Borussia Dortmund : SC Freiburg

Danach ist Schluss. Hochverdienter Sieg des BVB, der von Beginn an in allen Belangen überlegen war.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Passlack setzt den Schlusspunkt. Haaland startet aus der eigenen Hälfte. Und dann stehen sie zu zwei alleine vor dem Torwart. Der Norweger legt quer auf Passlack - drin.

Zwei Minuten Nachspielzeit.

Die letzte Minute läuft.

Nochmal Freistoß in guter Position für Dortmund.

Jetzt schallen etwas höhnische Fangesänge gegen den Reviernachbarn Schalke durch das Stadion. Das ist übrigens das nächste Heimspiel nach der Länderspielpause für Dortmund.

Die Partie plätschert etwas dem Ende entgegen. Dortmund macht nicht mehr als nötig. Freiburg probiert, aber bleibt zu oft hängen.

Brandt mit der nächsten BVB-Gelegenheit. Er verzieht jedoch leicht rechts.

Währenddessen bekommt Marvin Hitz im BVB-Tor mal etwas zu tun. Erst faustet er eine Flanke von Günter weg, dann ist er bei zwei Schüssen zur Stelle.

Reyna muss jetzt eine halbe Stadionrunde drehen und wird im Vorbeigehen noch gefeiert von den Zuschauern, wo er vorbeiläuft.

Und jetzt erheben sich 11.000 Zuschauer von ihren Plätzen für Standing Ovations. Denn Giovanni Reyna verlässt das Feld. Überragende Partie des offensiven Mittelfeldspielers.

Jetzt geht sogar Akanji mit nach vorne. Doch seine Hereingabe wird abgeblockt.

Der Norweger zieht nach einem Ballgewinn mit dem Vollspann ab. Knapp links vorbei.

Fast der Dreierpack von Haaland!

Da wäre mehr für den SC drin gewesen. Aber Schmid verdaddelt die Ballannahme.

5 gegen 2 für den BVB. Schöner Querpass von Meunier. Doch dann ist Guerreiro zu verspielt. Da war natürlich deutlich mehr drin.

Und jetzt klärt Reyna hinten zur Ecke für Freiburg.

Lienhart klärt zum Einwurf. Sonst wäre Reyna da schon wieder auf dem Weg Richtung Torchance gewesen.

Aber auch wenn das erneut eine starke Leistung des Norwegers ist, stellt Giovanni Reyna heute alle in den Schatten. Der zeigt eine richtige Galavorstellung.

18 Spiele. 17 Tore. Was eine Quote des Norwegers!

Unfassbar gut, was Reyna und Haaland da machen. Reyna erobert die Kugel nach einem Fehlpass, legt Schlotterbeck auf den Hosenboden mit seinem Dribbling. Perfekter Pass auf den startenden Haaland, der das Ding ins Netz donnert.

Fast hätte Marco Reus hier bei seinem Startelf-Comeback getroffen. Ganz stark, wie Bellingham die Kugel auf den Kopf des Kapitäns chippt. Dessen Kopfball ist etwas zu hoch angesetzt.

Der SC bekommt etwas mehr Räume. Aber nur, weil der BVB rausnimmt. Man hat jederzeit das Gefühl, dass Dortmund das Tempo sofort wieder anziehen könnte.

Höfler zieht aus 30 Metern ab. Weit drüber.

Dortmund nimmt etwas Tempo raus. Dennoch bleibt der BVB spielbestimmend.

Schmid probiert es nochmal. Abgeblockt.

Jeong direkt mit einem Foul.

Schmid haut den Freistoß in die Mauer.

Hummels kommt gegen Höler zu spät. Gute Freistoßposition für den SC.

Toller Laufweg von Reyna, der in den Rückraum legt. Da steht Witsel völlig frei und haut die Kugel drüber.

Witsel fast mit dem 3:0!

Auf der Gegenseite klärt Can eine Hereingabe von rechts. Das war der erste Freiburger Ball in den Strafraum seit gefühlt einer Ewigkeit.

Und wieder der BVB: Witsel darf aus 18 Metern schießen. Allerdings mit seinem schwächeren linken Fuß. Müller ist da.

Jetzt kommt Bellingham über die linke Seite. Seine Hereingabe in die Mitte ist nicht schlecht, nur steht kein Abnehmer da.

Zweite Torvorlage von Reyna übrigens. Aber Can stand da auch sträflich frei in der Mitte.

Die Ecke von Reyna landet genau auf dem Kopf von Emre Can, der aus dem Stand ins rechte Eck köpft.

90 Sekunden ist die zweite Halbzeit alt, da legt der BVB endlich nach!

Der BVB direkt im Vorwärtsgang über Haaland und Reus. Ecke für die Schwarz-gelben.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Zurück zur zweiten Halbzeit. Favre gibt nochmal Anweisungen an Thomas Meunier. Freiburg muss mehr zeigen.

Jetzt ist Pause. Ein hochdominanter BVB hat eine halbe Stunde gebraucht, um Freiburgs Abwehr zu knacken. Danach gab es gleich mehrere gute Gelegenheiten für Dortmund. Jedoch kein Tor. So ist für den SC noch alles drin.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute gibt es obendrauf.

Bester Spieler auf dem Feld ist bisher der erst 17-jährige Giovanni Reyna. Der Youngster des BVB taucht wirklich überall auf dem Feld auf. Fast jeder Angriff läuft über den US-Amerikaner.

Noch rund zwei Minuten bis zur Pause. Die Gastgeber führen hochverdient. Von Freiburg kommt gar nichts und in den Minuten nach der Führung hätte der BVB hier auch noch mehr Treffer erzielen können.

Glück für den BVB! Akanji spielt einen katastrophalen Fehlpass. Freiburg kann den Umschaltmoment nicht richtig ausspielen.

Nach einer Ecke zieht Meunier ab, Müller lässt abklatschen. Hummels steht frei, doch Müller wirft sich nochmal dazwischen.

Fast das 2:0!

Jetzt übertreibt es Guerreiro etwas mit der Hacke. Aber ganz plötzlich hat der BVB auch Spielfreude gefunden. Und Freiburg muss sich mal schnell schütteln.

Traumhafter Angriff der Dortmunder: Haaland, Reus und Guerreiro kombinieren sich da mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei in den Strafraum. Dort schießt Haaland dieses Mal daneben.

Der nächste Bock bei Freiburg, das jetzt zu leicht die Bälle verliert. Reyna lässt dann zwei stehen und setzt den Abschluss knapp rechts daneben.

Nächste Riesenchance für den BVB!

Aber dicker Bock von Nicolas Höfler! Das war ein Geschenk für Dortmund.

Höfler verliert gegen Reus die Kugel und dann kann der BVB schnell umschalten: Reyna nimmt Tempo auf, setzt Haaland ein, der unten rechts einschiebt.

Kaum hat man es gesagt, knackt der BVB den Freiburger Abwehrriegel!

Eine halbe Stunde ist rum: Dortmund ist weiterhin drückend überlegen, aber vorne deutlich zu unkreativ.

Aber das könnte ein Mittel sein, denn in den Strafraum der Gäste kommt der BVB bisher überhaupt nicht.

Der erste Abschluss der Dortmunder, der halbwegs gefährlich wird. Bellingham dreht sich geschickt um seinen Gegenspieler und zieht aus rund 25 Meter ab. Der Schuss gerät etwas zu hoch.

Reus probiert die Hereingabe von rechts. Abgefälscht - dann ist Freiburgs Torwart Florian Müller da und fängt die Kugel locker ab.

Jetzt bleibt Witsel hängen bei einem Dribbling. Ein Geduldsspiel für Dortmund.

Die Freiburger verteidigen das allerdings auch sehr geschickt. Nach einem Ballverlust ist der SC fast sofort mit allen Spielern wieder hinter dem Ball.

Man muss hier festhalten, dass der BVB zwar hochüberlegen ist mit ganz viel Ballbesitz und hoher Passquote. Aber gefährlich wurden die Gastgeber auch noch nicht. Viele Querpässe und wenig Tempo in den Strafraum sind zu sehen.

Da ist er schon wieder zurück.

Reyna muss behandelt werden. Aber er kommt wohl gleich zurück.

Sallai jetzt mit dem nächsten etwas härteren Treffer an Reyna. Auch da gibt es eine Ermahnung. Wenn das so weitergeht, dauert es nicht mehr lange bis zur ersten Gelben Karte.

Jetzt mal direkt gespielt vom BVB. Gulde stoppt Reus dann unfair und handelt sich eine Ermahnung ein.

Also Freiburg steht hinten sicher, kommt aber nicht gescheit nach vorne. Die Gäste werden erdrückt vom Ballbesitzfußball des BVB. Anteil an der Kugel: 73 Prozent BVB, 27 Freiburg. Nur der letzte Pass kommt nicht an bei den Schwarz-Gelben.

Großartige Stimmung übrigens jetzt gerade. Da machen 11.000 Fans ganz schön Radau.

Dortmund übernimmt direkt die Spielkontrolle. Die Angriffsversuche prallen noch an der SC-Abwehr ab.

Jetzt auch die Dortmunder mit der ersten Hereingabe, auch diese bringt keine Gefahr.

Keine Gefahr für Marvin Hitz im BVB-Kasten.

Erste Flanke von Freiburgs starker linker Seite. Ecke für die Gäste.

Los geht´s. Der BVB in Gelb stößt an. Freiburg läuft in Rot auf.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter ist übrigens Guido Winkmann.

Die Mannschaften sind auf dem Feld. Es regnet, sehr herbstliches Wetter und dennoch erleben wir mal wieder richtige Bundesliga-Atmosphäre. Denn 11.000 Zuschauer dürfen heute dabei sein.

Bei Freiburg ist nur ein Neuer im Gegensatz zum Remis gegen den VfL Wolfsburg letzte Woche dabei. Manuel Gulde darf auflaufen. Dafür nimmt Vincenzo Grifo auf der Bank Platz. Das bedeutet, dass der SC etwas defensiver als letzte Woche antritt.

Und dann sagen wir natürlich noch herzlich willkommen zurück in einer Bundesliga-Startelf, Marco Reus! Erstmals seit dem 01. Februar – also seit über acht Monaten – steht der Kapitän der Dortmunder in der Bundesliga wieder von Beginn an auf dem Feld.

Allgemein wechselt BVB-Trainer Lucien Favre erwartungsgemäß zum Supercup wieder munter durch. Felix Passlack, Mo Dahoud, Thomas Delaney und Julian Brandt hat es erwischt. Neu dabei sind Raphael Guerreiro, Axel Witsel, Jude Bellingham und Giovanni Reyna.

Eine kleine Überraschung: Stammtorwart Roman Bürki und auch Jadon Sancho stehen nicht im schwarz-gelben Kader. „Beide sind leider nicht rechtzeitig nach ihrem Infekt so fit geworden, dass es gereicht hätte. Da gehen wir dann kein Risiko ein“, sagte Sportdirektor Michael Zorc kurz vor dem Spiel.

Dortmund muss also versuchen, hinten sicher zu verteidigen. Hapern könnte es wiederum im Spiel nach vorne. Der BVB hat zwar die beste Passquote der Saison bisher, oft auch deutlich mehr Ballbesitz, macht dann aber zu wenig daraus. Denn der BVB hat Probleme gegen tiefstehende Gegner – wie Augsburg. Dann gibt es viele Querpässe, kaum Raumgewinn und vor allem kein Tempo nach vorne. Stattdessen hatten in Augsburg vor allem Mats Hummels und Emre Can die Kugel, waren mit weit über 100 Ballkontakten die an der Kugel aktivsten Spieler.

Helfen könnte den Gästen ihre besondere Spezialität: Standards. Kein anderes Team hat in den letzten Jahren so viele Tore nach ruhenden Bällen erzielt. Und an den ersten beiden Spieltagen waren es schon wieder zwei: Sallai nach Freistoß in Stuttgart, Petersen gegen Wolfsburg nach einer Ecke.

Entsprechend fehlt in der Siegerliste von SC-Trainer Christian Streich auch noch der BVB – als einziger aktueller Bundesligist. Gegen die anderen 16 Teams hat Streich als Coach schon gewonnen. Sollte es erneut eine Niederlage gegen Dortmund geben, wäre das auch die 100. in Streichs Freiburg-Zeit. Ein zweifelhaftes Jubiläum, welches der Trainer sicher verhindern will.

Die Statistik spricht jedoch klar gegen die Gäste: Freiburg hat seit 18 Liga-Partien nicht gegen Dortmund gewonnen. Von 40 Duellen haben die Breisgauer nur drei gewonnen, zuletzt im Mai 2010. Damals war Robin Dutt noch Trainer des SC.

Die Freiburger feierten einen guten Saisonstart. Gegen Stuttgart gab es einen effektiven Sieg, gegen Wolfsburg war die Chancenverwertung dann ein Problem. Insgesamt sind vier Zähler aber sehr solide. Es winkt sogar der Rekordstart, dafür müsste allerdings ein Sieg gegen Dortmund her.

Unter der Woche gab es dann das erste Kräftemessen der beiden Titelanwärter beim Supercup. Ein äußerst offenes Spiel gewannen die Münchner letztlich 3:2. Dennoch wurde deutlich, dass der BVB durchaus im Stande ist, dem FCB gefährlich zu werden.

Borussia Dortmund empfängt den SC Freiburg. Eigentlich sind die Favoritenrollen da klar verteilt. Das waren sie aber am letzten Spieltag des BVB auch. Der verlor dann 0:2 bei starken Augsburgern. Die Niederlage ist jedoch kein Beinbruch, immerhin stehen wir am Anfang der Saison und die Bayern verloren ebenfalls.