Inter Mailand : Benfica Lissabon

Fazit:
Inter zieht nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel und einem 3:3-Remis im heutigen Rückspiel über Benfica in das Halbfinale der Champions League ein. Das Weiterkommen der Hausherren war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im ersten Durchgang ging Inter durch Nicolò Barella (14.) in Führung. Fredrik Aursnes (38.) erzielte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich, doch insgesamt waren die Gäste zu ungefährlich. Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Elf von Simone Inzaghi war aber effektiv. Zunächst erzielte Lautaro Martínez (65.) das 2:1. Anschließend legte Joaquín Correa (78.) das 3:1 nach. Mit Treffern von António Silva (86.) und Petar Musa (90.+5) kam Benfica immerhin noch zum Unentschieden und verabschiedete sich erhobenen Hauptes aus dem Wettberwerb. Auf Inter wartet in den Halbfinalspielen im Mai Stadtrivale AC Mailand.

Die Begegnung ist derzeit unterbrochen. Benfica will einen Freistoß ausführen. Zunächst muss aber André Onana behandelt werden.

Pfosten! Nach einem Fehler in der Inter-Verteidigung kommt David Neres an der Strafraumgrenze in Schussposition. Mit einem harten Flachschuss setzt er den Ball an den Pfosten.

War das die Entscheidung? Benfica bräuchte mit drei Treffern in der Schlussphase ein wahres Fußballwunder. Das ist bisher aber nicht zu erwarten. Dafür verteidigt die Elf von Simone Inzaghi zu souverän.

Aus dem Strafraum heraus wird die Kugel auf Gonçalo Ramos abgelget. Sein flacher Schuss aus 20 Metern geht jedoch drei Meter links am Tor vorbei.

Eine halbe Stunde ist noch auf der Uhr. Derzeit gibt es keine nennenswerten Torchancen zu vermelden. Der Mannschaft von Roger Schmidt läuft langsam die Zeit davon.

Benfica kommt in Person von João Mário und Fredrik Aursnes bis in den Strafraum. Zum Abschluss kommen die Gäste aber nicht. Die Inter-Verteidigung ist immer rechtzeitig dazwischen.

Auf beiden Seiten nähern sich die Teams wieder dem gegnerischen Tor. So richtig gefährlich wird es aber nicht. Bei Inter erreicht Edin Džeko eine Flanke nicht. David Neres findet bei Benfica mit seiner Hereingabe keinen Mitspieler.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten steht es zwischen Inter und Benfica 1:1. Die Gäste legten einen mutigen Auftritt hin. Den ersten Treffer erzielten jedoch die Hausherren. Nicolò Barella erzielte mit einem schönen Linksschuss aus 15 Metern nach einer knappen Viertelstunde die Führung. Benfica brauchte daraufhin einige Zeit, um wieder ins Spiel zu finden. Mit einem schönen Kopfballtreffer von Fredrik Aursnes meldete sich die Elf von Roger Schmidt in der 38. Minute aber im Spiel zurück. So wahrt sich Benfica eine Chance auf das Weiterkommen. Zwei Tore fehlen aktuell, um die Verlängerung zu erreichen.

Benfica setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Im letzten Spieldrittel fehlt jedoch die Durchschlagskraft. Zum Abschluss kommt die Elf von Roger Schmidt nicht.

Setzt der Ausgleich bei den Gästen neue Kräfte frei? Im ersten Durchgang verbleiben noch fünf Minuten.

Lautaro Martínez bringt den Ball im Tor unter. Der Treffer wird wegen eines vorangegangenen Foulspiels aber sofort aberkannt. Es gibt keinerlei Proteste.

Ein Foul von Henrikh Mkhitaryan führt zu einer guten Freistoßposition für Benfica. 25 Meter vor dem Tor legt sich Álex Grimaldo die in zentraler Position zurecht. Die Ausführung ist nicht schlecht, aber André Onana ist rechtzeitig in der linken Torecke und wehrt den Schuss zur Seite ab.

Nach einem Eckball kommt Alessandro Bastoni am ersten Pfosten aus kurzer Distanz zum Kopfball. Ein Verteidiger blockt den Abschluss jedoch ins Toraus ab. Es gibt einen witeren Eckstoß.

Chiquinho zieht mit Tempo in den Inter-Strafraum ein. Er wird aber von Denzel Dumfries mit einem starken Tackling gestoppt.

Eine Reaktion von Benfica bleibt bisher aus. Inter tritt sehr souverän auf. Der Ball läuft durch die eigenen Reihen und die Hintermannschaft steht sicher.

Das wollte Benfica unbedingt vermeiden. Jetzt sind drei Tore allein für die Verlängerung nötig. Was ist noch drin für die Gäste?

Die Begegnung hat sich im Mittelfeld festgefahren. Schnell nehmen sich die Teams gegenseitig den Ball ab. Zu Offensivaktionen kommt es kaum. Damit kann Inter sicher besser leben als Benfica.

Inter ist mittlerweile besser im Spiel. Die Gastgeber haben längere Ballbesitzphasen. Im letzten Spieldrittel sorgen die Hereingaben aber nicht für Gefahr.

Die Gäste haben in den ersten Spielminuten deutlich mehr Ballbesitz. Das Team von Roger Schmidt attackiert den Gegner bereits an der Strafraumgrenze. Inter agiert eher abwartend und schaut sich den Matchplan von Benfica an.

Der fällige Eckstoß kommt fliegt hoch in den Inter-Strafraum hinein. Dort kommt es aber zum Stürmerfoul. Die Gastgeber bekommen den Ball.

Benfica tastet sich langsam heran. Der erste Angriff von Benfica kommt über die rechte Seite. Gilberto holt mit seinem Flankenversuch immerhin einen Eckball heraus.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Die Mannschaft von Roger Schmidt musste nach zehn Liga-Siegen in Folge zuletzt zwei Niederlagen einstecken. Das Heimspiel gegen den FC Porto (1:2) und das Auswärtsspiel bei GD Chaves (0:1) gingen verloren. Dennoch ist der Club aus der Hauptstadt mit vier Punkten Vorsprung weiterhin auf Titelkurs. Zum vergangenen Wochenende gibt es nur eine personelle Veränderung: Florentino rückt für David Neres in die Startaufstellung.

Bei den Hausherren läuft es derzeit überhaupt nicht gut. In der Liga gab es zuletzt Anfang März einen Sieg. Lediglich einen Punkt holte Inter aus den vergangenen fünf Spielen. Die Champions League-Qualifikation ist in Gefahr. Am Samstag gab es eine 0:1-Niederlage gegen AC Monza. Im Vergleich dazu gibt es fünf Veränderungen. Für Stefan de Vrij, Robin Gosens, Kristjan Asllani, Joaquín Correa und Romelu Lukaku starten Francesco Acerbi, Federico Dimarco, Marcelo Brozović, Edin Džeko und Lautaro Martínez.

Das Hinspiel im Estádio da Luz in Lissabon entschied Inter mit 2:0 für sich. Nicolò Barella (51.) und Romelu Lukaku (82.) erzielten die Tore. Damit hat die Elf von Simone Inzaghi heute Abend die bessere Ausgangslage. Abzuschreiben ist Benfica jedoch nicht, denn die Gäste haben in dieser Champions League-Saison noch kein Auswärtsspiel verloren.