1. FSV Mainz 05 : VfL Wolfsburg

Fazit: Das Spiel in Mainz ist aus, der FSV bleibt auch im neunten Heimspiel in Folge ohne Sieg. Ein Konzentrationsfehler und ein dicker Patzer von Hack kosteten den 05ern das Unentschieden – mehr wäre für die harmlosen Gastgeber nicht drin gewesen. So konnte Wolfsburg trotz eines wenig überzeugenden Auftritts im Schongang drei Punkte mitnehmen. Um weiter oben mitspielen zu können, wird sich der VfL steigern müssen – Mainz ist in dieser Verfassung ein Abstiegskandidat.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Fast noch der Anschlusstreffer: Onisiwo schießt den Ball aus knapp sieben Metern per Direktabnahme über die Querlatte.

Guilavogui holt sich für einen Ellenbogencheck gegen Latza noch die Gelbe Karte ab.

Drei Minuten gibt es noch oben drauf - aber auch das dürfte an der Niederlage der Mainzer nichts ändern.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft, die Partie ist gelaufen.

Gerhardt startet über halbrechts durch, sein Flachpass vors Tor ist zu stramm und zu ungenau für Weghorst.

Wolfsburg hat jetzt Platz, um zu kombinieren und spielt jetzt mit der Zwei-Tore-Führung souverän.

Die Ecke serviert wieder Arnold - aber die Mainzer Verteidigung entschärft diesmal wieder problemlos.

Octavio setzt sich leicht durch auf links und flankt ins Zentrum: Mwene klärt vor dem eigenen Tor zur Ecke.

Das war wohl die Entscheidung: Hack lädt mit einem verunglückten Rückpass aus dem Mittelfeld auf den eignen Keeper Weghorst zum Torschuss ein: Der Niederländer trifft.

Mainz ist weit von einem Treffer entfernt, die Gastgeber müssen auf einen glücklichen Moment hoffen.

Auch "Wölfe"-Trainer Glasner bringt für die Schlussviertelstunde zwei neue Spieler.

Nun setzt Svensson auf Risiko: Er nimmt mit Bell einen Verteidiger raus und bringt mit Szalai einen Stürmer.

Und wieder muss Wolfsburg ganz hinten rum über Casteels spielen, weil Mainz ganz früh stört.

Noch 20 Minuten sind zu spielen in Mainz, die Gastgeber versuchen, dagegen zu halten, aber in der Offensive läuft weiter wenig zusammen.

Wolfsburg findet wieder einmal keine Anspielstation und muss ganz hinten rum über den eigenen Keeper spielen.

Arnold versucht, den Ball an der Mittellinie gegen zwei Mainzer zu behaupten, doch sein Kurzpass auf Otavio kommt nicht an.

Die nächste Unterbrechung: Philipp liegt nach einem Foul von Koh im Mittelkreis am Boden.

Arnold muss nach einem Zusammenprall mit Latza erst einmal Durchschnaufen - das tat auf jeden Fall weh.

Die Führung für Wolfsburg: Arnold überrascht die Mainzer Abwehr nach einer Rückgabe ins Mittelfeld mit einem Steilpass in den Strafraum, wo sich der eingewechselte Bialek von Niakhate löst und aus knapp zehn Metern einschiebt.

Nach einem Freistoß von Latza aus dem Halbfeld wird es gefährlich im Wolfsburger Strafraum: Philipp klärt knapp vor dem eigenen Tor vor Burkhardt.

Es bleibt dabei: Die Partie ist ziemlich zerfahren, mit Ballverlusten und Fouls auf beiden Seiten - und mehr Kampf als Spiel.

Das nächste Foul: Arnold holt Latza im Mittelkreis von den Beinen - Freistoß für Mainz.

Boetius stößt Philipp im Zweikampf unsanft über die Seitenauslinie - dafür sieht er die zweite Gelbe Karte der Partie.

Die Ecke von Latza ist aber viel zu kurz und eine leichte Beute für die Wolfsburger Defensive.

Aus dem Spiel heraus geht bei Mainz in der Offensive nichts - jetzt vielleicht mal: Es gibt Ecke für die Gäste.

Aus der nächsten Ecke der Wolfsburger entwickelt sich eine Konterchance für Mainz, die Philipp mit einem Foul gegen Burkhardt unterbindet. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte des Spiels.

Nach einer Ecke von Arnold kommt Philipp auf halbrechter Position zum Ball, lässt zwei Mainzer aussteigen und zieht ab - Hack steht aber richtig und blockt den Schuss. Es gibt wieder Ecke für den VfL.

Flanke Otavio in den Mainzer Strafraum, Bell klärt mit dem Fuß.

Wolfburg sucht wieder Weghorst mit einem langen Pass in den Mainzer Strafraum - der Niederländer kommt einmal mehr zu spät.

Weghorst versucht, Bell am Pass nach vorne zu hindern, Schiedsrichter Storks entscheidet zum offensichtlichen Missfallen von Weghorst auf Freistoß für Mainz.

Langer Pass auf Otavio - Öztunali ist auf Ballhöhe und klärt zum Einwurf für Wolfsburg.

Flanke von Baku von der rechten Seite - Philipp kommt zum Kopfball, aber auch dieser Versuch geht weit am Mainzer Tor vorbei.

Der Ball rollt wieder in Mainz. Beide Mannschaften spielen ohne Wechsel weiter.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Nach 45 wenig ansehnlichen Minuten heißt es weiter 0:0 in Mainz. Die Gastgeber beschränken sich weitgehend darauf, zu verteidigen und den Spielaufbau der Wolfsburger zu stören. Die Gäste wiederum spielen zu ideenlos, um die massive Mainzer Defensive zu knacken und vor Probleme stellen zu können.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Schlager tritt Burkhardt im Mittelfeld von oben auf den Fuß - beide verletzten sich und krümmen sich am Boden.

Noch einmal Wolfburg: Brekalo flankt von rechts hoch in den Strafraum - Zentner pflückt die Kugel runter.

Aus der Kopfballwehr von Bell entwickelt sich ein Konter über Onisiwo, der vor dem Strafraum quer legt auf Burkhardt - doch dann ist Lacroix zur Stelle und trennt den Mainzer Angreifer per Tackling vom Ball.

Langer Einwurf von Steffen in den Mainzer Strafraum - Bell klärt per Kopf.

Die Mainzer Abwehr steht weiter gut und hält die Null - in den vergangenen Heimspielen kassierten sie jedes Mal schon vor der Pause einen Gegentreffer.

Brooks wechselt schön die Seiten mit einem Diagonalpass auf Baku, der passt schnell weiter in den Strafraum auf Weghorst - doch der bleibt beim Versuch, sich Richtung Tor zu drehen, hängen.

Baku lässt Mwene aussteigen, der lässt das Bein stehen und foult den Wolfsburger Nationalspieler. Freistoß für den VfL.

Bell steht wieder und kann weitermachen.

Der Mainzer Bell hat sich ohne Fremdeinwirkung das Knie verdreht und muss behandelt werden.

Auf der Gegenseite kommt Baku nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Mwene zum Abschluss - der Ex-Mainzer trifft aus knapp 15 Metern nur das Außennetz.

Latza bringt den Freistoß hoch in den VfL-Strafraum - aber der Versuch ist zu ungenau und Hack, der noch an den Ball hätte heran kommen können, stolpert im rückwärtslaufen.

Boetius holt gegen Baku einen Freistoß im Halbfeld heraus.

Bislang verzeichnen wir auf beiden Seiten jeweils nur eine gefährliche Situation im gegnerischen Strafraum - das sagt alles über dieses Spiel aus.

Wolfsburg weiß wenig zu überzeugen, das Angriffsspiel wirkt doch sehr ideenlos.

Mwene setzt sich gut auf der linken Außenbahn durch und flankt ins Zentrum - aber der lauernde Boetius kommt nicht ran an die Hereingabe.

Lacroix schlägt den Ball vor dem heransprintenden Boetius kompromisslos weg - Einwurf Mainz.

Wolfburg läuft wieder an - aber Otavio läuft sich fest und verliert den Ball.

Wolfsburg tut sich weiter schwer gegen die gut gestaffelte und aggressiv verteidigende Mainzer Abwehr.

Weghorst zeigt sich auf der linken Außenbahn, setzt sich gegen zwei Mainzer durch, wird dann aber doch gestoppt - aber es springt noch ein Einwurf für die Gäste heraus.

Latza bringt die Ecke von links in den Strafraum - aber gefährlich wird es nicht.

Latza bleibt erst einmal liegen - die Partie ist unterbrochen.

Latza steht wieder und läuft rüber auf die Gegenseite, wo Mainz eine Ecke zugesprochen bekommen hat.

Philipp trifft Latza bei einem Zweikampf hart am Schienbein - Schiedsrichter Storks lässt aber weiterlaufen.

Arnold macht's: Er schauffelt den Ball über die Mauer in Richtung linkes Toreck - die Kugel schlägt auf dem Netz auf.

Steffen wird wenige Meter vor dem Mainzer Strafraum von Barreiro gefoult - Freistoß für Wolfsburg aus aussichtsreicher Position knapp 20 Meter vor dem Mainzer Tor.

Und wieder kommt Mainz über rechts und Ötzunali, doch diesmal bleiben die Gastgeber schon kurz vor der Mittellinie hängen.

Entlastungsangriff der Mainzer über Öztunali, doch sein Pass ins Sturmzentrum wird abgefangen.

Arnold spielt den Freistoß zurück auf Baku, der bringt den Ball scharf vors Tor, wo Steffen knapp verpasst.

Erste Ecke für Wolfsburg: Nach kurzer Ausführung foult Mwene Arnold in Nähe der Eckfahne.

Barreiro stößt Schlager bei einem Kopfballduell im Mittelfeld um - Freistoß für Wolfsburg.

Das Spiel ist wieder unterbrochen - Lacroix hat seinen Schuh verloren und muss ihn nun erst mal wieder schnüren.

Von der Partie kann man das nicht sagen: Wolfsburg versucht weiter, das Spiel zu machen, Mainz verteidigt kompakt und lauert auf Konter.

Jetzt muss erst einmal das Spielgerät gewechselt werden - aus dem ist nämlich die Luft raus.

Der Freistoß wird hoch in den VfL-Strafraum geschlagen, Hack kommt zum Kopfball, setzt die Kugel aber am Kasten vorbei.

Freistoß für Mainz an der Grundlinie.

Langer Abschlag des Mainzer Keepers in die Spitze auf Onisiwo - Brooks ist wieder per Kopf zur Stelle.

Mainz versucht es weiter mit hohen Bällen: Niakhate flankt in den VfL-Strafraum, wieder ist ein Wolfsburger Verteidiger da und klärt per Kopf.

Mainz mit Problemen bei der Spieleröffnung, Steffen blockt einen Pass der Gastgeber auf Höhe des Strafraums - Glück für den FSV, dass daraus kein Ballbesitz für die "Wölfe" entsteht.

Mainzer Konter nach Balleroberung vor dem eigenen Strafraum, Onisiwo startet durch - aber Arnold setzt nach und stoppt den FSV-Angreifer gemeinsam mit Lacroix.

Langer Einwurf der Mainzer auf Burkardt - Brooks klärt.

Onisiwo versucht es aus der Distanz - dieser erste Abschlussversuch geht aber weit am Tor vorbei.

Der Mainzer Mwene versucht zu flanken, aber er trifft Lacroix am Bein. Freistoß Wolfsburg.

Strammer, ungenauer Rückpass auf Zentner - der FSV-Keeper verhindert mit großen Einsatz zumindest eine Ecke.

Richtiger Spielfluss kommt so bislang noch nicht auf.

Mainz verteidigt hoch, läuft die Wolfsburger schon in deren Hälfe an.

Rein geht's in Hälfte eins.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist Sören Storks aus Velen.

"Wölfe"-Trainer Oliver Glasner nimmt dagegen drei Wechsel im Vergleich zum vergangenen Spieltag vor: Mbabu, Guilavogui und Gerhardt müssen Platz machen für Arnold, Philipp und Brekalo.

Zu den Aufstellungen: FSV-Coach Bo Svensson verändert seine Startformation im Vergleich zum 1:1 am vergangenen Spieltag gegen Dortmund nur auf einer Position: Onisiwo erhält den Vorzug vor Quaison, der zunächst auf der Bank Platz nimmt.

Der bisher letzte Sieg der Rheinhessen gegen Wolfsburg liegt mehr als fünf Jahre zurück: Am 7. November 2015 gelang zu Hause ein 2:0-Erfolg.

In den vergangenen drei Duellen verließen die Mainzer jedes Mal als Verlierer den Platz, dabei gelang ihnen nicht einem ein Tor.

Ob Mainz seinen Negativlauf ausgerechnet gegen Wolfsburg beendet? Der FSV wartet aktuell gegen keinen Bundesligisten länger auf einen Sieg als gegen den VfL, nämlich seit neun Partien.

Am anderen Ende der Skala steht Mainz 05: Die Rheinhessen verloren alle elf Saisonspiele, in denen sie in Rückstand geraten waren.

Bei der Reaktion auf Gegentore unterscheiden sich beide Teams diametral: Der VfL Wolfsburg punktete am vergangenen Spieltag gegen Leipzig bereits zum achten Mal in dieser Bundesliga-Saison nach einem Rückstand - das ist gleichauf mit dem FC Bayern Ligaspitze.

Erst einen Sieg feierte der VfL in dieser Bundesliga-Saison auf des Gegners Platz - am 8. Spieltag beim FC Schalke (2:0). In den vier Gastspielen danach holte Wolfsburg lediglich zwei Punkte und kassierte immer jeweils zwei Gegentore.

Der heutige Gast Wolfsburg ist zu Hause zwar ein Spitzenteam, auswärts hingegen nicht einmal Durchschnitt: Nur acht Auswärtspunkte hat der VfL auf dem Konto – lediglich drei Teams haben noch weniger.

Mit acht sieglosen Bundesliga-Heimspielen in Folge hat Mainz seinen Vereinsnegativrekord aus der Abstiegssaison 2006/07 eingestellt.

Von ihren acht Heimspielen verloren die Rheinhessen sechs, darunter die vergangenen drei. Einzig gegen Schalke (2:2) und Hoffenheim (1:1) reichte es zumindest zu einem Unentschieden.

Auch die Bilanz im eigenen Stadion sieht düster aus: Mit gerade einmal zwei Punkten ist Mainz in dieser Spielzeit das schwächste Heimteam der Bundesliga.

Gewonnen haben die Mainzer in dieser Bundesliga-Saison aber erst einmal: Am 8. Spieltag in Freiburg - aktuell sind sie folglich seit acht Partien sieglos. Eine längere derartige Serie gab es zuletzt vor mehr als sechs Jahren.

Der Rückstand auf Rang 16 beträgt aber weiterhin fünf Punkte, allmählich müssen mal Siege her.

Mit dem 1:1 am vergangenen Spieltag in Dortmund durfte der neue Mainzer Trainer Bo Svensson in seinem zweiten Spiel beim FSV seinen ersten Punktgewinn bejubeln. Damit gaben die Rheinhessen die Rote Laterne wieder an Schalke 04 ab.

Seit drei Heimsiegen sind die abstiegbedrohten Mainzer nun schon ohne Punktgewinn – und zudem ohne Torerfolg. Gelingt es dem FSV heute Abend gegen Wolfsburg die Negativserie zu stoppen?