Laufduell zwischen Elversbergs Carlo Sickinger (l.) und Osnabrücks Kwasi Okyere Wriedt. © picture alliance / osnapix

0:1 gegen Elversberg - VfL Osnabrück nun Tabellenschlusslicht

Stand: 03.09.2023 17:11 Uhr

Fußball-Zweitligist VfL Osnabrück wartet weiter auf den ersten Sieg der Saison. Im Aufsteiger-Duell gegen den SV Elversberg verloren die Lila-Weißen am Sonntag mit 0:1 (0:0).

von Martin Schneider

Elversbergs Wahid Faghir duschte die Niedersachsen in der 79. Minute einmal kalt ab und sorgte für die dritte Niederlage im vierten Spiel für das Team von Trainer Tobias Schweinsteiger. Der VfL ist mit nur einem Punkt auf dem Konto Tabellenletzter, während die Gäste an den Lila-Weißen vorbeizogen und Platz 15 einnehmen.

"Uns fehlt einfach Konsequenz", sagte Trainer Tobias Schweinsteiger. "Wenn wir sehen, was wir für einen riesen Aufwand auf uns nehmen, um dann in der Box den letzten Pass nicht ordentlich zu spielen oder den freien Mann zu sehen - das ist zu wenig. Da müssen wir dranbleiben und härter auch im Umgang miteinander sein. Wir brauchen diese Dreckigkeit für die Zweite Liga."

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Viel Aufwand, aber wenig Ertrag

Dabei begann es vielversprechend. Osnabrück wollte den ersten Dreier mit mutigem Angriffsspiel unter Dach und Fach bringen und suchte sein Glück in der Offensive. Das Zusammenspiel zwischen Okyere Wriedt und Erik Engelhardt funktionierte gut, die beiden erspielten zwei jeweils gute Torchancen für den VfL (6., 18.).

Insgesamt mangelte es aber an Päzision und Konsequenz. Osnabrück konnte weiter leichte Vorteile und Chancen erspielen, ein Tor gelang den Lila-Weißen aber nicht. Elversberg agierte gut gegen den Ball, hatte im Spiel nach vorne aber kaum Ideen. So blieb es zur Pause beim torlosen Remis.

Osnabrück ohne Durchschlagskraft

Auch nach dem Seitenwechsel blieb vieles Stückwerk. Florian Kleinhansl zog mal nach einer Ecke direkt ab (48.) und der unermüdliche Engelhardt schoss knapp aus knapp elf Metern freistehend am Pfosten vorbei (67.) - doch es fehlte weiterhin die nötige Durchschlagskraft. Weder der eingewechselte John Verhoek, noch die restlichen Akteure auf dem Platz konnten dies bis zum Abpfiff ändern. Der jüngst verpflichtete Michaël Cuisance stand noch nicht im Kader der Niedersachsen.

Und Elversberg war kaltschnäuzig. Luca Schnellbacher jubelte bereits in der 64. Minute, doch Schiedsrichter Bastian Dingert pfiff sofort und entschied auf Abseits. Auch der VAR bestätigte die Abseitsstellung des Stürmers der Gäste. Eine knappe Viertelstunde später brachte dann Faghir die mitgereisten Fans der Saarländer zum jubeln und sorgte für deren ersten Saisonerfolg.

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Dieses Thema im Programm:

Sport aktuell | 03.09.2023 | 16:25 Uhr

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