1.FC Magdeburg : FC Hansa Rostock

Fazit
Das Ost-Duell endet mit einem 1:1 Unentschieden. Beide Mannschaften hatten hier in der zweiten Halbzeit die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. Am Ende trennt man sich aber mit einem gerechten Remis, wobei keine der beiden Teams damit wohl gut leben kann. Zu wichtig wäre es mal wieder, einen Dreier einzufahren. Über die gesamte Spielzeit schafft es keine Mannschaft, die Überhand zu gewinnen, so waren es immer Teilabschnitte, wo Rostock oder Magdeburg gefährlcih werden konnten.

Pascal Breier hat den Sieg auf dem Fuß. Nach einer Ecke, lauert Breier auf eine zweite lange Hereingabe. Diese fliegt auch in den 16er, aber der Rostocker Stürmer schießt den Ball über die Latte.

Die regulär letzte Minute ist angebrochen. Auch wenn ein Lucky Punch sicher möglich ist, riecht es doch eher nach einer Punkteteilung.

Beide Mannschaften müssen nun die Zähne zusammenbeißen. Die Kraft lässt ein wenig nach. Das kann der gerade eben eingewechselte Luca Horn fast nutzen. Er kommt von Außen frei durch und scheitert aus spitzen Winkel an Behrens Fuß.

Die Partie lebt nun von der Spannung. Hier ist für beiden Seiten noch alles drin. Aktuell tendiert das Pendel wieder ein wenig mehr in Richtung Hausherren.

Die Rostocker bringen auf den Außen noch einmal frischen Wind hinein. Nach einer starken ersten Halbzeit, war von Litka im zweiten Abschnitt nicht mehr viel zu sehen.

Sören Bertram mit einer gefährlichen Hereingabe. Nur ganz knapp fliegt Beck mit dem langen Bein am Ball vorbei. Es ist wirklich auffällig, dass Beck an fast jeder gefährlichen Aktion beteiligt ist.

Thomas Hoßmang feuert von der Seitenlinie sein Team mit: "Weiter, weiter, weiter" an. Der Coach ist mit dem Unentschieden nicht zufrieden.

Mit Brünker kommt noch einmal ein Spieler auf den Platz, der Kraft und Power mitbringt. Es wird spannend zu beobachten sein, ob er diese Attribute gewinnbringend einbringen kann in den kommenden gut zehn Minuten.

Aktuell ist die Partie ein wenig im Leerlauf. Viel passiert auf dem Rasen nicht. Mehr als Bemühungen in Richtung 16er gibt es im Augenblick nicht.

Pascal Breier konnte am letzten Spieltag treffen. Ein Treffer von ihm heute wäre vermutlich deutlich bedeutender. Mal schauen, ob der Joker zuschlagen kann.

20 Minuten stehen noch auf der Uhr des gut und kontrolliert agierenden Schiris. Jetzt heißt es den Schlussspurt vorzubereiten.

Ein wenig hat sich die Partie beruhigt. Langsam stellen sich die Teams anscheinend die Frage, wer hier mehr den Sieg will. Mehr Risiko heißt gleichzeitgig mehr Räume in der eigenen Abwehr. Eine schwierige Entscheidung.

Der Gastgeber meldet sich auch mal wieder zu Wort. Eine scharfe Hereingabe von Müller verpasst Beck nur ganz knapp. Da hätte er fast den Doppelpack geschnürt.

Die Gäste aus Rostock haben bis jetzt eine gute Reaktion nach der Halbzeit gezeigt. Sie sind nun voll in der Partie und deutlich Durchschlagskräftiger.

Eine Tendenz ist nun wirklich schwer abzusehen. Beide Teams spielen den Ball schnell in Richtung gegnerischen Strafraum und versuchen Akzente zu setzen.

Dicke Gelegenheit für Magdeburg und die direkte Chance zur Antwort. Sliskovic setzt sich super im 16er durch und scheitert an Kolke. Den Nachschuss von Müller kann der Goalie ebenfall entschärfen. Jetzt ist hier Feuer im Match.

Den gefährlichen Freistoß setzt Korbinian Vollmann knapp am recht Pfosten vorbei. Das war haarscharf am Ausgleich vorbei.

Beim hereinfliegenden Ball nach dem Foul, hält Obermair den Fuß voll auf den ausholenden Angreifer. An der 16er-Kante gibt es Freistoß und Obermair kann sehr glücklich sein, dass er nicht die zweite Gelbe sieht und damit den Platzverweis kassiert hätte.

Was hat sich Rostock in der Halbzeitpause überlegt? In den nächsten Minuten wird man sicher schnell sehen, wie die Partie weiterlaufen wird.

Der zweite Durchgang läuft. Ohne personelle Änderungen geht es weiter.

Halbzeitfazit
Die Jungs aus Rostock spielen von Beginn an recht offensiv drauf los und versuchen die Abwehrreihe der Magdeburger unter Druck zu setzen. Gerade Litka erarbeitet sich gute Abschlussmöglichkeiten. Nach gut 30 Minuten werden die Hausherren etwas mutiger und verdienen sich die Führung durch Christian Beck. Immer wieder sticht der blitzschnelle Sirlord Conteh durch und sorgt für Probleme in der Rostocker Defensive. Insgesamt geht das 1:0 nun in Ordnung, weil Magdeburg die qualitativ besseren Chancen hatte und es der Kogge aus Rostock einfach noch am letzten Punch fehlt.

Die Spieler stellen sich gerade schon auf die Halbzeitpause ein. Viel passiert aktuell nicht. Magdeburg versucht ohne Risiko nun mit der Führung in die Kabine zu kommen.

Der ehemalige Magdeburg-Spieler Jan Löhmannsröben kommt für den verletzten Max Reinthaler auf das Feld. Kann er in der Defensive für mehr Stabilität sorgen. Aktuell ist jeder Angriff der Hausherren recht gefährlich.

Im Sprintduell hat sich Max Reinthaler am hinteren Oberschenkel verletzt. Er wird draußen behandelt und wird wohl nicht mehr zurückkommen.

Sirlord Conteh ist mit seiner enormen Geschwindigkeit an Reinthaler vorbei, geht alleine auf das Rostocker Tor zu, aber schiebt den Ball am langen Pfosten vorbei. Das hätte der nächste Treffer sein müssen.

Jetzt muss sich Rostock Gedanken machen. Sie sind hier das aktivere und auch bessere Team, aber liegen nun zurück. Mit etwas mehr Pech, könnte es auch schon 0:2 aus ihrer Sicht stehen.

Luka Sliskovic hat mit dem nächsten Angriff direkt den nächsten Treffer auf dem Schlappen. Er ist frei durch, aber sein Abschluss mit dem linken Fuß ist zu schwach und unplatziert.

John Verhoek taucht zum ersten Mal gefährlich im 16er auf. Sein Kopfball landet allerdings direkt auf der Brust von Behrens, der klasse pariert.

Christian Beck versucht es mit einem Flugkopfball. Der eigentliche Torjäger wartet schon lange auf einen Treffer, aber in Magdeburg weiß man, dass er genau den Instinkt hat, den es benötigt, um in solchen Spielen für einen Erfolg zu sorgen.

In den letzten Minuten ist die Partie wieder recht übersichtlich. Rund um den Mittelkreis versuchen die Teams sich ein Übergewicht zu erarbeiten. Fair und ohne große Emotionen werden diese Zweikämpfe ausgetragen.

Die Rostocker sind bis jetzt das offensiv bemühtere Team. Davon können sie sich allerdings nicht viel kaufen, denn noch steht auf beiden Seiten die Null.

Die Aktionen der Gäste werden zwingender. Wie schon erwähnt, ist gerade Litka ein stetiger Unruheherd. Er arbeitet sich nun schon seine dritte Chance heraus.

Jetzt wird es laut im Stadion! Der FCM beschwert sich beim Schiedsrichter. Sirlord Conteh ist recht frei durch, wird von Reinthaler ein Stück weit zu Boden gedrückt und geht zu Boden. War das eine Notbremse? Leicht zu entscheiden war das für Sven Jablonski nicht. Er lässt auf jeden Fall weiterspielen.

Das muss die Kogge wirklich aufpassen. Magdeburg versucht mutig die Gegenangriffe auszuspielen. Noch fehlt es an der letzten Präzision, aber das muss ja nicht immer so bleiben.

In der Offensive macht Maurice Litka aktuell den aktivsten Eindruck. Er versucht ein wenig Ordnung in die Angriffe zu bringen, aber noch gab es keine Prüfung für das FCM-Tor.

Viel passiert auf dem Rasen aktuell nicht! Beide Mannschaften neutralisieren sich im Mittelfeld und Abschlüsse gibt es wenn überhaupt aus der zweiten Reihe.

Auch der zweite Abschluss aufs Tor kommt vom FCM. Andreas Müller versuch von jenseits des 16ers einen Weitschuss. Aber auch sein Abschluss ist eher ungefährlich und Kolke fängt den Ball gekonnt ab.

Schnell wird klar, wie das Duell aufgebaut ist. Magdeburg steht recht tief und versucht über ein schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Hansa wird mit viel Ballbesitz und Bewegung in der Offensive versuchen, die Abwehr der Hausherren zu durchbrechen.

Noch ist das eine relativ ruhige Angelegenheit. Richtige Emotionen sind noch nicht aufgekommen und die Spieler versuchen erst einmal an Sicherheit zu gewinnen.

Thore Jacobsen versucht sich aus mehr als 30 Metern. Sein Schuss ist durchaus wuchtig, aber keine größere Aufgabe für Kolke.

Die erste Ecke der Partie gibt es auf Seiten der Hausherren. Die weiter Hereingabe segelt allerdings an Freund und Feind vorbei, sodass diese Standard verpufft.

Rostock hat anscheinend was vor. Sie stellen direkt vorne zu und versuchen offensiv durch Pressing die Magdeburger zu überraschen.

Los geht es - Der Ball rollt!

Die Spieler haben sich ordentlich warm gemacht und verschwinden nun noch einmal in den Kabinen, um sich auch emotional richtig heiß zu machen. Auch die Coaches werden sicher letzte Infos an die Spieler weitergeben und dann kann es auch losgehen.

Geleitet wird das, in der Regel recht brisante Duell, vom bundesligaerfahrenen Schiedsrichter Sven Jablonski. Leicht wird die Aufgabe heute wahrscheinlich nicht. Es geht um viel und das wird man auf dem Rasen vielleicht auch recht schnell merken.

Ein Fokus der Partie liegt heute sicher auch auf den beiden Coaches. Jens Härtel und Thomas Hoßmang haben 2010 zusammen die Ausbildung zum Fußballlehrer bestritten und sind seitdem verbunden. Härtel, als Ex-Magdeburg-Coach, holte damals Hoßmang zum FCM, der dort nun aktuell an der Seitenlinie steh. Eine spannende Konstellation!

Auf der anderen Seite stehen die Rostocker tabellarisch auch noch nicht da, wo sie sich sehen. Mit Platz neun sind sie aktuell in das Niemandsland der Tabelle abgerutscht. Der Weg nach vorne ist aber nicht weit, sodass jeder Punktgewinn einen großen Schritt nach vorne bedeuten kann. Auch wenn es am Samstag eine klare Niederlage gegen Dynamo Dresden gab, soll das nicht die guten Leistungen der letzten Wochen, gerade im Oktober, trüben. Mit Konzentration und Mut sieht Coach Jens Härtel bei seiner zurückliegenden Trainerstation Magdeburg eine Chance, Auswärts einen Erfolg mitzunehmen.

Tief unten in der Tabelle, aber noch nicht abgeschlagen, stehen die Magdeburger nach elf Spieltagen mit acht Punkten auf einem Abstiegsplatz. Daran gilt es zu arbeiten und heute wäre die Chance da, einen enorm wichtigen Dreier einzufahren. Etwas Auftrieb hat zuletzt die knappe Niederlage gegen Ingolstadt gegeben. Dort war man nah am Punktgewinn gegen eine der Top Mannschaften der 3. Liga dran. Auf diese Leistung kann und will man heute aufbauen.

Flutlicht, Ostderby & Emotionen sind drei wichtige Bestandteile, die ein gutes Duell ausmachen können. Auch wenn der Faktor Fans heute leider nicht zum Tragen kommt, wird die Brisanz hoffentlich trotzdem auf dem Platz zu spüren sein.