1899 Hoffenheim : VfL Wolfsburg

Fazit: Schlusspfiff in Sinsheim! Hoffenheim bringt den 2:1-Sieg über die Zeit. Damit fügen sie den Wolfsburgern die erste Niederlage nach neun Spielen ohne Niederlage zu. Die Wölfe ließen heute etwas die Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Momenten vermissen. Deswegen ist der Sieg der Kraichgauer verdient.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Dabbur stürmt auf das leere Tor zu, aber Otavio senst ihn brutal um. Notbremse, überhartes Einsteigen, Platzverweis.

Alle Wolfsburger sind mit vorne. Auch Torwart Casteels.

Noch einmal eine Ecke für den VfL!

Gut 90 Sekunden sind es noch.

Mit Bogarde kommt ein weiterer Innenverteidiger.

Wolfsburg nur noch hoch und lang. Sucht die langen Weghorst, Ginczek und Brooks.

Es gibt vier Minuten Zugabe!

Mehmedi mit der Direktabnahme rechts im Strafraum, aber komplett verzogen. Abstoß vom TSG-Tor.

Da war noch einmal die Chance auf den Ausgleich. Victor mit dem Flachschuss von der linken Seite des Strafraums, Baumann macht sich ganz lang und wehrt das Leder ab. Ginczek im Anschluss von rechts mit der flachen Hereingabe, aber er findet keinen Abnehmer.

Mehmedi legt Dabbur. Hoffenheim gewinnt durch das Foul Zeit.

Wolfsburg kommt nicht mehr richtig vor das Hoffenheimer Tor.

Zehn Minuten bleiben den Wölfen noch. Durch die vielen Wechsel, Karten und Unterbrechungen hat der Spielfluss zuletzt etwas gelitten.

Derweil muss Sportdirektor Schäfer bei Wolfsburg von der Bank. Schiedsrichter Schmidt hat ihm Rot gezeigt.

Auch VfL-Trainer Oliver Glasner wird an der Seitenlinie verwarnt.

Steffen kann nicht weitermachen, er muss raus. Ginczek ersetzt ihn.

Schlager bringt Bebou durch Trikotziehen zu Boden. Dafür gibt es Gelb und der VfL-Trainer ist damit überhaupt nicht einverstanden und beschwert sich lautstark beim vierten Offiziellen.

Sessegnon rauscht in Wolfsburgs Steffen rein und hat sich dabei ordentlich wehgetan.

Kramaric probiert es aus 16 Metern. Zieht den Freistoß aber auch über das Lattenkreuz.

Kein Elfmeter nach dem Foul von Baku an Baumgartner. Nach Rücksprache mit dem VAR legt Schiedsrichter Schmidt den Tatort genau auf die Strafraumkante.

Lacroix checkt Hoffenheims Bebou per Bodycheck aus dem Weg. Das tat weh und zieht folgerichtig die Gelbe Karte nach sich.

Riesenchance auf den Ausgleich für Weghorst. Im Anschluss an eine Ecke legt Schlager dem Niederländer die Kugel perfekt auf den Fünfmeterraum, aber Weghorst setzt das Leder per Kopf ganz knapp über die Latte. So eine Chance lässt er normalerweise nicht liegen.

Wolfsburg drückt auf das Hoffenheimer Tor. Sie wollen sich mit dem Ergebnis nicht zufriedengeben.

Starke Szene von Baumgartner, der die Kugel per Fallrückzieher auf das Wolfsburger Tor bringt. Aber Koen Casteels hat das Leder sicher. Sah aber sehr schön aus!

Mehmedi flankt von der rechten Seite, Grillitsch lenkt den Ball unglücklich Richtung Tor, aber TSG-Keeper Baumann klärt.

Arnold mit einem Schuss aus der Distanz. Aber Keeper Baumann ist zur Stelle, lässt den Ball zwar vor die Füße von Mehmedi prallen, da der Schweizer aber im Abseits steht, zählt es nicht, als die Kugel im Netz zappelt.

Weiter geht's in Sinsheim!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Pause in Sinsheim! Ein packendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Die TSG führt, Wolfsburg hat sich aber noch lange nicht abgeschrieben. Die ersten 45 Minuten versprechen viel Action für die zweite Hälfte. Bis gleich!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die erneute Führung kommt etwas überraschend für die Kraichgauer. Eigentlich war Wolfsburg ja zuletzt am Drücker.

Rudy bedient Kaderabek auf dem linken Flügel, Kramaric bekommt den Ball, weil Bebou die Wolfsburger Defensive irritiert. Bisher war kaum etwas zu sehen von dem Kroaten, aber das macht einen Top-Stürmer aus, er knipst aus dem Nichts und vollstreckt aus kurzer Distanz.

Gerade spielt sich das Spiel ziemlich viel zwischen den Strafräumen ab. Wirklich zwingend wird nichts.

Wolfsburg ist jetzt viel besser im Spiel. Mittlerweile mit 6:2 Torschüssen für die Wölfe, nachdem sie den Start in die Partie ja verschlafen hatten.

Wieder Weghorst: Der Niederländer nimmt den langen Pass von Otavio auf, geht nach links und hält drauf. Baumann hat den Ball im Nachfassen. Steffen geht dem Ball nach und erwischt den Schlussmann leicht am Kopf. Dafür gibt es Gelb vom Schiedsrichter!

Wolfsburgs Arnold zieht aus 20 Metern mal ab. Das Leder geht knapp drüber.

Für Weghorst ist es das siebte Bundesliga-Tor in sechs Spielen gegen Hoffenheim, gegen kein anderes Team traf der Niederländer so oft.

Schlager mit dem Pass aus der eigenen Hälfte. Weghorst startet genau auf Höhe der Mittellinie, war aber auch so kein Abseits. Der Niederländer ist auf und davon, Hoffenheims Adams kann ihm nicht folgen. Und so schiebt der Top-Stürmer der Wolfsburger sicher im Eins-gegen-eins-Duell mit Baumann zum 1:1 ein.

Flanke von rechts, aber die Kugel segelt über Freund und Feind hinweg, am Ende kommt Schlager noch zum Abschluss, aber weit am Tor vorbei. Wolfsburg ist noch nicht richtig zwingend.

Hoffenheim kommt erneut über Bebou und Kaderabek gefährlich in den Wolfsburger Strafraum, am Ende ist es Rudy, der aus 18 Metern abzieht. Das Leder wird noch abgefälscht, aber Torhüter Casteels kann zur Seite abwehren.

Grillitsch bringt seinen Keeper Baumann bei einem Rückpass in arge Bedrängnis, aber der Torwart verliert nicht die Kontrolle und klärt das Leder schnell zum Nebenmann.

Wolfsburg wirkt heute etwas passiver. So kennt man sie eigentlich nicht. Jetzt müssen sie erst einmal den Rückstand verdauen.

Casteels stolze Serie ist damit gerissen. Zuvor war der belgische Schlussmann über 674 Minuten ohne Gegentor geblieben.

Hoffenheim schiebt sich auf rechts die Kugel hin und her, um die richtige Lücke zu finden. Kaderabek bringt den Ball am Ende in den Strafraum und da steht Baumgartner, der legt sich das Spielgerät rechts vor dem Fünfer mit der Brust zurecht und nagelt das Leder mit Schmackes unter die Latte. Von da springt der Ball von der Unterkante ins Wolfsburger Tor.

Ruhige Anfangsminuten hier in Sinsheim. Beide Mannschaften wagen sich erst langsam voran.

Aber Brooks klärt das Leder per Kopf.

Hoffenheim mit dem ersten Eckball der Partie.

Wolfsburg sucht gleich Weghorst mit langen Bällen. Der Niederländer hat selbst schon sechs Mal gegen Hoffenheim getroffen.

Der Ball rollt in Sinsheim!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Es ist angerichtet. Es kann also gleich losgehen.

Geleitet wird die Partie heute von Referee Markus Schmidt aus Stuttgart.

Bei Wolfsburg geht die gleiche Startelf wie im Pokal gegen Leipzig an den Start. Keine Änderung also bei den Niedersachsen.

Ein Blick auf die Aufstellungen. Bei Hoffenheim fällt Kevin Vogt aufgrund von Adduktorenproblemen aus. Kasim Adams ersetzt ihn.

"Hoffenheim ist eine Mannschaft, die fußballerisch eine hohe Qualität und einen ausgeglichenen Kader hat. Sie spielen viel besser Fußball als es ihr Punktekonto und Tabellenstand aussagen. Somit erwarte ich ein schwieriges Spiel und wir müssen eine richtig gute Leistung abrufen", sagte Wölfe-Trainer Oliver Glasner.

"Wolfsburg spielt beständig, gut und effektiv. Zudem sind sie eingespielt und taktisch gut eingestellt. Ich gehe von einem intensiven Spiel aus und denke, dass wir heute zwei offensive Teams sehen werden", sagte Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß.

VfL-Keeper Koen Casteels ist nun schon seit 666 Spielminuten ohne Gegentor - in der Bundesliga-Historie gab es nur fünf längere Torhüterserien. Den Rekord hält Stuttgarts Timo Hildebrand mit 884 Minuten.

Wolfsburg hat seine vergangenen vier Auswärtsspiele in der Bundesliga alle gewonnen. Heute könnte dann auch gleich ein Vereinsrekord anstehen: Gleich fünf Auswärtssiege in Folge feierte der VfL in seiner Bundesliga-Historie noch nie.

Allerdings ist Hoffenheim seit fünf Duellen gegen Wolfsburg sieglos, eine längere Negativserie gab es gegen den VfL noch nie.

Hoffenheim hat sich zuletzt etwas stabilisiert. Die vergangenen drei Bundesliga-Spiele blieben die Kraichgauer ungeschlagen - gleich vier Bundesliga-Spiele in Folge ohne Niederlage blieb die TSG unter Sebastian Hoeneß noch nie.

Zwar unterlagen die Wölfe unter der Woche im Pokal mit 0:2 gegen Leipzig, aber der VfL hat keines der letzten neun Bundesliga-Spiele verloren - das ist die längste aktuelle Serie aller Bundesligisten.

Der VfL hat momentan einen Lauf. Die Wölfe sind das stärkste Rückrundenteam derzeit – vor Frankfurt und Leipzig. Heute treffen sie in Sinsheim auf den Tabellenelften aus Hoffenheim.