VfL Wolfsburg : RB Leipzig

Fazit: RB war zwar das bessere Team und hatte deutlich mehr vom Spiel, machte aber aus seinen Chancen zu wenig, vor allem in der Schlussphase. Leipzig spielte am Ende konsequenter auf den Sieg, belohnte sich jedoch nicht. So blieb es unterm Strich beim für Wolfsburg etwas schmeichelhaften Unentschieden.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Der völlig freie Guilavogui köpft den Ball nach der Ecke deutlich am Tor vorbei.

Und nochmal Ecke für den VfL, wohl die letzte Aktion des Spiels.

Konter Leipzig: Klostermann flankt von rechts ins Zentrum, der freistehende Kluivert bringt den Ball nicht aufs Tor. Das war eine klare Siegchance.

Freistoß für den VfL von rechts - aber der bringt RB nicht in Verlegenheit.

Vier Minuten Zugabe.

Gelb nach Foulspiel.

Freistoß für RB halblinks aus 22 Metern. Sabitzer zirkelt den Ball in die Torwartecke, kein Problem für Casteels.

Steiler Ball auf Gerhardt im Leipziger Strafraum. Der kommt nicht richtig zum Abschluss, den Abpraller verpasst Weghorst am rechten Pfosten nur knapp.

Gelingt einem Team noch der berühmte "Lucky Punch"?

Angelino tankt sich halblinks in den Strafraum. Aus spitzem Winkel zieht er ab, der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei.

Haidara versucht es aus der Distanz - der Ball geht links vorbei.

Freistoß für RB vom linken Flügel - ohne Folgen, Leipzig muss neu aufbauen.

Gelb nach taktischem Foul.

Otavio schaltet auf links den Turbo ein und flankt ins Zentrum. Weghorst kommt nicht an den Ball, der knapp am langen Eck vorbeisegelt.

RB wirkt zu Beginn der Schlussviertelstunde zielstrebiger und gieriger auf den Sieg.

Beide Mannschaften wollen den Dreier mitnehmen, gehen aber noch nicht volles Risiko.

Haidara kann weitermachen.

Haidara geht ab durch die Mitte, legt rechts raus zu Klostermann. Dessen Flanke stoppt Haidara im Strafraum mit der Brust, leistet sich dann aber ein Stürmerfoul, bei dem er sich selbst wehtut.

Gelb nach taktischem Foul.

Wieder Ecke für RB: Halstenberg kommt am Fünfer zum Kopfball, aber genau in die Arme von Casteels.

Schneller Angriff der Leipziger: Mbabu kommt halblinks im Strafraum zum Abschluss - geblockt, Ecke. Zweimal Olmo und Angelino kommen zum Abschluss, aber nicht zwingend genug.

Erneuter Angriffsversuch der Wolfsburger am rechten Flügel - doch dann ist Weghorst im Abseits.

Mukiele ist angeschlagen und musste folgerichtig raus.

Hier entwickelt sich ein klassischer Abnutzungskampf mit Vorteilen zurzeit auf Wolfsburger Seite. Erneut Ecke für den VfL - erst Olmo und dann Kampl bereinigen die Situation.

Nochmal Ecke für den VfL: Diesmal köpft Weghorst am zweiten Pfosten den Ball deutlich übers Tor.

Fast das 3:2 für Wolfsburg: Nach einer Ecke von links köpft Brooks im Strafraum den Ball an den linken Pfosten.

Spielfluss kommt in der zweiten Halbzeit nicht auf. Dafür gibt es zu viele Unterbrechungen.

Eine Stunde ist rum: Wie wird der VfL auf den Ausgleich reagieren? Unterm Strich ist die Partie ausgeglichen.

Gelb nach Foulspiel.

Und nun kochen die Emotionen weiter hoch.

Brooks sah bei dem 2:2 ganz schlecht aus, hätte konsequenter gegen Orban vorgehen müssen.

Kurioser Treffer: Freistoß Nkunku links am Strafraum für Leipzig. Die Wolfsburger bekommen den Ball nicht weg. Haidara schießt eigentlich harmlos aus dem Hintergrund, der Ball kullert durch die Reihen aufs Tor zu, Casteels wischt den Ball zunächst noch von der Linie, doch Orban steht goldrichtig und netzt ein.

Gelb, weil er einen schnellen Einwurf von Angelino verhindert, indem er den Gegner anspringt.

Mukiele humpelt mit schmerzverzerrtem Gesicht, will aber erstmal weitermachen.

Gelb nach Foul an Mukiele, der behandelt werden muss.

Leipzig muss den zweiten Durchlauf aktiver gestalten.

Ecke für Leipzig: Zu schwach an den ersten Pfosten gespielt, der VfL klärt mühelos.

Nagelsmann hat reagiert, nimmt den blassen Forsberg raus und setzt nun auf Nkunku im Sturm.

Weiter geht's in Wolfsburg.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Leipzig startete stark und ging früh in Führung. Doch Wolfsburg zeigte sich von dem Rückschlag völlig unbeeindruckt, übernahm nach 20 Minuten das Kommando und drehte die Partie. RB agierte nach dem 1:0 zu passiv und setzte ausschließlich auf Konter. Die "Wölfe" nutzten das ausgesprochen effektiv aus und gehen mit einer verdienten Führung in die Pause.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Leipzig kommt nochmal über rechts. Mukiele legt sich dann aber den Ball zu weit vor, Brooks klärt die Kugel ins Seitenaus.

Zwei Minuten Nachspielzeit.

Wolfsburg ist zum Ende der ersten Halbzeit das klar bessere Team.

Gelb nach Foulspiel.

Freistoß für den VfL aus dem Halbfeld. Der landet in den Armen von RB-Schlussmann Gulacsi.

Aber der VfL legt nach: Lacroix zieht halblinks im Leipziger Strafraum ab, Orban fälscht den Ball wieder ab - diesmal zur Ecke. Die bleibt ohne Folgen.

Die Ecke bringt nichts ein.

Wolfsburg kontert, aber wieder nicht konsequent genug. Immerhin springt die erste Ecke für den VfL dabei heraus.

Ecke für Leipzig: Upamecanos anschließenden Kopfball pariert Casteels zur nächsten Ecke. Die verpufft.

Es zeichnete sich ab: Sabitzer verliert gegen Gerhardt den Ball. Der leitet die Kugel sofort weiter zu Steffen. Dessen Schuss vor der Strafraumlinie wird noch von Orban ins lange Eck abgefälscht, Gulacsi ist machtlos.

Wieder der VfL - doch Gerhardt steht im Abseits.

Wolfsburg ist derzeit das aktivere Team, RB lauert ausschließlich auf schnelle Konter.

Steffen schaltet den Turbo ein und zieht von halbrechts in die Mitte. Seinen Schuss von der Strafraumgrenze blockt RB-Verteidiger Orban mit der Brust.

Ein Spektakel bieten beide Teams bisher nicht. Dafür steht wohl auch zu viel auf dem Spiel.

Haidara kommt zurück und macht weiter.

Haidara hat sich bei der Aktion wehgetan und muss kurz behandelt werden.

Olmo steckt im Wolfsburger Strafraum den Ball zu Haidara durch - Lacroix bringt im letzten Moment den Fuß dazwischen und klärt.

Unterm Strich ist der Ausgleich verdient. Wolfsburg ließ sich von dem frühen Rückstand nicht beeindrucken und nutzte seine zweite klare Chance.

Starker Angriff des VfL: Otavio leitet den Angriff über links ein. Gerhardt flankt dann perfekt an den Fünfer, wo Weghorst sich gegen Halstenberg durchsetzt und per Kopf einnetzt.

Steffen legt im Leipziger Strafraum für Baku ab - der will es dann mit drei Leipzigern aufnehmen, das ist dann doch zu viel des Guten.

Weiterhin tut sich vor den Toren wenig. Das Hauptgeschehen spielt sich zwischen den Strafräumen ab.

Freistoß für RB aus dem Halbfeld: Der Ball segelt in den Wolfsburger Strafraum, Weghorst und Casteels klären die Situation im Verbund. Den anschließenden Konter spielen die "Wölfe" nicht konsequent zu Ende.

Eine Viertelstunde ist rum: Leipzig mit der frühen Führung im Rücken setzt auf schnelles Umschaltspiel. Wolfsburg hat das 0:1 gut weggesteckt, tut sich aber noch schwer, wirklich einmal gefährlich vors Leipziger Tor zu kommen.

Forsberg zieht die Ecke an den Fünfer - ohne Folgen.

Mukiele holt die erste Ecke für Leipzig heraus.

Wolfsburg zeigt sich unbeeindruckt vom 0:1, drängt auf den Ausgleich. Leipzig lauert derweil auf Konter.

Auffällig, dass bei Leipzig sehr viel über die linke Seite läuft.

Wolfsburg presst hoch, leistet sich aber auch unnötige Ballverluste, die RB zum Kontern einladen.

Dennoch zeigt die Situation, dass sich der VfL über den Rückstand offenbar keine Gedanken macht und sofort in den Angriffsmodus umgeschaltet hat.

Jetzt jubelt Wolfsburg über den vermeintlichen Ausgleich. Weghorst hatte allerdings den Ball im Strafraum mit der Hand berührt, bevor er ihn im Tor versenkte. Urteil des Videoassistenten: kein Treffer. Korrekt.

Erste Chance des Spiels, erstes Tor: Leipzig kommt über links. Forsberg spielt den Ball perfekt in den Strafraum, wo der sträflich freie Mukiele aus kurzer Distanz frei vor Casteels ungehindert einnetzen kann.

Wie gut Arnolds Ausfall kompensiert werden kann, ist die Schlüsselfrage bei den Wolfsburgern.

Die Partie geht gemächlich los.

Und schon hält sich Upamecano das Knie, nachdem ihn Weghorst unabsichtlich mit den Stollen erwischt hat. Tut weh, aber es geht weiter für den Leipziger.

Casteels startet also nun doch im Wolfsburger Tor.

Los geht's! Schiedsrichter Tobias Stieler hat die Partie angepfiffen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Zwei Wechsel bei RB: Mukiele und Kampl starten statt Adams und Poulsen. Im Sturm agiert Forsberg.

Bei Wolfsburg fehlt der rot-gesperrte Arnold. Für ihn kommt Guilavogui. Lacroix kommt für Pongracic, Mbabu für Roussillon.

Unklar ist noch, ob wirklich Casteels im VfL-Tor steht. Er hat sich beim Aufwärmen wohl leicht verletzt.

Weghorst erzielte zuletzt gegen Union Berlin sein zehntes Saisontor. Der zuvor einzige Wolfsburger mit zweistelliger Trefferzahl nach 15 Spieltagen war Grafite 2008/09 (elf Tore). Weghorst macht heute sein 100. Pflichtspiel im VfL-Trikot, in seinen bisherigen 99 Partien markierte er stolze 52 Tore (davon 43 in 81 Bundesliga-Spielen).

Nur unterdurchschnittliche neun Stürmertore gelangen Leipzig in dieser Saison. Wolfsburgs Weghorst traf alleine öfter (zehn Mal) als alle im Sturm eingesetzten Leipziger zusammen!

Leipzig hat 16 Treffer weniger auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison (42). Das sind genau die 16 Tore, die Timo Werner im Vorjahr nach 15 Runden erzielt hatte. Aktuell hat kein RB-Spieler mehr als vier Tore zu Buche stehen.

Vorne klemmt es bei beiden Teams: Wolfsburg erzielte von allen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte die wenigsten Tore (22), Leipzig die drittwenigsten (26).

RB-Coach Julian Nagelsmann hat großen Respekt vor dem heutigen Gegner: "Sie machen die meisten Sprints, sie haben variables Pressing und gehen gut auf den zweiten Ball. Sie haben bislang immer auf Sieg gespielt und werden es auch gegen uns tun."

Leipzig zeigte sich zuletzt gegen Dortmund vor allem defensiv ungewohnt anfällig, kassierte erstmals seit September 2019 wieder drei Gegentore in einem Heimspiel. Speziell in der zweiten Hälfte war Dortmund das klar bessere Team (15:9 Torschüsse für die Gäste) gegen Leipziger, denen vorne die Ideen und hinten die Sicherheit fehlten. So anfällig hat man RB unter Coach Julian Nagelsmann selten gesehen.

Durch die Niederlage gegen Dortmund verpasste es Leipzig auch, sich von den anderen Teams im Kampf um einen Champions-League-Platz absetzen. So wittert auch Wolfsburg wieder Morgenluft. Bei einem Sieg gegen RB würde der VfL den Abstand auf die Sachsen auf drei Zähler verringern und wäre wieder in Schlagweite.

Diesmal wollen die Sachsen im Kampf um die Halbserienmeisterschaft vorlegen, mit einem Sieg zumindest für eine Nacht an die Spitze stürmen, um dann Bayerns Spiel morgen gegen Freiburg abzuwarten. Klar ist aber auch, verliert RB heute, kann der FCB mit einem Sieg morgen einen Spieltag vor Ende der Hinrunde die "Herbstmeisterschaft" klarmachen.

RB Leipzig gelang es am 15. Spieltag nicht, den Patzer der Bayern zu nutzen und die Tabellenführung zu übernehmen. Durch die Niederlage gegen Dortmund rückten die Verfolger sogar näher. An diesem Spieltag sind die Voraussetzungen andere.

Auch Wolfsburg konnte am 15. Spieltag nicht gewinnen, mit dem hart erkämpften Punkt bei Union Berlin wird man aber durchaus zufrieden gewesen sein, erzielten die "Wölfe" den 2:2-Ausgleich doch in Unterzahl. Das Team von Glasner bleibt ein zäher Kontrahent, so kassierte in dieser Bundesliga-Saison kein Team weniger Niederlagen als die Niedersachsen (zwei wie unter anderem auch RB Leipzig).

Auch wenn Leipzig und Wolfsburg am vergangenen Spieltag zusammen fünf Gegentreffer hinnehmen mussten, treffen hier nun zwei der besten Defensiven der Liga aufeinander. RB kassierte ligaweit nach wie vor die wenigsten Gegentore (12), Wolfsburg die drittwenigsten (17).

Wolfsburg ist neben den Bayern und Frankfurt als einziger Bundesligist in dieser Saison zu Hause ungeschlagen. Für den VfL scheint es sportlich keinen großen Unterschied zu machen, ob in Heimspielen Fans im Stadion sind oder nicht. Die "Wölfe" feierten zuletzt fünf Heimsiege hintereinander, das ist die aktuell längste derartige Serie der Bundesliga.

Glasner sagte aber auch: "Wir haben den einen oder anderen Ansatzpunkt gefunden, wo Leipzig uns Räume gibt."

Für Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner sieht die Ausgangslage so aus: "RB ist der klare Favorit, weil sie ganz andere Ansprüche haben als wir. Sie wollen wieder in die Champions League. Und Leipzig wird bis zum Schluss um den Titel in der Bundesliga mitspielen."

Herzlich willkommen zur Partie VfL Wolfsburg gegen RB Leipzig.