Werder Bremen : VfB Stuttgart

Schluss in Bremen: Der VfB hat sich den Sieg redlich verdient, agierte defensiv diszipliniert und kompakt und war bei seinen Kontern stets gefährlich. Werder war am heutigen Tag offensiv einfach zu harmlos.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Woltemade bringt den Ball vors Tor, Selke köpft ein. Geht doch noch was für Werder?

Missverständnis von Toprak und Pavlenka. Wamangituka spritzt dazwischen und spaziert den Ball ins Tor. Das hat man auch noch nicht gesehen, dass einer da noch Zeit schindet.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Der VfB kontert über Förster. der setzt sich im Strafraum gegen Toprak durch, an Friedl kommt er aber nicht vorbei.

Ein langer Mann für den Bremer Schlussspurt.

Bremen wird gleich nochmal wechseln.

Und nun läuft Bremen auch die Zeit davon.

Bringt der VfB die Führung über die Zeit? Bremen versucht viel, aber vorm Tor sind die Werderaner bislang zu harmlos.

Der 20-jährige Schmid gibt sein Debüt bei Werder.

Wieder Bremen: Friedl zieht im VfB-Strafraum ab, der Ball geht aber weit am Tor vorbei.

Es geht jetzt munter hin und her. Weil Bremen hinten aufmachen muss, kommt der VfB immer wieder zu Möglichkeiten.

Die nächste VfB-Chance. Einen Förster-Schuss vom Sechzehner pariert Pavlenka gerade noch zur Ecke. Die bleibt ohne Folgen.

Nun wird Chong im VfB-Strafraum angespielt, sein Schussversuch aus der Drehung geht weit übers Tor.

Auf der Gegenseite vergibt Wamangituka das 2:0. Laufstark setzt er sich gegen zwei Bremer durch, sein Abschluss ist aber zu unpräzise.

Gebre Selassie setzt auf rechts stark durch und passt in den Strafraum zu Selke, der den Ball jedoch verliert.

Werder will die Partie nicht verlieren, Stuttgart gewinnen: Gute Voraussetzung für eine spannende Schlussphase.

Stuttgart kontert. Am Ende setzt Wamangituka den Ball von der Strafraumgrenze aus links neben Pfosten.

Stuttgart verteidigt konzentriert und kompakt, Werder beißt sich an der VfB-Defensive bislang die Zähne aus.

Jetzt wird Selke auf rechts geschickt, Sosa grätscht dazwischen und klärt stark.

Osako bedient Woltemade, der halbrechts in den Strafraum zieht und den Abschluss sucht. Kobel hat den Ball im Nachfassen.

Gelb nach taktischem Foul an Wamangituka.

Bremen kommt jetzt wieder besser in Schwung und macht mehr Druck auf das Stuttgarter Tor.

Chance für Bremen: Augustinsson flankt von links in den Stuttgarter Strafraum, Osakos Kopfball ist dann jedoch zu unpräzise.

Und Bremens Torhüter Pavlenka ist auch wieder auf den Beinen.

Und schon wieder der VfB: Einem Zuspiel von Sosa fliegt Pavlenka entgegen und kollidiert mit Castro. Der Bremer Keeper bleibt liegen und muss behandelt werden.

Jetzt mal wieder Bremen mit Zug zum Tor: Sargent passt scharf von rechts in den Fünfer, aber Kobel ist zur Stelle und begräbt den Ball unter sich.

Gelb nach Foul an Sargent.

Mangala tankt sich links in den Bremer Strafraum, seinen flachen Schuss auf den kurzen Pfosten hat Pavlenka.

Coulibaly legt am Bremer Strafraum den Ball ab für Castro. Dessen Zuspiel in den Sechzehner wird geblockt.

Die Bremer finden derzeit überhaupt keine Lösungen, um die VfB-Defensive in Verlegenheit zu bringen.

Coulibaly erobert den Ball im Mittelfeld und setzt sich gegen drei Bremer durch. Seine Flanke pflückt sich Pavlenka dann souverän herunter.

Jetzt flankt Sosa von links in den Bremer Strafraum, zu lang.

Bremen hat noch nicht richtig in den zweiten Durchgang gefunden, der VfB wirkt wacher.

Gleich wieder der VfB: Ein Distanzschuss von Sosa aus halblinker Position dreht sich gefährlich ans Außennetz. Da wäre Pavlenka wohl nicht mehr drangekommen.

Werder hat zur Pause nicht gewechselt.

Der gelb-belastete Mavropanos bleibt draußen.

Weiter geht's in Bremen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Bremen: Werder startete stark, ließ aber auch stark nach. Stuttgart fand immer besser in die flotte Partie, ging verdient in Führung und legt hier unterm Strich einen sehr souveränen Auftritt hin. Spannend bleibt es aber allemal. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Zugabe.

Langer Ball nach vorne von Bremens Groß - nur da steht weit und breit kein Mitspieler.

Mavropanos flankt in den Bremer Strafraum, Castros Kopfball landet in den Armen von Pavlenka.

Werder versucht schnell umzuschalten. Doch Osakos Zuspiel auf Chong kommt nicht an.

Gelb nach Foul an Castro.

Nochmal Werder: Mavropanos stoppt Chong links am Strafraum, wieder Freistoß: Bittencourt zieht ihn scharf und flach auf den ersten Pfosten, Sosa klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Freistoß für Werder halblinks aus 22 Metern: Bittencourt jagt den Ball zwei Meter über die Latte.

Gelb nach Foul an Sargent.

Bremen versucht den Rückstand abzuschütteln, die Offensivaktionen wirken derzeit aber etwas kopflos.

Stuttgart hat mit der Führung im Rücken noch mehr Selbstbewusstsein gewonnen, Bremen muss den Rückstand erst einmal verdauen.

Nochmal der VfB: Einen Schuss von Castro kann Friedl gerade noch zur Ecke blocken. Die hat eine zweite Ecke zur Folge, sie landet aber direkt im Toraus.

Wamangituka schickt Pavlenka in die falsche Ecke und netzt den Strafstoß souverän ein.

Und jetzt gibt es Elfmeter für Stuttgart, nachdem Chong Endo im Bremer Strafraum zu Fall gebracht hat.

Stuttgarts Sosa schaltet auf links den Turbo ein, wird dann aber doch von Gebre Selassie gestoppt.

Bremen kommt kaum noch vor das Tor der Stuttgarter, die sich längst leichte Vorteile erarbeitet haben.

Mavropanos muss am Kopf behandelt werden, kommt aber wieder die Beine - und Osako entschuldigt sich sogleich.

Gelb nach hohem Fußeinsatz gegen Mavropanos.

Jetzt flankt Sosa von links in den Bremer Strafraum, Friedl klärt mit Köpfchen.

Nun wieder der VfB im Vorwärtsgang: Wamangituka flankt von rechts in den Bremer Strafraum, findet aber keinen Abnehmer. Sosa läuft dem Ball noch hinterher, bekommt ihn aber erst im Seitenaus.

Die Bremer Ecke wird abgewehrt, danach trifft Chong an der Strafraumgrenze den Ball nicht richtig.

Bittencourt holt jetzt die erste Ecke für Bremen heraus.

Stuttgart findet langsam aber sicher besser in die Partie und wird auch offensiv mutiger.

Werders Antwort: Augustinsson flankt von rechts auf Osako, dessen Kopfball stellt Kobel nicht vor Probleme.

Nochmal der VfB: Einen Schuss von Sosa vom linken Strafraumeck pariert Pavlenka.

Erster Abschluss des VfB: Wamangituka zieht von der Strafraumgrenze ab, aber der Schuss ist zu ungefährlich. Kein Problem für Pavlenka.

Die Partie ist munter gestartet. Bremen bringt Offensivpower aufs Parkett und heizt dem VfB mächtig ein. Nach Torschüssen steht es 3:0 für Werder.

Konterversuch des VfB: Castro schickt Kalajdzic, Friedl geht dazwischen und klärt.

Gebre Selassie zieht aus der Distanz ab - der Ball geht weit übers Tor.

Bremen erhöht den Druck und will unbedingt das 1:0 machen.

Wie zu erwarten hat Bremen mehr vom Spiel. Osako spielt einen Steilpass auf Sargent, VfB-Schlussmann Kobel kommt aus dem Kasten und klärt.

Ballverlust von Coulibaly, Bremen kontert. Ohne Erfolg, Sargent wird am rechten Flügel gefoult.

Gute Chance zum 1:0: Sargent erkämpft sich an der Strafraumgrenze den Ball. Osako übernimmt und zieht aus 14 Metern ab - knapp über die Latte.

Beide Teams müssen sich erst einmal sortieren.

Die Marschrichtung: Bremen steht hoch und stört früh, der VfB lauert auf Konter.

Die äußeren Bedingungen sind bei drei Grad und Nieselregen ungemütlich. Möge die Partie erwärmen.

Schiedsrichter Frank Willenborg aus Osnabrück hat die Partie angepfiffen, Stuttgart angestoßen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Zuschauer sind auch heute nicht im Stadion zugelassen.

Stuttgart fehlt weiter Spielmacher Didavi (Faserriss in der Hüftmuskulatur). Auch Stürmer Gonzalez fehlt wegen eines Anrisses des Innenbands im linken Knie. Materazzo nimmt eine Änderung vor. Kalajdzic stürmt für Förster (Bank).

Zum Personal: Bremen muss auf Möhwald (Gelb-Rot-Sperre) und Mbom (Gelb-Sperre) verzichten. Zwei Wechsel gibt es: Statt eben Mbom und des verletzten Rashica starten Chong und Sargent.

Aber in Bremen gelang den Stuttgartern in den vergangenen elf Spielen kein Sieg (fünf Remis, sechs Niederlagen). Der bislang letzte Sieg der Schwaben an der Weser liegt mehr als 14 Jahre zurück.

Stuttgart holte aus den vergangenen drei Bundesliga-Spielen gegen Bremen sieben Punkte (zwei Siege, ein Remis) und drehte dadurch die Gesamtbilanz vom Negativen ins Positive. In den bisherigen 104 Bundesliga-Duellen gab es 36 Stuttgarter Siege, 35 Bremer Siege und 33 Unentschieden.

Seine beiden Saisonniederlagen kassierte der VfB in Heimspielen, auswärts sind die Schwaben noch ungeschlagen. Stuttgart holte aus den ersten vier Gastspielen der Saison gute acht Punkte (zwei Siege, zwei Remis). Das war dem VfB zuletzt vor 14 Jahren in der Meistersaison 2006/07 unter Armin Veh mit der gleichen Bilanz gelungen.

Der VfB-Trainer will auf der Leistung gegen München aufbauen: "Die Mannschaft spürt, dass sie bisher stets in der Lage war, die jeweilige Partie auch zu gewinnen."

Der VfB Stuttgart verlor am vergangenen Spieltag trotz couragierter und guter Leistung mit 1:3 gegen den FC Bayern. Die Schwaben warten somit seit fünf Spielen auf einen Sieg, so lange wie nie zuvor unter Trainer Pellegrino Matarazzo.

In den vergangenen zehn Bundesliga-Duellen beider Teams gab es keinen Auswärtssieg (sechs Heimsiege, vier Remis) - der bislang letzte gelang Werder im Februar 2013 (4:1-Sieg in Stuttgart).

Die Partie hat eine gewisse Torgarantie: Werder hat in den vergangenen elf Liga-Spielen immer mindestens ein Tor erzielt - nur der FC Bayern hat aktuell eine längere derartige Serie am Laufen (22 Spiele). Letztmals torlos blieben die Kohfeldt-Schützlinge am 32. Spieltag 2019/20 bei der 0:1-Heimniederlage gegen die Bayern.

Die Schwaben liegen nur aufgrund der besseren Tordifferenz (+2, 17:15) vor Werder (-2, 13:15 Tore). Und noch eine Parallele: Bremen und Stuttgart verloren jeweils am ersten und am neunten Spieltag. Dazwischen blieben beide Teams siebenmal in Folge ungeschlagen.

Die Partie heute ist ein etwas kurioses "Zwillingsduell". Nach neun Spieltagen haben nur Werder Bremen und der VfB Stuttgart die gleiche Bilanz. Beide haben jeweils zwei Siege, fünf Remis und zwei Niederlagen auf dem Konto.

Nicht gerade förderlich ist da, dass eine "Gruppe besorgter Vereinsmitglieder" mit Kritik an der Bremer Klubführung zuletzt Schlagzeilen machte. Am Freitag bestätigte Fernsehjournalist Jörg Wontorra dem Onlineportal "deichstube.de" seine von dieser Gruppe unterstützte Kandidatur für den Aufsichtsrat bei den Grün-Weißen.

"Wir werden sehr aktiv und aggressiv sein, um da nicht wieder reinzurutschen, wo wir nicht mehr hinwollen", sagte Kohfeldt.

Nach den negativen Erfahrungen der Vorsaison, die fast mit dem Abstieg geendet hätte, weiß man in Bremen um die Eigendynamik eines Negativlaufs. Allerdings wirkt Werder trotz des etwas wilden 3:5 am vergangenen Spieltag in Wolfsburg deutlich gefestigter als 2019/20.

Nach sechs Spielen ohne Sieg ist Werder Bremen gegen Aufsteiger Stuttgart gefordert. "Natürlich ist da ein bisschen Druck drauf", sagte Trainer Florian Kohfeldt zur Situation an der Weser.

Liebe Fußballfreunde, herzlich willkommen zu den Sonntags-Partien des 10. Bundesliga-Spieltags. Zum Auftakt empfängt Werder Bremen Aufsteiger VfB Stuttgart. Anschließend werden wir Zeuge, ob Schalke 04 ausgerechnet gegen Bayer Leverkusen seine Horrorserie von 25 Ligaspielen ohne Sieg beenden kann. Das Spiel zwischen 1899 Hoffenheim und dem FC Augsburg findet erst morgen Abend statt.