RB Leipzig : Eintracht Frankfurt

Das war es an dieser Stelle von uns. Auf sportschau.de können Sie den Spielbericht nochmal nachlesen, außerdem wird es die wichtigsten Stimmen geben und noch weitere wichtige Dinge rund um das Finale. Viel Spaß dabei und vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Es war über sehr weite Strecken ein Finale, das keinen Sieger verdient hatte. Frankfurt und Leipzig neutralisierten sich, das Spiel fand vorwiegend im Mittelfeld statt, es wurde überhaupt kein Risiko eingegangen. Nur in den ersten 10 Minuten war es turbulent, danach standen beide Teams auf der Bremse. Es war dann ein Glückstreffer von Nkunku, der das Spiel Richtung Leipzig lenkte - sein Schuss wurde doppelt abgefälscht und kullerte ins Tor. RB danach stark, ließ hinten gar nichts mehr anbrennen und Szoboszlai entschied die Partie. Vorbereiter war wieder Nkunku, der damit auch Mann des Spiels ist. Er ist ein überragender Spieler und überragende Spieler brauchen manchmal eben nur zwei Aktionen, um entscheidend zu sein. Der Franzose lieferte und verabschiedet sich mit einem Titel Richtung London. Für Leipzig ist es der zweite Pokalerfolg in Serie, nächstes Jahr will RB dann auch in der Meisterschaft ganz oben angreifen. Frankfurt bleibt nach der Niederlage in der nächsten Saison nur die Qualifikation zur Conference League und Oliver Glasner verabschiedet sich nach dem Europa-League-Titel in der vergangenen Saison ohne weitere Trophäe. Mit der (Offensiv-)Leistung war aber auch nicht mehr möglich.

Das war es! RB Leipzig ist Pokalsieger! Damit hat Marco Rose seinen ersten Titel in Deutschland gewonnen. Und Max Eberl nach jahrelanger Sehnsucht "etwas Blechernes" geholt.

Blaswich packt nochmal gegen Kolo Muani zu. Auch der Ausnahmestürmer hat heute nicht das Glück mit auf den Platz gebracht.

Jetzt sind es noch 60 Sekunden, dann wird Berlin wieder zum Feierort für Leipzig.

Zwei Minuten sind noch zu spielen. Das wird aller Voraussicht nach nichts mehr für Frankfurt.

In dieser Phase schaffen es die Frankfurter mal, Druck aufzubauen. Götze stark über die linke Seite, abgewehrt und dann versucht es Ebimbe mit einem Volleyschuss. Der geht jedoch deutlich vorbei.

Und wieder Frankfurt mit einer eigentlich guten Möglichkeiten. Nach gewonnenem Zweikampf von Kolo Muani ist die Eintracht in Überzahl, der Franzose spielt dann aber zu ungenau ab.

Endlich Frankfurt! Kolo Muani zieht aus spitzem Winkel ab und zwingt Blaswich zu seiner ersten Parade.

Und da wäre fast das 3:0. Nach einem Angriff ist Szoboszlai über rechts durch, seine Hereingabe auf Laimer, der vor dem leeren Tor steht, ist aber zu ungenau.

Das dürfte die Entscheidung sein. Leipzig wurschtelt sich im Frankfurter Strafraum und irgendwie durch, Nkunku behält die Übersicht und bedient Szoboszlai, der wahrscheinlich mit einem starken Abschluss den Deckel drauf macht. Der amtierende Pokalsieger wird aller Voraussicht nach auch der neue Pokalsieger sein.

RB macht das aktuell schon sehr abgezockt. Das Rose-Team spielt weiter nach vorne und hat in der Defensive bislang gar keine Probleme, die Führung zu verteidigen.

Das Spiel hat jetzt auf jeden Fall mehr Temperatur. Aber Frankfurt gelingt es noch nicht, Leipzig unter Druck zu setzen. Das muss sich ändern, wenn die Wende noch kommen soll.

Nach einer Leipziger Ecke wird es wieder etwas gefährlich, nachdem Poulsen zum Kopfball kommt. Der Ball zischt aber knapp über den Winkel.

Auswechslung bei Eintracht Frankfurt: Tuta

Nach knapp 77 Minuten die erste Gelbe Karte - zumindest ist das Spiel sehr fair. Und jetzt dürfte es auch noch richtig spannend werden. Die letzten 15 Minuten inklusive Nachspielzeit sind angebrochen.

Frankfurt muss sich gerade ein wenig fangen. Das Tor hat richtig wehgetan, kein Wunder, es deutete sich auch überhaupt nicht an. Und mehr Pech geht eigentlich auch kaum bei der Art und Weise, wie der Ball reingegangen ist.

Es wäre natürlich das perfekte Abschiedsgeschenk von Nkunku, der schon vergangene Saison im Finale gegen Freiburg getroffen hat. Und es scheint nun auch so, dass der Treffer seinem Team ordentlich Rückenwind bringt.

Dieses Tor passt zum Spiel! Nkunku zieht ab und der Schuss wird unhaltbar für Trapp abgefälscht. N'Dicka ist der Unglücksrabe auf Frankfurter Seite, nachdem zuvor schon Buta abgefälscht hatte. Ein richtiges Ping-Pong-Tor. Leipzig wird es egal sein - der zweite Pokaltitel in Folge rückt näher.

Auch bei ruhenden Bällen sind beide Mannschaften bisher harmlos. Andersrum kann man aber auch sagen, dass sie es beide bisher gut verteidigen.

Poulsen kommt mal zum Abschluss, sein Schuss wird aber geblockt. Es gibt immerhin Ecke für Leipzig.

Die Hälfte der zweiten Halbzeit ist nun rum - und aktuell deutet alles darauf hin, dass wir noch ein wenig mehr Spielzeit bekommen. Aber ein Moment reicht und es wird für ein Team der Pokalsieg nach 90 Minuten.

Olmo, Szoboszlai, Nkunku - Leipzig hat drei Offensivakteure auf dem Platz, die gefühlt ganz Europa gerne in den eigenen Reihen hätte. Von diesem Trio ist in diesem Spiel aber schon lange nichts zu sehen. Jeder hatte vielleicht eine gute Aktion.

Götze mit der Volley-Chance! Toller Angriff nach einem Einwurf und am Schluss legt Kolo Muani auf den 2014-Weltmeister ab, der aus der Luft abzieht, aber genau auf Blaswich schießt.

Es wirkt, als wollten beide Teams einfach verhindern, als erstes einen schweren Fehler zu begehen. Es fehlt der Mut, damit es gefährlich wird. Safety first ist offenbar aktuell die Devise. In solchen Spielen muss meist ein Standard her.

Poulsen für Werner macht absolut Sinn. Leipzig hat überhaupt keinen Rhythmus am Ball, da ist vielleicht Größe des Rätsels Lösung. Mit Poulsen ist nun ein Abnehmer für hohe Bälle da.

Traumpass von Götze auf Kolo Muani! Der will aber im Strafraum nochmal querlegen, spielt einen Fehlpass. Trotzdem ein erstes kleines Highlight in dieser Halbzeit.

Es ist wirklich schade, weil die beiden Teams es ganz anders können und für einen ganz anderen Fußball stehen - aber das Spiel gibt gerade echt nicht viel her. Gerade mal ein überhartes Einsteigen von Laimer, das eigentlich mit Gelb geahndet werden müsste. Passt aber zur Linie von Siebert, dass er die Karte nicht zückt - kein Vorwurf.

Erstmal nicht! Kamada köpft in den Berliner Himmel, dann flankt Götze genauso hoch - Blaswich kommt raus und faustet den Ball ins Aus.

Jetzt gibt es mal Ecke für Frankfurt. Wird es nun gefährlich?

Ein Beleg des recht fahrigen Spiels im Gesamten: Trapp hat bisher nur den verunglückten Kullerball von Werner halten müssen, Blaswich noch gar keinen.

Es wird ein klein wenig brenzlig im Leipziger Strafraum, nachdem sich Götze durchsetzt. Orban spritzt jedoch vor Kamada dazwischen und wird dann gefoult.

Auch die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit sind wieder recht mittelfeldlastig. Es ist sicher nicht das spektakulärste Finale - um es etwas zurückhaltend zu formulieren. Aber beide Teams haben das Zeug, damit sich das vom einen auf den anderen Moment ändert.

Szoboszlai bringt den Ball rein, die Frankfurter können aber ohne große Mühe klären.

Noch immer knallt es im Berliner Olympiastadion. Mal schauen, ob es jetzt auch ein sportliches Feuerwerk gibt. Es könnte jetzt gefährlich werden, weil Leipzig Freistoß hat.

Jetzt ist es soweit, der Ball läuft wieder.

Beide Fans zünden aktuell Pyro, teilweise fliegen Böller und Raketen. Deswegen geht es noch nicht weiter.

Von der ersten Minute an gaben beide Teams Vollgas und sofort wurde es gefährlich. Werner hatte eine Riesenchance, vergab sie aber kläglich, danach erstmal nur noch Frankfurt. Die beste Möglichkeit vergab Kolo Muani, der das Außennetz traf. Danach viele Zweikämpfe, aber fußballerisch auch recht viel Leerlauf. Beide mussten dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen und einen Gang rausnehmen. Nkunku hatte dann doch noch die große Chance - aber das 0:0 ist ein gerechtes Ergebnis zur Halbzeit.

Und Siebert macht pünktlich Schluss. Auch das ist gerechtfertigt.

Beide Teams machen den Eindruck, als würden sie die Pause nun sehr gerne nehmen. Es passiert gerade echt wenig.

Wieder passiert nichts. Zwei Minuten sind noch in der ersten Halbzeit und es gibt eigentlich keinen Grund, großartig nachspielen zu lassen.

Und direkt noch eine hinterher.

Ganz plötzlich hat Nkunku das 1:0 auf dem Fuß. Olmo öffnet mit einem einfachen Pass das komplette Spiel, Laimer steckt auf den Stürmer durch, dessen Schuss abgewehrt wird und knapp neben das Frankfurter Tor geht. Es gibt Ecke.

Übrigens: Gewinnt Frankfurt, bedeutet das NICHT, dass der Achte der Bundesliga einen Europa-Platz bekommt. Dann spielt Leverkusen als Sechster die Quali zur Conference League.

Und weil gerade wenig passiert, können wir noch schauen, was für beide sportlich neben dem Titel drin ist. Ein Sieg hätte für RB in Bezug auf die nächste Saison keine Konsequenzen, weil Leipzig in der Champions League spielen würde. Frankfurt hat bisher aber nur die Qualifikation zur Conference League sicher, beim Pokalsieg wäre es der Einzug in die Europa League.

Es ist schade, dass diese turbulente Anfangsphase kein Tor brachte. Deswegen verflacht die Partie jetzt zunehmend. Allerdings auch kein Wunder, schließlich ist es für beide Teams das 49. Pflichtspiel dieser Saison.

In der Offensive kommt bei RB nahezu alles aus dem Stand. Da fehlt es komplett an Tempo, selbst wenn der Ball mal in der Nähe der SGE-Strafraums ist. So kann es auch nicht gefährlich werden.

Frankfurt gelingt es wiederholt, den Ball tief in der Leipziger Hälfte zu erobern. Es fehlt dann aber noch der letzte Ball, diesmal kommt eine Flanke von Max nicht an. Blaswich fängt ab, schießt dann aber unnötig ins Aus.

Auch nachträglich gibt es kein Einschreiten des VAR. Kein Elfmeter - und das ist richtig so.

Dann spielt Orban einen schlimmen Fehlpass und Buta kontert über rechts. Zuspiel auf Kolo Muani, der nach einem Zweikampf mit Laimer zu Boden geht. Es geht erstmal weiter.

Aktuell ist ein wenig die Zeit, um mal etwas Luft zu holen. Das Tempo hat spürbar abgenommen.

Sehr interessanter Fakt gerade der Kollegen des ZDF: Frankfurts Rode hat mit Dortmund und München schon den Pokal gewonnen, steht aber heute erstmals bei einem Finale auf dem Platz.

Es ist schon erstaunlich, wie sehr das Spiel in der Hälfte der Leipziger stattfindet. RB schafft es gar nicht, sich offensiv festzusetzen.

Laimer zeigt gerade mal, warum die Bayern ihn unbedingt haben wollten. In fünf Sekunden gewinnt der RB-Mittelfeldspieler drei Zweikämpfe. Das Problem: Seine Kollegen machen noch nicht so mit, weshalb der Ball am Ende doch wieder bei Frankfurt ist.

Götze aber mit einer sehr schwachen Hereingabe. Der Ball gerät viel zu flach und wird vor dem ersten Pfosten locker geklärt.

Jetzt gibt es die erste gefährliche Standardsituation. Freistoß für Frankfurt an der Seite des gegnerischen Strafraums.

Das Duell zwischen Rose- und Glasner-Teams ist immer interessant, das ist auch heute zu sehen. Die beiden Trainer waren schon in Österreich Gegner, als Glasner mit dem Linzer ASK schon das ein oder mal die übermächtigen Rose-Salzburger ärgern konnte. In der Bundesliga läuft es auch immer ähnlich ausgeglichen wie heute.

Sow hat Laimer vielleicht minimal berührt, aber das ist meilenweit entfernt von einem elfmeterwürdigen Foul.

Nach einem Einwurf dringt Laimer in den Frankfurter Strafraum ein und kommt zu Fall. Aufregung kommt aber überhaupt nicht auf, keiner reklamiert, auch Laimer selbst nicht. Das Spiel geht weiter.

Leipzig mal wieder mit einer längeren Ballstafette, aber Frankfurt greift sehr hoch an und lässt RB keinen Raum für Kombinationen.

Eigentlich ist es eine Stärke der Leipziger, dass das Mittelfeld vor allem dank Laimer immer recht dicht ist. Frankfurt kommt aktuell aber immer wieder durch das Zentrum durch. Dadurch ist die Eintracht das bessere Team in den ersten 18 Minuten.

Das Netz zappelt - aber der Ball ist gegen das Außennetz geknallt worden. Klostermann mit einem Fehler, Kolo Muani läuft los und an Orban vorbei, schießt dann aber auch knapp vorbei.

Wieder einer dieser Konter der Frankfurter, die in ungefähr zehn Sekunden vom eigenen in den gegnerischen Strafraum stürmen. Kamada verstolpert dann jedoch den Ball und es wird nicht gefährlich.

Im Abschlusstraining hat sich Werner am Sprunggelenk verletzt, aktuell humpelt er auch. Aber gerade kam der Daumen nach oben. Weiter geht's.

Jetzt hatte auch Nkunku seine erste Aktion. Der Leipziger setzte sich über die rechte Seite durch, seine Flanke kommt aber nicht beim Mitspieler an. Auch kurz darauf geht die Flanke von Werner über Nkunku hinweg. Jetzt liegt der Nationalspieler auf dem Boden, er hat sich wehgetan.

Leipzig versucht nun, das Spiel ein wenig zu beruhigen. Es war in den vergangenen Minuten zu sehr das Eintracht-Spiel. RB ist fußballerisch ein Stück weit besser und will das jetzt auch ausspielen. Frankfurt hätte es gerne so hektisch wie gerade.

Muani zieht erstmals einen seiner unwiderstehlichen Sprints an, er wird aber von Orban gestoppt. Extrem hohes Tempo im Spiel, beide Teams gehen direkt in die Vollen, kein Abwarten.

Auf der anderen Seite geht ein starker Franzose. Christopher Nkunku wechselt nach Chelsea. Und auch Laimer wird gehen, ihn zieht es nach München.

Bei der Eintracht sind natürlich auch wieder viele Augen auf Kolo Muani gerichtet. Es gab heute morgen schon Berichte, dass ein Wechsel zum FC Bayern immer näher rücke - bisher ist das noch nicht bestätigt worden, aber klar ist, dass es ein heißer Sommer rund um den starken Franzosen wird.

Nach den ersten starken RB-Minuten ist Frankfurt jetzt richtig gut dabei.

Genau so hatten wir uns dieses Spiel doch versprochen. Toller Beginn, schon zwei Großchancen.

Max bringt den Ball rein und es wird richtig gefährlich. Drei Frankfurter sind recht frei vor Blaswich, behindern sich aber. N'Dicka spitzelt den Ball Richtung Tor, Tuta blockt aber mit dem langen Bein ab.

Jetzt gibt es Freistoß aus dem Halbfeld für Frankfurt.

Nachdem wir über Abschiede gesprochen haben, gibt es aber auch Spieler, die in dieser Woche gesagt haben, dass sie bleiben. Götze hat bei Frankfurt seinen Vertrag verlängert, Olmo bei Leipzig - mal sehen, ob einer von ihnen heute entscheidend sein wird.

Auf der anderen Seite wird es auch beinahe gefährlich. Kolo Muani und Kamada, der sich nach der Partie auch aus Frankfurt verabschieden wird, mit dem Doppelpass, im letzten Moment wird es aber zu ungenau.

Und da ist die erste Großchance! Tolle Vorarbeit von Szoboszlai, Abschluss von Werner - der verunglückt jedoch total und kullert in die Arme von Trapp.

Eintracht-Trainer Glasner macht heute übrigens sein letztes Spiel für die Frankfurter. Die Nachricht wurde vor einigern Wochen verkündet.

Nach einem Freistoß kommt der Ball erstmals in Frankfurts Strafraum. Es kommt aber kein Leipziger Spieler an den Ball, es gibt Abstoß.

Das Bild der ersten Sekunden ist nicht zufällig. Leipzig lässt den Ball zirkulieren und wird das auch wahrscheinlich über den Großteil des Spiels machen. Frankfurt hat die große Stärke im Tempoangriff nach Ballgewinnen.

RB Leipzig hat als erstes den Ball.

Und nun kann es losgehen, in wenigen Sekunden gibt es den Anstoß.

Es gibt eine Schweigeminute unter dem Motto "Gemeinsam gegen Gewalt". Trauriger Anlass ist der Tod eines 15-Jährigen, der unter der Woche verstarb.

So, die Nationalhymne ist gespielt, die Spieler haben sich die Hände gereicht - jetzt ist die Seitenwahl dran.

Mit RB Leipzig ist übrigens der Titelverteidiger dabei, im vergangenen Jahr gab es nach dem Finalsieg gegen Freiburg den Pokal. RB kommt damit auch allmählich dem ewigen Pokalrekord von Fortuna Düsseldorf, das in den 70ern und 80ern 18 Spiele am Stück gewann, näher. Dafür muss Leipzig aber auch in einem Jahr in Berlin siegreich sein.

Heute gibt es unter den Spielern auch zwei Geburtstagskinder. Mario Götze wird 31, Lukas Klostermann 27 - aber nur einer der beiden wird heute Abend neben dem Ehrentag den Pokalsieg feiern dürfen.

Angeführt werden die 22 Spieler übrigens von FIFA-Schiedsrichter Daniel Siebert. Ein richtig guter Mann, der auch bei der WM im Winter in Katar dabei war.

Und jetzt gehen wir schon textlich auf dem Platz - denn in diesem Moment machen es auch die Mannschaften physisch. Beide Teams haben nun den Berliner Rasen vor 74.000 Zuschauern betreten.

Was aber eine Rolle spielen könnte, ist die Form der vergangenen Wochen. Leipzig ist top drauf, hat sechs Pflichtspiele in Folge gewonnen, unter anderem gab es das eindrucksvolle 3:1 in München. Frankfurt hat in der gleichen Zeitspanne drei Siege gefeiert, zweimal unentschieden gespielt und in Hoffenheim verloren. Also auch die Eintracht ist ganz gut in Form - das verspricht ein enges Spiel auf hohem Niveau.

Wie haben es die beiden Teams ins Finale geschafft? Leipzig marschierte sehr souverän durch, gewann alle Spiele deutlich. Unter anderem gab es ein 4:0 gegen den HSV, ein 2:0 gegen Dortmund und ein 5:1 im Halbfinale in Freiburg. Frankfurt machte es auch gut, hatte aber gerade gegen Darmstadt (4:2) und in Stuttgart (3:2) auch Probleme. Das alles spielt heute aber keine Rolle.

Bei Frankfurt ist heute die enorme Erfahrung von Routinier Hasebe gefragt, der in der Mitte der Dreierkette verteidigt. Insgesamt gibt es auch bei der Eintracht keine großen Überraschungen.
Trapp - Tuta, Hasebe, N'Dicka - Buta, Rode, Sow, Max - Kamada, Kolo Muani, Götze

Schauen wir direkt mal auf die Aufstellungen. Bei Leipzig hatte es Gerüchte gegeben, dass Szoboszlai auf die Bank müsse, weil er in einem Interview in Ungarn sehr offensiv mit einem Wechsel geflirtet hat - Trainer Rose setzt aber weiter auf einen seiner Besten in dieser Saison. Und auch ansonsten alles erwartbar.
Blaswich - Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg - Szoboszlai, Laimer, Haidara, Olmo - Werner, Nkunku

Hallo und guten Abend vom Sportschau-Team! Es ist Finaltag im DFB-Pokal und hier gibt es alles, was in der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig passieren wird, in Textform live. Viel Spaß dabei, auf einen tollen Pokalabend!