SC Freiburg : 1. FC Union Berlin

Fazit: Schlusspfiff in Freiburg! Union Berlin beendet seine Negativserie mit nur zwei Punkten aus den letzten fünf Partien und feiert den ersten Rückrundensieg. Der Auswärtssieg ist verdient, weil Freiburg offensiv zu harmlos war. Nach zuvor sieben ungeschlagenen Heimspielen geht der SC Freiburg damit erstmals seit November wieder als Verlierer vom eigenen Platz.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Urs Fischer nimmt noch etwas Zeit von der Uhr und wechselt Torschütze Prömel vom Feld.

Ingvartsen mit einem Freistoß aus rund 30 Metern für Union. Aber kein Problem für SCF-Keeper Müller.

Freiburg hat also noch ein bisschen Zeit, wenngleich es nicht nach dem Ausgleich aussieht.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit!

Demirovic kommt noch einmal zum Kopfball - aber der Ball geht weit am Berliner Tor vorbei.

Die letzten Minuten der regulären Spielzeit laufen. Durch die Einschaltung des Videoassistenten von gerade wird aber sicher noch etwas nachgespielt.

Aber es bleibt bei Gelb. Es gibt keine Rote Karte für Gießelmann.

Der Videoassistent schaltet sich an. Schiedsrichter Storks geht nochmal raus in die Review Area, um sich die Szene noch einmal anzuschauen.

Gießelmann räumt Jeong am Flügel volle Kanne ab. Das Einsteigen galt da nur dem Gegner.

Freiburg ist bemüht und macht Druck. Doch Union steht hinten sehr sicher und lässt weiterhin nichts zu.

Freiburg hat in den letzten 14 Heimspielen immer mindestens ein Tor erzielt. Die Serie droht heute zu reißen. Denn kein einziger der nur fünf Freiburger Torschüsse ging heute auf den Kasten der Unioner.

Kurzer Jubel bei Freiburg. Freistoß aus dem Halbfeld. Der Ball wird lang links neben das Tor geschlagen. Schlotterbeck verlängert volley in die Mitte - und Jeong drückt das Leder aus zwei Metern unter die Latte. Doch der Ball war zuvor schon im Aus. Der Treffer zählt nicht.

Der Rückstand hat Wirkung gezeigt bei Freiburg. Sie wirken etwas von der Rolle.

Durch das Tor haben die Köpenicker eine Torflaute von 302 torlosen Minuten beendet.

Union verschärft das Tempo, Ingvartsen flankt von rechts genau auf den Kopf von Grischa Prömel, der die Kugel mustergültig per Kopf in den Kasten der Freiburger versenkt.

Freistoßchance für die Gastgeber. Schmid probiert es aus 22 Metern mit einem Schlenzer, aber er zieht das Leder über das Tor.

Bülter mit der Flanke von rechts, die Kugel geht in den Fünfmeterraum und prellt genau vor dem Tor auf, aber da ist kein Mitspieler, der die Hereingabe verwerten kann und so geht sie aus dem Strafraum wieder raus.

An der Seitenlinie läuft sich bei Union Berlin Max Kruse warm. Bei dem Spielstand werden wir den Ex-Freiburger sicher noch sehen.

Die Umstellungen der Freiburger scheinen sich schon bezahlt zu machen. Sie sind deutlich besser in der Partie und besonders Schmid macht auf rechts ordentlich Betrieb.

Erneut ist Schmid auf rechts durch und flankt. Auch diesmal findet seine Hereingabe Höler, der sich in die Luft schraubt, doch sein Kopfball geht aufs Tornetz.

Der Freiburger Höler tritt Schlotterbeck auf den Knöchel. Verbiegt ihm das Sprunggelenk, das sieht richtig übel aus. Hoffentlich ist beim Berliner nichts passiert.

Schmid hat Platz und Raum auf der rechten Seite, er flankt in den Sechzehner, Höler kommt mit dem Kopf ran, aber sein Versuch geht klar am Tor vorbei, die Kugel war ihm auch etwas über den Kopf gerutscht.

Freiburg stellt um. Die hängende Spitze Haberer ist raus, dafür rückt Heintz hinten in die Abwehrkette. Das bedeutet, dass Streich von Vierer- auf Dreierkette umstellt.

Weiter geht's in Freiburg!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: 45 Minuten sind absolviert. Es steht 0:0 zwischen dem SC Freiburg und Union Berlin. Die Breisgauer hatten zwar mehr Ballbesitz, konnten aber offensiv keine Akzente setzen und bissen sich an der Defensiv der Unioner die Zähne aus. Die Berliner hatten hingegen einige gute Gelegenheiten, ohne jetzt aber die ganz großen Möglichkeiten zu haben.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Marvin Friedrich probiert es aus der Distanz, aber der Schuss ist zu hoch angesetzt.

Bei gegnerischem Ballbesitz stellt Union seine Dreierkette in der Abwehr zu einer Fünferkette um, so haben die Köpenicker die Freiburger Spitzen richtig gut im Griff.

Freiburg hat deutlich mehr vom Spiel, gut 60 Prozent Ballbesitz, aber sie können das Tor von Unions Loris Karius noch nicht in Bedrängnis bringen.

Unions Lenz tritt Höler auf den Fuß. Erste Gelbe Karte für einen Spieler der Gastmannschaft.

Grifo mit dem taktischen Foul gegen Trimmel, als der in die gegnerische Hälfte durchstarten will.

Die anschließende Ecke bringt dann nichts ein.

Freiburgs Haberer hält aus 18 Metern drauf, aber Knoche lenkt den Schuss weit weg vom Tor zur Ecke ab.

Eine halbe Stunde ist absolviert. Union Berlin ist momentan das bessere Team. Die Köpenicker haben die klareren Chancen, haben mehr Zug zum Tor. Freiburg kann sich offensiv noch gar nicht richtig entfalten.

Andrich schießt ohne Vorwarnung aus gut 18 Metern - das Leder rauscht ganz knapp am linken Pfosten vorbei.

Lenz mit dem Einwurf für Union von links weit bis in den Sechzehner der Freiburger, aber die Kugel bleibt stecken. Die Breisgauer können klären.

Union steht hinten sehr gut, Freiburg kommt weiter nicht durch die Defensive der Köpenicker.

Auf einmal geht es ganz schnell bei Union. Lenz rauscht nach Bülters Foul heran, aber Freiburgs Keeper Müller lenkt seinen Flachschuss mit starkem Reflex an die Latte. Aber der Schiedsrichter pfeift ab. Lenz hatte zuvor Höler gefoult.

Freiburg hat das Spiel im Griff, aber einen Torschuss können die Breisgauer noch nicht notieren. Union hat hingegen schon drei Mal zum Torschuss angesetzt.

Starke Szene von Pohjanpalo. Der Finne nimmt den Ball aus elf Metern mit dem Rücken zum Tor mit der Brust an und setzt zum Fallrückzieher an. Aber der Ball ist zu zentral, er geht genau in die Arme von Müller.

Ingvartsen bringt einen Freistoß in den Sechzehner der Freiburger, aber Schlotterbecks Kopfball geht nicht aufs Tor.

Pohjanpalo ist umgeknickt und hat sich leicht weggetan. Aber vorerst scheint es weiterzugehen für den Berliner.

Beide Mannschaften gehen mit hoher Intensität in die Partie und greifen früh an. Union hält spielerische Lösungen bereit und befreit sich klug, auch der Sportclub sucht im Aufbauspiel nach einer Lücke. So sind Torraumszenen eine Seltenheit und das Spiel spielt sich primär im Mittelfeld ab.

Unsicherheit bei Freiburgs Keeper Müller, ihm rutscht der Ball durch die Finger, Haberer klärt sicherheitshalber zum nächsten Eckball.

Schiedsrichter ist heute übrigens Sören Storks. Er ist erstmals für eine Partie zwischen Freiburg gegen Union eingeteilt.

Es gibt die erste Ecke für Union!

Der Ball rollt in Freiburg!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Handschuhe und Winterjacke adé: Satte 19 Grad zeigt das Thermometer im Freiburger Stadion. Traumhafte Bedingungen.

Nach zweieinhalb Monaten verletzungsbedingter Abstinenz sitzt Max Kruse heute auf der Bank. Seinen letzten Einsatz hatte der Ex-Freiburger am 4. Dezember bei der Hertha. Kruse könnte damit heute also eine wertvolle Option von der Bank sein.

Marius Bülter steht erstmals seit dem 13. Spieltag und damit erstmals im Jahre 2021 in Unions Startelf.

Urs Fischer bringt Schlotterbeck, Lenz, Prömel und Bülter anstelle von Hübner, Gießelmann, Gentner und Awoniyi.

Wettbewerbsübergreifend ist das bei Freiburg die älteste Startelf (Durchschnittsalter 27,9 Jahre) seit August 2009, somit die älteste unter Streich.

Nils Petersen kommt heute zu seinem ersten Startelfeinsatz seit dem 12. Spieltag, also dem ersten 2021.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Streich stellt beim Sportclub im Vergleich zum 0:0 in Bremen dreimal um: Haberer, Höler und Petersen beginnen für Heintz, Jeong und Demirovic.

Der Schweizer wird heute übrigens 55 Jahre alt.

"Es wird ein schwieriges Auswärtsspiel. Freiburg ist zuhause sehr stark, sie haben von den letzten sieben Heimspielen fünf gewonnen und in jedem dieser Spiele zwei Tore erzielt. Wir müssen aufpassen, aber es gibt auch die Möglichkeit, etwas mitzunehmen", sagte Unions Trainer Urs Fischer.

"Union ist sehr schnell vorne, sie machen viele Dinge richtig gut. Sie haben gute Schützen aus der Distanz, haben viel Power, dazu mit Trimmel den besten Flanker der Liga, sind kopfballstark, gefährlich bei Standards. Körperlichkeit spielt eine große Rolle. Gegen Union zu viele Spieler auf dem Platz zu haben, die körperlich nicht so stark sind, ist ein großes Risiko", sagte Freiburgs Trainer Streich über den heutigen Gegner.

Die Eisernen haben derweil 30 Zähler auf dem Konto. Mit dem Abstiegskampf haben sie absolut nichts zu tun. Mal gucken, wo der Weg für die Berliner in dieser Spielzeit also noch hingehen könnte.

Generell spielt der SCF bislang seine beste Saison unter Christian Streich, 31 Punkte nach 21 Spielen gab es in der Amtszeit des 55-Jährigen noch nie.

Der SC Freiburg ist seit sieben Heimspielen ungeschlagen. In der Bundesliga-Geschichte der Breisgauer gab es nur drei längere derartige Serien.

Zuletzt hakte es bei den Eisernen aber ziemlich. Die Köpenicker sind seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos, so lange wie nie zuvor in dieser Saison.

Beide Mannschaften sind komplett unerwartet auf Tuchfühlung zu den internationalen Startplätzen. Ein Sieg heute über einen direkten Kontrahenten würde die Ausgangslage verbessern.

Freiburg empfängt Union Berlin. Es ist wahrscheinlich das Duell der beiden Überraschungsmannschaften der Saison. Beide Klubs sind Tabellennachbarn auf Rang 8 und 9.