Debakel für den VfB Lübeck bei Dynamo Dresden
Der VfB Lübeck hat in der Dritten Liga eine klare Auswärtsniederlage kassiert. Bei Dynamo Dresden gab es am Sonnabend ein 2:7 (1:4). Schon nach einer knappen halben Stunde war die Partie entschieden.
Die Sachsen, die zuletzt einige schwache Leistungen gezeigt hatten, waren in der Anfangsphase etwas verunsichert und hatten kaum gelungene Aktionen. Mit ein wenig Glück gingen sie trotzdem in Führung. Leon Sommer fälschte eine Flanke unglücklich ins eigene Tor ab (10.).
Klasse hingegen war der zweite Treffer: Luca Herrmann versenkte einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar (14.). Jakob Lemmer ließ in der 28. Minute das 3:0 folgen - mehr als nur eine Vorentscheidung. Marius Hauptmanns Treffer (32.) für den VfB war nur leichte Kosmetik, Dynamo-Stürmer Stefan Kutschke stellte wenig später den alten Abstand wieder her (38.).
Rot und weitere Gegentore für Lübeck
Und es wurde noch bitterer für Lübeck: Jannik Löhden sah wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit die Rote Karte (40.). Eine klare Fehlentscheidung von Schiedsrichter Wolfgang Haslberger. Denn Löhden berührte in einem normalen Zweikampf Kutschke allenfalls leicht und unabsichtlich.
Für den Aufsteiger ging es in der zweiten Hälfte nur noch darum, die Niederlage halbwegs im Rahmen zu halten. Auch dies gelang nicht. Niklas Hauptmann (60.), Tommy Grupe (82./Eigentor) und Jakob Lemmer (90.+2) erzielten drei weitere Tore für Dresden. Aaron Herzog (62., Foulelfmeter) traf zum zwischenzeitlichen 2:5 für Lübeck. Daouda Beleme (53.) verschoss einen Elfmeter für den Aufsteiger.
Kurz nach dem Fehlschuss wurde das Spiel mehrere Minuten wegen des Zündens von Feuerwerkskörpern im Lübecker Block unterbrochen, konnte dann aber fortgesetzt werden.