Korkut einen Vertrag als neuer Coach bei den Niedersachsen. Er wird am 20. April 2015 beurlaubt.
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47 | 58 Noch am selben Tag präsentiert 96 den Korkut-Nachfolger. Michael Frontzeck wird als "Feuerwehrmann" verpflichtet. Dem Ex-Coach des FC St. Pauli gelingt der Klassenerhalt. Doch nach einer schwachen Hinrunde in der Folgesaison erklärt er am 21. Dezember 2015 seinen Rücktritt.
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48 | 58 Eine Woche später holt 96 einen guten alten Bekannten als neuen Chefcoach: Thomas Schaaf. Am 28. Dezember gibt der Club die Verpflichtung des langjährigen Werder-Trainers bekannt, der an der Leine einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 erhält. Am 3. April 2016 ist für Schaaf Schluss: Von elf Spielen unter seiner Leitung gehen zehn verloren.
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49 | 58 Für Schaaf übernimmt Daniel Stendel. Der A-Junioren-Coach schlägt sich trotz des nicht mehr abzuwendenden Abstiegs gut und erhält einen Vertrag bis 2018. Das Projekt "Wiederaufstieg" läuft jedoch nicht wunschgemäß - am 20. März 2017 trennen sich die Niedersachsen wieder von Stendel und...
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50 | 58 ... stellen am selben Tag André Breitenreiter als neuen Coach vor. Der Ex-96-Profi unterschreibt einen Vertrag bis 2019, der später bis 2021 verlängert wird. Erfüllen kann der Fußballehrer seinen Vertrag aber nicht: Nach 11 Punkten aus den ersten 19 Saisonspielen kommt für Breitenreiter am 27. Januar 2019 das Aus.
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51 | 58 Am Abend desselben Tages präsentiert Hannover 96 Breitenreiters Nachfolger: Thomas Doll soll in den verbleibenden 15 Spielen bis Saisonende den Klassenerhalt mit den Niedersachsen schaffen. Das gelingt nicht. Doll muss gehen.
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52 | 58 Am 28. Mai 2019 wird ein alter Bekannter als neuer 96-Trainer vorgestellt: Mirko Slomka. Doch die zweite Amtszeit des gebürtigen Hildesheimers endet bereits nach zwölf Spieltagen. Am 3. November 2019 wird Slomka entlassen.
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53 | 58 Am 14. November 2019 teilt Hannover 96 mit, dass Kenan Kocak der neue Cheftrainer ist.
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54 | 58 Nachdem den Niesersachsen auch 2021 die Bundesliga-Rückkehr nicht gelingt, trennen sich die Wege wieder. Nachfolger zur Saison 2021/2022 wird der gebürtige Hannoveraner Jan Zimmermann. Für ihn kommt das Aus bereits nach 15 Ligaspielen am 29. November 2021.
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55 | 58 U23-Coach Christoph Dabrowski springt in die Bresche. Nach zwei Siegen aus drei Spielen entscheiden sich die 96-Verantwortlichen, Dabrowski bis zum Saisonende das Vertrauen zu schenken.
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56 | 58 Obwohl Dabrowski mit 96 den Klassenerhalt schafft, wird sein Vertrag nicht verlängert. Als Nachfolger wird am 8. Mai 2022 Stefan Leitl verpflichtet. Er wechselt von der SpVgg Greuther Fürth zu den "Roten".
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57 | 58 Nach zweieinhalb Jahren ist für Leitl Schluss am Maschsee. Obwohl 96 nach der Zweitliga-Hinrunde nur einen Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz hat, wird der Coach am 29. Dezember 2024 entlassen.
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58 | 58 Noch am selben Tag präsentiert 96 den Nachfolger von Leitl: André Breitenreiter. Der Ex-Stürmer hatte die "Roten" bereits von 2017 bis 2019 betreut und war mit den Niedersachsen wenige Monate nach seinem Dienstantritt in die Bundesliga aufgestiegen.
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