Bayer 04 Leverkusen : VfB Stuttgart

Fazit:
Dann pfeift der gute Referee Daniel Siebert diese durchaus unterhaltsame Freitagspartie ab. Mit einem 0:0 trennen sich Bayer 04 Leverkusen und der VfB Stuttgart. Für die Werkself dürfte dieses Remis zu wenig sein. Die Alonso-Mannen taten in weiten Teilen der 90 Minuten mehr fürs Spiel und belohnten sich nicht. Viele große Chancen wurden entweder am Aluminium oder an Alexander Nübel vergeben. Bei diesem dürfen sich die Schwaben bedanken, dass sie hier ihren 13. Punkt in der Spielzeit einfuhren. Selbst taten die Schwaben zu wenig fürs Spiel und kamen viel zu selten in die Offensive. Bayer 04 steht nun bei 16 Punkten und hat vier Punkte Rückstand auf die Bayern und Leipzig. Die Werkself muss am Dienstag in Liverpool antreten, der VfB bekommt es einen Tag später zuhause mit Bergamo zutun. Vielen Dank für Ihr Interesse und ein schönes Wochenende!

Wirtz wird von Tella auf rechts auf die Reise geschickt, allerdings steht Wirtz dabei im Abseits und die Aktion wird unterbunden.

Tella und Undav prallen im Mittelfeld zusammen, wonach beide liegen bleiben. Nach kurzer Pause kann es für beide Spieler aber weitergehen.

Grimaldo schickt vom linken Flügel nochmals eine Flanke ins Zentrum, aber auch an diesen Ball kommt kein Mitspieler heran und der VfB kann erstmal wieder klären.

180 Sekunden werden in diesem Freitagsspiel on top gegeben. Fällt hier noch der Lucky Punch?

Bayer 04 wirft nochmals alles nach vorne, während der VfB ordentlich müde zu sein scheint. Richtig zielstrebig sieht das bei der Werkself jedoch auch nicht aus.

Gleich dreifach reagiert der spanische Trainer und schickt Tella, Palacios und Schick auf die Wiese. Was geht noch für die Werkself in den Schlussminuten?

Die Begegnung ist bereits in der Schlussphase angekommen und die Hausherren sind deutlich passiver geworden. Deswegen wird Xavi Alonso gleich auch nochmals mit frischen Kräften reagieren.

Über den linken Flügel kann Führich zum Abschluss kommen. Allerdings ist Hrádecký beim Schuss aufmerksam und kann diesen entschärfen. Im Nachsetzen kommt Stiller an das Leder, wird jedoch von Andrich gestört.

Sebastian Hoeneß erschöpft sein Wechselkontingent und bringt Demirović und Debütant Al-Dakhil für El Bilal und Millot.

Hofmann kann über die linke Seite Meter machen. Sein Flachpass an die Strafkaumkante kann Wirtz über Umwege zu Tapsoba zurücklegen. Aus über 20 Metern schließt der einfach mal ab. Die Kugel fliegt aber weit über das Tor.

Álex Grimaldo und Wirtz kombinieren den Ball im Zentrum vor dem VfB-Strafraum auf engstem Raum hin und her. Am Ende schließt Wirtz trocken aus 20 Metern ab. Doch wieder ist Nübel im linken Eck zur Stelle.

Wieder ist es Angelo Stiller, der im zentralen Mittelfeld zu viel Platz hat. Deswegen versucht er es aus rund 28 Metern mit einem Linksschuss. Die Kugel segelt jedoch zentral und klar über das Werkself-Gehäuse.

Boniface vergibt den nächsten Hochkaräter! Gegen Rouault entwischt der Stürmer und dringt über halblinks in die Box ein. Sein Rechtsschuss aus 14 Metern kann Nübel erneut stark, diesmal mit dem Fuß, abwehren. Wirtz war auf rechts mitgelaufen und ist stinksauer, dass er den Ball nicht von Boniface quer gespielt bekommen hat.

Auch beim Vizemeister fehlen weiterhin die letzten Pässe. Bis zum Strafraum sieht das aktuell nicht schlecht aus beim Hoeneß-Team, aber alles darüberhinaus kann nicht zu Ende gespielt werden.

Stiller will El Bilal mit einem Lupfer hinter die Leverkusener Kette schicken, allerdings ist die Kugel zu steil für den Stürmer. So kann der finnische Schlussmann der Werkself an den Ball kommen.

Frimpong mit der Riesenchance! Wirtz kann von Linksaußen von Andrich bedient werden. Sein Flankenball zum einlaufenden Frimpong kommt auch perfekt an. Das Timing des 23-Jährigen lässt allerdings aus zehn Metern zu wünschen übrig und so kann er den Ball nur rechts neben das Tor köpfen.

Grimaldo bringt den Ball gefühlvoll in die Mitte, wo Andrich die Kugel am kurzen Pfosten verlängert. Das Leder prallt daraufhin auf den Kopf vom überraschten Chase, der nur knapp nichts ins eigene Tor trifft.

Vagnoman foult Hofmann seitlich links vom VfB-Strafraum, was berechtigt Freistoß gibt.

Bayer 04 wird nach vorne hin unsauberer und verliert zu häufig die Bälle durch Abspielfehler. Die Stuttgarter können dadurch durch kompaktes Verschieben dem Druck standhalten.

Die Schwaben zeigen sich mal wieder in der Offensive! Führich findet von der linken Seite Undav in der Box. Der schaufelt den Ball irgendwie von halblinker Position aus 12 Metern in Richtung Hrádecký-Tor. Allerdings verzieht er knapp rechts am Tor vorbei.

Spielerisch ist aufgrund der Wechsel und der vorherigen Nickligkeiten nicht mehr ganz so viel los. Die Partie spielt sich derzeit zwischen den beiden Strafräumen ab.

Hoeneß reagiert doppelt und nimmt den leicht angeschlagenen Mittelstädt, genauso wie Rieder wieder vom Feld. Der war erst in der achten Minute für Leweling gekommen. Führich und Hendriks sind nun neu auf dem Rasen.

Alonso bringt Hofmann für den aktiven Mukiele. Der ist sichtlich unzufrieden mit der Auswechslung, scheint aber auch leicht angeschlagen zu sein.

Victor Boniface an den Pfosten! Der Abschluss des Nigerianers aus halbrechten 13 Metern klatscht an den rechten Pfosten. Glück für die weit aufgerückten Schwaben.

Es wird hektischer auf dem Rasen. Der Unparteiische hat alle Hände voll zu tun, um hier Ordnung zu bewahren.

Diesen bringt Álex Grimaldo von der rechten Seite. Tah köpft die Kugel vom langen Pfosten aus sehr spitzem Winkel Vagnoman an die Hand. Da der mit dem Rücken zum Ball steht, gibt Siebert keinen Elfmeter. Die Entscheidung ist vertretbar.

Frimpong sorgt für das erste offensive Ausrufezeichen im zweiten Durchgang. Gegen Rouault erarbeitet er sich den nächsten Eckball.

Der zweite Spielabschnitt ist eröffnet! Beide Teams spielen zunächst ohne personelle Änderungen weiter.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen 0:0 geht es in die Kabinen zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart. Die umkämpfte Partie enttäuschte trotzdem keineswegs! Die Werkself war die bessere und aktivere Mannschaft, hätte den Führungstreffer zwischenzeitlich hochverdient. Entweder trafen die Leverkusener die Latte oder Nübel parierte stark. Die Schwaben verteidigten kompakt, ließen jedoch hier und da zu billige Fehler zu. Nach vorne hin ging beim Hoeneß-Team noch gar nichts, weswegen die Stuttgarter mit dem Ergebnis gut bedient sein dürften. Wenn der Deutsche Meister so weiterspielt, dürfte die Führung nur noch eine Frage der Zeit sein.

Quasi mit dem Pausenpfiff wird es nochmals etwas hitziger. El Bilil stößt Frimpong vor der VfB-Bank im Zweikampf aus dem Spielfeld, was kurzzeitig für eine Spielertraube führt. Doch Siebert bittet einfach zur Pause.

Wirtz lässt sich bei diesem lange Zeit, ehe er den Ball ins Zentrum bringt. Am langen Pfosten erlangt Boniface an das Leder. Aus wenigen Metern köpft der Stürmer Nübel an den Oberschenkel.

Während noch 60 Sekunden draufgegeben werden, holt Boniface gegen Chase den sechsten Bayer-Eckstoß heraus.

Frimpong kann nach einem hohen Ballgewinn seiner Mitspieler auf der rechten Seite entlanggehen. Der Rückpass an die Strafraumkante kommt bei Boniface an. Der bekommt allerdings keinen sauberen Abschluss hin, wodurch keine Gefahr für das VfB-Tor entsteht.

Von der linken Seite fliegt in Wirtz-Eckball vor das VfB-Tor. Am ersten Pfosten steigt Tapsoba am höchsten und touchiert den Ball per Kopf clever, sodass die Kugel auf die Latte des VfB-Tors knallt.

Nübel mit der nächsten Einladung! Seinen Pass von hinten erläuft Grimaldo, ehe Chase an das Leder kommt. Doch auch diesmal schafft es der Spanier nicht, über halblinks seine Mitspieler in die Aktion zu bringen. Dennoch spielt der VfB mit dem Feuer!

Zum wiederholten Mal verlieren die Schwaben im Spielaufbau den Ball am eigenen Sechzehner. Zum Glück des Vizemeisters können die Bayer-Akteure noch keinen Nutzen daraus ziehen.

Wieder ist Mittelstädt zur Stelle, diesmal nach einer halbhohen Grimaldo-Flanke vom linken Flügel. Wirtz war nämlich bereits einköpfbereit.

Über Rechtsaußen muss es Jeremie Frimpong alleine machen, da Wirtz beim Mitlaufen von einem Stuttgarter zu Boden gebracht wird. Die flache Hereingabe kann von Mittelstädt am kurzen Pfosten bereinigt werden.

Es wird etwas ruppiger. Rouault wird von Xhaka auch viel zu spät in der Hacke getroffen.

Victor Boniface wird über die linke Seite von Hincapié geschickt. Der Stürmer lauert an der Abseitslinie, wobei die Fahne zunächst unten bleibt. Der Stürmer geht auf die Grundlinie und bringt den Ball in die Mitte, wo Frimpong zur Stelle ist und aus wenigen Metern zum vermeintlichen 1:0 trifft. Danach geht umgehend die Fahne nach oben, was auch die richtige Entscheidung ist. Selbst wenn es kein Abseits gewesen wäre, hätte das Tor nicht gezählt, denn Boniface hat den Ball bereits im Toraus in die Mitte gespielt.

Chase passt den Ball im Spielaufbau in die Beine von Wirtz. Daraufhin chippt Xhaka die Kugel aus dem Mittelfeld clever hinter die Kette, wo Grimaldo einläuft. Da der im Abseits startet, geht sofort die Fahne des Assistenten nach oben. Glück für Chase! Solche Fehlpässe dürfen ihm nicht noch öfter passieren.

Álex Grimaldo kann vom linken Flügel leicht ins Zentrum ziehen und versucht es mal mit seinem Linken. Aus 18 Metern segelt das Spielgerät jedoch deutlich links über Nübels Kasten.

Die Freistoßflanke bringt Rieder viel zu kurz in die Box der Gastgeber, sodass Leverkusen umgehend wieder in Ballbesitz kommt. Aus solchen Möglichkeiten müssen die Schwaben mehr machen.

Der VfB versucht über Ballbesitz etwas mehr Kontrolle zu erlangen. Darauf hat Andrich keine Lust und räumt Karazor nach dessen Pass auf der linken Seite noch ab. Siebert muss das erste Mal deutlicher werden.

Den folgenden Standard schlägt Andrich auf Boniface, welcher allerdings deutlich auf halbrechter Seite im Abseits steht.

Touré springt gegen Xhaka im Luftzweikampf voll in den Rücken, was zu Recht mit Freistoß für Bayer 04 an der rechten Seitenauslinie geahndet wird.

Im Mittelkreis beackern sich Millot und Mukiele und geben sich gar nichts. Im Fallen trifft der Stuttgarter den Franzosen dann unglücklich mit dem Ellbogen in den Weichteilen. Daraufhin bleibt das Geburtstagskind mit Schmerzen am Boden liegen. Nach wenigen Augenblicken geht es aber weiter.

Die Hausherren machen weiterhin mehr für das Spiel und arbeiten an der Führung. Bislang steht die Abwehr des Vizemeisters jedoch noch und hält die Null.

Vor dem Standard vom Siebert in der Box einiges mit den Spielern klären, ehe der Ball von Grimaldo ins Zentrum kommt. Die Kugel kommt am kurzen Pfosten auf den Kopf von Tapsoba. Der verlängert das Leder auf den langen Pfosten, wo der Ball nur knapp am Tor vorbeifliegt.

Der erste VfB-Eckstoß von Millot ist ähnlich schwach getreten wie der zuvor von Grimaldo. So entsteht eine Leverkusener Umschaltsituation, aus welcher Andrich den nächsten Eckball für die Werkself herausholen kann.

Wieder die Hausherren, nur diesmal über rechts. Mukiele bedient Wirtz von der Torauslinie. Der Schussversuch von Wirtz wird aber direkt von Chase abgeblockt.

Tapsoba steckt auf Linksaußen zu Hincapié durch. Der geht schnell hinter die Kette und spielt den Ball flach in den Rückraum, wo Álex Grimaldo aus zentralen 12 Metern an Nübel scheitert.

Frimpong hat den ersten Abschluss der Partie! Der Ball ist eigentlich gar nicht für den Mittelfeldmann gedacht, dennoch schaltet er schneller als alle Stuttgarter. Aus leicht linksversetzter Lage zieht er in die Box ein und prüft Nübel aus 13 Metern. Der DFB-Schlussmann ist jedoch zur Stelle und wehrt den Ball zur Seite ab.

Die Anfangsphase weiß zu gefallen. Der Deutsche Meister ist die etwas aktivere Mannschaft, kann aber noch nicht die großen Torchancen vorweisen. Der VfB wartet erstmal ab und lauert auf Ballverluste der Gastgeber.

Diesen tritt Álex Grimaldo allerdings zu nah vor das Tor, sodass Nübel und Chase in Co-Produktion klären können.

Frimpong und Boniface stechen auf der rechten Seite durch. Letztgenannter holt den ersten Eckstoß der Partie heraus.

Fabian Rieder bekommt den Zuschlag von Sebastian Hoeneß und wird für Leweling aufs Feld geschickt.

Tapsoba hat im Zentrum am Mittelkreis viel Freiraum und versucht schnell in die Spitze zum durchstartenden Wirtz durchzustecken. Chase fälscht den Ball allerdings leicht mit der Hand ab, sodass der Angriff der Werkself im Sande verläuft. Für Siebert jedoch kein Grund, um auf Handspiel zu entscheiden.

Der Stuttgarter Außenspieler wird von den Betreuern vom Platz begleitet und deutet direkt an, dass er nicht weitermachen kann. Ist das bitter!

Leweling setzt sich auf der rechten Seite gut gegen Piero Hincapié durch und bricht die Aktion daraufhin sofort ab und greift sich an den linken Oberschenkel. Das sieht nicht gut aus beim Nationalspieler!

Ein erster aussichtsreicher Vorstoß der Hausherren über Wirtz von links wird durch Referee Siebert unterbunden, da dieser dem Passweg von Wirtz im Weg steht und angeschossen wird.

Dieser Kracher am Freitagabend läuft! Die Gäste stoßen in ihren gewohnten weiß-roten Trikots an, während die Werkself in Rot-Schwarz aufspielt.

Der 40-jährige Berliner Daniel Siebert wird diese Partie gleich leiten. Es wird seine 174. Begegnung im Oberhaus sein. In wenigen Augenblicken führt er die 22 Akteure auf den Rasen der ausverkauften BayArena.

Chabot fehlt in der Anfangself nach seiner Gelb-Roten-Karte aus dem Kiel-Spiel. Der Franzose Anthony Rouault ersetzt diesen in der Innenverteidigung neben Anrie Chase. Außerdem rückt Atakan Karazor für Fabian Rieder (auf der Bank) auf die Doppelsechs. Rouault, Chase und Karazor sind auch die einzigen drei Akteure, welche unter der Woche gegen die Roten Teufel starteten.

„Und täglich grüßt das Murmeltier“, so titelte der VfB auf seiner Homepage über die Partie beim Deutschen Meister. Bereits zum vierten Mal in diesem Kalenderjahr reisen die Mannen mit dem roten Brustring ans Bayer-Kreuz. Mit viel Rückenwind dürften die Schwaben das tun. Zuletzt gab es zusammen mit Liga, Pokal und Champions League drei Siege in Serie. Darunter waren zwar auch Gegner wie Kiel (2:1) oder Kaiserslautern (2:1), aber Sieg ist Sieg. Positiv ist vor allem der Trend, dass die Defensive sich zuletzt wieder etwas stabilisierte. Denn ähnlich wie Leverkusen, kassierten die Süddeutschen bisher zu viele Gegentreffer. Bereits 16 Gegentore fingen sich die VfBler. Das sind zu viele, um wieder so erfolgreich zu sein, wie in der Vorsaison. Diese Stabilität in der Abwehr müssen die Schwaben heute unter Beweis stellen. „Drei gewonnene Pflichtspiele in einer Woche geben uns eine gewisse Leichtigkeit und positive Grundstimmung, selbstbewusst nach Leverkusen zu reisen.“, so Cheftrainer Hoeneß in der Spieltags-Pressekonferenz.

In der Startformation wechselt Xavi Alonso im Vergleich zum Bremen-Spiel auf einer Position: Geburtstagskind Nordi Mukiele rückt für Martin Terrier (nicht im Kader) ins Team. Somit heißt es wieder Rolle rückwärts im Vergleich zum Pokalspiel gegen Elversberg. Aus diesem Spiel sind nur noch vier Spieler übriggeblieben.

Die Werkself musste am vergangenen Spieltag in Bremen jedoch einen späten Rückschlag hinnehmen. Der schon sicher geglaubte Auswärtssieg in Bremen wurde in der letzten Minute von Romano Schmid weggenommen. Erneut konnte eine Führung nicht über die Zeit gebracht werden, was für viele Fragezeichen im Lager von Bayer 04 sorgte. Neun Zähler wurden nach Führung schon liegen gelassen. Zudem ließ der Deutsche Meister bereits 15 Gegentore zu, was bereits jetzt mehr als nach der Hinrunde der Vorsaison (12) ist. Da kommt das Duell mit dem VfB Stuttgart heute aber vielleicht ganz recht. Denn gegen die Schwaben gab es in den vergangenen Partien bekanntlich viel zu jubeln bei der Werkself.

Doch seit dem letzten Aufeinandertreffen hat sich einiges getan bei den Mannschaften. Sowohl bei den heutigen Gastgebern als auch beim VfB ist die Leichtigkeit abhandengekommen. Das mag unterschiedlichste Gründe haben, allerdings sind die Platzierungen dennoch akzeptabel. Leverkusen geht als Dritter in dieses Duell, der VfB als Achter. Mit einem Sieg können die Schwaben punktemäßig gleichziehen mit der Alonso-Truppe. Bereits unter der Woche glückte sowohl Bayer 04 (3:0 gegen Elversberg) als auch den Baden-Württembergern (2:1 gegen Kaiserslautern) die Generalprobe im DFB-Pokal.

An Allerheiligen wird es in einigen deutschen Bundesländern bekanntlich ruhiger angegangen. Das gilt eigentlich auch für Nordrhein-Westfalen, aber ruhig angegangen wird gleich gar nichts in dieser Bundesliga-Partie zwischen der Werkself und den Schwaben. Das zeigten bereits die vergangenen fünf Partien, welche alle binnen 15 Monaten stattfanden, dieser Teams gegeneinander. Es fielen im Schnitt 3,75 Tore pro Spiel und nie weniger als zwei Treffer. Beide Trainer lassen eben gerne offensiven Fußball spielen, mit welchem beide in der letzten Spielzeit auch erfolgreich waren. Etwas mehr Erfolg hatte Bayer 04 am Ende. Das lag auch daran, dass es der VfB in den fünf Duellen nie schaffte, gegen die Werkself zu gewinnen. Das hatte immer unterschiedliche Gründe, wie zuletzt im Supercup im August. Damals führte der VfB lange Zeit und spielte mit einem Mann mehr, nur um im Elfmeterschießen dann doch noch zu verlieren. Wie wird es heute aussehen?