Alemannia Aachen : SV Wehen Wiesbaden

Fazit:
Nach 90 unspektakulären Minuten trennen sich Alemannia Aachen und der SV Wehen Wiesbaden zum Jahresabschluss mit 0:0. Schon in der ersten Hälfte wurde offensiv wenig geboten und nur Goden gab einen Schuss aufs Tor ab. Sein Abschluss war gleichzeitig auch die beste Chance im gesamten Spiel. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel weiter geprägt von Duellen im Mittelfeld und nur selten kam ein Team ins letzte Angriffsdrittel. Erst zum Schluss wurde die Alemannia etwas mutiger und erarbeitete sich einige Halbchancen, gefährlich wurde es aber so gut wie nie. Insgesamt ist das torlose Remis absolut gerecht.

Meyers Flanke von links wird zur Ecke geklärt und die kommt erneut an den zweiten Pfosten. Stritzel will wieder frühzeitig klären, springt aber am ball vorbei. Er hat Glück, dass kein Aachener dran kommt.

Winter holt auf der rechten Seite einen Eckball raus. Den bringt Heinz an den langen Pfosten, doch Stritzel behauptet sich und klärt mit der Faust.

Den Freistoß aus halbrechter Position und rund 18 Metern Entfernung bringt Kaya direkt auf Tor und visiert die untere rechte Ecke an. Johnen reagiert aber schnell und pariert den Schuss zur Seite.

Die Aachener kämpfen nun um jeden Ball und gehen aggressiv in die Zweikämpfe. Die Partie ist immer noch sehr umkämpft.

Gelingt einer Mannschaft hier noch der Lucky Punch? Die Alemannia ist in den letzten Minuten immer sicherer geworden und schafft es immmer öfter ins letzte Angriffsdrittel. Die Flanken ins Zentrum sind aber allesamt zu unpräzise.

Strujić wird auf der linken Seite bedient und zieht im Halbfeld leicht nach innen. Er schließt aus rund 17 Metern ab und Stritzel pariert mit der Faust.

Nur noch 15 sind zu spielen und in Hälfte zwei gab es bisher keine nennenswerten Abschlüsse. Wenn die Partie auf diesem Niveau bleibt, wird es beim torlosen Remis bleiben.

Winter wirft einen Ball von rechts ein und die Kugel kommt an den ersten Pfosten. Dort wird die Hereingabe von Yarbrough per Kopf verlängert und an zweiten Pfosten verpasst Heinz nur knapp!

Wiesbaden kontert über die rechte Seite und kommt schließlich zentral vor den Strafraum. Dort kommt Gözüsirin an die Kugel, doch sein Schuss bleibt bei einem Verteidiger hängen und die Chance verpufft.

heiner Backhaus nimmt den nächsten Wechsel vor und bringt Winter für Heister.

Flotho bekommt zentral im Sechzehner den Ball und legt ihn zurück auf den anrauschenden Kaya. Sein Schuss aus rund 14 Metern wird von Hanraths geblockt, aber die Szene wird wegen eines Fouls zuvor ohnehin abgepfiffen.

Auch die ersten rund 15 Minuten der zweiten Hälfte verlaufen nahezu ereignislos. Niemand schafft es in den gegnerischen Strafraum und kommt zum Abschluss, es ist aber trotzdem ein sehr umkämpftes Spiel.

Kiomourtzoglou erobert den Ball im eigenen Halbfeld und sucht mit einem Steilpass Goden in der Sturmspitze. Sein Pass ist aber viel zu ungenau und landet direkt beim Gegner.

Die Hessen kommen gut aus der Pause und halten den Ball in den eigenen Reihen. Aachen lauert im Moment auf Konter.

Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel kurz, weil Fans der Wiesbadener Pyrotechnik gezündet haben und die Sicht im Stadion kurz eingeschränkt war.

Die zweite Hälfte läuft! Bei Aachen kommt Heinz für Töpken ins Spiel.

Halbzeitfazit:
Zwischen Alemannia Aachen und dem SV Wehen Wiesbaden geht es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Keine Mannschaft konnte sich einen Vorteil erspielen und sie begegneten sich auf Augenhöhe. Die beste Chance der ersten Hälfte hatte aber die Alemannia durch Goden, der jedoch am Wiesbadener Schlussmann Stritzel scheiterte. Das torlose Unentschieden ist absolut leistungsgerecht und beide Teams müssen in der zweiten Hälfte einen Gang höherschalten, wenn sie die Hinrunde mit einem Sieg beenden wollen.

Gözüsirin bringt eine Ecke von links scharf an den ersten Pfosten. Dort wird der Ball per Kopf verlängert, landet aber beim Gegner.

Auch Kaya probiert es mit einem Weitschuss von der linken Seite. Der Schuss ist aber zu unplatziert und stellt Johnen nicht vor Probleme.

Die Partie ist weiterhin von vielen kleineren Fouls geprägt und es kommt kein richtiger Spielfluss zustande. Yarbrough versucht es mit einem Schuss aus der Ferne, sein Versuch landet aber auf der Tribüne.

Nach einer Aachener Ecke macht Stritzel das Spiel schnell und El-Faouzi kommt über den linken Flügel. Der holt schließlich einen Eckball raus, der bringt aber nichts ein.

El-Faouzi schickt Goden mit einem Steilpass auf der linken Seite auf die Reise. Der kommt bis kurz vor die Grundlinie, wo aber Kiomourtzoglou in den Zweikampf geht und ihm den Ball abnimmt.

Goden mit der Chance! Töpken lupft den Ball über die Abwehr und Goden hat freie Fahrt. Der will die Kugel flach an Stritzel vorbeischieben, doch der fährt sein Bein aus und verhindert so den Einschlag.

Nach fast einer halben Stunde hat noch keine Mannschaft einen Schuss aufs Tor abgegeben. Die Partie wird aber nun etwas ruppiger und ist gibt viele kleinere Unterbrechungen.

Beide Teams begegnen sich bisher auf Augenhöhe, aber die Aachener lassen den Ball nun gut durch die eigenen Reihen laufen. Ins letzte Angriffsdrittel kommen sie aber nur selten.

Gaudino will einen Freistoß aus dem linken Halbfeld direkt aufs Tor bringen. Sein Schuss gerät aber viel zu hoch und segelt über das Gehäuse von Stritzel.

Die Stimmung im Tivoli-Stadion ist trotz des Regens fantastisch. Auf dem Feld ist in den ersten 20 Minuten allerdings noch nicht viel passiert.

Keine Mannschaft kann das Spiel bisher richtig kontrollieren und es geht oft hin und her. Die Gäste haben zwar etwas mehr Ballbesitz, konnten aber noch kein Kapital draus schlagen.

Flotho mit dem ersten Abschluss! Halbrechts vor dem Sechzehner bekommt er die Kugel und zieht aus der Distanz ab. Sein strammer Schuss geht rund einen halben Meter über die Latte.

Nun kommt Wiesbaden über die linke Seite, dort kann sich Johansson aber nicht durchsetzen und spielt den Ball direkt zum Gegner.

Eine hohe Flanke von links landet rechts im Sechzehner bei Heister. Der kommt zum Kopfball, der bringt aber keine Gefahr und Stritzel hält die Kugel fest.

Der Ball rollt! Wiesbaden hat Anstoß.

Nils Döring verändert seine Anfangsformation nach der Klatsche gegen Ingolstadt auf drei Positionen. Janitzek, Greilinger und Bätzner nehmen vorerst auf der Bank Platz. Für sie rücken Taffertshofer, Johansson sowie Franjić in die Startelf.

Nach dem 1:1 gegen Saarbrücken in der vergangenen Woche verändert Heiner Backhaus seine Startelf auf zwei Positionen. Scepanik sitzt eine Gelbsperre ab und Bakhat brach am Donnerstag das Training ab und steht heute ebenfalls nicht im Kader. Sie werden durch Yarbrough und Töpken ersetzt.

Wehen Wiesbaden stieg letzte Saison ab und kam in der Liga bisher noch nicht so gut zurecht und steht mit 27 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Auch die Ergebnisse der letzten Wochen lassen zu wünschen übrig. Von den letzten fünf Partien entschied die Mannschaft von Chefcoach Nils Döring nur eins, spielte zweimal unentschieden und verlor zwei Duelle. Besonders die Niederlage in der vergangenen Woche tut weh. Vor heimischem Publikum wurden die Hessen mit 2:5 vom FC Ingolstadt abgefertigt. Gegen Aachen wird es auch nicht leicht, das weiß auch Nils Döring. „Aachen legt eine unglaublich hohe Intensität und Mentalität an den Tag. In der Offensive haben sie mit Bentley Baxter Bahn und Soufiane El-Faouzi zwei richtig gute Jungs, die in dieser Drittliga-Saison schon ihre Spuren hinterlassen haben. Sie müssen wir in Schach halten“, so der Coach.

Aufsteiger Alemannia Aachen hat sich gut akklimatisiert und ist seit vier Ligapartien ungeschlagen. Drei Spiele endeten 1:1 und gegen den VfB Stuttgart II siegte die Elf von Cheftrainer Heiner Backhaus knapp mit 2:1. Mit 24 Zählern auf dem Konto befindet sich die Alemannia zurzeit auf Platz 14 und hat sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Schwarz-Gelben gehen mit viel Selbstbewusstsein ins letzte Spiel der Hinrunde. „Wir spielen zu Hause und mit offenem Visier. Wir müssen Wehen mit einer breiten Brust empfangen – dann ist es die Aufgabe des Gegners, sich unserem Druck erst einmal zu entziehen“, so der 42-Jährige.