RB Leipzig : SC Freiburg

Schluss in Leipzig: RB fährt unterm Strich einen völlig verdienten Sieg gegen insgesamt offensiv viel zu harmlose Freiburger ein.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Drei Minuten Zugabe.

Traumtor des Spaniers: Mit links setzt er den Freistoß direkt rechts oben ins Freiburger Tor.

Handspiel Lienhart, Freistoß nochmal für RB halbrechts aus 25 Metern ...

Sabitzer bedient Olmo. Dessen Schuss aus 22 Metern geht aber deutlich übers Tor.

Gulde geht runter.

Gulde bleibt nach einem Zweikampf mit Nkunku auf dem Rasen sitzen und muss behandelt werden.

Im Gegenzug zieht Nkunku aus der Distanz ab - Müller ist zur Stelle und pariert.

Grifo setzt sich links stark gegen Konaté durch, seinen Pass kann Jeong aber nicht im Tor unterbringen.

Riesenchance für Leipzig: Sörloth kommt frei vor Müller zum Abschluss, Freiburgs Schlussmann reagiert ganz stark und pariert.

Ecke für Freiburg von rechts: Günter serviert sie an den ersten Pfosten, Höflers Kopfball pariert Gulacsi stark.

Und schon kontert Leipzig. Sörloth versenkt die Kugel auch im Netz, doch Poulsen, von dem der Pass kam, stand abseits.

So, jetzt muss Freiburg deutlich mehr ins Risiko gehen, was Leipzig natürlich die Chance eröffnet, zu kontern.

Sabitzer versenkt die Kugel links unten. Keine Chance für Müller gegen diesen platziert geschossenen Elfmeter.

Es bleibt bei der Elfmeter-Entscheidung.

Es gibt Elfmeter für Leipzig nach Foul von Höfler an Nkunku. Harte Entscheidung. Der Videoassistent wird eingeschaltet.

Freistoß für Freiburg aus 25 Metern: Sallai schießt den Ball über die Latte.

Gelb nach Foulspiel.

Eine Stunde ist rum: Freiburg spielt besser mit als im ersten Durchgang und hält RB so häufiger vom eigenen Tor fern.

Freiburg agiert schon etwas offensiver als im ersten Durchgang: Ein Kopfballaufsetzer von Kübler aus kurzer Distanz stellt Gulacsi aber nicht wirklich vor Probleme.

Günter zieht die Ecke an den ersten Pfosten, Guldes Kopfball wird zur nächsten Ecke geklärt. Auch die bringt nichts ein.

Höler holt gegen Orban eine Ecke für Freiburg heraus.

Flanke in den Freiburger Strafraum - Sabitzers folgenden Rückpass entschärft Santamaria.

Leipzig übernimmt gleich wieder die Spielkontrolle, ist aber vorm Tor häufig nicht zwingend genug.

Haidara tankt sich gegen Heintz rechts in den Freiburger Strafraum, der Pass wird zur Ecke abgewehrt. Die bleibt ohne Folgen.

Fast mal eine erste richtige Torchance für den Sport-Club, doch sowohl Sallai als auch Höler kommen im Strafraum nicht richtig hinter den Ball.

Freiburg wird sich im zweiten Durchgang offensiver aufstellen müssen, sonst wird es sehr schwierig, hier etwas mitzunehmen.

Freiburg hat zur Pause nicht gewechselt.

Weiter geht's in Leipzig.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Leipzig: RB dominierte die erste Halbzeit nach Belieben und führt völlig verdient. Allerdings agierte Freiburg gegen den Ball gar nicht so schlecht, so dass es "nur" 1:0 für RB steht. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Nachspielzeit.

Gelb nach Foulspiel.

Sabitzer zieht von der Strafraumgrenze ab - einen Meter übers Tor.

Freiburg kontert rechts über Sallai - dessen Flanke aus dem Strafraum ist eine sichere Beute für RB-Schlussmann Gulacsi.

Kübler wirft von rechts weit ein - Höler kommt zweimal im Leipziger Strafraum mit dem Kopf an den Ball, Haidara klärt dann endgültig.

Poulsen setzt sich links im Strafraum gegen Lienhart durch und passt zurück - Sabitzer war allerdings nicht eingelaufen.

Es agiert weiterhin nur Leipzig. Das schlägt sich auch in fast 70 Prozent Ballbesitz nieder.

Freiburg wirkt mit dem Hochgeschwindigkeitsfußball der Leipziger zurzeit überfordert. Das 2:0 scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.

Schon wieder Leipzig: Haidara bedient Forsberg. Dessen Schuss von der Strafraumgrenze wird noch leicht abgefälscht und geht knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Ecke bringt nichts ein.

Die nächste Leipziger Chance: Forsberg flankt auf Mukiele am Fünfer, dessen Kopfball hat SC-Keeper Müller.

Gelb nach Foul an Kübler.

Die Führung für Leipzig entspricht dem bisherigen Spielverlauf.

Freistoß für Leipzig von links: Nkunku spielt ihn kurz zu Sabitzer. Dessen Flanke verlängert Mukiele in seinem 50. Ligaspiel per Kopf am zweiten Pfosten ins Zentrum, wo Konaté genau richtig steht und aus kurzer Distanz einschießt.

Gelb nach Foul an Forsberg.

Freistoß für Leipzig aus dem linken Halbfeld: Müller faustet die Kugel weg, den zweiten Ball erwischt er beim Herauslaufen zwar nicht richtig, doch der leichte Patzer bleibt folgenlos.

Wieder Leipzig: Doch Haidara foult Santamaria.

Kopfballversuch von Freiburgs Höler rechts im Strafraum - der Ball kullert am langen Pfosten vorbei.

Leipzig hat hier nach wie vor alles im Griff, wenngleich die Freiburger bei Kontern nicht ungefährlich wirken.

Riesenchance für Leipzig: Haidara auf rechts passt flach zu Forsberg, dessen Schuss an den rechten Pfosten klatscht. Müller war noch mit den Fingerspitzen dran.

Jetzt läuft Freiburg mal hoch an und stiftet gleich Verwirrung.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Leipzig marschiert, Freiburg lauert auf Konter.

Erste Ecke für Leipzig: Orban steigt hoch und köpft den Ball an den rechten Pfosten. Zwayer pfeift jedoch ab, weil Orban sich auf Gulde abgestützt hat.

Freiburg kontert das erste Mal: Günter kommt über links und passt in die Mitte zu Tempelmann, dann pfeift Zwayer ab, weil Höler im Abseits steht.

Zehn Minuten sind rum und das Spiel kennt bislang nur eine Richtung, nämlich aufs Freiburger Tor. Der SC sieht die Leipziger Hälfte bislang nur aus der Ferne.

Leipzig macht weiter Druck: Angelino bedient Poulsen im Freiburger Strafraum, der RB-Stürmer rutscht aber aus.

Jetzt liegt Freiburgs Höler auf dem Rasen nach einem Kopfballduell mit Konaté. Er kann aber weitermachen.

Wieder Leipzig: Sabitzer hat das Auge für Poulsen im Strafraum - dessen Kopfball geht einen Meter am rechten Pfosten vorbei.

Forsberg in seinem 100. Bundesligaspiel marschiert durchs Mittelfeld, Nkunku kann den Ball dann nicht weiterverarbeiten.

Fünf Minuten sind rum: Leipzig hat erwartungsgemäß das Heft des Handelns an sich gerissen, Freiburg will erst einmal hinten sicher stehen und lauert auf Konterchancen.

Freistoß für Leipzig von links - ohne Folgen, weil zu harmlos.

Erste Torannäherung der Leipziger: Nkunku wird links steil geschickt und läuft auf SC-Keeper Müller zu, der im Eins-gegen-eins die Nerven behält.

Santamaria verliert im Mittelfeld gleich mal den Ball, Leipzig kann aber kein Kapital daraus schlagen.

Auf geht's! Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin hat die Partie angepfiffen. Anstoß hatte Leipzig.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Zwei Wechsel gibt es beim Sportclub gegenüber dem Leverkusen-Spiel: Gulde und Tempelmann kommen für Schmid und Grifo.

Zwei Änderungen gibt es bei Leipzig im Vergleich zum Paris-Spiel: Kampl und Poulsen starten statt des verletzten Upamecano und Olmo. Halstenberg hat sich kurz vor der Partie verletzt, Angelino bleibt deshalb im Team.

Aber immerhin hat Freiburg ja Nils Petersen - ein Phänomen. Er erzielte gegen Leverkusen sein 26. Jokertor in der Bundesliga und baute damit seinen historischen Rekord weiter aus. Auch heute sitzt er erst einmal auf der Bank.

Eine weitere Schwachstelle der Freiburger: Acht eigene Tore sind in Ordnung, 13 Gegentreffer in sechs Spielen aber eindeutig zu viele. In der vergangenen Saison fingen nur sechs Teams weniger Gegentore als Freiburg (47), jetzt nur Schalke und Mainz mehr. Die Null stand beim SC in dieser Bundesliga-Saison noch gar nicht.

Was sind die Freiburger Probleme? Eines ist, dass viele Führungen verspielt wurden. Gegen Bayer verspielte Freiburg bereits zum vierten Mal eine Führung (drei Remis, eine Niederlage), keinem anderen Bundesligisten passierte das mehr als zweimal. Neun Punkte hat das die Breisgauer gekostet!

Nervös dürfte beim Sport-Club aber keiner werden. Jedem Freiburger ist klar, dass ihr Team als grundsätzliches Saisonziel immer den Klassenerhalt hat und dass Spielzeiten in oberen Gefilden eher die Ausnahme bilden.

Freiburg blieb zuletzt beim 2:4 gegen Bayer Leverkusen im fünften Bundesliga-Spiel in Folge sieglos und holte daraus nur drei Punkte. Insgesamt sechs Punkte nach sechs Spielen sind sicher nicht das, was man sich im Breisgau vorgestellt hatte, vor einem Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 13 Zähler.

Auch Nagelsmanns Team sei eine "absolute Topmannschaft", so Streich. Entsprechend erwartet der dienstälteste Bundesliga-Trainer ein "richtig schwieriges Spiel". RB habe "schnelle Spieler, die gleichzeitig auch noch technisch stark sind, was will man mehr?", sagte Streich: "Dazu haben sie hinten eine wahnsinnige Körperlichkeit. Sie haben Qualität. Es ist kein Zufall, dass sie gegen Paris gewonnen haben."

Für Freiburgs Trainer Christian Streich ist Kollege Nagelsmann einer der besten seiner Zunft: "Sein Fußball ist sehr, sehr gut. Julian ist für die Zukunft und auch jetzt schon einer der herausragenden Trainer. Er hat ganz viele gute Ideen und versteht das Spiel enorm gut. Er kann viele Dinge kreativ umsetzen."

Leipzig traf in den ersten sechs Ligaspielen zwölfmal, Bayern München 24-mal - und das, obwohl RB sogar mehr Torschüsse abgab als der Tabellenführer (110 sind Ligaspitze, FCB 101). Kein Leipziger traf mehr als zweimal, es wird der Knipser gesucht, der Timo Werner und Patrik Schick einigermaßen vergessen machen kann.

Trotz fünf zu 15 Torschüssen fuhr Mönchengladbach zuletzt gegen RB den 1:0-Sieg ein. Leipzig fehlte bei allem Bemühen die letzte Durchschlagskraft in der Offensive. Und dass, obwohl Yussuf Poulsen und Alexander Sörloth erstmals gemeinsam im Angriff begannen. Aber das neue Sturmduo sticht noch nicht.

"Wir brauchen gewisse Tugenden, um torgefährlich zu sein", sagte RB-Coach Nagelsmann vor der Partie und sprach damit indirekt ein Leipziger Problem an.

Dazu passt, dass Freiburg grundsätzlich nicht zu den Lieblingsgegnern der Sachsen zählt. Lediglich gegen Bayern und den BVB kassierte RB in seiner Bundesliga-Geschichte mehr Niederlagen (je 4) als gegen Freiburg (3).

Leipzig holte in der vergangenen Saison nur einen Punkt gegen Freiburg. Der SC war also 2019/20 gegen die Sachsen erfolgreicher als Bayern München. Nach dem 2:1-Heimsieg im Hinspiel errang die Streich-Elf mit dem 1:1 in Leipzig auch erstmals auswärts bei RB einen Zähler.

Nur die Bayern, Dortmund und Leipzig gewannen die ersten drei Heimspiele dieser Saison. Allgemein geht die Heimstärke in der Bundesliga in Corona-Zeiten weitgehend flöten, die absoluten Spitzenteams lassen aber auch ohne Zuschauer nichts anbrennen.

Im sechsten Bundesliga-Spiel in Mönchengladbach musste sich RB Leipzig erstmals geschlagen geben und rutschte auf den dritten Rang der Tabelle ab. Das war ein weiterer Rückschlag nach dem 0:5 in der Champions League bei Manchester United, der höchsten Niederlage der Vereinsgeschichte. Gegen Paris Saint Germain fand RB unter der Woche zurück in die Spur, siegte 2:1.

Herzlich willkommen zur Partie RB Leipzig gegen SC Freiburg.