SC Paderborn 07 : Eintracht Braunschweig

Fazit:
Der SC Paderborn und Eintracht Braunschweig trennen sich mit einem torlosen Remis. Die Hausherren hatten vor allem in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile, konnten sich gegen kompakt stehende Braunschweiger aber kaum Torchancen erspielen. Die Gäste konzentrierten sich vor allem auf eine kompakte Defensive und hofften auf Konterchancen. In der zweiten Hälfte presste die Eintracht höher als in den ersten 45 Minuten und es entwickelte sich eine teils wilde Partie. Nach dem Platzverweis gegen Hoffmeier etwa zwanzig Minuten vor dem Ende machte der BTSV zunächst jede Menge Druck, dann wurden die Paderborner nochmal mutiger und es entwickelte sich eine temporeiche Schlussphase. Alles in allem trennen sich die Teams mit einem gerechten Unentschieden, das für den SCP etwas zu wenig ist. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Sonntag!

Polter rauscht vorbei! Kaufmann wird mit einem feinen Steilpass auf der rechten Seite bedient. Er flankt direkt in die Mitte, wo der eingewechselte Stürmer knapp am Ball vorbei grätscht.

Hier kann jetzt alles passieren. Die Partie ist völlig offen und beide Teams spielen auf Sieg.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit. Gelingt einer Mannschaft der entscheidende Treffer?

Was für eine Ecke von Bäuerle. Der eingewechselte 19-Jährige flankt den Ball direkt ins Toraus.

Doppelchance für den SCP! Zunächst kommt Kostons im Rückraum an en Ball. Er zimmert ihn knallhart Richtung Tor und Johansson zeigt eine klasse Parade. Der Ball landet vor den Füßen von Ansah, der es direkt erneut versucht. Sein Schuss wird geblockt und die Eintracht kann die Situation bereinigen.

Bäuerle bringt den Ball hoch rein und ein Braunschweiger Spieler kann ihn per Kopf ins Seitenaus verlängern.

Ansah nimmt auf der rechten Seite nochmal Fahrt auf und holt bei einem Flankenversuch einen Eckball heraus.

Ecke für Eintracht Braunschweig. Die bringt Köhler vor den kurzen Pfosten, wo er per Kopf verlängert und dann aus dem Paderborner Strafraum befördert wird.

Jetzt spielt nur noch die Mannschaft in den gelben Trikots. Der BTSV setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest und macht mächtig Druck.

Ehlers per Kopf! Der Verteidiger wird mit einer Flanke von der rechten Seite bedient und zwingt Schubert mit seinem Kopfball aus sechs Metern und halbrechter Position zu einer sehenswerten Parade. Der Schlussmann lenkt den Ball klasse über die Querlatte zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Gut aufgepasst von Schubert! Gómez setzt sich links im Strafraum durch und schließt dann flach aus spitzem Winkel ab. Der SCP-Torwart ist aber hellwach, taucht ab und pariert.

Der BTSV hat in dieser Phase mehr Ballbesitz als zuvor und hat die Kontrolle über das Geschehen.

Wie entwickelt sich jetzt das Spiel? Braunschweig müsste in Überzahl auf Sieg spielen und sich nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Gute Aktion von Philippe! Der Franzose bekommt von der linken Seite den Ball, nimmt ihn mit der Brust runter, schirmt ihn clever ab und schießt dann aus der Drehung. SCP-Keeper Schubert pariert den flachen Schuss aus zentraler Position und 16 Metern Torentfernung.

Gefährliche Hereingabe! Gómez wird von Götze nicht attackiert und bringt den Ball scharf vor das Tor. Dort kommt keiner ran und der Ball rauscht einen knappen Meter am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.

Eintrachts Coach Scherning bringt mit Polter mehr Wucht für den Angriff. Conteh verlässt für ihn den Platz.

Grimaldi macht einen Ball links im Strafraum klasse fest und spielt dann mit Übersicht zurück auf Kostons. Der zieht aus halblinker Position und etwa zehn Metern ab, aber der Ball wird zur Ecke abgefälscht.

Bei der Heimmannschaft fehlt es immer wieder an Präzision, vor allem in der gegnerischen Hälfte. Wir sehen wiederholt ungenaue Zuspiele, die zu Ballverlusten führen.

Drei Wechsel auf Seiten der Paderborner. Grimaldi, Herrmann und Kostons sollen frischen Wind in die Offensive der Ostwestfalen bringen.

Aktuell sieht es teilweise vogelwild aus. Das liegt daran, dass die Eintracht höher presst als im ersten Durchgang und weil der SCP große Probleme im Spielaufbau hat.

Das Bild ähnelt jetzt wieder dem aus der ersten Hälfte. Der SC Paderborn hat den Ball, kann aber keine Räume schaffen. Wir sehen viele Querpässe im Mittelfeld.

Die Gäste pressen in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit sehr hoch. Damit will das Team von Daniel Scherning das Aufbauspiel der Paderborner stören und wichtige Ballgewinne verzeichnen.

Weiter geht's! Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf den Rasen.

Halbzeitfazit:
Ohne Tore geht es zur Halbzeitpause in die Kabinen. Beide Mannschaften konnten sich nur wenige Torchancen erspielen. Die Paderborner hatten über weite Strecken mehr vom Spiel, spielten aber gegen kompakt stehende Braunschweiger nicht zwingend genug nach vorne. Da fehlte es teilweise an Mut und Bewegung im vorderen Drittel. Braunschweig lauerte überwiegend auf Umschaltmomente, die aber nur sehr selten zustande kamen. Nach Ballverlusten war der SCP gegen die konterstarke Mannschaft meist wieder gut sortiert und hatte genügend Spieler hinter dem Ball. Gleich geht's weiter!

Eine Minute Nachspielzeit gibt es obendrauf.

Marcel Hoffmeier! Der Mittelfeldspieler versucht es mit einem strammen Abschluss vom linken Strafraumeck. Der Schuss wird aber geblockt und es gibt einen Eckball. Der bringt nichts ein.

Die Ostwestfalen haben die Spielkontrolle in den vergangenen Minuten ein wenig abgegeben. Braunschweig hat immer mal wieder längere Ballbesitzphasen und kann selbst mal die Initiative ergreifen.

Latte! Laurin Curda kommt rechts im Strafraum an den Ball und will ihn in die Mitte flanken. Die Hereingabe misslingt ihm aber und der Ball segelt auf die Querlatte. Anschließend kann Braunschweig klären.

Torchancen bleiben bisher noch Mangelware. Aktuell spielt sich fast alles zwischen den Strafräumen ab.

Bilbija trifft Krauße nahe der Mittellinie unabsichtlich mit der Hand im Gesicht und der geht lautstark schreiend zu Boden. Nach einer kurzen Unterbrechung kann er aber weiterspielen.

Da fehlte nicht viel! Philippe bekommt den Ball von der linken Seite serviert und er zieht direkt ab! Er schießt aber aus zentraler Position von der Strafraumkante knapp rechts am Tor vorbei.

Bilbija wird von der rechten Seite mit einer Flanke bedient, bekommt in halbrechter Position etwa neun Meter vor dem Tor nicht genug Druck hinter den Ball. BTSV-Schlussmann Johansson kann den Ball locker fangen.

Die Hausherren kommen noch nicht entscheidend durch. Eintracht Braunschweig macht die Räume sehr eng und lauert weiter auf Umschaltsituationen, die sie über die schnellen Philippe, Conteh und Gómez ausspielen könnten.

Beste Chance der Partie! Gómez nimmt auf der rechten Seite Fahrt auf und spielt den Ball dann links rüber auf Conteh. Der dringt in den Strafraum ein und spielt den Ball scharf vor das Tor. Dort ist aber kein Mitspieler und es gibt Abstoß. Schwer zu sagen, ob er da abschließen oder abspielen wollte.

Die Paderborner schalten schnell um. Obermair flankt von der linken Seite. In der Mitte geht Bilbija zu Boden und der Ball fliegt ins Toraus. Da lag aber kein Foulspiel vor und es gibt einen Abstoß für Braunschweig.

Der 17-Jährige Luis Engelns holt mit seinem Flankenversuch von der rechten Seite einen Eckball heraus. Die bringt Obermair rein, aber Braunschweig kann per Kopf klären.

Der SC Paderborn kontrolliert die Partie, ohne das ganz große Risiko zu gehen. Die Gastgeber haben Respekt vor dem starken Umschaltspiel der Braunschweiger und wirken sehr ballsicher.

Obermair flankt den Ball bei einem Freistoß an der rechten Strafraumkante ins Zentrum. Dort segelt er aber an Freund und Feind vorbei.

Brackelmann setzt gegen Gómez clever seinen Körper ein und schirmt den Ball auf der linken Abwehrseite sauber ab. Der Ball kullert ins Aus und es gibt einen Abstoß für die Ostwestfalen.

Erste Torannäherung der Paderborner! Ansah setzt sich links im Strafraum durch und flankt ihn butterweich in die Mitte. Dort köpft Bell Bell den Ball auf den Kopf von Engelns, der ihn aber, ebenfalls per Kopf, links neben das Tor setzt.

Die Hausherren haben bisher mehr vom Spiel. 70 Prozent Ballbesitz hat die Elf von Łukasz Kwasniok in den ersten zehn Minuten zu verzeichnen.

Die Eintracht zeigt direkt in den ersten Minuten, dass sie nicht viel Ballbesitz haben will, sondern immer wieder zielstrebig den Weg nach vorne sucht.

Götze mit dem wichtigen Block! Conteh zieht aus halblinker Position von der Strafraumkante ab, aber der SCP-Verteidiger blockt den Schuss und die Paderborner können klären.

Obermair bekommt auf der rechten Seite einen langen Ball in den Lauf gespielt. Seine flache Hereingabe klärt ein Braunschweiger zum Einwurf.

Krauße setzt im Mittelfeld gleich mal ein Zeichen und räumt Castaneda ab. Der Unparteiische belässt es zunächst bei einer Ermahnung.

Der Ball rollt!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Das letzte direkte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Clubs fand ebenfalls in Paderborn statt. Im März gewannen die Braunschweiger mit 2:1. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Kurucay den BTSV in Führung, die der SCP durch Grimaldi wenige Minuten später egalisierte. Den Schlusspunkt setzte Philippe etwa zehn Minuten vor dem Ende.

Bei den Braunschweigern sehen wir im Vergleich zum letzten Spiel vier Wechsel. Bell Bell, Krauße, Conteh und Gómez beginnen für Di Michele Sanchez, Tauer, Szabó und Polter.

Paderborns Trainer Kwasniok nimmt im Vergleich zum Spiel gegen Werder Bremen drei Wechsel in der ersten Elf vor. Für Kinsombi, Baur und Michel beginnen Brackelmann, Engelns und Ansah.

Einen Punkt konnte der Tabellenvorletzte aus Niedersachsen erst aus fremden Stadien entführen. Die Mannschaft von Daniel Scherning spielte vergangene Woche 1:1 gegen Preußen Münster. Die Eintracht ging zwar nach einer Viertelstunde durch Philippe in Führung, kassierte aber quasi im direkten Gegenzug den Ausgleich, der auch den Endstand bedeutete.

Der SC Paderborn kann sich mit einem Sieg gegen den Gast aus Braunschweig wieder auf Platz zwei hinter Tabellenführer Hannover schieben. Die Ostwestfalen feierten in der vergangenen Woche einen 2:1-Erfolg in Köln. Unter der Woche gab es eine bittere 0:1-Heimpleite im DFB-Pokal gegen Werder Bremen.