FC Hansa Rostock : SV Wehen Wiesbaden

Fazit:
Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden geht mit 1:4 zu Ende. Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit kamen beide Mannschaften mit mehr Spielfreude aus der Kabine. Dann bewies Wiesbaden absolute Effizienz und nutzte jede Chance, die sich ihnen ergab. Nach dem 1:0 schwächte Hansa sich dann auch selbst, weil Manu sich eine Gelb-Rote Karte einhandelte. Danach traf Goppel sehenswert zum 2:0 und setzte dann Flotho zum 3:0 in Szene. Rostock kam durch das 3:1 noch zu einem Fünkchen Hoffnung, doch der eingewechselte Joker Agrafiotis machte diese zunichte. Wiesbaden holt drei wichtige Punkte und springt vorerst auf Platz neun.

Das Spiel plätschert jetzt etwas dahin. Die Rostocker haben nun die Hoffnung aufgegeben.

Der Youngster Fiete Bock, der der jüngste Spieler der Hansa-Historie ist, darf jetzt zeigen was er kann. Schafft die Hansa es noch, hier in Unterzahl zurückzukommen?

Die Gäste unterbinden jetzt immer wieder die Versuche von Rostock mit kleinen Fouls im Mittelfeld. Sie versuchen jetzt mit aller Macht, den wichtigen Sieg übers Ziel zu bringen.

Die Gäste ziehen sich jetzt wieder zurück und verteidigen um ihren Sechzehner herum. Hansa findet im Moment keine Lösungen, um den Gäste-Block zu überspielen.

Hansa versucht trotz der Unterzahl nach vorne zu spielen. Das Mittel der Wahl sind jetzt Flanken von außen.

Die Wiesbadener haben jetzt die Kontrolle über diese Partie. Sie nutzen die Überzahl aus und stören die Gastgeber schon früh im Aufbau. Das führt zu schnellen Balleroberungen.

Hansa versucht jetzt alles, um zurückzukommen. Die Gäste lassen sich etwas fallen und lassen die Rostocker erstmal kommen. Das wird eine Mammutaufgabe für die Gastgeber.

Das Spiel wird jetzt offener, weil Hansa offensiver agiert. Dadurch ergeben sich Kontermöglichkeiten für die Gäste.

Hansa fordert nach einem Zweikampf zwischen Haugen und Mockenhaupt den Elfmeter. Der Einsatz von Mockenhaupt war aber zu wenig, um auf den Punkt zu zeigen.

Manu setzt sich rechtsaußen gegen zwei Wiesbadener stark durch und findet dann Lebeau im Zentrum. Der Offensivmann schlägt einen Haken und zieht aus rund 25 Metern mit rechts ab. Stritzel streckt sich und pariert den Ball zur Ecke.

Die zweite Halbzeit startet mit etwas mehr Offensivbemühungen von Wiesbaden. Goppel versucht es mit einer Flanke von rechts, diese wird aber von Schumacher zur Ecke geklärt. Die Ecke tritt Gözüsirin direkt ins Toraus.

Es gibt keine Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte.

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden geht mit 0:0 in die Pause. Die erste Halbzeit war für Genießer des Offensivfußballs absolut kein Leckerbisser. Es gab nur eine wirkliche Chance in der gesamten ersten Hälfte durch Naderi (1.). Ansonsten war das Spiel von viel Körperlichkeit und harten Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. Das Ergebnis ist also leistungsgerecht, weil kein Team wirkliche Überlegenheit erzeugen konnte.

Lebeau hat im linken Halbraum ordentlich Platz und sieht, dass Neidhart rechts startet. Er versucht ihn mit einem Flugball anzuspielen, legt aber zu wenig Kraft in den Pass, sodass Greilinger ihn abfangen kann. Es fehlt bei beiden Mannschaften an Genauigkeit im letzten Pass.

Nach einer Balleroberung hat Gözüsirin im Mittelfeld viel Platz vor sich. Er entscheidet sich dazu Flotho per Heber zu suchen. Gürleyen riecht den Braten und fängt den Ball souverän ab.

Die Wiesbadener schaffen es jetzt, den Ball zu halten und die Rostocker Defensive laufen zu lassen. Dabei umgehen sie etwas das Zentrum, weil es dort sehr eng wird.

Dem Spiel fehlt es noch an so richtig guten Chancen. Die meisten Aktionen finden noch immer im Mittelfeld statt, weil beide Mannschaften es sehr diszipliniert in der Defensive machen.

Wiesbaden kann jetzt die Partie beruhigen, indem sie den Ball halten und sauber laufen lassen.

Schumacher bringt aus dem linken Halbfeld eine gefährlich getretene Flanke in die Mitte, wo Haugen startet. Der Norweger wird in letzter Sekunde von Carstens gestört, der den Ball zur Ecke klärt.

Hansa kommt in dieser Phase immer wieder gut ins Gegenpressing, wenn sie den Ball verlieren. Dieses Mal ist es Manu, der durchläuft und so eine Ecke provoziert. Aus dieser entsteht allerdings nichts.

Durch die gleichen Formationen gibt es fast auf dem ganzen Platz eins-gegen-eins Situationen. Es muss über das Direktspiel gehen, um Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen.

Das Spiel ist weiterhin von viel Körperlichkeit geprägt. Schiedsrichter Exuzidis lässt die Gelbe Karte aber noch stecken.

Wiesbaden zeigt zum ersten Mal, dass sie gut kombinieren können. Mit mehreren Direktpässen im Mittelfeld wird Kaya freigespielt, der dann Flotho steil schicken will. Der Angriff wird vom Schiedsrichter unterbrochen, weil Flotho im Abseits stand.

Bisher kommt noch nicht allzu viel Spielfluss zustande, weil es immer wieder Fouls im Mittelfeld gibt. Hansa hat in der Anfangsphase hauptsächlich den Ball, aber noch nicht in gefährlichen Zonen.

Die Partie ist in dieser Anfangsphase recht ausgeglichen. Beide Teams sind sehr konzentriert und führen die Zweikämpfe mit viel Energie.

Die Hanseaten starten in einer 3-4-2-1-Formation. Die Gäste spiegeln das System der Gastgeber.

Hansa hat sofort die erste Chance. Die Gastgeber kombinieren schön über links, wo Schumacher frei auftaucht und die Flanke reinbringt. Naderi kommt am Fünfmeterraum ziemlich frei zum Kopfball, platziert den Ball aber viel zu zentral.

Bei Wehen Wiesbaden gibt es drei Wechsel im Vergleich zur 1:0-Heimniederlage gegen Verl. Für Franjić, Fechner und Lyska kommen Flotho, Taffertshofer und Stritzel in die Startelf.

Hansa-Coach Brinkmann wechselt im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg gegen VfB 2 nur auf einer Position. Pfanne ist aufgrund von seiner fünften Gelben Karte gesperrt und muss für Manu weichen.

Die Wiesbadener Gäste kommen nicht ganz so formstark in diese Partie wie die Gastgeber. Aus den letzten fünf Ligaspielen konnten sie nur eines gewinnen. Sie stehen zwar auf dem zwölften Tabellenplatz sind aber mit 28 Punkten nur drei hinter den Rostockern. Mit einem Auswärtssieg könnten die Gäste heute richtig klettern. Es gibt also ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel.

Die Hansa steht im Moment mit 31 Punkten auf dem sechsten Platz in der Tabelle. Sie sind in herausragender Form, aus den letzten fünf Ligaspielen konnten sie vier gewinnen. Einzig und allein das Spiel bei Energie, dem Erstplatzierten, ging mit 3:1 verloren. Heute erwarten sie mit Wehen Wiesbaden einen für sie schlagbaren Gegner und gehen als klarer Favorit in die Partie. Mit einem Sieg heute würden die Rostocker wieder nur einen Punkt Abstand zu den viertplatzierten Kölnern von der Viktoria haben, die das Freitagsspiel bereits mit 1:0 gewannen.