Hertha BSC Berlin : SC Freiburg

Fazit: Vier Punkte aus den ersten beiden Nachholspielen nach der Corona-Zwangspause - so kann es gehen für Hertha BSC. Berlin springt damit über den Strich und hat jetzt 30 Zähler auf dem Konto. Die Elf von Trainer Dardai hat heute eine gute Leistung gezeigt und mit offensiver Spielfreude vor allem in der ersten Hälfte Freiburg überfordert. Im zweiten Durchgang kam der SC zunächst besser in die Partie, konnte diese Spielanteile aber nicht in Zählbares ummünzen. Mehr zum Spiel gibt's gleich auf Sportschau.de!

Abpfiff 2. Spielhälfte

Grifo testet nochmal Schwolow, der parieren kann.

Eine Minute ist in der Nachspielzeit noch zu absolvieren.

Grifo versucht es nochmal mit einem Distanzschuss, der jedoch das Tor deutlich verfehlt.

Günter schaut, denkt sich: "Wo sind meine Mitspieler?" Sein Blick wird zugestellt von Berlinern.

Nochmal eine Ecke für Berlin.

Nein, das ist einfach nicht präzise genug. Freiburgs Offensivspiel lässt die nötige Genauigkeit vermissen. Da hilft es auch nichts, wenn über die Außen mal Räume genutzt werden, aber das Zentrum von Berlin kontrolliert wird.

Berlin hat die Kugel, gibt aber erstmal zurück. Schwolow darf auch mal wieder einen Kontakt haben.

Cunha holt noch eine Berliner Ecke raus.

Da ist das 3:0! Radonjic marschiert über 30, 40 Meter beim Konter nach vorne, schüttelt sämtliche Verfolger ab und zieht dann vor Innenverteidiger Lienhart nach innen - im Strafraum folgt der knallharte Schuss gegen die Laufrichtung von Müller, der hier keine Chance hat.

Cunha mit einem wunderbaren Steilpass auf Radonjic - der lässt beim Konter zwei Freiburger mit einer Körpertäuschung stehen. Sein Schuss wird von Müller gut pariert und fliegt ins Seitenaus.

Grifo kommt nach einer Flanke von Außen im Strafraum an den Ball, aber der dichte Block der Berliner verhindert die große Gefahr.

Und Sallai schließt sich direkt mit einem rüden Foul gegen Torunarigha an. Mahlzeit.

Es bleibt ein körperlich intensives Spiel. Höfler, der schon die Gelbe Karte gesehen hat, foult Cordoba.

Die Hertha ist darauf bedacht, hier nicht mehr viel anbrennen zu lassen. Über das neue Sturmduo Cunha und Cordoba geht durchaus auch mal was. Allerdings fehlt die Zielstrebigkeit und die Präzision.

Wir gehen in die letzten 15 Minuten der regulären Spielzeit. Freiburg ist gefordert.

Stark übernimmt die Hertha-Kapitänsbinde.

Keitel steckt durch in den Strafraum zu Demirovic, der setzt Petersen in Szene - und dessen Abschluss am Fünfmeterraum fliegt über das Tor.

Was für ein Strahl! Cunha prüft aus zentraler Position vor dem Freiburger Sechzehner die Festigkeit des Pfostens, von da springt der Ball an den Kopf von Müller und raus. Cunha bringt hier Zunder rein.

Man muss festhalten: Zwar ist Freiburg irgendwie am Drücker und hat mittlerweile mehr vom Spiel, aber richtig zielstrebig ist das nicht. Einige Zuspiele in die Spitze basieren auf reinem Verdacht. So wie gerade der hohe Ball von Höfler, der bei Schwolow landet.

Cunha verzieht seinen Schuss im Sechzehner knapp - der Ball schlägt im Außennetz ein. Erster guter Vorstoß in Hälfte zwei von Berlin.

Hübsch: Alderete tunnelt vor dem eigenen Sechzehner einen Freiburger. Statt hübsch könnte man auch sagen: glücklich.

Bei Freiburg macht sich an der Außenlinie Sturm-Joker Petersen bereit.

Sallai schreit auf, weil Darida im Zweikampf mit seiner Grätsche viel zu spät kommt. Das gibt die Gelbe Karte.

Bisher ist die Hertha offensiv kaum in Erscheinung getreten. Ganz anders als im ersten Durchgang.

Demirovic wird von Ascacibar an der Eckfahne vom Ball getrennt. Der Freiburger hätte gerne im Anschluss noch einen Eckstoß, aber er war selbst zuletzt dran. Ascacibar wird von seinen Mannschaftskollegen bejubelt.

Der Standard bringt nichts ein.

Khedira klärt per Kopf zur Ecke für Freiburg.

Der Nächste, bitte. Auch Torunarigha holt sich Gelb ab.

Krisensituation im Freiburger Strafraum, Cunha kommt am zweiten Pfosten an den Ball, aber das Spielgerät findet nicht den Weg zum Mitspieler im Rückraum.

Neue Offensivpower für die Hertha: Cunha und Cordoba kommen ins Spiel.

Hertha BSC geht aktuell weniger Risiko, aber das liegt auch daran, dass Freiburg besser aus der Kabine gekommen ist.

Der SC ist besser im Spiel, über Günter und Schmid geht es nach vorne, aber der letzte Pass zu Höler misslingt.

Berlin überlässt es nun zunehmend den Breisgauern, das Spiel zu machen und lauert auf Ballverluste.

Demirovic wird von drei Herthanern angegangen und verliert als logische Konsequenz den Ball. Der Berliner Gegenangriff endet bei Darida, der es aus der zweiten Reihe probiert. Vergeblich.

Starker Seitenwechsel von Dilrosun, Radonjic nimmt den hohen Ball dann auch technisch versiert an - aber in der Folge verliert er ihn. Und ärgert sich. Lautstark. Die Hertha merkt, dass sie hier jetzt mehr tun muss.

Gute Möglichkeit für Freiburg! Günter marschiert die linke Seite entlang und setzt dann mit einem flachen, harten Zuspiel in die Mitte Höler in Szene, der aber den Ball nicht auf das Tor bringen kann. Die Kugel rollt am zweiten Pfosten vorbei.

Boyatas Flugball auf die Sturmspitze ist zu unpräzise. Freiburg ist dazwischen, wirkt jetzt auch etwas griffiger in den Zweikämpfen.

Keitel meldet sich direkt mal bei Darida mit einem Foul im Zentrum an. Die Karte bleibt diesmal aber stecken.

Langer Ball in den freien Raum von Höfler aus dem eigenen Abwehrdrittel, aber der Raum ist wirklich wortwörtlich völlig frei. Kein Mitspieler weit und breit. Abstoß für Berlin.

Grifo bringt das Ding auf den ersten Pfosten, Höfler kommt zum Kopfball - und der wird brandgefährlich! Schwolow reagiert aber glänzend.

Freistoß für den SC von der rechten Seite.

Klare Sache: Freiburg stellt um. Die Viererkette soll es jetzt dauerhaft sein, Abwehrspieler Schlotterbeck bleibt in der Kabine, Offensivspieler Grifo kommt.

Weiter geht's! Die zweite Hälfte stößt Freiburg an.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Pause in Berlin! Wir haben einen recht ausgeglichenen Beginn gesehen mit mehr Standards für Freiburg und mehr Ballbesitz für Berlin. Spielerisch drehte die Hertha dann auf, Freiburg tat sich in den eigenen Offensivbemühungen schwer und bekam auch in der Defensive kaum Zugriff auf die engagierten Hauptstädter. Piatek schob nach einem Abpraller nach Schuss von Torunarigha zum 1:0 ein, Pekarik besorgte per Kopf nach einer tollen Einzelaktion mit anschließender Flanke von Radonjic den zweiten Treffer. Wir sind gespannt auf Hälfte zwei. Bis gleich!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Höfler verliert den Ball.

Freiburg befindet sich im Vorwärtsgang, es könnte der letzte Angriff dieser Halbzeit werden.

Gelingt hier vor der Halbzeit noch einem der Teams ein Treffer?

Es ist durchaus ein körperbetontes Spiel - mit bereits ein paar Gelben Karten.

Wieder scheppert es. Diesmal kommt Gulde gegen Pekarik zu spät.

Es gibt zwei Minuten obendrauf.

Dilrosun zündet den Turbo, geht an Höfler vorbei, doch Günter springt in die Bresche - und eskortiert den Berliner mit einem beherzten wie fairen Körpereinsatz über die Torauslinie.

Beste Schusschance für Freiburg! Demirovic darf vergleichsweise unbedrängt vor dem Strafraum abschließen, der Schuss verfehlt allerdings das Tor. Schwolow hebt ab, muss aber nicht eingreifen.

Demirovic foult Ascacibar, der eigentlich gerade das Spiel aufbauen will. Und sieht Gelb.

Guendouzi sieht erst Gelb, weil er nach dem Geschmack von Schiedsrichter Cortus zu lange auf dem Boden sitzt und das Spiel verzögert. Dann humpelt er vom Feld, denn die Szene von vorhin hat offenbar doch Spuren hinterlassen. Khedira kommt ins Spiel. Guendouzi schlägt sich am Spielfeldrand während seiner Behandlung den Arm vors Gesicht.

Stark gepresst von Berlin, Guendouzi mit dem Ballgewinn. Die große Gefahr bleibt in der Folge aus, das Leder trudelt ins Seitenaus. Höler beschwert sich aber nochmal ob des Einsteigens von Guendouzi, das er für regelwidrig hielt.

Die zentralen Mittelfeldleute der Berliner werden zwar angelaufen, aber Guendouzi und Co. sind meist einen Schritt schneller. Wenig Zugriff hier für Freiburg.

Gelb für Höfler, der ein taktisches Foul zieht.

Flanke Günter, Alderete köpft das Ding raus.

Freistoß für Berlin, Piatek wird von Höfler zu Fall gebracht. Doch die Hertha hat keine Eile und legt erstmal den Rückwärtsgang ein. Freiburg rückt raus, Schwolow spielt dann einen langen Ball auf Darida. Freiburg kommt im Abwehrdrittel nicht so richtig in die Zweikämpfe.

Kurz ausgeführt, Sallai flankt in der Folge aus dem Halbfeld, das Ding wird jedoch rausgeköpft. Und dann geht Santamaria volles Risiko mit einem Volley-Abschluss aus der zweiten Reihe. Das Leder fliegt in den Oberrang der Tribüne.

Ecke für Freiburg. Ein Job für Günter.

Torunarigha schaltet sich auch des Öfteren mal mit vorne ein. Freiburg tut sich bislang noch schwer, durch spielerische Mittel Akzente nach vorne zu setzen. Daher versucht Freiburg zwischenzeitlich jetzt mal den Spielaufbau über eine Vierer-Abwehrkette.

Freiburg stellt den Abstoß von Schwolow gut zu. Deswegen entscheidet der Torhüter sich für den langen Ball, anschließend kommt Radonjic zum Distanzschuss. Der ist zwar stramm, zischt allerdings ein bis zwei Meter vorbei.

Guendouzi kehrt zurück.

Guendouzi muss kurz behandelt werden. Dann geht er erstmal vom Feld, das sieht jedoch ganz gut aus.

Demirovic zieht mal aus gut 20 Metern ab, der Ball flattert ordentlich, Schwolow hat die Fäuste dran und pariert.

Die Hertha ist hier im Offensivspiel wirklich kreativ unterwegs. Vor der Partie hatte Trainer Dardai schon angekündigt, dass es im Angriffsdrittel heiß hergehen würde. Bisher halten die Berliner dieses Versprechen.

Der Eckball bleibt folgenlos.

Jetzt mal wieder eine Ecke für Freiburg, Günter steht bereit.

Starker Angriff der Berliner! Erst beweist Ascacibar Übersicht und nimmt auf der Außenbahn Radonjic mit. Und was der dann im Zweikampf mit Lienhart macht, ist große Klasse. Der Freiburger rutscht ins Toraus, während Radonjic sich mit der Hacke den Ball zurücklegt und flankt - Pekarik läuft perfekt ein und köpft das Leder in die lange Ecke.

Den anschließenden Freistoß führt Schmid aus - und der wird durchaus gefährlich, die Hertha-Defensive kann aber klären.

Gelber Karton für Alderete, der an der Außenlinie Sallai unsanft auf die Ferse steigt. Kann man geben.

Schön gespielt. Über fünf, sechs Stationen kombiniert sich Berlin durch die Halbräume und wechselt mit einer ansehnlichen Stafette die Seite. Der Angriff versandet aber irgendwie, weil Freiburg sich hinter dem Ball konzentriert formiert.

Berlin macht jetzt im Zentrum gut dicht, keine Anspielstation bietet sich für Günter. Erstmal baut Freiburg neu auf.

Knapp! Sallai ist ein Aktivposten im Freiburger Spiel und schlägt eine Flanke nach der anderen. Diese rauscht ans Außennetz - Schwolow hebt aber sicherheitshalber mal ab.

Bislang war es ein recht ausgeglichenes Spiel. Freiburg hatte ein paar Standardszenen, blieb aber dabei ohne große Torgefahr. Berlin hatte 65 Prozent Ballbesitz, machte daraus aber relativ wenig - bis zum Führungstor durch Piatek.

Damit springt die Hertha in der Blitztabelle vorerst über den Strich und belegt nun mit 30 Zählern Platz 14.

Piatek zeigt seinen Killerinstinkt im Strafraum! Torunarigha marschiert nach einer starken Aktion von Ascacibar erstmal in Lucio-Manier nach vorne, zieht an der Strafraumkante ab, Müller lässt den Ball zur Seite klatschen - und Piatek schaltet am schnellsten. 1:0 für Hertha BSC!

SC-Kapitän Günter hat Dilrosun auf der Außenbahn bisher gut im Griff. Letzterer hätte gerne einen Freistoß nach Günters Einsteigen an der Außenlinie gehabt, aber die Pfeife bleibt stumm.

Die kommt halbhoch auf den ersten Pfosten - Höfler kann seinen Kopfball aber nicht auf den Kasten bringen.

Ascacibar rutscht in Sallais Flankenversuch rein, wieder gibt es eine Ecke für Freiburg.

Darida wird von Höfler auf Höhe der Mittellinie gefoult, aber Schiedsrichter Cortus entscheidet auf Vorteil für die Hausherren. Über Guendouzi geht es rüber auf die rechte Seite, wo Dilrosun an der Grundlinie aber vom Ball getrennt wird.

Bei Standards muss sich Berlin heute wohl noch auf die ein oder andere Variante der Freiburger einstellen. Ruhende Bälle sind eine Stärke der Elf aus dem Breisgau.

Beide stehen wieder.

Höler zieht den Sprint an, geht kurz auf den ersten Pfosten, Günter hebt die Kugel filigran über die Mauer - und dann knallt es. Höler zieht seinen Schuss per Grätsche durch und rasselt mit Schwolow zusammen.

Freistoß für Freiburg im Halbfeld. Schmid und Günter stehen bereit.

Guendouzi lässt sich tief fallen und geht zwischen die eigenen Innenverteidiger. Dann treibt er das Spielgerät nach vorne, Torunarigha rückt ebenfalls vor und stiftet Unruhe in der Zentrale. Kreative Variante des Spielaufbaus, aber auch wirkungslos.

Berlin spielt hier ein Mittelfeldpressing und geht aktuell nicht allzu früh drauf. Der SC Freiburg versucht in Person von Lienhart jetzt, die Hertha-Ketten mit einem langen Diagonalball zu überspielen. Doch der ist viel zu ungenau.

Schwolow faustet das Ding raus.

Günter wird den Eckstoß ausführen.

Sallais Flanke wird von Torunarigha zur ersten Ecke der Partie geblockt.

Höler verlängert ein hohes Zuspiel von Torhüter Müller, Demirovic legt den Turbo ein. Allerdings kommt ihm Boyata zuvor.

Los geht's! Berlin stößt an, der Ball wandert erst einmal zurück bis zu Schwolow im Kasten. Dessen langer Pass verunglückt zum Einwurf für Freiburg.

Anpfiff 1. Spielhälfte

In wenigen Augenblicken rollt hier der Ball!

Dardai rotiert kräftig, was eigentlich noch gelinde ausgedrückt ist: Nur Torhüter Alexander Schwolow und Matteo Guendouzi standen schon im letzten Spiel gegen Mainz auf dem Feld. Sonst gibt es gleich auf neun Positionen Veränderungen.

Auf der Gastgeberseite fehlen verletzungsbedingt Torwart Rune Jarstein und Luca Netz. Dodi Lukebakio und Marvin Plattenhardt sind zwar nach ihrer Corona-Erkrankung wieder im Training, aber ein Einsatz steht für heute noch außer Frage.

Damit kommen wir zum Personal: Die Gäste haben keine großen Personalsorgen, der Großteil der Mannschaft ist fit. Yannik Keitel hat im Training aber einen kleinen Schlag abbekommen - er sitzt erstmal auf der Bank. Florian Müller wird heute wieder das Tor hüten, der nach langer Verletzungspause wiedergenesene Mark Flekken soll erstmal noch pausieren, um eventuell in Köln am Sonntag (13.30 Uhr) zu seinem ersten Saisoneinsatz zu kommen.

Hertha-Trainer Pal Dardai spielte diesen Ball zurück: Dass man gegen jeden Gegner alles gebe, sei normal. Die Hertha muss dabei jedoch mit den Kräften ein bisschen haushalten. "Es gibt Muskelschmerzen, das ist normal", sagte Dardai. Torhüter Alexander Schwolow, der heute gegen seine alten Kollegen aus Freiburg spielt, zeigte sich jedoch zuversichtlich ob der hohen Belastung: "Wir haben einen breiten Kader." Er sei zuversichtlich, "dass wir das auffangen können."

Keine Zeit für Experimente also aus zwei Gründen: Denn SC-Trainer Christian Streich blickte vor der Partie eher nach unten als nach oben. "Wir spielen jetzt gegen Hertha und Köln, das wäre nicht zu verantworten." Eine Wettbewerbsverzerrung im Schlussspurt durch eine zusammengewürfelte B-Elf? Nicht mit Streich. Er will weiterhin seine beste Mannschaft aufbieten. "Ich freue mich, wenn Berlin in der Liga bleibt. Aber es geht darum, dass man gegen jeden Gegner alles gibt, damit es sportlich fair bleibt."

Auf der anderen Seite ist jedoch durch den Einzug von Borussia Dortmund in das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig der Europapokal für die Breisgauer noch zu erreichen. Zwölf Punkte sind für Freiburg noch zu holen. Der Abstand auf Rang sieben (Borussia Mönchengladbach), der zur Teilnahme an der neugegründeten UEFA Conference League berechtigen wird, weil die Pokalfinalisten Leipzig und der BVB so gut wie sicher in der Champions League, respektive Europa League, vertreten sein werden, beträgt fünf Punkte.

Zurück zum heutigen Geschehen: Für die Gäste aus dem Breisgau verlief die Woche um einiges ruhiger. Grund zur Aufregung gibt es weder abseits des Feldes noch darauf. Freiburg ist schon gerettet. Mit 41 Punkten und einem 1:1 im letzten Spiel gegen Hoffenheim wurde die Abstiegswahrscheinlichkeit gen Null minimiert. Theoretisch könnte die Hertha zwar noch auf 42 Zähler kommen, wenn sie alle restlichen Spiele gewinnt und Freiburg alle verliert. Das ist allerdings - bei allem gebührenden Respekt - als unwahrscheinlich einzuordnen.

Per WhatsApp hatte Lehmann, der seine Nachricht offenbar versehentlich direkt an Ex-Nationalspieler Dennis Aogo adressierte, geschrieben: "Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?" Aogo war am Dienstagabend als Experte bei der Champions-League-Übertragung des Senders Sky im Einsatz. Lehmann räumte den Vorfall am Mittwochmorgen per Twitter ein und teilte mit, er habe sich bei Aogo entschuldigt.

Am gestrigen Mittwoch wurde die Hertha-Pressekonferenz vor dem Spiel kurzfristig durch Schlagzeilen jenseits des Sportlichen übertüncht. Jens Lehmann, bis gestern noch im Aufsichtsrat tätig, wurde von Investor Lars Windhorst aufgrund einer rassistischen Äußerung rausgeworfen.

Denn Berlin steht auf dem vorletzten Tabellenplatz, hat 27 Zähler auf dem Konto, liegt damit zwei Punkte hinter Köln auf dem Relegationsrang und drei hinter dem rettenden Ufer, wo aktuell vor allem Arminia Bielefeld und Werder Bremen noch bangen müssen.

Erst am Dienstag hat Hertha BSC den Spielbetrieb nach Ablauf der Mannschaftsquarantäne wieder aufgenommen. Das Resultat: befriedigend. Nicht mehr, nicht weniger. Berlin nahm ein 1:1 beim 1. FSV Mainz 05 mit. Es war das dritte Remis in Folge. In den restlichen Spielen muss die Hertha nun jedoch auch dringend Siege einfahren, um den Abstieg zu verhindern.

Herzlich willkommen zur nächsten Etappe im intensiven Schlussprogramm der Hertha! Die noch abstiegsgefährdeten Berliner müssen aufgrund der zwischenzeitlichen Corona-Zwangspause im Gegensatz zu den anderen Keller-Klubs noch fünf Partien absolvieren. Die Hauptstädter empfangen heute den SC Freiburg zum Nachholspiel des 30. Spieltags.

Liebe Fußballfreunde, am Donnerstag berichten wir ab 18.15 Uhr im Live-Ticker vom Nachholspiel des 30. Bundesliga-Spieltags.