FC Viktoria Köln : FC Ingolstadt 04

Fazit:
Ein wildes Fußballspiel zwischen Viktoria Köln und FC Ingolstadt endet mit 4:4. Nach dem Wiederanpfiff starteten verrückte Minuten in der Rheinmetropole. Ab der 49. Minute kam es innerhalb von fünf Minuten zu drei Treffern. Zwei auf Seiten der Gäste und eins für die Viktoria Köln. Doch die Hälfte zog sich genauso spannend fort. Nach zwei Aluminiumtreffern, einer auf jeder Seite, stellten die Kölner die Führung erneut her. Doch in den Schlussminuten gelang den Schanzern durch den dritten Kopfballtreffer des Abends der erneute Ausgleich. Damit teilen sich beide Teams einen Punkt. Für Ingolstadt ist es das dritte Remis in Serie. Die Kölner hingegen bleiben auch im dritten Spiel in Serie ohne Sieg. Das war es von dieser packenden Drittligapartie. Habt einen schönen Abend und bleibt gesund.

Lorenz verteidigt eine flache Hereingabe an den Fünfmeterraum stark und kann vor Güler klären.

In der Nachspielzeit machen die Gäste mehr im Spiel nach vorne. Es scheint als wollen sie doch noch einen Sieg erzwingen.

Einige Meter vor dem Sechzehner landet die Kugel nach einem Zweikampf zwischen Henning und Kanurić vor den Füßen von Dittgen. Aus 25 Metern versucht es der Ingolstädter mit einem Distanzschuss und will die Kugel über Dudu in den Maschen versenken. Allerdings hat der Keeper den Braten gerochen und ist rechtzeitig auf der Linie, um diesen Abschluss abzufangen.

Die letzte reguläre Minute läuft. Beide Teams könnten hier natürlich noch den Lucky Punch landen.

Für die Schlussminuten soll Moritz Fritz nochmal etwas Ruhe ins Spiel bringen. Er ersetzt Enrique Lofolomo.

Ingolstadt läuft nochmal an, aber die Defensive von Köln scheint gefestigt. Sie können bisher in dieser Schlussphase alle Angriffe der Schanzer gut verteidigen.

Langsam geht die Begegnung in die Schlussphase und nach diesen fulminanten 35 Minuten stellt sich die Frage, ob die Schlussphase einen spektakulären Durchgang abrunden kann. Die Schanzer wollen sich unbedingt einen Punkt mitnehmen. Allerdings haben die Kölner nach dem erneuten Führungstreffer die Spielkontrolle.

Können die Schanzer erneut antworten? Dieser Durchgang hat bisher Highlights für drei Spiele. Nach der erneuten Führung für Viktoria Köln bleibt die Frage, ob sich die Gäste erneut zurück kämpfen können.

Insgesamt drei Wechsel vollzieht Janßen und es scheint direkt neuer Schwung ins Spiel zu kommen. Von der rechten Seite zieht Henning in den Sechzehner und schließt frech aus 13 Metern auf die kurze Ecke ab. Doch Funk ist zur Stelle und verhindert den erneuten Gegentreffer.

Unterdessen bereitet Olaf Janßen an der Seitenlinie einige Wechsel vor.

Auf der rechten Seite zeigt Kanurić einen Abschluss. Doch sein Schuss fliegt aus 16 Metern halbrechter Position deutlich über den Kasten.

Auch Lobinger scheitert am Aluminium! Die Spannung will nicht abreißen. Eine Hereingabe von der rechten Seite von Handle landet perfekt auf dem Kopf von Lobinger. Er bringt einen wuchtigen Kopfball aus neun Metern auf den Kasten. Diesmal ist Funk zur Stelle, pariert den Kopfball an den Querbalken und ist hat das Leder im Nachfassen sicher. Was ist das bisher für ein Durchgang?

Kopacz trifft den Pfosten! Dieser zweite Durchgang ist bisher unglaublich und viel Zeit zum durchatmen bleibt nicht. Beinahe drehen die Schanzer die Partie. Eine geklärte Hereingabe von Costly landet direkt vor den Füßen von Kopacz, der direkt an der Strafraumgrenze aus zentraler Position abzieht. Überlegt will er die Kugel in die rechte Ecke legen und scheitert am Pfosten.

Kurz mal durchatmen! Innerhalb von fünf Minuten fallen in der Rheinmetropole drei Treffer! Nach einem 2:1 für die Kölner zur Pause steht es nach zehn Minuten im zweiten Durchgang 3:3!

Auf der Gegenseite zeigt Costly einen frühen Abschluss von der rechten Seite. Er hat etwas Platz und versucht aus 14 Metern und sehr spitzem Winkel die Kugel ins lange Eck zu legen. Doch die Kugel wird abgefälscht und landet im Aus.

Die Hausherren erwischen den besseren Start. Wieder ist Henning zu frei vor dem gegnerischen Sechzehner und kann die Kugel verteilen. Er bedient auf der linken Seite El Mala, der aus 15 Metern abzieht. Doch beim Zuspiel hoppelt das Leder ein wenig und der Abschluss geht einen Meter über den Kasten.

Weiter geht's! Die Schanzer haben einen Wechsel in der Pause vorgenommen. Pascal Testroet bleibt in der Kabine. Dafür kommt der junge Deniz Zeitler frisch in die Partie.

Halbzeitfazit:
In einer unterhaltsamen Partie führt Viktoria Köln zuhause gegen den FC Ingolstadt 04 mit 2:1. Die Gäste erwischten den deutlich besseren Start, setzten die Kölner früh unter Druck und belohnten sich dafür. Nach einem Ballverlust der Gastgeber bediente Testroet Kopacz im Sechzehner, der die frühe Führung für die Schanzer herstellte (6.). Danach überlies Ingolstadt den Hausherren das Spiel und konzentrierte sich aufs Verteidigen. Allerdings fanden die Kölner dadurch deutlich besser ins Spiel und drehten den Spielverlauf zu ihrem Gunsten. Zunächst versenkte Henning einen Distanzschuss herrlich im rechten Kreuzeck (20.) und nur wenige Minuten später sorgte El Mala für die Führung der Gastgeber (24.). Danach hatten die Kölner erstmal alles unter Kontrolle, doch die Schanzer holten sich durch Kampfgeist etwas ins Spiel zurück. Zwischen den beiden Teams wurde es nach einer halben Stunde deutlich hitziger auf dem Rasen und Schiedsrichter Kevin Behrens hat alle Hände voll zu tun. Es dürfte ein interessanter zweiter Durchgang werden. Bis gleich!

Den Eckball führen die Schanzer kurz aus und Besuschkow bringt die Hereingabe von der linken Strafraumkante an den langen Pfosten. Doch in der Mitte gibt es wieder harte Zweikämpfe. Das lässt der Unparteiische nicht durchgehen, pfeift Freistoß gegen die Schanzer und die Ecke führt damit zu keiner Torchance.

Drei Minuten gibt es im ersten Durchgang oben drauf. Ingolstadt erkämpft sich nochmal einen Eckball.

Wieder kombinieren sich Sticker und Henning auf der linken Seite durch. Sticker nimmt Lobinger am Sechzehner mit, der erneut den Linksverteidiger bedienen möchte. Doch beim Zuspiel stimmt das Timing nicht und Sticker verpasst das Anspiel.

Die letzten Minuten vor der Pause sind nochmal hitzig. Immerhin zeigen die Schanzer nun doch eine Reaktion auf den Rückstand. Sie wollen nicht mit einem Rückstand in die Pause. Viktoria Köln nimmt die kämpferische Haltung der Gäste an.

Der folgende Eckball wird sehr gefährlich! Fröde bringt die Kugel in den Sechzehner und die Kölner können nicht gescheit klären. Beinahe kommt Costly im Fünfer direkt an den Ball, verpasst aber die Kugel. Danach wird er allerdings beim Klärungsversuch angeschossen und von seiner Brust prallt der Ball in Richtung Kasten. Doch das Leder geht Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Behrens entscheidet danach fälschlicherweise auf Eckball, der allerdings ungefährlich bleibt.

Nun nähern sich die Schanzer mal wieder dem Sechzehner an. Über die linke Seite kann sich Kopacz durchsetzen und bringt eine halbhohe Flanke aus dem Halbfeld in den Sechzehner. Doch am Elfmeterpunkt kann Testroet das Spielgerät nicht verlängern und bleibt hängen.

Auch in den Zahlen zeigt sich die spielerische Überlegenheit der Kölner. Mit sieben zu drei Torschüssen haben die Gastgeber ein Chancenplus auf ihrer Seite. Außerdem haben sie mehr Anteile im Ballbesitz und gewinnen mehr Zweikämpfe als die Gäste. Das überträgt sich auch ins Spielgeschehen.

Nach knapp einer halben Stunde sind die Kölner verdient in Führung. Seit dem frühen Treffer der Schanzer kam nicht mehr viel von den Gästen. An der Seitenlinie ist Cheftrainerin Sabrina Wittmann sichtlich unzufrieden.

Somit drehen die Gastgeber erneut einen Rückstand, wie bereits gegen den BVB II. Doch die Ingolstädter machen es den Kölner auch etwas zu einfach, die oft viel zu viel Platz im Raum vor dem Sechzehner bekommen.

Somit ist die Partie wieder ausgeglichen und unverdient ist das nicht. Die Schanzer haben Köln etwas zu viel vom Spielgeschehen überlassen und die Gastgeber sind nun besser im Spiel.

Ingolstadt ist nach dem Treffer um Sicherheit bemüht. Sie fokussieren sich auf die Defensivarbeit und lassen im eigenen Ballbesitz die Kugel laufen, ohne groß ins Risiko zu gehen. Die Hausherren werden zwar etwas mutiger, kommen aber kaum zu Lösungen gegen die Schanzer.

El Mala fängt einen schwachen Pass von Cvjetinovic ab und marschiert direkt auf den Sechzehner zu. Doch aus 17 Metern zentraler Position schließt er etwas zu hastig ab und verfehlt den Kasten doch deutlich. Aber Köln wird etwas mutiger.

Die folgende Ecke kann geklärt werden, landet aber vor den Füßen von El Mala. Sein direkter Abschluss aus 17 Metern halblinker Position geht jedoch einen Meter am rechten Pfosten vorbei.

In der gegnerischen Hälfte kann Lobinger einen hohen Ball auf Henning weiterverlängern, der versucht sich die Kugel in den Sechzehner vorzulegen. Doch Costly ist zur Stelle und verhindert einen ersten Abschluss der Kölner.

Ingolstadt erwischt den besseren Start. Sie lassen die Viktoria den Ballbesitz, versuchen aber in den entscheidenden Momenten zu stören und dann blitzschnell umzuschalten. So gelang den Schanzern auch der erste Treffer. Bisher hat sich die Umstellung der Defensive durch Olaf Janßen somit noch nicht ausgezahlt.

Köln lässt die Kugel laufen, kommt aber kaum in die gegnerische Hälfte. Es ist ein ruhiger Beginn auf beiden Seiten.

Der Unparteiische Kevin Behrens, der seine dritte Drittligapartie leitet, hat die Partie freigegeben und die Hausherren stoßen an. Früh machen die Schanzer Druck und versuchen die Kölner hoch anzulaufen. Bisher allerdings ohne Erfolg.

Die Statistik spricht bisher eine klare Sprache. In bisher acht Begegnungen, allesamt in der 3. Liga, konnte die Viktoria Köln sieben Begegnungen für sich entscheiden. Nur eine Partie ging an die Ingolstädter. Seit vier Aufeinandertreffen in Serie waren die Kölner somit siegreich und gehen mit breiter Brust in dieses Aufeinandertreffen. Für die Schanzer scheinen die Kölner in der dritten Liga sowas wie ein Angstgegner zu sein und in der Rheinmetropole konnten die heutigen Gäste bisher noch keinen einzigen Punkte sammeln. Vielleicht ändert sich das ja heute Abend. Gleich geht es los!

Bei den Gästen gibt es ebenfalls drei Veränderungen. Guwara steht heute nicht im Kader der Schanzer. Somit zieht Keidel auf die Linksverteidigerposition und im Zentrum kommt Fröde zum Einsatz. Auf dem linken Flügel setzt Cheftrainerin Sabrina Wittmann auf Kopacz anstatt Kanurić und in der Doppelspitze stürmt heute Grønning nehmen Testroet. Borkowski bleibt erstmal auf der Bank.

Cheftrainer Olaf Janßen hat nach der 3:5-Heimpleite gegen den BVB II. seine Konsequenzen gezogen. Die Verteidigung wird umgestellt. In der Abwehr wird Greger ersetzt, der aufgrund einer Rotsperre fehlt. Außerdem sitzt Pytlik nur auf der Bank. Zudem verzichtet Janßen heute auf Vrenezi in der Startelf, um mehr defensive Stabilität auf den Rasen zu bringen. Für die drei Akteure stehen de Meester, Dietz und Schulz neu in der Startformation.

Doch die Ingolstädter Gäste sind in einer guten Form. Die letzten vier Pflichtspiele blieben die Schanzer ungeschlagen und wollen diese kleine Serie auch gegen die Kölner fortsetzen. Am vergangenen Spieltag erkämpften sie sich ein 1:1 trotz frühen Rückstandes gegen Verl und stehen damit auf dem 13. Rang in der Tabelle. Doch der Schein trügt. Durch die enge Konstellation aktuell in der dritten Liga, könnten sie mit einem Auswärtssieg am Rhein punktgleich mit den Kölnern werden, die aktuell auf Rang acht stehen. Eine Niederlage sollten die Gäste aus Oberbayern heute allerdings erneut vermeiden, denn im schlechtesten Falle könnten die Schanzer weiter nach unten abrutschen. Bisher trennen die Ingolstädter nämlich nur zwei Punkte von der Abstiegszone, welcher sie unbedingt fern bleiben wollen. In dieser engen 3. Liga ist somit alles möglich.

Die Kölner brauchen heute Abend mal wieder etwas zählbares. Nach einem durchaus ordentlichen Start in diese Saison, mussten die heutigen Gastgeber in den letzten Spielen etwas abreißen lassen. Zuletzt gab es Niederlagen in Essen und gegen die zweite Mannschaft des BVBs. In Essen gaben die Kölner das Spiel in den letzten zehn Minuten doch noch an den Gegner ab und gegen die U23 von Borussia Dortmund mussten sie sich zuhause mit 3:5 geschlagen geben. In einer hitzigen Partie gegen den BVB, bei der es insgesamt drei Strafstöße gab, verspielten die Kölner ebenfalls eine Führung. Nach 0:2 Rückstand drehte die Viktoria das Spiel zum 3:2 nur um es dann wieder komplett an die Dortmunder abzugeben und mit 3:5 vom Platz zu gehen. Heute wollen die Gastgeber endlich wieder einen Sieg einfahren, um sich an den oberen Tabellenplätzen zu halten.