Börner-Wechsel zu Hannover 96 nach Verhandlungsmarathon perfekt
Hannover 96 hat nach wochenlangen Verhandlungen und einer mehrtägigen Quarantäne die Verpflichtung von Verteidiger Julian Börner perfekt gemacht.
Wie der Fußball-Zweitligist am Montagabend mitteilte, unterzeichnete der 30-Jährige einen Vertrag bis 2023. Der aus Weimar stammende Profi wechselt vom englischen Club Sheffield Wednesday zu den Niedersachsen. "Ich freue mich sehr, dass jetzt endlich alles durch ist, und brenne darauf, die Jungs zu treffen und mich schnellstmöglich zu integrieren. Hannover 96 ist ein sehr gut aufgestellter Zweitligist, bei dem sich aktuell viel bewegt und etwas Neues entsteht", sagte Börner. Am Dienstag wird der Defensivspezialist erstmals mit seinen neuen Teamkameraden trainieren.
Wochenlanger Poker um Ablösesumme
Börner spielte vor seinem Wechsel 2019 nach England je fünf Jahre für Energie Cottbus und Arminia Bielefeld. Mit Sheffield stieg er in diesem Sommer aus der Championship (Zweite Liga) ab und kündigte anschließend seinen Kontrakt wegen ausstehender Gehaltszahlungen. Der Traditionsclub bestand jedoch auf der Zahlung einer Ablösesumme für den 145-maligen Zweitliga-Spieler durch 96. Wochenlang verhandelten beide Clubs, bis sie schließlich eine Einigung erzielten. Deren Inhalt machten sie allerdings nicht publik.
Zimmermann: "Ein richtig guter, positiver Typ"
Börner musste nach seiner Einreise nach Deutschland in der vergangenen Woche noch in eine vorgeschriebene Quarantäne, ehe der Transfer nun abgeschlossen werden konnte - sehr zur Freude von Hannovers Coach Jan Zimmermann: "Mit Julian haben wir für die Innenverteidiger-Position einen gestandenen Profi mit viel Zweitliga-Erfahrung für uns gewinnen können. Er ist ein richtig guter, positiver Typ. Ich bin mir sicher, dass er sich schnell in unserer Mannschaft zurechtfinden und uns helfen wird."