SC Freiburg : VfB Stuttgart

Fazit: Ein mitreßendes, gutes und packendes Bundesliga-Spiel endet mit 2:1 für Freiburg. Besonders die erste Hälfte war auch spielerisch Werbung für die Bundesliga. In Durchgang zwei lebte die Partie vor allem von der Spannung. Stuttgart hatte genug Chancen auf den Ausgleich, doch Freiburg hielt mit Aluminium-Glück und leidenschaftlicher Abwehrarbeit irgendwie die Führung bis zum Schluss.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Hui. Wamantiguka verpasst knapp eine Flanke. Das war es wohl.

Langer Ball Richtung Kalajdzic. Doch da steht wieder Schlotterbeck.

Stark. Höfler erkämpft sich die Kugel, in dem er einen Mitspieler mit abräumt. Voller Einsatz auf beiden Seiten.

Noch zwei. Dramatik pur. Die Flanken segeln in den Freiburger Strafraum. Noch steht die Abwehrreihe.

Maravopanos rettet jetzt bei einem Freiburger Konter.

In der Mitte fällt dann ein Freiburger, doch Stieler winkt direkt ab. Kein Elfmeter.

Petersen geht zur Eckfahne, dann kommt Höler an den Ball und wird gefoult. Zeit für den SC.

Fünf Minuten kriegt der VfB Zeit, um auszugleichen.

Wieder Pech für Stuttgart. Erneut steht der rechte Pfosten im Weg nach einem Schuss von Gonzalez. Der Ausgleich wäre verdient.

Schuss aus dem Hinterhalt von Klement. Schlotterbeck wirft sich rein.

Freistoß Stuttgart. Müller faustet die Kugel raus.

Thommy schießt von halblinks und der Ball hoppelt durch den Strafraum gegen das Alumium. Da wäre der starke Müller geschlagen gewesen.

Pech für Stuttgart!

Innenpfosten!

Kalajdzic ist natürlich jetzt Zielspieler mit fast zwei Metern Körpergröße.

Flanke Gonzalez, doch Kalajdzic kommt nicht dran. Müller fängt die Hereingabe locker.

Alles oder Nichts jetzt bei Stuttgart.

Noch acht Minuten. Passiert noch etwas?

Aber erst mal die Gäste: Flanke auf Kalajdzic, der den Kopfball links vorbei setzt.

Und Vorsicht Stuttgart: Mit Petersen steht jetzt der absolute Top-Joker auf dem Platz.

Die Flanken segeln jetzt in den Freiburger Sechzehner. Doch dort stehen Gulde und der schon gelobte Schlotterbeck.

Kobel ist jedoch da. Freiburg schafft jetzt zu wenig solcher Entlastungsangriffe.

Warum nicht? Demirovic zieht aus spitzem Winkel ab.

Aber gerade war es nicht Schlotterbeck, sondern der Torwart Florian Müller, der gegen Mavropanos herausragend pariert hat.

Dieser Keven Schlotterbeck macht ein herausragendes Spiel. 92 Prozent Zweikämpe gewonnen und 90 Prozent Passquote. Er ist der Turm in der Freiburger Defensivreihe,

Starke Flanke von links, und am zweiten Pfosten rauscht Coulibaly heran. Doch Schlotterbeck blockt ab.

Riesenchance für den VfB!

Schmid kommt mit viel Risiko und gestrecktem Fuß in den Zweikampf. Völlig richtige Verwarnung.

Kommt der VfB jetzt nochmal? Genug frisches Offensivpotenzial ist inzwischen auf dem Platz.

Aber jetzt sind die Gastgeber wieder komplett.

Zumindest wenn sein Nase aufhört zu bluten. Freiburg ist erstmal zu zehnt.

Jetzt steht er wieder. Der Südkoreaner kann wohl doch weitermachen.

Jeong wird immer noch behandelt. Das sieht nicht gut aus.

Kalajdzic kommt bei Stuttgart.

Bisher ist der Südkoreaner so etwas wie der entscheidene Mann. Ein Tor erzielt, einen Treffer vorbereitet.

Oh ja, er hat den Arm von Wamantiguka im Zweikampf ins Gesicht bekommen.

Jeong liegt da getroffen am Boden. Er hat da wohl einen Kopftreffer einstecken müssen.

Keitel stoppt Klimowicz mit einem taktischen Foul.

Fast ein Powerplay der Stuttgarter. Aber sie versuchen es aus der Distanz, der Strafraum des SC ist fast schon Sperrgebiet.

Stuttgart hat jetzt mehr Ballbesitz. Freiburg setzt auf Konter. Nur logisch bei diesem Spielstand.

Bei Stuttgart kommt gleich Klimowicz. Castro geht runter.

Aktuell gibt es wenig Spielfluss. Es wird um jeden Zentimeter gekämpft.

In der Tat trifft es Grifo und Haberer.

Foul an Endo. Jetzt ist Zeit zum Wechseln.

Auch Haberer wäre eine Option. Es ist erst sein zweites Spiel nach acht Monaten Verletzungspause.

Demirovic und Grifo sind Kandidaten für eine Auswechslung.

Lucas Höler und Yannik Keitel machen sich bei Freiburg bereit.

Es gibt doch Abstoß.

Wamangituka geht mal durch. Das hatten wir jetzt auch schon ein paar Mal. Letztlich kann der SC zur Ecke klären.

Gonzalez muss so langsam mal sein Tor machen. Da kommt er wieder frei im Strafraum zum Schuss. Doch der Ball rutscht ihm drüber, wie man so schön sagt.

Freiburg hat sich jetzt wieder befreit vom Anfangsdruck.

Gonzalez wird von Schlotterbeck geblockt. Der Freiburger Innenverteidiger macht bisher ein richtig gutes Spiel.

Nächster Abschluss: Wamangituka probiert es aus der Distanz.

Direkt noch eine.

Der VfB kommt mit Schwung aus der Kabine. Ecke für die Gäste.

Müller im Freiburger Kasten ist direkt gefordert. Erst Castro mit einer starken Direktabnahme. Dann Mangala aus der Distanz. Zweimal stark vom SC-Keeper.

Der etwas unglückliche Stenzel bleibt in der Kabine.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Ein sehr flottes Spiel in Freiburg. Stuttgart kam gut rein, ging in Führung. Dann wurde Freiburg immer stärker und führt zur Pause durchaus verdient. Doch auch Stuttgart kann jederzeit gefährlich werden. Dazu vergab der VfB die große Chance zum Ausgleich per Elfmeter durch Gonzalez. Aber diese Partie macht richtig Spaß.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Castro versucht sich nochmal. Vorbei.

Gonzalez verzögert und schiebt die Kugel dann mehr auf Rückpassniveau in die Arme von Müller.

Hui, war das harmlos.

Elfmeter verschossen für VfB Stuttgart durch Nicólas Gonzalez

Klarer Elfer.

Schöner Pass auf Wamangituka, der geht am ersten vorbei, legt die Kugel auch an Haberer vorbei. Der kommt mit vollem Tempo und rennt den Angreifer einfach um.

Elfmeter für Stuttgart!

Chance zum dritten Freiburger Treffer. Wieder Günter links ganz frei. Den kriegt der VfB gar nicht in den Griff. Er legt quer für Haberer. Der zielt zu mittig, sodass Kobel den Ball halten kann.

Starker Pass auf Demirovic, der das direkt volley versucht. Er haut daneben.

Das ist nicht unverdient. Freiburg war die etwas bessere Mannschaft in einem bisher sehr guten Bundesliga-Spiel.

Und Jeong ist hier bisher Spieler des Tages, eine Vorlage und ein Treffer.

Zudem hat Anton den Ball noch abgefälscht. Unhaltbar für Kobel.

Wir dröseln auf. Erst hat Gonzalez eine gute Schusschance für den VfB. Müller pariert. Im Gegenzug sieht Stenzel ganz schlecht aus, lässt den Ball einfach passieren. Jeong riecht das, geht durch und schließt ab.

Erst die Chance für Stuttgart, dann der Treffer für Freiburg.

Gonzalez! Müller!

...wird es aber nicht. Didavi schießt deutlich drüber.

Jetzt Freistoß für den VfB. Das könnte wieder gefährlich werden...

Jetzt mal wieder die Schwaben. Castro legt ab auf Endo. Der haut jedoch deutlich über den Kasten.

Der SC gewinnt inzwischen deutlich mehr Zweikämpfe. Stuttgart muss aufpassen.

Nächste Ecke für die Gastgeber.

War kein Pfosten, sondern der Fuß von Kobel, der das Tor verhindert hat.

Die Ecke kommt auf den zweiten Pfosten, da rauscht Demirovic heran und trifft aus spitzem Winkel den Außenpfosten.

Pfosten!

Freiburg kommt wieder über links. Günter quer auf Jeong, dessen Abschluss noch zur Ecke abgefälscht wird.

Die Partie ist immer noch intensiv, aber beide Defensivreihen stehen jetzt besser. Deshalb fehlen die ganz großen Gelegenheiten.

Die bringt für Freiburg nichts ein.

Grifo braucht zu lange bei einem Flankenversuch. Dann ist Didavi da und blockt zur Ecke.

Da muss der SC mehr draus machen. Demirovic und Jeong laufen in Überzahl auf die Abwehr zu. Doch der erste Kontakt von Jeong nach Pass seines Teamkollegen ist schlecht, sonst wäre er ganz alleine aufs Tor zugelaufen.

Der VfB kann das nicht nutzen. Dennoch ein munteres Spiel. Beide laufen hoch an und haben starken Zug zum Tor.

Jetzt versuchen beide mal etwas Spielkontrolle zu bekommen. Aber Lienhart mit einem schlechten Pass.

Nächster Ball in den VfB-Strafraum. Dieses Mal können die Gäste jedoch klären.

Auf der anderen Seite versucht sich Mangala halblinks im Strafraum. Vorbei.

Günter geht durch und gibt gut rein. Jeong wird noch abgeblockt. Die Kugel fällt Demirovic vor die Füße, der schließt ab. Von Antons Rücken abgefälscht geht der Ball dann ins Tor.

Da ist der Ausgleich!

Dieses Spiel versprach im Vorhinein schon Treffer und es geht auch genau so los. Die erste Viertelstunde ist durchaus lebhaft.

Erste Großchance für Freiburg: Günter sieht den freien Jeong. Der zieht ab, doch ein Stuttgarter rutscht noch rein. Ecke SC.

Der Treffer zählt. Zehntes Tor für den Außenstürmer in dieser Saison. Der VfB führt mit dem ersten Torschuss.

Aber der Treffer wird gecheckt. Das ist hauchdünn.

Der Ball liegt im Freiburger Tor. Wamangituka setzt sich links stark durch, legt quer und Didavi prüft Müller. Wamagituka nutzt den Abpraller, doch die Fahne des Assistenten geht hoch.

Der SC läuft jetzt früh an.

Fünf Minuten sind rum. Noch keine Gefahr in den Strafräumen.

Erste Aktion des SC: Auf links geht Günter durch, in der Mitte besetzen zwei Mitspieler das Zentrum. Die Hereingabe gerät etwas zu lang.

Los geht's. Freiburg in rot-weiß. Stuttgart in schwarz.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Das Schiedsrichtergespann wird angeführt von Tobias Stieler. Videoassistent ist Florian Badstübner.

Beim VfB Stuttgart stehen vier Neue auf dem Rasen. Im Vergleich zur Bielefeld-Pleite müssen Borna Sosa, Philipp Förster, Mateo Klimovicz und Sasa Kalajdzic heute zuschauen. Dafür sind die beiden Top-Scorer Silas Wamangituka und Nicolas Gonzalez wieder dabei. Dazu sind Daniel Didavi und Tanguy Coulibaly mit von der Partie.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Streich lässt Edel-Joker Nils Petersen wieder vorerst draußen. Veränderungen gibt es drei Stück im Vergleich zum Frankfurt-Spiel. Woo-yeong Jeong ersetzt den verletzten Roland Sallai. Nicolas Höfler kehrt nach Gelbsperre ins defensive Mittelfeld zurück und Jonathan Schmid auf die Rechtsverteidigerposition. Lukas Kübler und Lucas Höler sitzen vorerst dafür auf der Bank.

Außerdem ist Derby, da sind beide besonders motiviert. Auch wenn es sehr schade ist, dass solche Spiele derzeit ohne Zuschauer stattfinden müssen und damit sicherlich die Leidenschaft von den Rängen fehlt.

Heute dagegen darf man auf jeden Fall wieder auf Tore hoffen. Stuttgart hat etwas gut zu machen. Und eigentlich stehen beide Klubs für Treffer. 31 Tore hat der SC schon erzielt, eines mehr der VfB. Stuttgart traf die ersten zwölf Spieltage immer. Freiburg hat in den vergangenen zehn Spielen in jeder Partie mindestens ein Tor erzielt. Das Hinspiel ließ uns beim 3:2 für Freiburg fünf Treffer bestaunen.

Dass Stuttgart nicht die beste Mannschaft in der Fremde ist, liegt vor allem am 0:3 unter der Woche in Bielefeld. Dort konnten die Schwaben ihre beiden besten Torjäger, Nicolas Gonzalez und Silas Wamantiguka, nicht gleichwertig ersetzen. Zudem stand mit Stefan Ortega den Schwaben ein herausragender Torwart im Weg.

Außerdem kommt mit Stuttgart die zweitbeste Auswärtsmannschaft dieser Spielzeit ins Stadion an der Dreisam – der VfB wird nur von den Bayern überboten und spielte die beste Auswärts-Hinrunde der Vereinsgeschichte.

Manche Statistik sollte man allerdings für das Vorhaben Derbysieg den Breisgauern nicht vorhalten: Der bisher letzte Heimsieg gegen den VfB liegt schon über acht Jahre zurück. Im November 2012 gewann Freiburg mit 3:0.

Denn neun Punkte hat Freiburg schon Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die internationalen Ränge sind dagegen nur fünf Zähler weg. Geht da was für Freiburg? Es wäre ein Riesenerfolg für den SC.

Widmen wir uns zuerst den Gastgebern. Der SC verspielte zwar bereits 15 Zähler nach Führungen und verpasste den Hinrunden-Rekord unter Christian Streich, dennoch darf die Serie bisher als erfolgreich verbucht werden.

Freiburg gegen Stuttgart – Baden gegen Schwaben. Das bietet immer besonderes Potenzial, insbesondere die Fans im Südwesten der Republik schauen mit Spannung auf dieses Duell.