FC Viktoria Köln : 1. FC Saarbrücken

Fazit:
Der 1. FC Saarbrücken gewinnt das Topspiel der 3. Liga am Freitagabend mit 2:1 bei Viktoria Köln. Das Ergebnis für die Gäste ist schmeichelhaft, denn die Viktoria war in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft. Ein einziger gründlich gespielter Angriff reicht der Elf von Rüdiger Ziehl, um drei Punkte aus dem Rheinland zu entführen. Trotz des Ausgleichs kurz nach der Pause und guten Möglichkeiten reicht es der Viktoria heute nicht für etwas zählbares. Mit diesem Sieg springt Saarbrücken auf Tabellenplatz zwei, wobei Dynamo Dresden mit einem eigenen Erfolg morgen wieder vorbeiziehen kann. Die Kölner hingegen verpassen es, den Anschluss zur Spitzengruppe zu halten.

Nach einem Freistoß von der Mittellinie klärt Saarbrücken, allerdings unzureichend beim völlig freistehenden Bogićević. Dessen Abschluss aus 20 Metern segelt jedoch über den Kasten hinweg.

El Mala dribbelt durch den Strafraum und macht das zunächst gut, sein letzter Kontakt allerdings nicht mehr. Bevor er den Ball abspielen kann, hat dieser die Torlinie im vollen Umfang überschritten - Abstoß für die Gäste.

Lopes Cabral mit einem Flankenversuch von der rechten Seite, dieser wird geblockt. Der Köln bleibt zunächst am Ball, vertendelt ihn dann aber gegen Rizzuto. Der Saarbrücker stellt an der eigenen Eckfahne clever den Körper zwischen Ball und Gegner, Lopes Cabral weiß sich nur mit einem Foul zu helfen.

Die Partie befindet sich bereits in der Nachspielzeit. Bekommt die Viktoria nochmal einen Abschluss? Eine Flanke von Lars Dietz kann erstmal geklärt werden.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Auch Ziehl nimmt etwas Zeit von der Uhr und wechselt noch einmal. Thoelke soll die Defensive weiter stabilisieren, für ihn weicht Fahrner.

El Mala geht unüberlegt zum Ball und springt in Torhüter Menzel hinein, der eine Flanke abfängt. Die Zeit tickt für die Gäste, der Keeper lässt sich erstmal behandeln.

Beinahe der Ausgleich! Nach einer Ecke kommt es zu einem unübersichtlichen Getümmel im Fünfmeterraum der Gäste. Zwei, drei Abschlüsse können die Saarbrücker mit vereinten Kräften auf der Torlinie blocken. Ein Wunder, dass kein Ball im Netz zappelt.

De Meester ersetzt Engelhardt und soll in den letzten Minuten für frischen Wind sorgen.

Auch Saarbrücken wechselt mehrfach. Feierabend bedeudet dies für Feiertag, Vasiliadis und Stehle. Neu mit dabei sind Krüger, Schmidt und Zeitz, der sofort die Kapitänsbinde übernimmt.

Vasiliadis wird für ein taktisches Vergehen an Güler verwarnt.

Auch Saarbrücken wechselt mehrfach, um mit frischen Beinen die Führung zu verteidigen. Feierabend bedeudet dies für Feiertag, Vasiliadis und Stehle. Neu auf dem Feld sind Zeitz, Schmidt und Krüger.

Doppelwechsel bei der Viktoria. Trainer Olaf Janßen möchte mit frischen Kräften die Schlussoffensive einläuten. Für May und Lobinger kommen Cueto und El Mala in die Partie.

Seit zehn Minuten schafft es die Viktoria nicht mehr, für echte Gefahr zu sorgen. Die Saarländer spielen gerade sehr souverän und lassen die Gastgeber nicht mehr vors eigene Tor kommen.

Rauhut sieht bei einer Flanke von der linken Seite nicht gut aus. Er kommt aus seinem Kasten, erreicht den Ball aber nicht richtig. Glück für ihn, dass seine Verteidiger aufpassen und den Ball erstmal klären können.

Noch etwa 15 Minuten sind zu gehen. 5.531 Zuschauer sehen eine spannende zweite Hälfte in einer Partie, in der die Viktoria sicher noch eine Schlussoffensive starten wird.

Jetzt wechselt auch der FC Saarbrücken. Für Rabihic, der an beiden Treffern beteiligt war, kommt der Verteidiger Dominik Becker. Ein defensiver Wechsel von Rüdiger Ziehl, der die Führung verteidigen möchte.

Der erste Wechsel der Partie findet auf Seiten der Gastgeber statt. Edel-Joker Serhat-Semih Güler ersetzt Robin Velasco in der Offensive der Viktoria.

Lopes Cabral bringt den Ball fast von der Eckfahne gefährlich vors Tor. Im Getümmel kommt Dietz an den Ball und steht mit dem Rücken zum Tor. Dann geht er auf zu Fall, aber Timon Schulz sagt weiterspielen - das ist auch die korrekte Entscheidung

Rizzuto sieht die Gelbe Karte, weil er nach einem Foul von Sontheimer an Velasco den gefoulten provoziert. Es ist seine achte Verwarnung in dieser Saison.

Saarbrücken führt wieder! Die Viktoria macht das Spiel, Saarbrücken das Tor. Über die rechte Seite kommt eine halbhohe Flanke, die Greger unzureichend klärt. Krahn fängt den Ball am Fünfmeterraum ab und legt auf Rabihic ab, der aus acht Metern problemlos ins offene, lange Eck einschiebt.

Doppelchance für Lopes Cabral! Der Defensivakteur steht hoch und zieht von rechts in die Mitte. Dabei legt er sich den Ball allerdings zu weit vor. Die Viktoria erobert sich den Ball aber sofort zurück, Lopes Cabral kommt wieder an den Ball und kann aus 20 Metern abschließen. Sein Versuch wird noch abgefälscht und rauscht knapp am Pfosten vorbei. Der Eckball bleibt jedoch ungefährlich.

Freistoß für die Viktoria aus einer guten Position. Rizzuto hält gegen Velasco den Schlappen drüber. Lopes Cabral schießt an der Mauer vorbei in die Torwartecke, wo Menzel den unangenehmen Aufsetzer parieren kann.

Sontheimer und Lopes Cabral geraten nach einem eigentlich fairen Zweikampf an der Seitenlinie ein bisschen aneinander. Der Schiedsrichter beruhigt die Situation aber schnell.

Die Partie wird nun etwas härter, beide Trainer sprechen mit dem Vierten Offiziellen. Schulz sieht bis hierhin allerdings noch keinen Grund, einen Spieler zu verwarnen.

Diesmal trifft es Greger, der im Zweikampf von Vasiliadis einen versehentlichen Tritt abbekommt. Das Spiel läuft zunächst weiter, aber Schulz unterbricht die Partie. Auch der Verteidiger der Gastgeber muss kurz behandelt werden, ist aber bereits wieder auf dem Platz.

Die Hausherren kommen mit ordentlich Power aus der Pause! Sticker nimmt sich den nächsten Abschluss nach einem Doppelpass auf engem Raum mit Bogićević. Mit seinem schwächeren rechten Fuß schießt er allerdings über das Tor.

Stehle bleibt nach einem Zweikampf mit Sticker liegen. Schiedsrichter Schulz unterbricht die Partie und ermöglicht so die kurze Behandlungspause.

Die Viktoria gleicht aus! Was für ein Lauf auf der linken Seite von Niklas May. Von der eigenen Hälfte aus startet er bis zur Grundlinie durch und spielt flach in die Mitte. Bichsel klärt, aber findet mit seiner Abwerhaktion nur Donny Bogićević, der von der Strafraumkante aus perfekt links unten einschießt.

Er findet Bichsel, der mit dem Kopf auf Vasiliadis ablegt. Der Mittelfeldspieler der Gäste kommt im Zweikampf zu Fall, doch der Schiedsrichter zeigt sofort an, dass hier kein strafbares Vergehen vorliegt.

Greger foult Feiertag in der Mitte der eigenen Hälfte. Rabihic wird den Ball in den Strafraum bringen.

Weiter geht´s ohne Wechsel, beide Trainer vertrauen erstmal ihrer Startelf.

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Höhenberg, die Gäste aus Saarbrücken führen mit 1:0 gegen die Kölner Viktoria. In einer chancenarmen, aber dennoch intensiv geführten Partie gelingt den Gästen mit einem starken Angriff doch noch der Führungstreffer. Gerade in dieser Phase waren es eigentlich die Hausherren, die mehr für die Partie getan haben. Mit einem Treffer geht es nun also in die Kabinen, bevor es in Kürze weitergeht.

Donny Bogićević versucht es direkt. Sein Versuch wird von der Mauer entscheidend abgefälscht, Torwart Phillip Menzel kann den Ball mittig im Tor stehend fangen.

Nachspielzeit: Es wird eine Minute nachgespielt.

Wie reagiert die Viktoria auf diesen Rückstand? May läuft über links durch und wird von Stehle mit einem Foul gestoppt. Freistoß aus etwa 25 Metern halblinker Position für die Gastgeber.

Da ist die Führung für die Gäste! Vasiliadis bekommt den Ball und spielt links raus auf Rabihic. Mit einem einfachen Steckpass findet er Krahn, der aus recht spitzem Winkel abschließt und trifft. Im Stile einer Spitzenmannschaft gelingt dem FCS hier das 1:0.

Noch knapp fünf Minuten bis zur Pause. Gelingt einer Mannschaft noch der Führungstreffer, bevor es gleich in die Kabinen geht? Vasiliadis sieht derweil, dass Rauhut weit vor seinem Kasten steht und versucht es einfach mal von der Mittellinie. Der Abschluss ist allerdings zu kurz.

Velasco macht einen langen Ball auf Höhe der Strafraumlinie fest und legt ab auf den Angreifer, dessen Abschluss aus 20 Metern jedoch kein Problem für Menzel im Tor des FCS darstellt.

Engelhardt findet May auf der linken Seite, dessen scharfe Flanke zunächst geklärt wird. Der zweite Flankenversuch geht in Richtung zweiter Pfosten, wo Bichsel den Ball ins Toraus klärt. Der anschließende Eckball für die Gastgeber bringt nichts ein.

Auch die zweite Ecke wird gefährlich. Greger bekommt den Ball im Getümmel an die Hüfte, von dort trudelt der Ball knapp am eigenen Kasten vorbei. Nach der dritten Ecke in Folge kann sich die Viktoria dann wieder befreien.

Einen Eckball von der linken Seite köpft ein Viktoria-Verteidiger aus dem Strafraum, aus 25 Metern nimmt Rizzuto den Ball direkt. Sein Abschluss wird abgefälscht, es gibt erneut Ecke.

Rabihic bekommt einen langen Ball auf die linke Seite. Er dribbelt kurz an und flankt mit in die Mitte. Der abgefälschte Ball erreicht jedoch keinen seiner Mitspieler, sodass die Viktoria die Situation bereinigen kann.

Immer wieder werden im Gästeblock bengalische Feuer gezündet. Auf das Spiel hat das bisher jedoch keinen Einfluss, die Sicht auf dem Spielfeld wird nicht behindert.

Stehle erläuft einen langen Ball auf die rechte Seite, dreht sich einmal um Sticker herum und spielt in den Strafraum zu Rabihic. Der Offensivmann verliert den Ball dann allerdings aufgrund seiner unsauberen Ballannahme.

Feiertag versucht es aus 25 Metern mit einem Abschluss, der Ball landet jedoch in den Armen von Torhüter Rauhut.

Das Spiel hat sich in den letzten Minuten etwas beruhigt, eine richtig große Chance hat es noch nicht gegeben. Gerade aufgrund der Menge an Standardsituationen müssten beide Teams bei deren Ausführung eine Schippe drauflegen.

Auch dieser Eckball kann von der Verteidigung in Person von Greger entschärft werden.

Die Viktoria spielt kurz hinten raus, Engelhardt wird hoch angelaufen und spielt den Ball ins Aus. Daraus resultiert jetzt ein Eckball für die Gäste.

Immer wieder sucht die Viktoria seinen Stürmer Lobinger mit langen Bällen, die er immer wieder enorm gut verarbeitet. Beim letzten Versuch stand er allerdings im Abseits.

Donny Bogićević tankt sich durch die Mitte und ist schon fast im Strafraum angekommen, ehe im Sebastian Vasiliadis den Ball doch noch vom Fuß spitzelt. Da hat der Angreifer einen Tick zu lange mit dem Abschluss gewartet.

Die Ecke wird per Kopf geklärt, auch der zweite Flankenversuch von Lofolomo ist zu kurz. Die Standards sind auf beiden Seiten noch ausbaufähig.

Lobinger macht einen Ball super fest und spielt ihn raus auf Sticker. Dessen Flankenversuch wird geblockt, weiter geht es mit einem Eckball von der linken Seite für die Hausherren.

Ein kurz ausgeführter Freistoß der Viktoria verpufft. Diese Variante haben sie sich sicher anders ausgedacht, aber die Saarbrücker haben direkt gepresst.

Die Gäste werden stärker. Rabihic kommt über links zunächst nicht durch, im zweiten Versuch spielt er Krahn frei. Dessen Abschluss aus spitzem Winkel landet abgefälscht am Außennetz. Die anschließende Ecke pflückt Rauhut runter und wird dabei auch noch gefoult.

Elijah Krahn bringt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld. Auf Höhe des Elfmeterpunktes findet er Stefan Feiertag, der seinen Kopfball allerdings nicht aufs Tor bringen kann.

Sticker läuft über links einige Meter in Richtung Strafraum und zieht in die Mitte. Er legt quer auf Velasco, der den etwas zu harten Pass aus 15 Metern Torentfernung nicht erreichen kann.

Feiertag möchte einen Ball mit dem Rücken zum Tor festmachen, doch er springt ihm vom Fuß. Über den zweiten Ball erarbeitet sich der Gast die erste Ecke der Partie, die allerdings wegen eines Stürmerfouls zurückgepfiffen wird.

Beide Teams gehen hier sofort in die Vollen! Abtasten findet nicht statt, es wird stets der direkte Weg nach vorne gesucht. Zuletzt gelang den Kölnern eine längere Ballbesitzphase.

Eine Flanke von rechts segelt in den Strafraum, Niklas May gewinnt den Zweikampf am zweiten Pfosten. Das bringt ihm aber nichts, weil Phillip Menzel aus seinem Kasten herausläuft und die Flanke abfängt.

Der Ball rollt und sofort gibt es die erste gefährliche Aktion der Gäste. Stehle wird mit einem Steilpass in den Strafraum geschickt, doch Rauhut ist draußen und schnappt sich den Ball.

Schiedsrichter am heutigen Abend ist Timon Schulz aus Hannover. Er wird assistiert von Alexander Roppelt und Christoph Kluge, der Vierte Offizielle ist Tim Waldinger. Dieses Gespann wird die Teams in wenigen Minuten auf das Feld führen.

Im Hinspiel am 7. Spieltag konnten die Saarbrücker den ersten Heimsieg der laufenden Saison feiern. Der eingewechselte Rabihic erzielte den späten 1:0-Siegtreffer. Insgesamt standen sich die beiden Teams bisher neun Mal in der 3. Liga gegenüber. Die Bilanz spricht mit fünf Siegen für Saarbrücken, die Viktoria konnte drei Duelle für sich entscheiden. Eine Begegnung endete mit einem Unentschieden.

Auch Rüdiger Ziehl sieht im heutigen Gegner eine schwierige Aufgabe: "Wer nach 25 Spielen oben dabei ist, hat sich das verdient. Die Saison verläuft sicher besser als erwartet, aber das kann auch ein Vorteil sein, weil die Viktoria befreit aufspielen kann. Sie haben einen spielerischen Ansatz und sind mutig im Spielaufbau. Zudem verfügen sie über Angreifer, die regelmäßig treffen. Es wird eine schwere Aufgabe“. Der Gäste-Coach verändert seine Startelf im Vergleich zum 4:1 Heimsieg gegen Hannover 96 II nur auf einer Position: Für Maurice Multhaup rückt Simon Stehle in die erste Elf.

Viktoria-Trainer Olaf Janßen sagt vor der Partie: „Saarbrücken ist eine Top-Mannschaft. Von außen hat man das Gefühl, dass das ein verschworener Haufen ist – Mannschaft und Trainer. Eine Mannschaft, die absolut zu den Favoriten auf den Aufstieg gehört. Wir freuen uns am Karnevalsfreitag auf ein geiles Spiel.“ Im Vergleich zum 1:1 beim SC Verl am vergangenen Wochenende wechselt der 58-Jährige auf zwei Positionen: Im Tor steht heute Kevin Rauhut für den erkrankten Dudu, außerdem spielt Niklas May für den verletzten Said El Mala auf der linken Verteidigerposition.

Topspiel auf der Schäl Sick! Der Tabellendritte aus Saarbrücken (44 Punkte) ist zu Gast im Rheinland, die heutigen Gastgeber stehen mit nur vier Punkten Rückstand auf Platz fünf. Mit einem Dreier können die Saarländer zumindest über Nacht auf Platz zwei vorbei an Dynamo Dresden ziehen und den Abstand auf einen Nichtaufstiegsplatz vorübergehend auf sieben Punkte vergrößern. Auf Seiten der Kölner wäre ein Heimsieg von Nöten, um den Abstand zu den Aufstiegsplätzen weiter zu verringern. Drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten würden bei diesem Vorhaben natürlich weiterhelfen.