Eintracht Frankfurt : VfL Wolfsburg

Fazit: In einer spektakulären und von beiden Mannschaften durchweg offensiv geführten Partie hat Frankfurt das glücklichere Ende für sich und gewinnt unterm Strich verdient gegen den VfL Wolfsburg.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Ginczek nochmal mit einem Kopfball - daneben.

Baku läuft in Ilsanker rein, das ist kein Elfmeter.

Arnolds fünfte Gelbe. Er fehlt damit gegen Bayern München.

Eine Minute noch ...

Frankfurt stemmt sich mit aller Macht gegen den Ausgleich.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Wolfsburg drückt auf den Ausgleich.

Jetzt wird es noch einmal richtig spannend.

Langer Ball nach vorne auf Philipp. Tuta geht dazwischen und schießt den Ball aufs eigene Tor. Vom rechten Pfosten geht der Ball ins Netz.

Riesenchance für Wolfsburg: Brooks kommt aus spitzem Winkel links im Frankfurter Strafraum frei zum Abschluss, Trapp macht das Tor dicht und pariert.

Freistoß für Frankfurt. Kostic serviert ihn in den Strafraum, Casteels ist zur Stelle.

Gegenzug der SGE: Rode flankt auf Jovic im Strafraum, dessen wuchtigen Kopfball wehrt Casteels zur Ecke ab. Die bringt nichts ein.

Arnold steckt den Ball links im Frankfurter Strafraum durch auf Weghorst, dessen Schuss ans Außennetz geht.

Wolfsburg bemüht sich um den Anschluss, läuft aber immer Gefahr, von den Frankfurtern ausgekontert zu werden.

Freistoß für die SGE von links - ohne Folgen.

Jovic tankt sich halbrechts durch, sein Zuspiel auf Silva in der Strafraummitte kommt nicht an.

Philipp zieht gleich mal aus 18 Metern ab - zu zentral, Trapp hat den Ball sicher.

Roussillon tankt sich auf links durch - sein Schuss aus 18 Metern rauscht knapp am rechten Winkel vorbei.

Arnold kommt aus zwölf Metern zum Abschluss - der Ball geht einen Meter über die Latte.

War es das schon? Oder kommt Wolfsburg noch einmal zurück? Hier ist heute wohl alles möglich.

Der Wahnsinn geht weiter: Kostic bedient Silva im Strafraum, dessen Direktabnahme prallt vom Pfosten zu Durm. Der schlägt noch einen Haken und versenkt die Kugel unten rechts im Tor. Casteels ist mit den Fingerspitzen noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Drei Gegentore hatte Wolfsburg vor der Partie heute in der gesamten Rückrunde kassiert - jetzt sind es bislang schon drei auf einen Schlag.

Eine wirklich spektakuläre Partie. Es geht weiter hin und her. Kostic passt von links vors Wolfsburger Tor, findet aber keinen Abnehmer.

Jetzt flankt Roussillon von links vors Frankfurter Tor - Ilsanker klärt vor dem einschussbereiten Weghorst.

23. Saisontreffer für Silva: Brekalo verliert den Ball an Kamada. Der schickt Silva rechts im Wolfsburger Strafraum steil, und der Stürmer schließt flach links unten ab.

Baku zieht aus spitzem Winkel von rechts im Frankfurter Strafraum ab - der Ball rauscht am zweiten Pfosten vorbei.

Wolfsburg hat nach dem Ausgleich das Momentum für sich und drückt auf die Führung.

Jetzt kommt Gerhardt links im Frankfurter Strafraum zum Abschluss - zu zentral, Trapp hat die Kugel.

Freistoß für Wolfsburg aus dem linken Halbfeld: Arnold spielt den Ball an den Elfmeterpunkt, Frankfurt kann klären.

Freistoß für Frankfurt: Pechvogel Ilsanker kommt anschließend im Strafraumzentrum zum Kopfball, der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei, Casteels wäre aber auch zur Stelle gewesen.

Na, das ist doch mal ein zündender Auftakt in die zweite Halbzeit.

Böser Fehlpass von Sow. Baku spritzt dazwischen und bedient Weghorst, dessen Schuss von der Strafraumgrenze unhaltbar für Trapp abgefälscht wird.

Keine Wechsel zur Pause.

Weiter geht's in Frankfurt.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: In einer sehr unterhaltsamen Partie setzen beide Mannschaften vom Anpfiff weg auf Angriff. Wolfsburg ging verdient in Führung, aber genauso verdient hat Frankfurt die Partie gedreht, weil die Eintracht effektiver agiert als die "Wölfe". Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Freistoß für den VfL aus 35 Metern: Arnold schaufelt ihn auf Brooks, dessen Kopfball schnappt sich Trapp.

Gelb nach Foul an Baku.

Eine Minute Nachspielzeit.

Wieder Ecke für den VfL: Brekalo bringt sie rein, Frankfurt ist verwirrt, kann dann aber doch klären.

Jetzt kommt Weghorst rechts im Frankfurter Strafraum zum Abschluss, verzieht aber.

Erste Ecke für Frankfurt - am Ende schießt Tuta Wolfsburgs Mbabu ab. Der Treffer im Unterleib zeigt Wirkung, Mbabu kann aber weitermachen.

Gelb wegen Foulspiels.

Mbabu holt die nächste Ecke für den VfL heraus.

Ecke für Wolfsburg: Brekalo zieht sie an den Fünfer, Trapp faustet den Ball weg. Aus dem Hinterhalt kommt noch einmal ein Abschluss, aber der Ball verfehlt sein Ziel deutlich.

Jetzt zieht Arnold von der Strafraumgrenze ab - der Ball rauscht links zwei Meter am Frankfurter Tor vorbei.

Wirklich ein Klasse-Spiel, das beide Mannschaften hier abliefern. Die SGE hat die Partie gedreht. Wie wird Wolfsburg antworten?

Erster Treffer von Jovic nach seiner Rückkehr: Silva setzt sich rechts durch und bringt den Ball gerade noch vor der Grundlinie in den Rückraum. Jovic ist zur Stelle und versenkt die Kugel flach im Wolfsburger Tor.

Jetzt bleibt Silva nach einem Zusammenstoß mit VfL-Keeper Casteels im Strafraum auf dem Rasen liegen. Der Schlussmann hat ihn mit der Schulter im Gesicht erwischt. Der Torjäger rappelt sich wieder auf und kann ohne Behandlung weitermachen.

Jetzt schickt Durm Silva in den Wolfsburger Strafraum - dessen Flanke kurz vor der Grundlinie erreicht Kostic erst hinter der Linie.

Wolfsburg macht inzwischen deutlich mehr Druck als die Frankfurter, die Probleme damit haben, die "Wölfe" vom eigenen Tor fernzuhalten.

Arnold zieht die Ecke flach an den ersten Pfosten, Weghorst ist da, setzt die Kugel aber neben das Tor.

Es geht weiterhin hin und her. Mbabu passt von rechts vors Frankfurter Tor, Tuta klärt zur ersten Ecke des Spiels.

Jetzt flankt Frankfurts Kostic von links vors Wolfsburger Tor - Fritz pfeift die Aktion ab wegen eines anschließenden Stürmerfouls von Silva.

Jetzt zieht Schlager von der Strafraumgrenze ab - der Ball geht jedoch deutlich am Frankfurter Tor vorbei.

Eine Viertelstunde ist rum, und es könnte ein Spektakel geben. Beide Mannschaften setzen von Beginn an auf Angriff und sorgen für einen hohen Unterhaltungswert.

Und es geht so weiter: Kostic flankt von rechts, Silva köpft im Zentrum den Ball aufs Tor - und trifft die Unterkante der Latte. Fritz pfeift aber wegen Abseits ab.

Das ist doch mal ein munterer Auftakt hier. Beide Teams agieren offensiv, haben je einen Treffer auf dem Konto und schon in der Anfangsphase Lust auf mehr gemacht.

Der Treffer hält auch der Überprüfung durch den VAR stand. Kein Abseits.

Frankfurt antwortet prompt: Kostic spielt den Ball von links rüber zu Durm. Dessen Zuspiel zu Kamada lässt Rode durch, und von der Strafraumgrenze vollendet der Japaner flach ins Tor.

Und da ist es passiert: Arnold spielt Weghorst an der Strafraumgrenze an, der legt ab für Baku, der den Ball mit Übersicht im langen Eck versenkt.

Baku marschiert rechts in den Frankfurter Strafraum, wird nicht angegriffen und passt nach innen - das Zuspiel kommt allerdings nicht an.

Beide Mannschaften gehen die Partie offensiv an. Es könnte ein offener Schlagabtausch hier werden.

Chance für Wolfsburg: Arnold schickt Gerhardt steil im Frankfurter Strafraum, der scheitert frei an SGE-Keeper Trapp und stand zudem abseits.

Kamada versucht, den Ball zu Silva im Wolfsburger Strafraum durchzustecken - klappt nicht, da kann der Frankfurter Stürmer nicht drankommen.

Frankfurt spielt in Rot-Schwarz, Wolfsburg in Grün.

Los geht's! Schiedsrichter Marco Fritz hat die Partie angepfiffen, Wolfsburg angestoßen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen auf den Platz.

Wolfsburg startet mit derselben Formation wie beim 1:0 gegen Köln.

Einen Wechsel gibt es bei Frankfurt: Kamada startet statt Younes.

Der VfL gewann die vergangenen vier Gastspiele in Frankfurt (2:0, 1:0, 2:1, 2:0). Eine solche Serie hat der VfL aktuell bei keinem anderen Bundesligisten vorzuweisen und mehr Auswärtssiege hintereinander schafften die "Wölfe" historisch noch nirgendwo.

Die Wolfsburger haben fünf ihrer vergangenen sechs Auswärtsspiele gewonnen. Nur am 24. Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim (1:2) ging man zuletzt auswärts nicht als Sieger vom Platz. Einzig die Bayern (31) und Leipzig (25) holten in dieser Bundesliga-Saison in der Fremde mehr Punkte als der VfL (23).

Nach dem 1:0-Heimsieg am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Köln hat Glasner in der Bundesliga nun den besten Punkteschnitt aller Wolfsburger Trainer. Im Schnitt wurden unter dem 46-jährigen Österreicher 1,69 Punkte pro Spiel geholt.

Auch die Champions-League-Spiele in dieser Woche haben bei Glasner noch keine spezielle Vorfreude auf die kommende Saison ausgelöst: "Ich habe Dortmund bei Man City gesehen und nur gedacht: Puh, wie können wir elf Punkte vor denen stehen? Das zeigt, dass wir eine großartige Saison spielen."

Doch VfL-Trainer Oliver Glasner gibt zu bedenken: "Ich halte überhaupt nichts davon, jetzt zu rechnen und zu sagen: Wenn wir nicht verlieren, dann bleibt es bei vier Punkten Abstand. Überhaupt nicht. Wir fahren nach Frankfurt und wollen das Spiel dort gewinnen. Ich möchte auch, dass die Spieler das ausstrahlen."

Auch Wolfsburg nimmt zielstrebig Kurs auf die europäische Königsklasse. Die Niedersachsen gewannen neun der vergangenen elf Spiele und haben aktuell schon elf Punkte Vorsprung auf den fünften Tabellenplatz. Wolfsburgs dritte Champions-League-Teilnahme (nach 2009/10 und 2015/16) scheint so gut wie sicher.

Beide Teams haben Comeback-Qualitäten. Die Eintracht punktete in dieser Saison bereits elfmal trotz eines Rückstands (drei Siege, acht Unentschieden), das ist Ligaspitze. Auch die "Wölfe" zeigten 2020/21 oft eine gute Moral, gingen schon achtmal nach Rückstand nicht als Verlierer vom Platz (zwei Siege, sechs Remis).

Frankfurt kassierte noch keine Heimniederlage in dieser Saison, wie nur die Bayern und Wolfsburg. Zu Hause gab es sieben Siege und sechs Remis. Saisonübergreifend könnte die Eintracht nun im 16. Bundesliga-Heimspiel in Folge ungeschlagen bleiben, das wäre die längste Serie seit 28 Jahren.

Silva bringt es nach seinem Siegtreffer beim BVB nun auf 22 Saisontore. Das ist schon jetzt die zweitbeste Ausbeute eines Frankfurters in der Bundesliga. Einzig Bernd Hölzenbein traf in einer Spielzeit häufiger (26-mal in der Saison 1976/77).

Frankfurt erzielte in den vergangenen 22 Bundesliga-Spielen immer mindestens ein Tor. Das ist die längste derartige Serie seit 1977. Die aktuell 55 Tore sind für die Hessen sogar der beste Wert nach 27 Spieltagen seit fast 40 Jahren (1981/82 waren es zu diesem Zeitpunkt 64).

Sportlich läuft es bei der Eintracht super. Frankfurt machte am vergangenen Spieltag im "Sechs-Punkte-Spiel" beim BVB einen Riesenschritt in Richtung Champions League. Und die SGE stellte mit 50 Punkten nach 27 Bundesliga-Spieltagen einen neuen Vereinsrekord auf (umgerechnet auf die Drei-Punkte-Regel).

Kostic war in den vergangenen zwölf Liga-Spielen an 18 Treffern direkt beteiligt (vier Tore, 14 Assists). Am vergangenen Spieltag in Dortmund bereitete der Serbe beim 2:1-Sieg beide Treffer per Flanke vor. Seine insgesamt sechs Flanken zu Toren sind der Ligahöchstwert in dieser Saison. Nur Thomas Müller hat 2020/21 mehr Treffer vorbereitet (16) als Kostic (15).

Hütter beschäftigt vor allem die langfristige Perspektive. Und viel mehr als die Champions League kann er in Frankfurt wohl nicht erreichen - vor allem weil der Abgang von Schlüsselspielern droht. Die zuletzt überragenden André Silva und Filip Kostic stehen längst im Fokus internationaler Topklubs.

Zuletzt reagierte Hütter auf Nachfragen zu seiner Zukunft nur noch genervt: "Ich weiß nicht, ob man immer wieder etwas dazu sagen muss. Ich werde mich nicht immer wiederholen." In der Mannschaft seien die Spekulationen kein Thema.

Die beste Saison der Klubgeschichte der SGE wird überlagert von Personalfragen. Der Abgang von Bobic wird unmittelbar erwartet. Auch der immer wieder beim Ligakontrahenten Borussia Mönchengladbach gehandelte Trainer Hütter dürfte dadurch zusätzlich ins Grübeln geraten.

Trotz der historischen Chance auf die Champions League herrscht bei Eintracht Frankfurt große Unruhe. Sportvorstand Fredi Bobic steht vor dem Absprung, hartnäckig halten sich Wechselgerüchte um Trainer Adi Hütter, und die Stars sind heiß umworben.

Das ist ein echtes Knallerspiel: Der Tabellenvierte Eintracht Frankfurt empfängt den Dritten VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg würde Frankfurt (50 Punkte) bis auf einen Zähler an Wolfsburg (54) heranrücken und Dortmund und Leverkusen (je 43) im Kampf um die Champions-League-Plätze weiter auf Distanz halten.