1899 Hoffenheim : Hertha BSC Berlin

Fazit: Sportlich ist das Ergebnis bedeutungslos, aber eine von zwei Serien ist gerissen. Und zwar die Berliner. Nach zuvor acht Spielen ohne Pleite musste die Hertha wieder eine Niederlage hinnehmen. Ein großer Moment war abseits der drei schön herausgespielten Tore die Verabschiedung von Sami Khedira, der von der Berliner Bank mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Mehr zum Spiel gibt's gleich auf Sportschau.de!

Abpfiff 2. Spielhälfte

Monster-Parade von Schwolow gegen Rutter!

Die zwei Minuten Nachspielzeit sind gleich erreicht.

Das hat sich abgezeichnet! Hoffenheim gelingt der Treffer, der dieses Spiel wahrscheinlich entscheidet. Bebou bedient Kramaric, der Saisontor Nummer 20 erzielt.

Und nochmal Hoffenheim. Adamyan treibt die Kugel nach vorne.

Hertha BSC wird nochmal etwas hinten reingedrängt.

Und dann wird's ein wenig wuselig: Irgendwie kommt Rutter zum Kopfball, aber auch Schwolow ist mit der Faust dran. In der Folge gibt es aber Abstoß.

Boyata wirft sich nochmal in einen Torschuss von Kramaric. Dafür wird er von seinen Teamkollegen bejubelt. Es gibt den vierten Eckschlag für Hoffenheim.

Auf der Tribüne ist zu sehen, wie Zeefuik und Co. über die getragenen Fußballschuhe von Khedira staunen, auf denen die Vereine und Titel des Mittelfeldmannes eingestickt sind.

Knapp! Kopfball von Kaderabek, der hier immer mal wieder nach vorne Dampf macht. Meist als Flankengeber, aber hier eben auch mal beinahe als Vollstrecker. Da hat nicht so viel gefehlt.

Hoffenheim spielt gefällig nach vorne. Es geht oft über Adamyan, der sich in der Schlussphase der TSG-Saison wirklich gemacht hat. Er ist definitiv einer der Gewinner der Verletztenmisere bei 1899 - falls man dies so zynisch bezeichnen will.

Dirkner trennt Kramaric vom Ball. So kann man sein Profi-Debüt mal beginnen.

Khedira zieht sich beim Gang auf die Tribüne kurz das Trikot vor das Gesicht. Sind das ein, zwei Tränchen? Wenn ja, wischt er sie schnell wieder weg. Khedira sieht ausgepumpt aus, hat heute eine ordentliche Leistung gezeigt.

Ein ganz Großer des deutschen Fußballs tritt ab. Insgesamt hat er 20 Titel als Profi geholt.

Auch Dardai herzt den Weltmeister von 2014.

Die Herthaner Bank bereitet Khedira stehende Ovationen, der nun das Feld verlässt.

Und jetzt gibt es viele Umarmungen für Khedira.

Aber die Flanke von Pekarik verfehlt Freund und Feind.

Viel Platz jetzt für Pekarik auf der rechten Außenbahn.

Ganz dickes Ding für Redan! Erst wird der Nachwuchsstürmer von Darida geschickt, zieht in den Strafraum und lässt John mit einem Hackentrick aussteigen - aus kurzer Distanz verhindert der starke Pentke den Hoffenheimer Rückstand.

Sessegnon geht vom Platz. John ordnet sich auf der Linksverteidigerposition ein.

Das Geschehen hat sich etwas beruhigt. Gerade liegt Sessegnon auf dem Boden, Adamyan schnappt sich das Bein seines Kollegen und drückt ihm offenbar einen Krampf aus der Wade.

Lukebakio dringt in den Strafraum ein nach einem tollen Pass von Radonjic. Doch Hoffenheim kann die anschließende Hereingabe verteidigen.

Plattenhardts Eckball wird vom TSG-Schlussmann weggefaustet.

Nächste Chance für die Hertha: Lukebakio feuert einen Strahl ab, den Pentke ebenfalls pariert. Ecke für die Gäste.

Kopfballchance für Redan! Radonjic schlägt eine formschöne Flanke, doch der junge Niederländer kommt im Zentrum nur in Rücklage zum Kopfball. Pentke ist dran.

Bei Hoffenheim macht sich Rutter draußen bereit.

Posch und Lukebakio können weitermachen, nachdem sie sich kurz geschüttelt haben.

Lukebakio fällt im Luftkampf mit Posch. Beide bleiben erstmal liegen.

Gut verteidigt von Stark! Gegen zwei Hoffenheimer behauptet er fast künstlerisch den Ball - erst mit dem Fuß, dann mit dem Kopf.

Das Spiel gestaltet sich in dieser Phase offen.

Starke Herthaner Spielverlagerung auf Radonjic. Das kann ein Mittel sein. Aber nur, wenn Radonjic seine Schnelligkeit und technische Finesse ausspielt - denn jetzt ist ein Hoffenheimer zur Stelle und holt sogar den Abstoß für die TSG raus.

Hoffenheim ist nun dran. Kaderabek gibt ab zu Bebou, dann kommt Kramaric zum Schuss, Pekarik wirft sich energisch wie entscheidend noch dazwischen. Sonst wäre der Abschluss wohl gefährlich aufs Tor gekommen.

Vorbildlicher Angriff der Hausherren! Adamyan erzielt sein zweites Saisontor. Ausgangspunkt ist Kramaric, der gibt weiter zu Sessegnon, Plattenhardt kommt nicht hinterher. Dann die flache Flanke, Adamyan schiebt am Fünfmeterraum ein. 1:1.

Pfosten! Darida scheitert am Aluminium. Zuvor tanzte Ascacibar gleich drei Hoffenheimer aus.

Skov zieht in die Mitte und mit links ab - doch gefährlich ist das nicht. Es gibt einen Abstoß für Berlin.

Weiter geht's! Hoffenheim stößt an.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Hertha BSC führt mit 1:0. Torschütze Darida lächelt beim Gang in die Kabine. Ausgerechnet am letzten Spieltag der Saison erzielt der Mittelfeldmann seinen ersten Treffer. Es war ein ansehnlicher Beginn mit Chancen auf beiden Seiten, nach einer guten halben Stunde riss dann Hoffenheim das Spiel zunehmend an sich. Doch es reichte ein schnell vorgetragener Angriff über Radonjic, Plattenhardt und eben Darida, um die TSG kalt zu erwischen. Wir sind gespannt auf Hälfte zwei. Bis gleich!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Übrigens ist es Daridas erstes Saisontor.

Ärgerlich für die TSG, die eigentlich hier am Drücker war. Das Berliner Tor fiel in einer 1899-Drangphase.

Da ist das Führungstor für die Gäste! Darida wird in der Mitte völlig alleine gelassen und kann unbedrängt einköpfen. Zuvor hatte Radonjic rausgegeben auf Plattenhardt, dessen Flanke maßgenau kam.

Sessegnon spielt in der Gefahrenzone zu Adamyan, dessen Schuss allerdings weit am Tor vorbeizieht.

Stark von Darida! Nach ein, zwei schnellen Wendungen an der Außenlinie und einer Kombination mit Pekarik steckt er präzise durch in die Spitze, doch dann versandet der Angriff. Da wäre mehr möglich gewesen.

Mahlzeit. Darida rammt seine Hüfte in Samassekou rein. Die Hertha weiß sich gerade nur mit Fouls zu behelfen, Entlastung gibt es kaum.

Bebou legt zentral vor dem Sechzehner auf für Adamyan, dessen Schuss in den Armen von Schwolow landet.

Ngankam hat vom Hinterherlaufen jetzt die Nase voll und vollführt einen Bodycheck gegen Kramaric. Klares Foul.

In der Schlussphase der ersten Hälfte lässt Hoffenheim Berlin laufen. Dazu gehen auch 56 Prozent der Zweikämpfe an die TSG.

Offensivfoul von Sessegnon an Pekarik.

Jetzt hat Hoffenheim mal eine längere Ballbesitzphase. Berlin lauert. Man könnte auch alternativ sagen: Berlin kommt nicht an die Kugel.

Auf beiden Seiten fehlt derzeit die Präzision beim letzten Pass.

Dabei arbeitet Plattenhardt im Zweikampf mit Bebou ein wenig mit seinem Körper, aber auch das reicht nicht für einen Elfmeter.

Konterchance für Berlin, aber Posch ist dazwischen! Ganz wichtig. Im Gegenzug fehlen Bebou ein paar Zentimeter im Strafraum, um vor Schwolow am Ball zu sein.

Jetzt geht Hoffenheim früh drauf und spielt ein Angriffspressing. Nach einer guten halben Stunde könnte diese Partie mal ein Tor vertragen. Chancen gab es schon genug.

In der Folge reklamiert Kramaric, will einen Elfmeter haben, weil Boyata Kaderabek nach seinem Abschluss trifft. Doch Schiedsrichter Willenborg lässt weiterlaufen.

Stark von Skov, der zentral vor dem Sechzehner auf Kaderabek durchsteckt - der Außenverteidiger drischt die Kugel aber klar über die Latte. Eine gute Möglichkeit.

Leckie wird im Dribbling von Adamyan energisch attackiert, kann ihn mit einer Körpertäuschung aber austanzen.

Pekarik fällt Adamyan. Freistoß für die TSG an der Mittellinie.

Hoffenheim läuft an und macht die Mitte dicht. Khedira dirigiert, ruft, doch auch der Weg zu ihm ist verstellt. Letztlich kommt der lange Ball von Schwolow.

Schöner Diagonalball auf Skov, der bisher noch nicht so häufig in Erscheinung getreten ist. Der erste Angriffsversuch über die rechte Hoffenheimer Seite wird aber nichts, ebenso wie der zweite über Kaderabek.

Vogt schickt einen hohen Ball raus zu Kaderabek, der aber nicht direkt die Außenlinie entlangmarschiert, sondern das Tempo wieder rausnimmt. Vogt kriegt den Ball zurück.

Jetzt lässt sich Löwen mal zwischen die eigenen Verteidiger fallen, um das Spiel aufzubauen.

Löwen verliert auf der Sechs nach einem Sahne-Tackling von Samassekou den Ball, Bebou kommt zum Zug und dann rutscht das Leder durch zu Adaman. Der wird jedoch von Stark in letzter Not vom Ball getrennt.

Nächster Hoffenheimer Konter, aber auch der wird nicht zwingend genug zu Ende gespielt. Bebou kann das harte Kramaric-Zuspiel in die Spitze nicht verwerten.

Grillitsch grätscht den blitzschnellen Radonjic gut ab. Starkes Timing. Einwurf für die Gäste.

Stattdessen kontert Hoffenheim über - na klar - Kramaric. Dessen Schnittstellenpass verdient seinen Namen allerdings nicht, denn die Schnittstelle erwischt Kramaric mit seinem Zuspiel nicht. Die Kugel bleibt hängen.

Plattenhardt bringt die Kugel rein, Khedira steigt hoch, aber kommt nicht zum Kopfball.

Der bringt zwar zunächst nichts ein, aber der Ball rutscht durch auf die andere Seite. Dann foult Sessegnon an der Außenlinie Stark. Nächster Standard.

Posch steigt Darida auf den Knöchel, die Pfeife ertönt. Freistoß im Halbfeld für Berlin.

Die Aufgabenteilung zwischen den Berliner Sechsern Khedira und Löwen ist klar: Khedira macht den defensiven Part, Löwen schaltet sich auffallend häufig mit nach vorne ein.

Nach einem Hoffenheimer Ballverlust geht es über Khedira, Darida und Radonjic ins Angriffsdrittel. Letzterer versucht aus halblinker Position vor dem Strafraum den Schlenzer in die lange Ecke, doch das Leder rutscht ihm ein wenig über den Schlappen.

Khedira ist gut drin im Spiel. Er verrichtet Laufarbeit, bietet sich gut in den Halbräumen an und verteilt die Bälle.

Kramaric versucht es aus der dritten Reihe mit dem überraschenden Distanzschuss, weil Schwolow weit vor seinem Kasten steht. Schnell eilt der Berliner zurück, muss aber nicht eingreifen.

Es ist ein munterer Beginn mit bereits ein paar gefährlichen Szenen.

Großchance für Hoffenheim! Bebou taucht nach einem wundervollen Heber von Kramaric im Sechzehner frei vor Schwolow auf - und entscheidet sich ebenfalls für den Lupfer. Doch der fliegt aufs Tornetz.

Plattenhardt unterläuft ein Fehler im eigenen Sechzehner, Stark kann diesen nicht mehr ausbügeln. Und dann semmelt Adamyan das Ding ans Außennetz. Gute Möglichkeit.

Khedira eröffnet das Spiel mit einem Diagonalball auf Leckie - der setzt im Anschluss Radonjic ein, der sich im Strafraum nach schnellem Antritt aus spitzem Winkel ein Herz fasst. TSG-Torwart Pentke pariert.

Die Hertha agiert gegen den Ball im 4-4-2. Hoffenheim versucht, durch Seitenverlagerungen die Berliner Ketten auseinanderzuziehen. Bisher gelingt das nicht so richtig.

Schönes Kunststück von Radonjic: Hacken-Tunnel, sieht man sonst meist im Training beim Aufwärmspiel. Das Problem: Der Ball ist danach weg.

Bei Hoffenheim ist natürlich Kramaric der Fixpunkt in der Offensivabteilung. Er setzt aus der Zehnerposition heraus auch seine Kollegen oft in Szene. So wie jetzt, aber Skov entscheidet sich für einen Heber in den Sechzehner, der viel zu lasch ist.

Guter Pass von Leckie ins Zentrum - da ist dann mal Platz, die Hertha kombiniert sich rüber auf die andere Seite. Darida steckt durch in den Strafraum zu Löwen, doch der scheitert im Zweikampf mit Posch.

Sessegnon setzt sich auf der linken Hoffenheimer Seite im Duell mit Pekarik durch, doch die anschließende Flanke ist zu unpräzise.

Stark von TSG-Torhüter Pentke. Den ihn im Sechzehner anlaufenden Ngankam überlupft er und bringt das Leder zu Posch.

Berlin stößt an. Erstmal geht's nach hinten, Boyata spielt rechts raus auf Pekarik, der aber direkt geblockt wird.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Khedira trägt heute auch die Hertha-Kapitänsbinde.

In wenigen Augenblicken rollt hier der Ball! Die Mannschaften haben das Feld betreten.

Die letzte Halbserie seiner Karriere hat Khedira bei Hertha BSC mitgeholfen, den Abstieg abzuwenden. Auch wenn er wenig spielte, war sein Wert in der Kabine groß, heißt es aus der Hauptstadt. "Sami ist in einer schwierigen Situation zu uns gekommen und hat einen großen Anteil, dass wir die Klasse gehalten haben", hob Sportdirektor Arne Friedrich Khediras Bedeutung hervor.

Sami Khedira wird heute seine Karriere beenden und darf bei der Hertha nochmal von Beginn an ran. Wie der 34-jährige Weltmeister von 2014 seinen Rückzug unter der Woche trefflich begründete: "15 Jahre Profifußball haben Spuren hinterlassen."

Zum Kraichgauer Personal: Es fehlt Mijat Gacinovic (Hoffenheim). Ansonsten muss TSG-Trainer Sebastian Hoeneß nach wie vor verletzungsbedingt auf eine ganze Reihe Spieler verzichten: Oliver Baumann, Kevin Akpoguma, Christoph Baumgartner, Ishak Belfodil, Chris Richards, Ermin Bicakcic, Dennis Geiger, Konstantinos Stafylidis und Havard Nordtveit. Das 18-jährige Eigengewächs Maximilian Beier ist mit Schulprüfungen beschäftigt.

Bei Berlin fehlen neben den genannten Stürmern auch Matteo Guendouzi, Rune Jarstein, Maximilian Mittelstädt und Luca Netz. Jordan Torunarigha sitzt eine Gelbsperre ab. Nach seiner Gelbsperre ist indes Vladimir Darida wieder an Bord. Auch Lukebakio sitzt immerhin wieder auf der Bank.

Zuletzt gegen den 1. FC Köln (0:0) steckte den Berlinern das harte Programm aber merklich in den Knochen, ebenso schlug die angespannte Personalsituation zu Buche. Gegen den FC fehlten verletzungsbedingt alleine in der Sturmspitze die besten drei Torschützen der Saison Jhon Cordoba, Krzysztof Piatek und Mateus Cunha (je sieben Treffer), dazu auch Dodi Lukebakio. Nachwuchsangreifer Jessic Ngankam durfte sich beweisen. Auch heute spielt er von Beginn an.

Der TSG-Trainer beteuerte vor der heutigen Partie: "Sie mussten viel rotieren und hatten Ausfälle, trotzdem steht da immer noch eine sehr gute Mannschaft auf dem Feld. Ich bin sehr froh, dass es so gekommen ist, ich mag den Klub."

Für Hoeneß ist es auch ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. Denn er kickte einst insgesamt zehn Jahre bei Hertha BSC, schaffte den Sprung in den Profibereich jedoch nicht. Sein Vater Dieter war außerdem von 1997 bis 2009 Manager bei den Hauptstädtern.

Unter Dardai holte Berlin in bisher fünf Gastspielen in Sinsheim allerdings nur einen einzigen Punkt.

Mehr noch: Rechnet man die Spiele vor der Quarantäne hinzu, ist Berlin seit acht Spielen unbesiegt. Das ist die längste Serie seit 16 Jahren - damals war Falko Götz noch Trainer. Neben der Verteidigung dieser Serie will Trainer Pal Dardai auch eine "offene Rechnung" aus dem Hinspiel (0:3) begleichen.

Hertha BSC hat sich in einem äußerst intensiven Endspurt noch über die Ziellinie gerettet. Aufgrund einer Mannschafts-Quarantäne mussten die Hauptstädter einige Spiele aufholen. In den vergangenen fünf Partien gab es zwei Siege und drei Remis. Durch das 0:0 gegen Köln wurde der Klassenerhalt gesichert.

Die TSG wird hingegen die Spielzeit definitiv auf Platz elf beenden. Ebenfalls sicher ist, dass Hoffenheim nach sieben Jahren in Folge als die Nummer eins im "Ländle" nach Stuttgart und Freiburg die Saison nur als drittbester Klub aus Baden-Württemberg abschließen wird. Trainer Sebastian Hoeneß betonte jedoch: "Beide Teams haben eine Serie zu verteidigen, zudem wollen wir unser letztes Heimspiel gewinnen."

Aber: Hertha BSC kann und will noch in der Tabelle klettern, ist doch jeder höhere Rang bares Fernsehgeld wert. Bei den vielen Millionen, die Investor Lars Windhorst bisher in die "Alte Dame" gepumpt hat, würde sich der Klub nach der dennoch enttäuschenden Saison gegen ein bescheidenes Zubrot als kleine Kompensation wohl nicht wehren.

Das Saisonfinale ist rein sportlich für beide nicht mehr entscheidend, denn 1899 und die Hertha sind längst vor dem Abstieg gerettet. Fest steht darüber hinaus auch, dass unabhängig vom Ausgang dieses Duells beide Klubs die schwächste Saison seit langer Zeit gespielt haben werden. Die TSG war zuletzt 2015/16 schwächer (37 Punkte) und Berlin wird die schlechteste Spielzeit seit 2014/15 hinlegen, damals waren die Hauptstädter bei 34 Zählern gelandet.

Herzlich willkommen zur Partie zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und Hertha BSC! Die Kraichgauer stehen auf Platz elf, Berlin belegt Rang 14. Heute im Fokus bei diesem Duell: Zwei Serien, eine Rückkehr und vor allem ein Abschied.