Hamburger SV : Jahn Regensburg

Fazit:
Der Hamburger SV schlägt Jahn Regensburg mit 5:0. Nach eine wilden Anfangsphase mit zwei Toren und einem nicht gegebenen Treffer für den Jahn beruhigte sich das Spiel wieder und er HSV ging verdient mit einer 2:0-Führung in die Halbzeit. Nach Wiederanpfiff waren es weiterhin die Rothosen die die Partie bestimmten und sich den Gegner zurechtlegten. Genau in der stärksten Phase der Gäste traf dann aber der eingewechselte Dompé zum 3:0 und entschied somit das Spiel. Kurz vor Abpfiff erhöhten Selke und Dompé noch auf 5:0. Regensburg war offensiv über 90 Minuten zu harmlos und auch in der Defensive agierten die Oberpfälzer zu ungeschickt.

Regensburg wechselt ein letztes Mal und bringt Bulić für Viet.

Der Jahn wirft nochmal alles nach vorne um wenigstens einen Treffer zu erzielen. Allerdings hapert an der Präzision im Passspiel im letzten Angriffsdrittel.

Nächste Chance für Selke! Sahiti passt aus dem rechten Halbfeld in den Lauf von Selke. Der schließt aus halbrechter Position flach ab und verfehlt das untere linke Eck nur knapp.

Das muss das 4:0 sein! Selke kommt nach einem Pass aus dem Mittelfeld hinter die Abwehrkette der Gäste und läuft alleine auf Gebhardt zu. Der Keeper pariert, doch der Treffer hätte nicht gezählt, da Selke im Abseits stand.

Das ist bitter für Regensburg! Genau während der stärksten Phase des Spiels der Gäste trifft Joker Dompé und sorgt damit vermutlich für die Entscheidung.

Schönfelder wird linke im Strafraum nicht angegangen und flankt an den zweiten Pfosten, wo Ochojski bereitsteht. Ein Verteidiger kommt aber dazwischen klärt in höchster Not.

Fast der Anschluss! Pröger behauptet sich auf der rechten Seite und passt flach vor den Kasten der Hamburger. Dort klärt Hadžikadunić fast ins eigene Tor. Glück für die Hansestädter!

Von Regensburg kommt offensiv viel zu wenig und nach 70 gespielten Minuten haben die Gäste noch keinen Schuss aufs Tor abgegeben. Allerdings steht der HSV defensiv auch gut.

Auch der Jahn wechselt nun doppelt und bringt Ochojski und Ganaus für Kühlwetter und Kother.

Dompé kommt auf der rechten Seite durch, doch sein Querpass an die Strafraumkante zu Königsdörffer ist zu ungenau und Regensburg kommt in Ballbesitz.

Fast das 3:0! Königsdörffer kommt nach einem Pass rechts im Sechzehner an den Ball und läuft auf Gebhardt zu. Der Keeper macht aber zwei Schritte nach vorne und wehrt den Torschuss ab.

Der starke Baldé und Startelfdebütant Richter gehen vom Feld. Für sie kommen Reis und Dompé in die Partie.

Es folgt gleich der nächste Eckstoß und auch dieser führt nicht zum Erfolg und es gibt Abstoß.

Wieder kann Baldé sich auf dem linken Flügel durchsetzen und flankt hoch und weit in den Sechzehner. Diesmal kommt aber nur ein Eckball dabei heraus. Dieser bringt nichts ein.

Schönfelder kommt mit Tempo über den linken Flügel und passt flach in den Sechzehner. Elfadli ist aufmerksam und fängt die Hereingabe ab.

Königsdörffer steht rechts im Strafraum und schließt aus extrem spitzem Winkel ab. Richtig gefährlich wird sein Schuss aber nicht und er segelt weit über den Kasten.

Pröger passt aus dem Zentrum heraus auf die rechte Außenbahn und findet Ziegele. Baldé macht aber den Weg zurück und bereinigt die Situation.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der Hamburger SV mit 2:0 gegen Jahn Regensburg. Die Gastgeber starteten perfekt und gingen mit dem ersten Angriff direkt in Führung. Beim vermeintlichen Ausgleich hatten die Rothosen Glück, dass Kother hauchdünn im Abseits stand und der Treffer wieder zurückgenommen wurde. Doch davon ließen sich die Rothosen nicht beeindrucken und Glatzel traf in der 14. Minute zum 2:0. Im Anschluss passierte nicht viel auf dem Platz und erst gegen Ende der Halbzeit nahm die Partie wieder an Fahrt auf. Vor allem der schnelle Baldé sorgte auf der rechten Abwehrseite der Gäste für Unruhe. Für den Jahn gilt es in der zweiten Hälfte insbesondere die Probleme auf den Flügeln in den Griff zu bekommen.

Wieder geht es über die linke Seite und links im Strafraum hat Königsdörffer aber Probleme den Ball anzunehmen und passt ihn zu Gebhardt anstatt zu schießen.

Meffert kommt über die rechte Seite bis fast an die Grundlinie. Er passt zurück vors rechte Fünfereck, wo Hefti das Leder aber in den Rücken bekommt und den Ball nur noch per Hacke erreicht.

Richter verschafft sich halblinks vor dem Sechzehner etwas Platz und kommt zum Abschluss. Sein Schuss geht aber rund einen Meter über das Regensburger Gehäuse.

Fast das Eigentor! Hefti spielt den Ball von der rechten Außenlinie einen Rückpass zu Heuer Fernandes. Dieser ist aber enorm unpräzise und wäre im eigenen Tor gelandet, wenn Schonlau nicht aufgepasst hätte.

Kurz vor der Pause steht der Jahn relativ hoch, geht aber nicht richtig drauf. Glatzel versucht rechts im Strafraum aus der Drehung heraus abzuschließen, wird dabei aber von Breunig gestört und es gibt Eckstoß. Dieser bringt nichts ein.

Nun haben die Regensburger mal für eine längere Phase den Ball, finden im Sturm aber keine Anspielstation und passen die Kugel wieder durch die eigenen Reihen zurück.

Das Spiel geht derzeit nur in Richtung Regensburger Tor und die Gäste kommen aktuell nur selten über die Mittellinie. Der große Angriffsdrang der Hamburger aus der Anfangsphase ist aber schon lange verflogen.

Rund eine halbe Stunde ist nun gespielt und der HSV steht bei 70 Prozent Ballbesitz und hat bereits drei Schüsse auf und einen neben das Tor abgegeben. Der Jahn schoss lediglich einmal neben das Tor.

Die Rothosen ziehen hier die Fäden und lassen die Regensburger nur selten vor ihr Tor kommen. Die Gäste versuchen sich zu wehren, was ihnen nur bedingt gelingt.

Kother kommt mit etwas Glück von links in den Strafraum, wo sein Ball zufällig bei Viet landet. Erst im letzten Moment wirft sich Schonlau dazwischen und verhindert so den Torschuss. Der anschließende Eckball bringt nichts ein.

Der HSV kontrolliert nun das Spiel, leistet sich aber immer wieder mal Fehlpässe im Spielaufbau. Sollte der Jahn diese Fehler ausnutzen, könnte es für die Hansestädter gefährlich werden.

In der Anfangsviertelstunde ist im Volksparkstadion schon einiges los. Wieder geht es über Baldé über den linken Flügel. Diesmal findet seine Flanke in die Mitte aber keinen Abnehmer.

Der HSV ist hier nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen, doch die Rothosen sollten nun gewarnt sein, dass die Gäste bei eigenen Fehlern sofort zur Stelle sind und diese konsequent ausnutzen.

VAR-Entscheidung: Das Eigentor durch D. Hadžikadunić (Hamburger SV) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Schonlau spielt vor den Sechzehner einen fatalen Fehlpass. Kühlwetter passt den Ball scharf von rechts an den zweiten Pfosten, wo Kother wartet, doch Hadžikadunić netzt beim Klärungsversuch ins eigene Netz ein. Allerdings lag eine Abseitsposition vor und der Unparteiische nimmt den Treffer wieder zurück.

Fast das 2:0! Königsdörffer kann sich auf der linken Seite durchsetzen und läuft die Grundlinie runter. Kurz vor der Tor passt er an den ersten Pfosten zu Richter, der den Ball aber nicht richtig erwischt und Gebhardt begräbt den Ball unter sich.

Der Ball rollt! Der HSV stößt an.

Doch gegen den HSV erwarten die Oberpfälzer eine schwere Partie. „In den letzten Spielen haben sie gezeigt, was für eine enorme Qualität sie besitzen. Im zunächst ausgeglichenen Heimspiel gegen Preußen Münster sind sie immer zu gefährlichen Aktionen gekommen. Die Box ist immer gut besetzt und die Flanken präzise. Mit ihrer Qualität machen sie dann die Tore. Der HSV ist sehr flexibel, jeder Ballgewinn wird genutzt, um nach vorne zu spielen“, so Enochs über den heutigen Gegner.

Jahn Regensburg schaffte den direkten Wiederaufstieg über die Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden. Von den Aufsteigern legten die Rot-Weißen zwar den besten Start hin, doch drei Punkte nach vier Spielen sind zu wenig. Dafür feierte das Team von Cheftrainer Joe Enochs einen Erfolg im DFB-Pokal, wo man den Bundesligisten VfL Bochum mit 1:0 schlug.

Nach dem 4:1-Sieg gegen Aufsteiger Preußen Münster nimmt Baumgart lediglich zwei Veränderungen an seiner Startelf vor. Anstelle von Karabec und Pherai spielen heute Schonlau und Richter von Beginn an. Vor der Länderspielpause verlor der Jahn mit 0:4 gegen Greuther Fürth. Dennoch verändert Joe Enochs seine Anfangsformation nur auf einer Position. Als Rechtsverteidiger beginnt heute Ziegel anstelle von Saller. Saller ist mit Problemen an den Adduktoren angeschlagen und steht nicht im Kader.

Der Hamburger SV hat sich den Start in die neue Saison sicherlich anders vorgestellt. Das Team von Cheftrainer Steffen Baumgart gewann von den ersten vier Ligaspielen nur zwei, eins ging verloren und eins endete unentschieden. Damit stehen die Rothosen mit sieben Zählern auf dem achten Rang. Dem Coach stehen beim heutigen Heimspiel fast alle Spieler zur Verfügung. „Bis auf Bakery Jatta sind alle Spieler am Start und haben die Möglichkeit, im Kader zu sein oder zu spielen. Wir haben aktuell den großen Luxus, dass die Jungs einsatzbereit und gut drauf sind“, so der 52-Jährige.