Slowenien : Serbien

Und damit verabschieden wir uns aus München. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen einen schönen Abend!

Beide Teams kämpfen am kommenden Dienstag um den Einzug ins Achtelfinale. Serbien trifft auf Dänemark, Slowenien duelliert sich mit England. Beide Spiele werden um 21 Uhr angepfiffen.

Spielende

Joker Luka Jović hat Serbien durch sein Kopfball-Tor in letzter Sekunde noch einen verdienten Punktgewinn beschert. Das Rajkovic-Team hatte vor dem Rückstand durch Karnicnik in der zweiten Hälfte die besseren Chancen und war auch nach dem 0:1 überlegen. Slowenien verteidigte leidenschaftlich gegen die individuell besser besetzen Serben und war dem ersten Sieg bei einer EM ganz nah. Mit zwei Zählern aus zwei Partien besitzt der Außenseiter aber noch alle Chancen aufs Weiterkommen.

Und nun ist Schluss in München, das Spiel endet 1:1.

Der frühere Bundesliga-Profi springt höher als zwei Slowenen und bugsiert den Ball mit der Stirn in die Maschen!

Jovic gleicht per Kopf für die Serben aus!

Tor für Serbien!

Nun bleiben den Serben noch 120 Sekunden. Coach Stojkovic sitzt bereits entgeistert auf der Bank.

Janza im Strafraum am Boden. Erneut fliegen Bierbecher auf Sloweniens Linksverteidiger.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Slowenien hat sich nun in der eigenen Hälfe verschanzt. Der letzte Entlastungsangriff liegt schon etwas länger zurück.

Den Serben verbleibt nun noch die fünfminütige Nachspielzeit, um hier mindestens ein Remis zu schaffen.

Und wieder kommt keiner der baumlangen Serben an den Ball.

Die nächste Ecke für Serbien.

Flanke aus dem Halbfeld von Birmančević genau in die Arme von Oblak. Harmlos.

Den will Janz ausführen - wird dabei aber von serbischen Fans gestört, die Bierbecher auf ihn werfen.

Ilić flankt den Ball unbedrängt ins Seitenaus - Einwurf für Slowenien.

Wieder geklärt. Wieder Oblak.

Birmančević zieht den Standard auf den langen Pfosten. Ein Slowene muss den Ball noch touchiert haben - Ecke.

Freistoß für Serbien aus halblinker Position.

Samardzic mit einem Linksschuss, der knapp am slowenischen Gehäuse vorbeigeht.

Neben Zivkovic musste auch Tadic runter. Mal schauen, wie der Kapitän nach dem Spiel darauf reagiert.

So langsam läuft den Serben die Zeit davon. Mit einem Doppelwechsel will Coach Stojkovic noch einmal einen neuen Impuls setzen.

Karnicnik ist nun nicht mehr zu stoppen. Der nächste Abschluss durch den Rechtsverteidiger - diesmal aber links vorbei.

Vier Ordnungskräfte haben den Mann auf ihre Art und Weise des Feldes verwiesen. Das Spiel läuft wieder.

Die Partie ist kurz unterbrochen. Ein Flitzer ist auf den Rasen geschlichen.

Für Sesko und Stojanovic ist nun Feierabend. Coach Kek hat mit Verbic und Vipotnik frische Kräfte aufs Feld geschickt.

Der Capitano läuft selbst an, flankt auf Milinković-Savić, der den Kopfball aber nicht aufs Tor bringt. Chance vertan.

Freistoß für Serbien nach Foul an Tadic. Gute Position knapp 20 Meter vor dem slowenischen Tor.

Die Serben werden nun wohl bald alles auf eine Karte setzen. Denn bei einer Pleite gegen die Slowenen droht ihnen bereits heute der vorzeitige EM-K.o..

Abermals kommt Mitrovic zum Abschluss, wird dabei aber noch entscheidend von Torschütze Karnicnik bedrängt. Der Ball klatscht gegen die Latte.

Sofort die Antwort der Serben, Latte!

Karnicnik bringt Slowenien in Führung. Der Verteidiger hat den Angriff selbst eingeleitet und läuft durch. Am langen Pfosten angekommen, wird er perfekt von Elsnik bedient und muss nur noch den Fuß hinhalten.

Tor für Slowenien!

Stojanovic dringt in den serbischen Strafraum ein und wird von Pavlovic zu Fall gebracht. Die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. Dafür gibt es Pfiffe von den slowenischen Fans - für den Referee.

Auch die Slowenen haben gewechselt. Für Mlakar ist nun Österreich-Legionär Stankovic (Sturm Graz) auf dem Feld.

Doppelwechsel bei den Serben: Lukic und Vlahovic müssen runter, dafür sind nun Jovic und Milinković-Savić neu dabei.

Jetzt mal wieder die Slowenen seit langer Zeit mit einer längeren Ballbesitzphase. Sie versuchen, das Spiel erst einmal zu beruhigen. Nach dem wilden Auftakt der Serben in Hälfte zwei müssen sie auf der Hut sein.

Sesko hat hier nun - wie auch schon im Auftaktspiel gegen Dänemark - mehrfach seine große Klasse gezeigt.

Aus über 25 Metern versucht es der Slowene mit einem tollen Schlenzer, der aber etwas zu mittig angesetzt ist. Serbiens Keeper kann klären.

Sesko scheitert an Rajkovic!

Es ist schon verwunderlich, wie wenig Gefahr die hochaufgeschossenen Serben nach Standards ausstrahlen.

Die Antwort lautet nein. Erneut klärt Oblak.

Eckball für Serbien. Wird es jetzt mal gefährlich nach einem ruhenden Ball?

Der Standard wurde ausgeführt. Mehr ist zu diesem ruhenden Ball wirklich nicht zu sagen.

Freistoß für Slowenien nach Foul von Lukic, der zudem den Gelben Karton erhält.

Sporar passt in die Tiefe auf Sesko. Aber Bremens Verteidiger Veljkovic kocht den Leipziger ganz cool ab.

Janza muss behandelt werden und fehlt seinem Team aktuell.

Nächster serbischer Abschluss. Wieder ist es Mitrovic. Diesmal verfehlt der Stürmer mit einem Kopfball das Ziel. Die Serben mit dem besseren Start in Hälfte zwei.

Bijol unterläuft bei einem Klärungsversuch fast ein Eigentor. Ecke für Serbien, die aber von den Slowenen geklärt werden kann.

Für den eingewechselten Gacinovic ist es der 28. Länderspiel-Einsatz. Der Offensivmann, der früher unter anderem für Hoffenheim und Frankfurt auflief, steht aktuell in Griechenland bei AEK Athen unter Vertrag.

Schöner Pass in die Tiefe auf Mitrovic, der aber seinen Meister erneut im herausstürzenden Slowenen-Keeper findet.

Oblak rettet erneut!

Anpfiff 2. Halbzeit

Bei Serbien ist Gaćinović nun für Mladenovic im Spiel.

Serbien hat angestoßen, das Spiel läuft wieder.

Kek ruft seine Mannschaft noch einmal zusammen und gibt seinen Spielern letzte Instruktionen.

Die Mannschaften sind auf dem Weg aus den Kabinen auf den Rasen.

Gleich geht es weiter in München. Wer wird nach dem Seitenwechsel den besseren Start in Hälfte zwei haben?

Die Slowenen waren in den ersten 25 Minuten das bessere Team gegen abwartende Serben, die sich dann aber kontinuierlich steigerten. Ab Mitte des ersten Abschnitts war es ein temporeiches Duell auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Das Remis zur Pause ist leistungsgerecht.

Ende 1. Halbzeit

Halbzeit in München!

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Zivkovic dringt in den slowenischen Strafraum ein, kann aber von Bijol auf Kosten einer Ecke gestoppt werden. Der Standard kommt zu Mitrovic, der per Kopf deutlich das Ziel verfehlt.

Es ist inzwischen richtig Tempo drin im lange Zeit zähen Spiel.

Mitrovic setzt sich nach einer Flanke an den langen Pfosten durch und kommt aus wenigen Metern zum Abschluss. Aber Sloweniens Keeper und Kapitän wirft sich waghalsig in den Schuss und verhindert das 0:1.

Oblak verhindert Serbiens Führung!

Tadic, der sich nach dem England-Spiel medial über seinen Bankplatz beschwert hatte, ist bisher noch kein großer Faktor für seine Mannschaft. Just hat der im slowenischen Strafraum den Ball verloren.

Nun Freistoß auf der anderen Seite. Tadic und Vlahovic stehen bereit. Vlahovic läuft an und schießt den Ball in die Mauer. Hätte Tadic vielleicht besser gemacht. Vielleicht auch nicht.

Elsnik zieht aus 14 Metern ab und bringt das Torgestänge zum Beben. Den Nachschuss bringt Sesko nicht aufs Tor. Abstoß Serbien.

Pfostenschuss Slowenien!

Mlakar chipt den Ball auf der Gegenseite in den Strafraum. Aber weder Sesko noch Sporar haben mit diesem Pass gerechnet. Rajkovic kann den Ball ohne Gegnerdruck aufnehmen.

Mlakar kann am langen Pfosten gerade noch vor Mitrovic klären. Einen Eckstoß gibt es zur Verwunderung der Serben dennoch nicht. Fehlentscheidung vom Referee, wie das Bewegtbild zeigt.

Erster Eckball für Serbien - und fast die Führung!

Vielleicht waren dieser Angriff und diese erste Chance ja eine Art Initialzündung für die bisher so bieder spielenden Serben.

Und dann sind die Serben plötzlich doch mal da. Vlahovic setzt zu einem Flugkopfball an, für den er gute Haltungsnoten bekommt. Mehr aber auch nicht. Oblak hält sicher.

Die Slowenen haben die Partie hier im Griff. Das ist zwar alles noch nicht richtig zwingend von der Kek-Elf, sieht aber zumindest nach einem Plan aus. Und die Serben? Will man es freundlich ausdrücken, würde man ihren Auftritt wohl mit "abwartend" titulieren.

Erste Gelbe Karte des Spiels: Mladenovic bringt Karnicnik zu Fall.

Die Slowenen führen die Ecke kurz aus. Die dann folgende Hereingabe ist sichere Beute von Rajkovic.

Sesko erzwingt die zweite Ecke für Slowenien.

Fast die nächste slowenische Chance: Mlakar flankt in den Strafraum auf Sporar, der per Kopf zur Stelle gewesen wäre. Aber Rajkovic kann - wenn auch etwas unkonventionell - mit einer Faust klären.

Serbien versucht es über die linke Seite. Die Flanke kommt auch in den Strafraum, kann von den Slowenen aber geklärt werden.

Langer Ball aus der eigenen Hälfe auf den durchstartenden Vlahovic. Aber Slowenen-Goalie Oblak pflückt die Kugel mit einem Lächeln im Gesicht runter.

Dem serbischen Spiel mangelt es bis dato noch an Tempo und Kreativität. Das ist bisher ziemlich inspirationsloses Ball hin - und hergeschiebe.

Nun wieder die Slowenen im Vorwärtsgang. Aber der lange Ball auf Karnicnik ist zu lang. Da macht der Verteidiger ein langes Gesicht.

Auf der Gegenseite fliegt eine serbische Flanke ins Aus - Abstoß für Slowenien.

Slowenien ist hier besser im Spiel, wirkt spritziger und handlungsschneller als die Serben.

Mlakar dringt in den Strafraum ein und schließt wuchtig, aber nicht präzise genug ab. Rajkovic kann zur Ecke klären, die allerdings ergebnislos verpufft.

Fast das 1:0 für Slowenien!

Puh, das hätte ins Auge gehen können: Oblak zögert extrem lange, bevor er den Ball wegschlägt. Erst als Vlahovic ihm fast schon auf dem Fuß steht, bugsiert der Keeper den Ball aus der Gefahrenzone.

Erster Abschluss des Spiels: Gnezda Cerin prüft Rajkovic aus 22 Metern - kein Problem für den serbischen Goalie.

Slowenien mit dem Versuch eines geordneten Spielaufbaus. Serbiens Deckung steht aber sehr kompakt, da ist es schwer, Lücken zu finden.

Spielbeginn

Serbien gleich mal im Vorwärtsgang und mit einer ersten Flanke von links in den Strafraum, die von den Slowenen aber geklärt wird.

Slowenien hat angestoßen - das Spiel läuft.

Die Kapitäne Oblak (Slowenien) und Tadic stehen zur Platzwahl bereit.

Nun wird die Nationalhymne Sloweniens abgespielt.

Es erklingt die Nationalhymne Serbiens.

Das Schiedsrichter-Gespann und die Mannschaften betreten unter dem Jubel der Fans den Platz.

Schiedsrichter der Partie ist Istvan Kovacs. Der 39-jährige Rumäne feiert heute sein EM-Debüt.

Der frühere Bundesliga-Profi zog sich im Duell mit England eine Knieverletzung zu und ist nun zum Zuschauen verdammt - bitter für den Offensivmann von Juventus Turin.

Serbiens Coach Stojkovic nimmt hingegen gleich drei personelle Veränderungen vor. Nemanja Gudelj und Milinković-Savić müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür rücken Ivan Ilić und Dušan Tadić in die Startelf. Filip Mladenović ersetzt zudem Filip Kostić, für den die EM bereits beendet ist.

Der slowenische Trainer Matjaž Kek vertraut derselben Startformation, die auch im Auftaktspiel gegen Dänemark auflief. Viele Augen werden also wieder auf den Leipziger Angreifer Benjamin Šeško gerichtet sein - den Star des Teams.

Der serbische Coach Dragan Stojkovic hat sich für folgende Anfangsformation entschieden:
1 Rajkovic - 13 Veljkovic, 4 Milenkovic, 2 Pavlovic - 14 Zivkovic, 17 Ilic, 22 Lukic, 25 Mladenovic - 10 Tadic - 9 Mitrovic, 7 Vlahovic

Kommen wir zu den Aufstellungen. Slowenien beginnt mit der folgenden Startelf:
Slowenien: 1 Oblak - 2 Karnicnik, 21 Drkusic, 6 Bijol, 13 Janza - 20 Stojanovic, 22 Gnezda Cerin, 10 Elsnik, 17 Mlakar - 9 Sporar, 11 Sesko

Der Wettergott meint es heute gut mit Zuschauern und Spielern. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei drei Prozent. Und bei Temperaturen um die 25 Grad lässt es sich gut Fußball spielen - und zuschauen.

Die Ränge im Münchner Stadion sind schon gut besetzt. Das Spiel wird mit 66.000 Zuschauern ausverkauft sein.

Das bis dato letzte Aufeinandertreffen datiert vom 12. Juni 2022. Seinerzeit duellierten sich beide Mannschaften in der Gruppenphase der Nations League. Slowenien holte dabei vor heimischer Kulisse noch einen 0:2-Rückstand auf. Die Partie endete 2:2.

Kommen wir nun aber zum Sportlichen. Beide Teams trafen bisher fünfmal aufeinander – erstmals in einem Testspiel 2004, das 1:1 endete. Die Bilanz ist ausgeglichen. Serbien und Slowenien konnten je eine Partie gewinnen, drei endeten unentschieden.

Der Verbandschef bezog sich auf angeblich feindselige Gesänge aus beiden Fan-Lagern in der zweiten Halbzeit beim 2:2 zwischen Kroatien und Albanien am Mittwochabend in Hamburg. "Wir werden von der UEFA verlangen, die Verbände beider Auswahlen zu bestrafen. Wir wollen uns daran nicht beteiligen, aber wenn die UEFA sie nicht bestraft, werden wir uns überlegen, wie wir weiter vorgehen werden", erklärte Surbatovic, der bei der UEFA Beschwerde eingelegt hat.

Im Vorfeld der Partie hat der Generalsekretär des serbischen Fußball-Verbandes, Jovan Surbatovic, für Aufregung gesorgt. Er brachte nach angeblich feindseligen Gesängen kroatischer und albanischer Fans bei der EM einen Rückzug vom Turnier ins Spiel. "Wir verlangen von der UEFA Sanktionen, letztlich auch um den Preis, dass wir die Europameisterschaft nicht fortsetzen", sagte Surbatovic im öffentlich-rechtlichen Rundfunk RTS in Serbien.