TSV 1860 München : Waldhof Mannheim

Fazit:
Mit einem 3:0-Erfolg behält der TSV 1860 München die drei Punkte gegen Waldhof Mannheim im Stadion an der Grünwalder Straße. Nachdem es torlos in die Pause ging, kamen die Männer von Bernhard Trares besser aus der Kabine und konnten die ersten Offensivaktionen im zweiten Durchgang setzen. Danach war es jedoch ein Missverständnis zwischen Henning Matriciani und Jan-Christoph Bartels, den Julian Guttau für sich nutzen konnte. Im Anschluss dominierten die Münchner das Geschehen und legten noch zwei Treffer nach. Am Ende geht der Sieg vollkommen in Ordnung, da die Hausherren deutlich mehr und bessere Abschlüsse finden konnten. Nach der anstehenden Länderspielpause geht es für die Löwen gegen Alemania Aachen weiter. Mannheim hingegen muss bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart ran.

Nach einem Schuss von David Philipp aus rund 20 Metern darf sich Jan-Christoph Bartels nochmals auszeichnen und pariert den strammen Schuss spektakulär. Im Anschluss endet die Partie.

Die Gastgeber suchen den sicheren Pass und nehmen kein Risiko mehr. Dennoch probiert es Marlon Frey einfach mal aus der Distanz. Sein Schuss aus zentraler Position, rund 21 Meter vor dem Tor, fliegt rund einen Meter links am Kasten von Bartels vorbei.

Obwohl es wenig Unterbrechungen gab, beträgt die Nachspielzeit vier Minuten. Unterdessen kommt nochmal Torgefahr auf, nachdem eine Ecke von der rechten Seite von den Löwen nicht geklärt werden kann, sodass Sietan im Sechzehner zum Schuss kommt. Drei Spieler der Hausherren werfen sich in die Flugbahn, sodass die Situation daraufhin geklärt werden kann.

Maximilian Wolfram findet keine Anspielstation und zieht aus 22 Metern einfach mal ab. Sein strammer Schuss fliegt jedoch direkt auf Bartels, der mit einer tollen Reaktion die Kugel über die Latte lenkt. Die Münchner lassen hier nichts mehr anbrennen und spielen es souverän herunter.

Waldhof Mannheim kommt noch einmal, aber beim Stand von 3:0 fehlt die letzte Intensität.

Bartels verhindert das 3:0! In einer schnellen Umschaltaktion spielt Julian Guttau rechts auf David Philipp heraus, der aus 13 Metern den Abschluss sucht. Seinen Flachschuss auf den linken Pfosten kann Bartels mit einer starken Fußparade abwehren.

Die Partie plätschert vor sich hin. Während die Gäste nur selten für gefährliche Offensivaktionen sorgen können, konzentrieren sich die Löwen aufs Verteidigen.

Maximilian Thalhammer bekommt auf dem rechten Flügel die Kugel und zieht in Richtung Mitte. Er zieht 20 Meter vor dem Kasten bis auf die Höhe des linken Pfostens und sucht den Abschluss. Sein Schuss mit links geht jedoch eher in Richtung der linken Eckfahne als aufs Tor.

Mannheim versucht eine schnelle Antwort zu finden, doch die Abschlussmöglichkeiten sind eher aus der Not heraus als wirklich herausgespielt.

Bernhard Trares stellt um und bringt mit Kelvin Arase einen deutlich offensiveren Spieler. Dafür muss Sascha Voelcke weichen. Die linke Verteidigerposition übernimmt nun Henning Matriciani.

Soichiro Kozuki gewinnt im Mittelfeld den Ball und sucht sofort den Weg nach vorne. Er läuft mit zwei Mitspielern auf drei Gegner zu. Sein Pass von der linken Seite in die Mitte wird jedoch von Freund und Feind verpasst, sodass die Chance vergeben wurde.

Die Offensivbemühungen der Gäste nehmen wieder zu, allerdings fehlt noch immer eine klare Idee, wie man die Viererkette aushebeln möchte. Die Löwen konzentrieren sich unterdessen auf ein schnelles Umschaltspiel.

Das Stadion an der Grünwalder Straße ist sofort da und macht sich lautstark bemerkbar. Während die Mannheimer besser aus der Kabine gekommen sind, suchen nun die Hausherren den Weg nach vorne.

Am rechten Strafraumeck begeht Tunay Deniz ein Foul, sodass es einen Freistoß für die Mannheimer in interessanter Position gibt. Rico Benatelli bringt die Kugel halbhoch in den Strafraum, wo sieben Meter vor dem Tor Nicklas Shipnoski zum Kopfball kommt. Sein Abschluss fliegt deutlich über den Kasten.

Die erste Offensivaktion des zweiten Durchgangs gehört den Gästen. Julian Rieckmann kommt nach einer etwas unübersichtlichen Situation aus 20 Metern zum Abschluss. Sein Schuss wird jedoch nach wenigen Metern abgefälscht, sodass der Ball in Richtung linke Eckfahne rollt. Kurz darauf wird die Situation geklärt.

Während der Pause haben weder Giannikis noch Trares einen Wechsel vorgenommen. Somit geht es unverändert in die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit:
In einer intensiven Partie geht es für den TSV 1860 München und Waldhof Mannehim mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause. Obwohl es keine Treffer gab, herrschte eine hohe Intensität, und sowohl die Anfangsphase als auch die letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff waren sehr belebt. Dazwischen wurde es etwas ruhiger, sodass keine Mannschaft klar dominierte. Sowohl von der Quantität als auch von der Qualität der Chancen hatten die Hausherren die Nase vorn. Somit dürfte Argirios Giannikis durchaus zufrieden mit seiner Mannschaft sein. Bernhard Trares hingegen wird wohl mit dem Ergebnis zufrieden sein, jedoch fehlt der Mannschaft noch die zündende Idee in der Offensive. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Trainer in der Halbzeit reagieren.

Aufregung im Stadion an der Grünwalder Straße! Guttau zieht von der rechten Seite in die Mitte und zieht aus 18 Metern mit links ab. Sein Flachschuss kann Bartels parieren, aber Hobsch setzt nach und fällt im Zweikampf mit dem Torhüter. Der Angreifer möchte einen Elfmeter, den er jedoch nicht bekommt. Damit endet die erste Halbzeit.

Die erste Hälfte neigt sich dem Ende und die Münchner werden nochmals aktiv. Nach einer Ecke von der rechten Seite wird wieder Verlaat gesucht, doch kurz bevor er rund sechs Meter vor dem Kasten mit dem Kopf ans Leder kommen kann, ist Bertals da und faustet die Kugel weg.

Die Ecke von rechts wird auf den ersten Pfosten getreten, wo Verlaat den Ball in Richtung zweiten Pfosten verlängert. Bartels reagiert gut und kann die Situation klären. Dennoch ist es wieder der Abwehrspezialist, der für Gefahr im gegnerischen Sechzehner sorgt.

Über die rechte Seite bauen die Gastgeber das Spiel auf und schicken Schröter bis auf die Grundlinie, der daraufhin eine Ecke herausholt.

Die Löwen haben den Faden in ihrem Spiel verloren, sodass es nur noch selten bis an den gegnerischen Sechzehner geht. Die Gäste haben deshalb nur selten Probleme mit den Angriffen der Hausherren.

Obwohl die Begegnung leicht abgeflacht ist, bleibt die Intensität sehr hoch. Es werden nur selten Bälle abgeschenkt und die Zweikämpfe werden am Rande der Legalität geführt.

Während die Partie weiterläuft, muss sich Morris Schröter an der linken Seitenlinie behandeln lassen. Anscheinend hat er etwas an der linken Hand abbekommen. Nach wenigen Momenten geht es für ihn jedoch weiter.

Verlaat ist sowohl in der Defensive als auch in der Offensive sehr stark eingebunden. Bislang ist der Kapitän der Löwen nahezu omnipräsent.

Jesper Verlaat bleibt nach einer Standardsituation in der gegnerischen Hälfte und spielt mit Schröter einen Doppelpass im Strafraum. Aus zentraler Position schließt er mit dem rechten Innenrist ab, jedoch wird sein Schuss aus acht Metern im letzten Augenblick geblockt.

Die Löwen bauen das Spiel über die rechte Seite auf und nach einer Kopfballverlängerung läuft Morris Schröter auf den Sechzehner zu. Henning Matriciani erkennt die Gefahr und klärt die Situation.

Das Tempo ist weiterhin sehr hoch, sodass beide Teams sich nicht lange im Mittelfeld aufhalten wollen. Allerdings stehen beide Abwehrreihen sehr tief bei gegnerischem Ballbesitz, weshalb ein Durchkommen äußerst schwierig ist.

Eine Ecke von der rechten Seite wird flach nach innen gebracht. Am ersten Pfosten lauert Terrence Boyd, der mit der Hacke den Abschluss sucht. Doch sein Versuch aus fünf Metern fliegt jedoch nur gegen das Außennetz.

Die Münchner bauen sehr viel Druck über das Pressing auf und gewinnen im Angriffsdrittel den Ball. Dadurch kann Patrick Hobsch rechts in den Strafraum ziehen und sucht aus halbrechter Position aus rund zehn Metern den Abschluss. Henning Matriciani schmeißt sich in letzter Sekunde dazwischen und blockt den Schuss. In der Folge können die Gäste die Situation klären.

Die Partie nimmt langsam Fahrt auf, wobei die Torchancen noch nicht wirklich zwingend waren. Dennoch sind beide Mannschaften bemüht, den Weg nach vorne zu suchen.

Im rechten Halbfeld bekommen die Löwen einen Freistoß zugesprochen, der in den Sechzehner gehoben wird. Mannheim verpasst es, die Situation zu klären, sodass Jesper Verlaat zum Kopfball kommt. Allerdings bekommt der Abwehrspieler keinen Druck hinter das Leder, sodass sein Abschluss von Jan-Christoph Bartels abgepflückt werden kann.

Rund 40 Sekunden später versucht es Terrence Boyd mit dem linken Schlappen aus rund 27 Metern. Sein harmloser Abschluss rollt jedoch einen Meter rechts am Kasten vorbei.

Waldhof Mannheim kann sich in der Hälfte der Gastgeber festsetzen und nachdem Benatelli abermals bis zur Grundlinie ziehen kann, spielt er das Leder flach in den Rücken der Abwehr. An der Strafraumkante zentral vor dem Tor wartet Sascha Voelcke, der einfach mal draufhält. Sein harter Schuss fliegt jedoch rund einen Meter am rechten Pfosten vorbei.

Nach einem Einwurf von der rechten Seite kommt Rico Benatelli bis zur Grundlinie. Seine halbhohe Flanke in den Rücken der Abwehr kann jedoch von Thore Jacobsen geklärt werden, sodass die Situation frühzeitig unterbunden wird.

Die Partie ist weiterhin sehr zerfahren, sodass weder die Münchner noch die Gäste eine klare Dominanz aufbauen können. Aktuell befindet sich der Ball durchgehend in den weniger gefährlichen Räumen und so geht das Abtasten weiter.

In den ersten Momenten der Partie ist bereits zu erkennen, dass beide Mannschaften vorerst auf Ballkontrolle aus sind. Dann jedoch beweisen die Mannheimer, dass sie auch schnell umschalten können, und Nicklas Shipnoski wird die linke Außenbahn heruntergeschickt. Beim Abspiel stand der Flügelspieler jedoch im Abseits, sodass der Konter weggepfiffen wurde.

Die Gäste tragen schwarze Trikots und stoßen an. Die Hausherren sind wie üblich in Himmelsblau unterwegs.

Obwohl die Hausherren erst vier Punkte in sechs Spielen auf heimischem Geläuf holen konnten, was den vorletzten Platz in der Heimtabelle der laufenden Saison bedeutet, gibt es dennoch Hoffnung für die Löwen. Die letzten fünf Begegnungen zwischen dem TSV 1860 München und Waldhof Mannheim gewann jeweils die Heimmannschaft. Demzufolge stammt der letzte Auswärtssieg, wenn diese beiden Teams aufeinandertrafen, vom 30. November 2021, als die Mannheimer mit 3:1 in München gewinnen konnten.

Der TSV 1860 München startete sogar noch schwächer und hatte nach fünf Spielen lediglich drei Zähler vorzuweisen, womit man Platz 19 belegte. Nach einem Lauf von vier Siegen in Folge haben sich die Löwen im Mittelfeld eingenistet und kommen nun ebenfalls auf 17 Punkte. Allerdings gab es nach der Erfolgsserie einen kleinen Dämpfer, da es danach vier Partien ohne drei Punkte gab. Dies änderte sich in der Vorwoche, als man souverän 3:0 beim SV Sandhausen gewinnen konnte. Ebenso wie für Mannheim entscheidet die heutige Begegnung darüber, wo der Blick vorerst hingehen wird. Mit einem Sieg ist der Weg bis nach vorne nicht mehr sonderlich weit. Sollte man jedoch ohne Zähler den Platz verlassen, so rücken die Teams aus dem Tabellenkeller wieder deutlich näher heran, sodass der Blick nach unten geht.

Waldhof Mannheim startete schwach in die Saison 2024/25. Nach neun Spieltagen hatte das Team von Bernhard Trares lediglich neun Punkte auf dem Konto und man war im unteren Bereich der Tabelle wiederzufinden. In den vergangenen vier Partien ist man jedoch ungeschlagen und in der Zeit wurden zwei Siege eingefahren. Somit kommen die Gäste auf 17 Zähler und man findet sich im gesicherten Mittelfeld wieder. Mit einem Erfolg gegen die Löwen würde man den Blick nach vorne werfen können.

Beim TSV 1860 München gibt es keinen Wechsel im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg gegen SV Sandhausen. Somit starten die Löwen wie bereits in der Vorwoche mit einem 4-2-3-1. Auf der anderen Seite nimmt Bernhard Trares zwei Veränderungen vor. Während Adrian Fein und Martin Kobylański vorerst auf der Bank sitzen, starten Janne Sietan und Rico Benatelli von Beginn an. Die Gäste starten mit einem 4-5-1-System ins Spiel und sind somit minimal offensiver aufgestellt als die Hausherren.