Hannover 96 II : VfL Osnabrück

Fazit:
Das Spiel zwischen Hannover 2 und dem VfL Osnabrück endet mit 1:5. Somit bleibt Trainer Antwerpen auch im siebten Spiel ungeschlagen. In Halbzeit eins war die Partie noch ziemlich auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Gäste, die zwei Chancen bekamen und beide eiskalt nutzten. Noch dazu kam, dass Aséko Nkili die Gelb-Rote Karte sah und sein Team so schwächte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Hannover durch Chakroun (53.) überraschend zum Anschluss, wodruch Osnabrück kurzzeitig etwas die Kontrolle verlor. Durch die Einwechslung von Tesche und Henning brachte der Gäste-Coach wieder Stabilität ins Spiel und sorgte dafür, dass die Osnabrücker die Hannoveraner am Ende zerlegten. Durch den Sieg haben die Gäste jetzt den Anschluss ans Mittelfeld der Liga geschafft, auch wenn es mit zwei Punkten zu den Abstiegsrängen noch eng bleibt.

Henning versucht es aus zentraler Position aus rund 20 Metern mit einem Schlenzer. Der Schuss ist aber viel zu schwach und zentral, um Wechsel vor Probleme zu stellen.

Osnabrück hat noch Bock auf das sechste Tor. Sie spielen weiterhin nach vorne, anstatt die Partie jetzt auslaufen zu lassen. Treffen sie nochmal?

Osnabrück fordert einen Elfmeter. Bei einem Konter findet Henning wieder Goguadze links im Strafraum. Der Stürmer will querlegen und trifft dabei Uhlmann an der Hand. Der Schiedsrichter lässt weiterlaufen.

Kehl versucht die Mauer mit einem Flachschuss zu überwinden. Die Mauer blockt.

Henning wird kurz vor dem Sechzehner von Frauendorf gelegt. Es gibt Freistoß aus aussichtsreicher Position.

Wallner packt sich an den linken Oberschenkel und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus für den Österreicher.

Henning gewinnt den Ball an der Mittellinie und treibt dann an. Kurz vor dem Sechzehner spielt er rechts raus auf Niehoff, der sofort versucht Goguadze durchzustecken. Wallner ist zur Stelle und klärt so gerade noch zur Ecke.

Osnabrück-Trainer Antwerpen will jetzt wieder mehr Sicherheit im Aufbau. Dafür bringt er zwei neue Mittelfeldspieler.

Bei den Gästen läuft gerade fast nichts mehr zusammen. Sie sind im Passspiel viel zu ungenau und machen immer wieder leichte Fehler.

Amoako fällt hin und schenkt so den Ball im Aufbau her. Busch sticht rein und will aus rund 20 Metern abschließen. Gnaase ist aufmerksam und blockt den Schuss zur Ecke. Osnabrück muss jetzt mächtig aufpassen. Sie sind nicht mehr so sicher, wie noch in Halbzeit eins und die Hannoveraner haben nun Blut geleckt.

Die Osnabrücker versuchen jetzt wieder Ruhe in dieses Spiel zu bekommen. Das gelingt ihnen gerade ganz gut.

Abdullatif geht zentral ins Dribbling und geht mit einer Körpertäuschung an Gyamfi und Müller vorbei und dringt in den Sechzehner ein. Dort wartet Karademir auf ihn und stoppt ihn im letzten Moment.

Nach dem überraschenden Anschlusstreffer ist das Spiel jetzt wieder offener. Die Gastgeber scheinen nun wieder Hoffnung zu haben, hier wieder zurückkommen zu können.

Die Gäste haben die Partie jetzt voll im Griff. Die Hannoveraner kommen in Unterzahl nicht wirklich in die Zweikämpfe.

Manu bringt von links eine Flanke auf den Fünfer, wo Kehl sträflich frei zum Kopfball kommt. Das Timing stimmt jedoch nicht, wodurch der Ball deutlich über den Kasten geht.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gehört der Ball den Gästen, die ihn sauber laufen lassen. Das ist ganz nach ihrem Geschmack, weil sie so das Ergebnis halten können und das Spiel im Griff haben.

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen Hannover 2 und Osnabrück geht mit 0:2 in die Pause. Zu Beginn war die Partie von hartem Kampf im Mittelfeld geprägt, sodass es zu keinen guten Möglichkeiten kam. Etwas aus dem Nichts gingen die Gäste dann durch Niemann (29.) in Führung. Danach nahmen die Osnabrücker dann das Ruder in die Hand und hatten die Partie weitestgehend unter Kontrolle. Kayo (37.) machte dann mit seinem Traumtor das 2:0 klar, von dem sich die Hannoveraner nicht erholen konnten und sich sogar durch Aséko Nkili selbst schwächten. Das Halbzeitergebnis ist völlig verdient und die Partie scheint schon jetzt entschieden zu sein.

Die Gäste stehen jetzt tief und verteidigen gut geordnet. Sie wollen die Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine nehmen.

Das Spiel scheint durch die Gelb-Rote Karte jetzt schon entschieden zu sein. Die Gastgeber konnten ja schon in Gleichzahl nicht wirklich Gefahr entfachen. Das wird jetzt noch schwerer.

Die Gäste nutzen hier jede Chance, die sie kriegen und führen jetzt schon 2:0. Das wird jetzt schwer für die Hannoveraner, die bisher nichts auf die Kette bekommen.

Nach einem Einwurf von rechts, kommt Chakroun zentral aus rund 16 Metern mit links zum Abschluss. Der satte Schuss kommt jedoch zu zentral, sodass Jonsson mit den Fäusten parieren kann.

Gnaase sieht, dass Marcus Müller startet und spielt ihn stark durch. Der Stürmer dringt links in den Strafraum ein und zieht dann aus rund acht Metern mit links ab. Wechsel pariert mit den Beinen.

Wechsel wird nach einem schlechten Anspiel von Kehl unter Druck gesetzt und kommt nicht am Stürmer vorbei, sondern schießt ihn an. Der Ball geht ins Toraus.

Das Spiel ist von viel Kampf im Mittelfeld geprägt. Es gibt im momentan viele Unterbrechungen, weil es immer wieder kleine Fouls gibt.

Jannik Müller trifft zum vermeintlichen 0:1. Nach einer Ecke rutscht der Ball zu Marcus Müller durch, der den Ball rüberspitzelt zum Innenverteidiger. Dieser drückt die Kugel über Linie. Der Schiedsrichter pfeift das Tor zurück, weil das Leder wohl im Toraus war.

Gnaase bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo der Ball zu Amoako verlängert wird. Der Osnabrücker kommt aus rund acht Metern zum Abschluss und knallt die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Jonsson kreiert hier fast den Riesenbock. Er lässt sich mit dem Ball am Fuß viel Zeit und will die Kugel kurz vor dem heranrauschenden Busch klären. Der Hannoveraner kommt sogar an das Spielgerät. Glück für die Gäste, dass der Ball am Tor vorbeirollt.

Die Gäste sind mittlerweile die überlegene Mannschaft. Sie zeigen in dieser Anfangsphase gute Ansätze, kommen aber noch nicht zu zwingenden Aktionen.

Die Partie findet zu Beginn auf Augenhöhe statt. Die Osnabrücker sind in den Zweikämpfen etwas aktiver als die Gastgeber und generieren so Ballgewinne.

Die Gastgeber treten in einem 4-4-2 auf. Bei den Osnabrückern ist es eine 5-3-2-Formation.

Sofort die Möglichkeit für die Gäste! Niehoff wird rechtsaußen steilgeschickt und bringt den Ball per Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Müller zum Schuss und wird im letzten Moment geblockt.

Osnabrück-Coach Antwerpen wechselt im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Dortmund II auf einer Position. Gezwungenermaßen, denn mit Niklas Wiemann fehlt der Siegtorschütze des vergangenen Spiels gelbgesperrt. Er wird ersetzt durch Maxwell Gyamfi.

Bei Hannover II gibt es im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Verl gleich sechs Wechsel. Ezeh, Schmidt, Dominke, Marino, Westermeier und Engelbreth müssen für Aseko Nkili, Uhlmann, Arkenberg, Stepantsev, Brandt und Chakroun weichen.

Die Gäste stehen mit 25 Punkten auf dem 15. Platz der Tabelle, nur ein Punkt vor den Abstiegsrängen. Osnabrück ist seit sechs Spielen ungeschlagen und hat davon sogar vier gewinnen können, sie kommen also mit Rückenwind in dieses "Sechs-Punkte-Spiel". Mit einem Sieg können sie sich heute noch weiter von den Abstiegsrängen entfernen.

Hannover steht mit 22 Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Sie sind nicht gerade gut in Form und konnten aus den letzten fünf Partien nur eins gewinnen. Im heutigen Spiel empfangen sie mit Osnabrück eine direkten Tabellenkonkurrenten. Mit einem Sieg könnten sie an den Gästen vorbeigehen und sich aus den Abstiegsplätzen befreien.