Fortuna Düsseldorf : SpVgg Greuther Fürth

Fazit:
In der Tat, dann ist das Spiel aus, Düsseldorf verliert gegen Fürth mit 1:2. Insgesamt war es eine sehr zerfahrene Partie, die von Ungenauigkeiten geprägt war. Die Gäste haben sich auf das Verteidigen konzentriert und der Fortuna somit den Zahn gezogen, am Ende gab es den Sieg duch eine kuriose Elfmetersituation in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Durch den Dreier kann sich das Kleeblatt endgültig von unten absetzen, ob man nochmal oben anklopfen kann, müssen die nächsten Wochen zeigen, beginnend mit dem Duell gegen Magdeburg. Für F95 hingegen ist die Niederlage ein Rückschlag im Aufstiegsrennen, in dem aber noch alles drin ist. Im nächsten Spiel gegen Hamburg müssen jedoch eigentlich bereits Punkte her. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Kastenmeier geht mit nach vorne, Vermeij kann den langen Ball von rechts nochmal in die Mitte köpfen, doch dann wird das Ganze geklärt. das müsste es gewesen sein.

Es gibt nochmal Freistoß für Düsseldorf in zentraler Position knapp hinter der Mittellinie. Haag war von Consbruch gefoult worden.

Die Gastgeber kommen einfach nicht geordnet nach vorne, es ist viel zu ungenau. So hat die Spielvereinigung kein Problem, auch die letzten Angriffsbemühungen wegzuverteidigen.

Es wird weiter munter Zeit runtergenommen bei den Gästen. Green und Hrgota dürfen den Platz verlassen, Massimo und Bansé sollen den Sieg über die Zeit bringen.

Das ist hauchzart! Green nimmt sich den folgenden Freistoß aus 20 Metern zentraler Position und hebt das Leder ganz knapp links vorbei. Kastenmeier hatte nur hinterhergeschaut, wäre da niemals hingekommen.

Sechs Minuten gibt es noch obendrauf. Mit einem Dreier wird es wohl nichts, aber vielleicht kann Düsseldorf noch ausgleichen.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Bei einem Konter geht Consbruch zentral Richtung Strafraum, wird dann jedoch von hinten von Jóhannesson zu Fall gebracht. Dafür sieht dieser die Gelbe Karte, zudem ist das eine gute Freistoßposition.

Jetzt gibt es mal eine Gelegenheit für die Fortuna! Eine Flanke von rechts legt Pejčinović mit der Brust in den Lauf von Vermeij. Der Joker zieht aus sieben Metern halbrechter Position ab, doch Looslo wirft sich klasse rein und kann tatsächlich noch abblocken. Das war eine ganz wichtige Aktion des Verteidigers.

Siewert nimmt etwas Zeit von der Uhr. Gießelmann und Srbeny ersetzen Futkeu und Asta positionsgetreu.

Die Gäste versuchen zu kontern, links im Strafraum hat Hrgota den Ball auf dem Fuß, wird beim Abschluss jedoch noch geblockt. Anschließend wird es etwas wild, doch Haag kann letztendlich bereinigen.

Eine Flanke von Gavory von links kommt am zweiten Pfosten zu Heyer, der das Leder runternimmt und seinerseits weit in die Mitte gibt. Dort steht jedoch kein Mitspieler, die Situation bleibt ungefährlich.

Und somit nimmt Thioune die nächsten Wechsel vor. Siebert und van Brederode gehen raus, Hoffmann und Niemiec sind von nun an auf dem Platz.

Jetzt muss die Fortuna natürlich kommen, eine Niederlage heute wäre doch ein herber Dämpfer im Auzfstiegsrennen. So richtig ist von einer Schlussoffensive aber noch nichts zu erkennen.

Grill kommt bei einem langen Ball aus seinem Kasten, trifft das Leder bei seinem Klärungsversuch jedoch nicht richtig und spielt es so direkt in die Füße von Jóhannesson. Der wiederum sucht aus 35 Metern sofort per Heber den Abschluss, doch der Fürther Keeper ist rechtzeitig wieder in seinem Kasten und pflückt die Kugel locker aus der Luft.

Klaus sitzt auf dem Boden, Düsseldorf regt sich auf, weil das Spiel unterbrochen wird. Der ehemalige Fortune kann nicht weitermachen, für ihn kommt Consbruch rein.

Bei Düsseldorf wird umgehend reagiert. Lunddal Friðriksson und Appelkamp haben Feierabend, dafür sollen nun Gavory und Vermeij die Wende bringen.

Jetzt macht es Green besser und bringt Fürth in Führung! Das ist nun ein guter ELfmeter, der Fürther versenkt hart und flach links unten. Kastenmeier hat die Ecke, kann diesen Versuch aber nicht erreichen.

Der Elfmeter wird wiederholt! Kastenmeier hatte sich zu früh von der Linie bewegt, der VAR hat das auf dem Schirm und gibt Green die zweite Chance. Da kann sich der Fürther sehr glücklich schätzen und muss es nun besser machen.

Green vergibt kläglich! Das passt zu dieser bisherigen Partie, der Fürther läuft langsam an und schiebt dann vollkommen uninspiriert flach nach halbrechts. Kastenmeier hat die Ecke und kann sicher zupacken.

Und plötzlich gibt es Elfmeter für Fürth! Der Ball hoppelt nach einem kurzen Pass rechts die Grundlinie Richtung Fünfmeterraum entlang. Kastenmeier kommt nur zögerlich raus und rennt dann den dazwischenspritzenden Klaus über den Haufen. Das ist sowohl ungestüm als auch unglücklich, der Strafstoß geht aber in Ordnung.

Aus der Mitte heraus wird links am Sechzehner Klaus gefunden, der den hinterlaufenden John mitnimmt. Der hat an der Grundlinie viel Zeit und legt sich den Ball zurecht, doch in der Mitte findet sich einfach kein Mitspieler. Damit verpufft die Situation.

Unverändert stehen die Gäste sehr gut, machen es den Hausherren im Aufbauspiel nicht einfach. Allerdings können sie auch praktisch keinen Konter zu Ende bringen, kommen ihrerseits nicht zu Abschlüssen.

Von links zieht Klaus in die Mitte und findet dort dann Green, der aus 20 Metern zentraler Position den Abschluss sucht. Das Leder rauscht auf die Tribüne.

Nach wie vor klemmt es in dieser Partie, das Ganze ist nicht sonderlich schön anzuschauen. Langsam aber sicher muss die Fortuna jedoch die Schlagzahl erhöhen, will man die drei Punkte in Düsseldorf behalten.

Links setzt Heyer mit einem flachen Zuspiel van Brederode ein, der im Sechzehner an der Grundlinie Richtung Tor laufen kann. Mit seinem Schussversuch aus spitzem Winkel bleibt er an Quarshie hängen, da wäre der Pass in die Mitte wohl die bessere Alternative gewesen.

Im Gegenzug kommt Klaus immerhin mal zu einem Abschluss aus halbrechter Position außerhalb des Sechzehners. Kastenmeier packt ohne Probleme zu.

Im Aufbau spielt Quarshie einen schlimmen Ball, Düsseldorf will kontern, doch Pejčinović leistet sich seinerseits einen einfachen Fehlpass. Das ist einfach viel zu ungefährlich alles.

Mit einem kurzen Pass bedient Heyer links im Sechzehner Jóhannesson, der zunächst an Loosli vorbeigeht, sich dabei aber das Leder zu weit vorlegt. So kann Quarshie den Körper dazwischen bekommen und letztlich klären.

Links am eigenen Sechzehner bringt sich Quarshie durch zu langes Zögern etwas selbst in Bedrängnis, löst das Ganze dann jedoch doch noch gut. So bietet sich im Mittelfeld etwas Platz, den Hrgota aber nicht nutzen kann. Auch dieser Angriff verpufft.

Thioune reagiert auf die Leistung seiner Elf und nimmt einen ersten Wechsel vor. Der blasse Kwarteng macht Platz für Schmidt.

Der zweite Durchgang beginnt ähnlich verhalten, wie sich der erste über weite Teile präsentiert hat. Es findet einfach kein Team den Schlüssel, immer wieder sind Ungenauigkeiten und fehlende Kommunikation dabei.

Bei einer Ecke von rechts versucht es Fürth wieder mit der kurzen Variante, dieses Mal hat Düsseldorf jedoch aufgepasst. So rollt der Konter, doch so richtig strebt das Heimteam da nicht nach vorne. So verliert Kwarteng rechts am Sechzehner im Endeffekt das Spielgerät gegen eine Vielzahl an Gegenspieler.

Über links dringt Klaus in den Strafraum ein und gibt kurz zu John weiter. Der zögert dann jedoch zu lange und so verpufft die Situation.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Nein, denn dann ist Pause, zwischen Düsseldorf und Fürth steht es 1:1. Die Partie hat angefangen wie die Feuerwehr, die Führung der Hausherren hatte dabei nur wenige Sekunden Bestand. Danach waren sowohl die Fortuna als auch die Kleeblätter bemüht, man fand gegen die jeweils andere gut sortierte Defensive jedoch keine Mittel. So sind die wenigen Gelegenheiten eher Produkte von individuellen Fehlern der Hintermannschaft. Im zweiten Abschnitt erhoffen wir uns da etwas mehr nach vorne, insbesondere die Gastgeber brauchen im Kampf um den Aufstieg diesen Dreier. Bis gleich.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir noch eine Chance?

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Das Spiel ist doch sehr zerfahren inzwischen, immer wieder gibt es Ungenauigkeiten. Im zweiten Durchgang dürfte es dann doch etwas mehr Betrieb vor den Toren geben.

Nach einem Missverständnis von Oberdorf und Haag kann Fürth kontern, Futkeu geht mit Klaus halblinks Richtung Sechzehner. Das Ganze wird von Siebert jedoch gut verteidigt, so kommt kein Abschluss bei der durchaus vielversprechenden Gelegenheit heraus.

Jetzt wird es zumindest ansatzweise mal wieder gefährlich. Jóhannesson legt einen Ball flach links in den Sechzehner zu van Brederode. Der geht aus spitzem Winkel auf Grill zu, wird dann aber im letzten Moment noch von Quarshie bedrängt. So springt das Spielgerät nur als Bogenlampe in den Fünfmeterraum und Itter kann klären.

Den Freistoß von der rechten Seite bringt Green in die Mitte, die Hintermannschaft kann jedoch klären. Zunächst bleibt Fürth in Ballbesitz, doch Lunddal Friðriksson macht dann endgültig die Möglichkeit zunichte.

Auf der rechten Seite kommt Siebert klar zu spät gegen Klaus und wird verwarnt. Zudem ist das mal wieder eine ganz annehmbare Freistoßposition.

Fürth und Düsseldorf sind gut aufeinander eingestellt, die Partie bewegt sich komplett auf Augenhöhe. Darunter etwas zu leiden haben die fehlenden Möglichkeiten, denn die Mannschaften egalisieren sich doch sehr.

Die Fortuna geht, vermeintlich, wieder in Führung. Eine Ecke von links nickt Oberdorf am Fünfmeterraum ein, hat sich dabei aber offenbar gegen Loosli mit zu viel Armeinsatz Raum verschafft, Weisbach gibt den Treffer nicht. Das ist schon eine harte Entscheidung, der VAR greift jedoch nicht ein.

Das Spiel hat nach den turbulenten ersten Minuten etwas an Fahrt verloren. Keines der beiden Teams findet im Moment so richtig den Weg nach vorne.

Im Mittelfeld kommt Pejčinović zu spät gegen Hrgota und steigt diesem auf den Fuß. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Nach einem abgewehrten Freistoß bleibt Düsseldorf dran, links im Sechzehner wird Siebert von Kwarteng bedient und gibt mit einem kurzen Pass weiter zu van Brederode. Der kommt links am Fünfmeterraum zur Grundlinie, seine flache Hereingabe bleibt jedoch an einer Vielzahl von Fürther Verteidigern hängen.

Beinahe verliert Quarshie als letzter Mann das Leder gegen Kwarteng, kann seinen Fehler dann aber noch ausbügeln. Das wäre eine tolle Chance für Düsseldorf gewesen.

Von der rechten Seite gibt Loosli das Leder flach in die Mitte, Futkeu lässt zentral am Sechzehner für Hrgota durch. Dadurch wird das Spielgerät etwas weit nach links abgetrieben, der Schuss des Schweden aus 17 Metern ist somit auch komplett ungefährlich.

Am gegnerischen Sechzehner geht Klaus in einem Zweikampf mit Haag zu Boden, sieht jedoch selbst die Gelbe Karte, weil er das Leder mit der Hand berührt. Das ist eine harte Entscheidung mit Folgen, denn der ehemalige Düsseldorfer fehlt damit nächste Woche.

Die Ecke kommt von links herein, doch Heyer ist zur Stelle und klärt per Kopf. Die Spielvereinigung bleibt dran und schiebt nach vorne.

Klaus lässt sich gut zentral zwischen die Linien fallen und findet so den freien Raum, Futkeu gibt anschließend nach links raus. Die Flanke von John kann zur Ecke geblockt werden.

Die Hausherren bringen etwas Ruhe ein, der Ball läuft durch die eigenen Reihen. Kastenmeier schaltet sich ins Aufbauspiel ein, schiebt Oberdorf und Siebert nach außen. Fürth läuft über Klaus, Hrgota und Futkeu an.

Über rechts kombiniert sich die Fortuna nach vorne, Pejčinović löst die Situation technisch hochwertig auf. Auf der linken Seite kommt der Angriff dann jedoch etwas ins Stocken, die Flanke von Jóhannesson fliegt schließlich komplett ins Nichts.

Eine Ecke von rechts findet in der Mitte Siebert, dessen Kopfball sich Grill jedoch ohne Probleme schnappen will. Nach einer kurzen Phase des Abtastens ist hier richtig Schwung drin.

Dann kommt es zum schnellen Ausgleich, es ist eine wilde Anfangsphase! Die Ecke von links nach der Futkeu-Chance wird flach an den kurzen Pfosten gebracht, wo Klaus eingelaufen ist und per Hacke an den Elfmeterpunkt ablegt. Dort wiederum wartet Hrgota bei der einstudierten Variante auf das Leder und schiebt flach rechts unten ein. Kastenmeier kann nicht reagieren, vor ihm war das Spielgerät durch viel Verkehr durchgerutscht.

Die Gäste reagieren umgehend. John legt das Leder am Strafraum für Futkeu ab, dessen Schuss aus 16 Metern abgefälscht links vorbeigeht. Kastenmeier muss nicht eingreifen.

Die Gastgeber gehen mit der ersten Chance in Führung! Ein langer Ball kann links nicht richtig geklärt werden, van Brederode wird dann auch nicht wirklich angegriffen und gibt kurz weiter zu Jóhannesson. Der zieht am linken Sechzehnereck auf und schlenzt wunderbar ins lange Eck, Grill kann da überhaupt nichts machen. Es ist ein wunderbarer Treffer.

Noch kann keine der beiden Mannschaften das Heft des Handelns in die Hand nehmen, es ist ein offener Beginn. Sowohl Fürth als auch Düsseldorf scheinen hier nach vorne spielen und den Gegner nicht lange in Ballbesitz lassen zu wollen.

Die Gastgeber leisten sich zu Beginn zwei kleine Unkonzentriertheiten, der Ball springt so ins Seitenaus. Gefahr entsteht dadurch nicht, aber es braucht wohl noch kurz, bis das Spiel ins Rollen kommt.

Dann rollt der Ball auch schon. Düsseldorf hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Eric Weisbach den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Im Hinspiel hatte Düsseldorf das bessere Ende für sich, 2:1 hieß es damals am Ende. Srbeny konnte damals für Fürth die Führung von Haag zwar umgehend ausgleichen, das Kleeblatt musste sich jedoch in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter von Jóhannesson geschlagen geben. Gelingt heute die Revanche?

Anders ist die Lage in Fürth. Mit zehn Punkten Rückstand auf den oberen und acht Zählern Vorsprung auf den unteren Relegationsplatz befinden sich die Bayern im Niemandsland der Tabelle. In den letzten Partien zeigt die Formkurve der Spielvereinigung aber immerhin nach oben, von den letzten vier Spielen konnte man drei gewinnen, zuletzt klar und deutlich mit 3:0 gegen Braunschweig. Das Kleeblatt will auch heute ein unangenehmer Gegner sein, in dieser verrückten 2. Bundesliga muss man sowieso mit allem rechnen. Wer weiß, was eine Siegesserie alles noch bedeuten könnte.

Es beginnt die wichtige Zeit im Kampf um den Aufstieg und Düsseldorf ist rechtzeitig in Form. Vor der Winterpause gab es noch eine heftige Klatsche gegen Magdeburg, seitdem ist die Fortuna jedoch ungeschlagen. Zuletzt trennte sich der Gastgeber 1:1 im Derby gegen Köln, dadurch belegt man Rang fünf, vier Punkte hinter Tabellenführer Hamburg. F95 ist somit auch heute Favorit, muss sich aber defensiv steigern. Zuletzt ohne Gegentor blieb man Anfang Dezember gegen Braunschweig, es knallt also regelmäßig hinten.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Düsseldorf beruft Trainer Daniel Thioune mit Kwarteng nur einen Neuen im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf, das liegt daran, dass Kownacki gelbgesperrt fehlt. Dazu kommen die verletzen Iyoha, Jastzembski, Kwasigroch und Rossmann. Auf der anderen Seite rotiert auch Fürth-Coach Jan Siewert. Grill und Asta ersetzen Noll und Meyerhöfer in der Anfangsformation. Noll ist nach muskulären Problemen nicht rechtzeitig fit geworden, deshalb der Wechsel auf der Torhüterposition, ebenfalls nicht dabei sind Çalhanoğlu und Körber. Auf beiden Seiten muss heute aufgepasst werden, insgesamt sind neun Spieler mit vier Gelben Karten notiert, es droht eine Sperre.