Werder Bremen : VfL Wolfsburg

Fazit: Und dann ist Schluss in Wolfsburg! Der VfL fährt den nächsten Sieg ein und steuert weiter auf die Champions League zu. Am Ende ist der Sieg der Wolfsburger verdient. Werder hat es nicht geschafft, die VfL-Abwehr wirklich ins Schwimmen zu bringen, obwohl die kämpferische Leistung stimmte. Den Bremern dürfte diese Niederlage nicht allzu weh tun. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze dürfte groß genug sein.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Wolfsburg kann klären.

Selke holt noch einmal eine Ecke raus. Das dürfte die letzte Aktion sein.

Die Nachspielzeit ist abgelaufen.

Und plötzlich kommt Selke zum Abschluss. Sein Schuss ist aber zu schwach. Casteels fängt die Kugel sicher.

Eine Minute noch.

Mehrere Spieler liegen am Boden. Viel Frust im Spiel jetzt.

Nächster Wolfsburger Konter, aber auch der verpufft.

Fast fällt das 3:1, aber wieder rettet Toprak, diesmal gegen Schlager. Wolfsburg ist dem dritten Treffer näher als Werder dem Ausgleich.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Die letzte Minute läuft.

Werder kann klären, aber Wolfsburg unterbindet den Konter sofort.

Es gibt die nächste Ecke für den VfL.

Glasner setzt jetzt auf defensive Stabilität und bringt Guilavogui für den offensiveren Mehmedi.

Werder drückt. Aber Gebre Selassis Schuss geht nicht einmal annähernd aufs Tor.

Und da ist Selke. Sein Kopfball geht aber ein paar Meter am Tor vorbei.

Kohfeldt bringt mit Selke und Osako noch einmal zwei neue Offensivkräfte.

Schlager mit einem zu heftigen Einsteigen gegen Gebre Selassie. Das gibt Gelb.

Wolfsburg hat nun Platz zum kontern, sie spielen das aber nicht zu Ende.

Bremen versucht es nochmal. Rashica will abschließen, wird aber im letzten Moment noch gestört.

Ein Bremer Abschluss: Füllkrug nimmt eine Ablage von Bittencourt direkt, trifft den Ball aber nicht richtig. So hat Casteels keine Probleme.

Erster Wechsel beim VfL.

Gerhardt will Weghorst bedienen, aber Toprak ist wieder zur Stelle. Der Stürmer stand aber sowieso einen Hauch im Abseits.

Jetzt vielleicht? Fast. Bittencourt schickt mal eine Flanke in den Wolfsburger Strafraum, aber genau in die Arme von Casteels.

20 Minuten noch. Werder muss langsam mal hinten raus kommen, soll es hier noch mit einem Punktgewinn klappen.

Mit ein wenig Mühe kann Werder den Ball vom Tor fernhalten. Schlager versucht es aus der Distanz, schießt aber weit drüber.

Und der nächste Freistoß für den VfL.

Der VfL macht weiter Druck. Wirklich gefährlich wird es bis auf die Doppelchance eben aber nicht. Von Werder kommt offensiv allerdings gar nichts.

Keine Gefahr. Augustinsson blockt den Flankenversuch von Gerhardt.

Und das nächste Bremer Foul in der eigenen Hälfte. Das heißt: Nächster Standard für Wolfsburg.

Gefährlich! Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kommt Weghorst an den Ball und zieht aus 15 Metern ab. Pavlenka streckt sich und wehrt den Ball zur Seite ab. Da steht aber Mbabu und schickt direkt den Nachschuss hinterher. Wieder pariert Pavlenka, diesmal mit dem Fuß. Starke Aktionen des Bremer Schlussmanns.

Keine Gefahr. Möhwald köpft den Ball über das Tor.

Es gibt die nächste Ecke für Werder.

Bittencourt und Füllkrug sind für Schmid und Sargent im Spiel. Mal sehen, ob sie das Bremer Angriffsspiel beleben können.

Bei Werder stehen Füllkrug und Bittencourt zur Einwechslung bereit.

Der Eckstoß bringt keine Gefahr. Werder ist in dieser Phase aber kaum am Ball.

Und fast das 3:1. Weghorst nimmt einen Querschläger von Vejlkokivc auf und passt scharf vor das Tor. Die Bremer klären mit Mühe zur nächsten Ecke.

Viele Standards jetzt. Arnold schickt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Lacroix kommt an den Ball, kann ihn aber nicht aufs Tor bringen. Abstoß.

Wolfsburg versucht es mit einer flachen Variante. Ohne Erfolg.

Und es gibt sofort die nächste Ecke hinterher.

Und die wird gefährlich. Pavlenka muss nach Schuss von Gerhardt zum Ball und klärt zur nächsten Ecke.

Auf der anderen Seite rettet Toprak in höchster Not. Gerhardt hatte geflankt und der Innenverteidiger ist vor Weghorst am Ball, der sonst eingeschoben hätte. Ecke für den VfL.

Bremen hat was vor und spielt direkt nach vorne. Rashica will den Ball in die Mitte legen, spielt den Ball aber ins Nichts.

Das ging fix: Lacroix ist zurück. Mit Stöpsel in der Nase.

Lacroix erwischt den Ball bei einem Kopfball mit der Nase, die jetzt blutet. Wolfsburg für einen kurzen Moment also zu zehnt.

Und weiter geht es. Werder eröffnet die zweite Hälfte.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen langsam zurück aufs Feld. Geht gleich weiter.

Halbzeitfazit: Und dann ist Pause in Bremen. Zum Schluss der ersten Halbzeit wurde es dann noch einmal wild. Wolfsburg hatte eigentlich alles im Griff und führte verdient mit 2:0 nach einem Eigentor von Sargent und dem Treffer von Weghorst. Doch mit dem ersten gefährlichen Torschuss kommt Werder zurück. Jetzt wird es in Hälfte zwei doch noch einmal spannend. In 15 Minuten gehts weiter!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Und sofort kommt Wolfsburg wieder. Werder kann aber zur Ecke klären, die nichts einbringt.

So wird es doch noch einmal spannend. Zwei Minuten Nachspielzeit.

Aber Werder schlägt direkt zurück! Augustinsson schlägt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Wolfsburger Strafraum. Nach ein wenig Durcheinander landet der Ball vor den Füßen von Möhwald, der die Kugel aus sieben Metern ins Tor knallt. Casteels hat keine Chance.

Und die Führung ist auch in der Höhe verdient. Der VfL ist das bessere Team und hat hier alles unter Kontrolle.

Und dann ist der Ball doch im Bremer Tor. Werder will hinten rausspielen, was völlig misslingt. Möhwald verliert den Ball gegen Schlager. Der Ball springt genau passend in den Lauf von Weghorst, der vor Pavlenka cool bleibt und ohne Probleme einschiebt. Der VfL führt mit 2:0.

Und jetzt wieder Wolfsburg. Erst wehrt Pavlenka eine Flanke gefährlich in die Mitte ab. Dann kommt Arnold aus der Distanz zum Schuss. Daneben.

Der erste Bremer Abschluss! Sargent versucht es vom Strafraumeck, aber der Schuss ist kein Problem für Casteels.

Augustinsson vertändelt den Ball in der eigenen Hälfte, aber Wolfsburg kann daraus kein Kapital schlagen. Die Flanke von Schlager fliegt über Weghorst hinweg. Toprak klärt.

Der VfL hat die Sache hier gut im Griff. Hinten brennt nichts an und nach vorne gibt es ab und zu etwas Gefährliches, auch wenn aus dem Spiel noch nichts wirklich Zwingendes dabei ist. Dafür strahlt Wolfsburg bei Standards häufig Gefahr aus.

Keine Gefahr. Toprak köpft den Ball über das Tor.

Und das wird gefährlich: Arnold versucht es direkt. Pavlenka lenkt den Ball zur Seite ab, wo Mehmedi im Nachschuss scheitert. Es gibt aber Ecke für den VfL.

Schmid foult Baku knapp 25 Meter zentral vor dem Tor. Gute Freistoßposition für den VfL.

Und da ist doch die erste Torchance aus dem Spiel. Mehmedi schickt Weghorst im Strafraum steil. Der Stürmer hebt den Ball über Pavlenka hinweg, allerdings ans Außennetz.

Auch Werder steht hinten gut. Aus dem Spiel gibt es deshalb eigentlich keine Torszenen. Logisch, dass das bislang einzige Tor nach einem Standard fiel.

Bremen kommt zu ein bisschen mehr Ballbesitz, aber bis zum Strafraum kommt Werder nicht. Wolfsburg steht sicher.

Keine Gefahr. Schmid haut den zweiten Ball meilenweit über das Tor.

Jetzt gibt es aber immerhin mal die erste Ecke für die Bremer.

Jetzt mal Werder: Sargent bekommt den Ball im Strafraum, wird aber von Mbabu gestört. Werder ist noch ohne Abschluss.

Werder kann klären. Der Konter verpufft aber schnell.

Die Ecke fällt Lacroix auf den Fuß, der die Kugel aber nicht direkt verarbeiten kann. Er holt aber die nächste Ecke heraus.

Arnold zieht den Ball scharf vor das Tor. Pavlenka kommt raus und klärt zur Ecke.

Friedl foult Baku auf der rechten Seite. Die nächste gefährliche Standardsituation für den VfL. Werder dürfte gewarnt sein.

Nachtrag zum Tor: Der Treffer wird anscheinend tatsächlich als Eigentor von Sargent gewertet.

Jetzt wieder die Wolfsburger, die gleich mehrere Flanken von beiden Seiten in den Bremer Strafraum schlagen. Zielspieler Weghorst wird aber nicht gefunden.

In der Blitztabelle hat der VfL 51 Punkte auf dem Konto und damit schon zwei Punkte mehr als in der Vorsaison insgesamt.

Ein früher Rückstand gegen diese starke Wolfsburger Defensive ist für Werder natürlich suboptimal. Aber die Hausherren drängen gleich auf den Ausgleich. Gefährlich wird es aber noch nicht.

Mal sehen, ob der Treffer Lacroix auch zugeschrieben wird. Könnte auch ein Eigentor von Sargent gewesen sein.

Und da ist die Führung für Wolfsburg! Arnold bringt den Freistoß rein, Lacroix kommt an den Ball und köpft Sargent an, von dessen Kopf aus der Ball im hohen Bogen über Pavlenka hinweg ins Tor fällt.

Mbabu erobert den Ball in der Bremer Hälfte und wird gefoult. Freistoß für den VfL.

Rashica wird in die Tiefe geschickt, aber Brooks ist eher am Ball. Das war wichtig vom Wolfsburger, denn sonst hätte Werder eine Überzahl vor dem Tor gehabt.

Hinten links verteidigt bei den Wolfsburgern wieder Gerhardt. Baku spielt dafür vorne rechts. So hatte Glasner schon während des Spiels gegen Schalke umgestellt.

Erster Vorstoß der Wolfsburger: Lacroix spielt einen feinen Pass auf Schlager, der sich dann im Strafraum aber nicht gegen Vejlkovic durchsetzen kann und Foul spielt.

Und los! Der VfL hat angestoßen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen aufs Feld. Es kann also gleich losgehen. Schiedsrichter der Partie ist Robert Schröder. Video-Assistent ist Tobias Welz.

Trainer Glasner kündigte eine aggressive Wolfsburger Mannschaft an: "Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Schalke aufgehört haben, indem wir den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen."

Verteidigen ist auch etwas, was die Wolfsburger sehr gut können. Erst 21 Gegentore hat der VfL in dieser Saison kassiert. Das sind die wenigsten der Liga. In der Rückrunde sind es sogar erst zwei Gegentore.

Auch gegen Wolfsburg wird Werder erst einmal auf eine stabile Defensive bedacht sein, wie Kohfeldt ankündigte: "Es wäre extrem fahrlässig, gegen eine Mannschaft wie Wolfsburg mit einem komplett offenen Visier zu spielen".

In den Spielen vor dem Bayern-Spiel zeigte sich Werder defensiv stabiler als noch zuvor. Die Bremer machen auch keinen Hehl daraus, dass das Ergebnis wichtiger ist als eine schöne Spielweise. "Ich gewinne lieber als schön zu spielen", sagte etwa Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein.

"Wir haben uns eine Ausgangslage geschaffen, die solide bis gut ist, aber wir müssen schon noch weiter punkten", sagte Kohfeldt vor der Partie und benannte auch ein klares Ziel. "Ich glaube, bei 40 Punkten ist man sicher, darauf arbeiten wir hin."

Wolfsburgs Coach Oliver Glasner kann wieder auf Maxence Lacroix und Xaver Schlager zurückgreifen, die ebenfalls ihre Gelbsperre abgesessen haben. Lacroix ersetzt Marin Pongracic, der mit Muskelfaserriss ausfällt. Schlager läuft für Joshua Guilavogui auf, der auf der Bank sitzt.

Schauen wir auf die Aufstellungen. Werder-Trainer Florian Kohfeldt kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Marco Friedl kehrt nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurück und ersetzt Christian Groß in der Dreierkette. Auch Milos Veljkovic ist neu in der Abwehr und ersetzt Niklas Moisander.

Der VfL reist demnach auch mit viel Selbstbewusstsein nach Bremen. Am vergangenen Spieltag feierten die Wolfsburger beim 5:0-Sieg gegen Schalke ihren höchsten Saisonsieg. Werder musste dagegen eine 1:3-Heimniederlage einstecken – allerdings gegen den FC Bayern.

Und beide Teams sind auf einem guten Weg, ihre Ziele auch zu erreichen. Wolfsburg hat bereits sechs Punkte Vorsprung auf Rang fünf, der immerhin noch für die Teilnahme an der Europa League berechtigen würde. Werder steht mit 30 Punkten im Tabellenmittelfeld und hat aktuell neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Da müsste schon einiges passieren, damit es für die Bremer noch einmal eng wird.

Der VfL kämpft aktuell als Tabellendritter um die direkte Qualifikation für die Champions League. Werder will dagegen wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln.

Im Hinspiel ging es zwischen den beiden Teams gut zur Sache. Am 9. Spieltag hieß es in Wolfsburg am Ende 5:3 für den VfL. Mehr Tore sind in dieser Saison in keinem anderen Spiel gefallen. Mal schauen, ob das Rückspiel da mithalten kann.

Nord-Duell am 26. Bundesliga-Spieltag: Werder Bremen empfängt den VfL Wolfsburg.