SV 07 Elversberg : Hertha BSC Berlin

Fazit:
Die SV 07 Elversberg feiert einen hochverdienten 4:0-Erfolg gegen Hertha BSC. Bereits in der ersten Halbzeit stellten Muhammed Damar (11.), Robin Fellhauer (29.), Tom Zimmerschied (37.) und Semih Sahin per Elfmeter (45.+3) die Weichen früh auf Sieg. Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie zunehmend an Tempo, da die Hausherren verwalteten und Hertha offensiv zu harmlos blieb. Trotz einiger Wechsel und eines aberkannten Elfmeters für Elversberg blieb es beim souveränen Endstand. Während Elversberg mit Spielfreude überzeugt, steckt die Hertha BSC weiter in der Krise.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Die Begegnung mausert sich zu einem Sommerkick. Bei Sonnenschein und blauem Himmel geht die Partie langsam zu Ende. Einzig die Temperaturen sind noch nicht ganz sommerlich. Das Spiel bewegt sich nur noch zwischen den beiden Strafräumen.

Frank Willenborg nimmt seine Entscheidung zurück. Es gibt keinen Elfmeter. Allerdings begründet er dies mit einer Abseitstellung von Luca Schnellbacher im Vorfeld.

Nach zwei Minuten Prüfung durch den Videoschiedsrichter geht Frank Willenborg doch noch einmal selbst an die Seitenlinie. Wofür entscheidet sich der Referee?

Handelfmeter! Schiedsrichter Frank Willenborg hat nach einem Schussversuch von Luca Schnellbacher den Ball an der Hand von Márton Dárdai gesehen. Er zeigt auf den Punkt. Aber war das wircklich ein Handspiel?

Die Schlussviertelstunde bricht an. Nach einem torreichen ersten Durchgang sind nach dem Seitenwechsel nennenswerte Torchancen eher die Seltenheit. Bringt nochmal eine Mannschaft den Ball im Tor unter?

Da hat nicht viel zum 5:0 gefehlt. In der rechten Strafraumhälfte kommt Elias Baum aus 13 Metern zum Abschluss. Tjark Ernst verhindert den Treffer aber mit einer schönen Parade.

Lukas Petkov holt einen Eckball heraus. Gefährlich wird der folgende Standard aber nicht.

Eine halbe Stunde verbleibt noch im zweiten Durchgang. Das Hertha BSC hier noch die große Überraschung gelingt scheint unwahrscheinlich. Beim SVE bereitet Trainer Horst Steffen seine ersten Wechsel vor.

Die erste gute Chance für Hertha BSC! In der 57. Minute wird es im SVE-Strafraum erstmals richtig gefährlich. Fabian Reese bedient im Sechzehner Derry Scherhant. Der scheitert aus kurzer Distanz aber an Nicolas Kristof.

Die nächste Flanke bringt Maurice Neubauer in die Box. Die Kugel fischt sich Tjark Ernst aber aus der Luft.

So richtig in Schwung kommt die Begegnung nach dem Seitenwechsel noch nicht. Elversberg hat vermutlich eine Gegenoffensive der Gäste erwartet und sich etwas zurückgezogen. Hertha BSC stößt bisher aber ebenfalls nur selten vor. So neutralisiert sich die Begegnung im Mittelfeld.

Lukas Petkov rutscht eine Flanke von der rechten Seite vom Schlappen. Der Ball senkt sich dennoch gefährlich in Richtung. Schließlich landet das Leder aber auf dem Tornetz.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Stefan Leitl hat zwei Veränderungen vorgenommen. Bei Elversberg gibt es keine Wechsel. Weiter geht`s!

Halbzeitfazit:
Die SV 07 Elversberg zeigt in den ersten 45 Minuten eine beeindruckende Vorstellung und führt hochverdient mit 4:0 gegen Hertha BSC. Früh brachte Muhammed Damar (11.) die Hausherren in Führung, bevor Robin Fellhauer (29.) und Tom Zimmerschied (37.) nachlegten. Kurz vor der Pause besiegelte ein sicher verwandelter Strafstoß von Semih Sahin (45.+3) das Debakel für die Gäste. Während Elversberg mit hoher Effizienz und Spielfreude glänzt, fehlt der Hertha jegliche Durchschlagskraft – ein Aufbäumen nach dem Seitenwechsel ist dringend nötig.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Der Strafstoß sitzt! Semih Sahin legt sich den Ball zurecht. Er lässt Tjark Ernst keine Chance. Das Leder landet zum 4:0 in der rechten Torecke.

Elfmeter für die SV Elversberg! Elias Baum holt kurz hinter der Strafraumgrenze zum Schuss aus. Dabei trifft ihn Linus Gechter. Schiedsrichter Frank Willenborg zeigt auf den Punkt.

Fünf Minuten sind im ersten Durchang noch auf der Uhr. Elversberg spielt weiterhin druckvoll nach vorne. Hertha BSC will sich mit dem Drei-Tore-Rückstand vorerst in die Pause retten.

Trainer Stefan Leitl ruft nach dem Gegentreffer sein gesamtes Team an der Seitenlinie zusammen. Leidenschaftlich redet er auf seine Spieler ein. Was ist für seine Elf vor der Pause noch drin?

Ein wunderschöner Treffer! Aus halbrechter Position hebt Elias Baum den Ball genial in die Box. Dort ist Tom Zimmerschied zur Stelle, der das Leder mit nur einem weiteren Kontakt perfekt über Tjark Ernst hinweg in die Maschen hebt.

Für die SVE läuft die Begegnung perfekt. Der Ball läuft ordentlich durch die eigenen Reihen. Zudem bringen viele kleine Fehler der Gäste den Ball immer wieder zurück zu den Schwarz-Weißen.

Nach einer halben Stunde führt die SV Elversberg verdient mit 2:0 gegen Hertha BSC. In der Offensive agieren die Hausherren deutlich gefährlicher. Den Berlinern fällt mit Ausnahme von einigen Einzelaktionen wenig ein.

Da zappelt der Ball im Netz! Nach einem Einwurf von der rechten Seite klärt Márton Dárdai den Ball nicht weit genug direkt in die Füße von Robin Fellhauer. Der hält aus der zweiten Reihe drauf und setzt die Kugel mit einem flachen Schuss in die linke Torecke.

Der Elf von Stefan Leitl gelingt es in diesen Minuten öfter sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Allerdings fehlt noch der Zug zum Tor. In den vergangenen vier Begegnungen gelang Hertha BSC nur ein Treffer.

Plötzlich taucht Florian Niederlechner frei vor dem Tor auf. Er zieht an Nicolas Kristof vorbei und geht dabei zu Boden. Zur Prüfung für einen Elfmeter kommt es aber nicht, da eine Abseitsstellung des Berliners vorliegt.

Hertha BSC ist noch nicht in dieser Begegnung angekommen. Die SV Elversberg legt mit der Führung im Rücken einen einen souveränen Auftritt hin. Die Gastmannschaft ist noch ohne einen Torschuss.

30 Meter vor dem Tor legt sich Elversberg in zentraler Position den Ball zurecht. Maurice Neubauer bringt die Kugel butterweich in die Box. Das Kopfballduel in der rechten Strafraumhälfte verliert Florian Le Joncour jedoch. Ein Schuss aus der zweiten Reihe wird abgeblockt.

Ein Foulspiel an Fisnik Asllani bringt Márton Dárdai eine Gelbe Karte ein.

Drin ist das Ding! Die Hintermannschaft von Hertha BSC verliert ihre Ordnung. Das nutzt Maurice Neubauer für einen steilen Pass auf Muhammed Damar. Der läuft frei auf das Tor zu und hebt das Leder aus 14 Metern über den herausstürmenden Tjark Ernst.

Aus der eigenen Hälfte spielt Márton Dárdai einen schönen Flugball hinter die SVE-Abwehr. Florian Niederlechner hechtet dem Ball hinterher, doch im Strafraum kommt Florian Le Joncour mit seinem langen Bein noch dazwischen. Es geht mit Eckball weiter.

In den ersten Minuten spielt sich die Begegnung vor allem im Mittelfeld ab. Die Spielanteile sind gleichmäßig verteilt. Es fehlt aber an Durchschlagskraft, um in das letzte Spieldrittel einzudringen.

Fabian Reese verliert zehn Meter vor dem Strafraum fahrlässig den Ball. Mit einer starken Grätsche gegen Lukas Petkov gelingt es Linus Gechter aber den Fehler seines Teamkollegen auszubügeln. Das darf sich die Alte Dame nicht allzu oft erlauben gegen die bissigen Elversberger.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Bei Hertha BSC hat in der vergangenen Woche Stefan Leitl den Trainerjob von Cristian Fiél übernommen, der nach der 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf freigestellt wurde. Für den neuen Coach ging es nach vier Niederlagen in Folge darum das Team zu stabilisieren. Mit einem 0:0 im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg gelang ihm zumindest ein erster Schritt. Die Startaufsstellung lässt Stefan Leitl dazu unverändert.

Zum Auftakt in das neue Jahr musste Elversberg zwei Niederlagen gegen den 1. FC Magdeburg (2:5) und den 1. FC Köln hinnehmen. Mittlerweile sind die heutigen Gastgeber aber mit zwei Remis und zwei Niederlagen seit vier Partien ungeschlagen. Nach Siegen gegen den SV Darmstadt (3:0) und die SpVgg Greuther Fürth (2:0) kam die SVE in der vergangenen Woche nicht über ein 0:0 beim SSV Ulm heraus. Dazu gibt es zwei Veränderungen: Maximilian Rohr (Gelbsperre) und Manuel Feil (Bank) weichen für Florian Le Joncour und Lukas Petkov.

Die Hausherren stehen auf dem 8. Platz. Mit einem Sieg kann der Club aus dem Saarland Anschluss an die Aufstiegsränge halten. Der Relegationsplatz mit dem 1. FC Köln ist nur fünf Zähler entfernt. Die Berliner Gäste (14.) finden sich hingegen im Abstiegskampf wieder. Nur vier Zähler trennt der Haupstadtclub vom Relegationsplatz für den Verbleib in der 2. Bundesliga.