VfL Wolfsburg : Fortuna Düsseldorf

Das Spiel ist aus. Wolfsburg und Düsseldorf trennen sich mit einem alles in allem leistungsgerechten 1:1. Düsseldorf war in Hälfte eins das bessere Team, Wolfsburg bewies im zweiten Durchgang Moral und Kampfgeist und holte noch einen Punkt. Aber eigentlich ist das zu wenig für die Wölfe im eigenen Stadion.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Zimmermann nimmt Maß von der Strafraumgrenze - deutlich drüber.

Es gibt drei Minuten Nachschlag.

Pledl setzt sich gegen Guilavogui durch und bringt die Flanke ins Zentrum. Aber Casteels hat die Kugel.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist angebrochen.

Beide Teams wollen hier den Sieg, Wolfsburg spielt in Unterzahl besser als in Hälfte eins mit elf Mann.

Mehmedi führt den Freistoß aus - Jörgensen klärt per Kopf.

Und trotzdem bekommt Wolfsburg noch eine Chance: Mehmedi kommt knapp 10 Meter vor dem Tor zum Abschluss, aber heraus kommt ein Schüsschen. Da wäre mehr drin gewesen.

Stöger bringt Joao Victor zu Fall - Freistoß für Wolfsburg auf der rechten Außenbahn.

Freistoß Düsseldorf von der linken Außenbahn - und wieder ist es Knoche, der im Zentrum klärt. Hennings Nachschuss geht vorbei.

Berisha bringt auch diese Ecke in die Mitte, Hoffmann legt per Kopf nach hinten ab, aber Suttner kommt nicht zum Abschluss, muss querlegen.

Pledl sucht den Weg vorbei an Guilavogui - und holt die nächste Ecke raus.

Und wieder Düsseldorf: Ampomah bringt den Ball mit viel Einsatz von halblinks noch vors Tor, wo Jörgensen einen Schritt zu spät kommt und mit Casteels kollidiert.

Berisha bringt die nächste Ecke in die Mitte: Ampomah kommt zum Abschluss, aber der ist nicht präzise genug.

Mit einem taktischen Foul gegen Joao Victor löst Hoffmann das Ticket für die Gelbe Karte.

Die zweite Ecke des Spiels für Düsseldorf: Berisha bringt den Ball in die Mitte - Knoche klärt.

Pledl mit der Flanke von rechts - wieder klärt Knoche.

Schlager versucht es aus großer Distanz - der Schuss ist kein Problem für Keeper Kastenmeier.

Mbabu setzt sich auf rechts gegen Morales durch und bedient Weghorst. Der hat jedoch bei seinem Kopfball Rückenlage und vergibt.

Steffen ist verletzt vom Platz gehumpelt, es ging nicht mehr beim Wolfsburger Stürmer.

Arnold findet mit seiner Eckballhereingabe Schlager, der Weghorst vor die Füße köpft. Jörgensen schlägt den Ball kompromisslos aus dem Strafraum.

Es gibt die nächste Ecke für Wolfsburg.

Steffen ist zurück und hilft gleich in der Defensive bei einem Angriff der Düsseldorfer aus: Er fängt den Ball vor Ampomah ab.

Steffen hat sich in einem Zweikampf verletzt und muss behandelt werden - das Spiel ist unterbrochen.

Balleroberung Schlager vor dem eigenen Strafraum - Schlager startet sofort durch, wird aber an der Mittellinie von Hoffmann regelgerecht abgefangen.

Düsseldorf spielt an der Mittellinie quer, sucht die Lücke im Abwehrverband der Wolfsburger.

Jörgensen klärt zur Ecke. Die kommt hoch rein auf Knoche - doch der schafft es nicht, den Ball in Richtung Tor zu bringen.

Guilavogui geht im Mittelfeld dazwischen, klärt vor Ampomah.

Zimmermann versucht Ampomah einzusetzen - doch der steht knapp im Abseits.

Düsseldorf läuft an: Thommy versucht den Doppelpass mit Berisha, doch die Wolfsburger bekommen ein Bein dazwischen.

Der nächste gute Angriff der Wolfsburger: Roussillon passt flach in die Mitte auf Mehmedi, der einen Schritt zu spät kommt, sonst wäre der Abschluss wohl besser gewesen. So bleibt Kastenmeier Sieger.

Aber die nächste Chance hat Düsseldorf: Zimmermann bedient von rechts den eingelaufenen Thommy, der aus sieben Metern vergibt.

Wolfsburg wirkt aggressiver und präsenter als in Hälfte eins: Nach einem Ballverlust erobert Mbabu die Kugel sofort wieder zurück.

Langer Pass in die Mitte auf Weghorst - Düsseldorfs Suttner hat aufgepasst und fängt den Ball vor dem Niederländer ab.

Tekpetey bekommt auf der rechten Außenbahn den Ball nicht unter Kontrolle, Roussillon geht dazwischen und gewinnt den Zweikampf.

Arnold bricht den Angriff ab, spielt von der Mittellinie erst einmal zurück auf seinen Keeper.

Düsseldorf steht tief, lässt Wolfsburg kommen.

Trotz Unterzahl versucht Wolfsburg nun die Initiative zu übernehmen.

Wie reagiert Düsseldorf nun auf den Ausgleich in Unterzahl? Bekommt Wolfsburg vielleicht die zweite Luft? Es wird spannend, das zu sehen.

Nach der Roten Karte gegen Pongracic schlägt Wolfsburg zurück: Steffen bereitet seinen Treffer mit einem Pass auf die linke Außenbahn auf Mehmedi selbst vor und köpft dessen Flanke dann aus kurzer Distanz ins Tor.

Und es gibt gleich die nächste Videoentscheidung: Nach dem Freistoß der Wolfsburger soll es ein Handspiel im Strafraum gegeben haben.

Die Videoüberprüfung offenbart keinen strafwürdigen Vorfall.

Nach Überprüfung der Videobilder zeigt Schiedsrichter Stieler Pongracic wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Freistoß für Wolfsburg nach einem Foul an Weghorst - aber es gibt erst einmal eine Videoüberprüfung: Pongracic soll Morales mit dem Ellenbogen niedergestreckt haben.

VfL-Trainer Glasner hat reagiert und Fortuna-Schreck Weghorst gebracht.

Rein geht's in Durchgang 2.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Wolfsburg. Düsseldorf geht mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause. Die Fortuna war auf des Gegners Platz bislang das bessere Team. Wolfsburg spielt harm- und einfallslos und muss sich gewaltig steigern, um die Wende zu schaffen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Der beste Spielzug der Wolfsburger in der ersten Hälfte: Arnold leitet den Konter mit einem Pass auf Steffen ein, der aus dem Halbfeld halbhoch vors Tor flankt - Roussillon kommt einen Schritt zu spät.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit in Hälfte eins läuft.

Mehmedi versucht an Suttner vorbeizukommen - doch es springt nur eine Ecke heraus. Und die bringt gar nichts ein.

Mehmedi legt ab auf Schlager, dessen Schuss aus 16 Metern landet in den Armen von Kastenmeier - und außerdem geht die Fahne wegen Abseits nach oben.

Von Wolfsburg kommt zu wenig - der nächste Angriff endet nach einem Fehlpass von Schlager wieder einmal im Seitenaus.

Tekpetey versucht sich den Ball selbst vorzulegen - doch Casteels ist aus seinem Kasten gekommen und klärt.

Ayhan liegt auf dem Platz und wird behandelt - die Betreuer zeigen an: Der Verteidiger muss ausgewechselt werden.

Arnold trägt den Ball über den halben Platz - und dann folgt ein ziemlich einfallsloser Pass auf Mbabu. Wolfsburg fällt nicht viel ein.

Roussillon fängt einen Pass auf Zimmermann ab und versucht den Gegenangriff einzuleiten - aber das geht alles zu langsam.

Hennings flankt von links hoch auf Morales - Roussillon ist zur Stelle und klärt per Kopf.

Hennings flankt von links hoch auf Morales - Roussillon ist zur Stelle und klärt per Kopf.

Mbabu flankt von rechts hoch vors Tor - aber diese Hereingabe ist eine leichte Beute für Keeper Kastenmeier.

Mehmedi hat auf der rechten Seite viel Zeit und Platz für eine Flanke - und bedient Schlager, der sechs Meter vor dem Tor den Ball knapp unterspringt.

Wolfsburg schiebt sich den Ball in der eigenen Hälfte hin und her - dann kommt der lange Pass auf Roussillon, oder besser der zu lange Pass. Weg ist der Ball.

Auf der Gegenseite ist es nun Tekpetey, der bei der Ballannahme im Abseits steht.

Wolfsburg versucht es mit dem langen Pass ins Zentrum - aber da steht Ginczek im Abseits.

Nach einem weiten Einwurf von Mbabu kommt Roussillon zum Abschluss - doch aus 16 Metern trifft er den Ball nicht richtig.

Mehmedi versucht Ginczek auf der rechten Außenbahn zu schicken - aber Suttner klärt ins Seitenaus.

Wolfsburg spielt weiter in Unterzahl und überlässt Düsseldorf in dieser Phase den Ball.

William muss wohl ausgewechselt werden, er humpelt gestützt von zwei Betreuern zurück zur Bank.

Ayhan mit einem taktischen Foul im Mittelfeld - Schiedsrichter Stieler lässt die Karte aber noch stecken.

Thommy steht wieder, William muss weiter behandelt werden. Doch die Partie geht weiter.

Williams kommt gegen Thommy zu spät, beide krachen mit den Knien aneinander und bleiben mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.

Die erste gute Gelegenheit für Wolfsburg: Arnold setzt Steffen an der Strafraumgrenze ein, doch dessen Schuss geht übers Tor.

Nach Balleroberung im Mittelfeld schaltet Düsseldorf sofort um: Berisha passt steil ins Zentrum, Knoche geht dazwischen und klärt vor Hennings.

Düsseldorf ist präsenter und zweikampfstärker im Mittelfeld - das ist bislang der Schlüssel.

Nach einem Einwurf von Suttner versucht Berisha den Außenverteidiger sofort wieder einzubinden - aber der Pass geht ins Seitenaus.

Jetzt müsste Wolfsburg reagieren - aber der nächste Angriff endet im Seitenaus, weil Ginczek in Bedrängnis ungenau weiterspielt.

Zimmermann schließt einen wunderschönen Angriff der Düsseldorfer zur 1:0-Führung ab: Suttner passt von links an die Strafraumgrenze, wo Tekpetey nach Doppelpass mit Morales auf halbrechs zu Zimmermann rausschiebt, der aus knapp 15 Metern Casteels überwindet.

Roussillon versucht sich aus gut 30 Metern mit einem Distanzschuss - aber der Versuch geht weit drüber.

Arnold versucht Roussillon mit einem Pass über den eigenen Kopf anzuspielen - doch Roussillon scheint überrascht.

Düsseldorf ist in diesen ersten Minuten das aktivere Team, mit mehr Ballbesitz und Offensivdrang.

Zimmermann versucht einen Flankenwechsel auf Thommy - aber der Pass ist unerreichbar.

Wolfsburg mit der Konterchance: Steffen zieht den Sprint an, läuft sich dann aber bei Thommy fest.

Thommy setzt sich im Zweikampf mit William durch und zieht aus knapp 16 Metern ab - obwohl der Schuss abgefälscht wird, hat Casteels keine Mühe.

Stöger zieht die Ecke in die Mitte auf den außerhalb des Stafraums lauernden Berisha - dessen Direktabnahme geht weiter übers Tor.

Berisha setzt Thommy ein - dessen Flanke wird zur Ecke abgefälscht.

Kastenmeier spielt per Abschlag genau auf den Kopf von William, der sofort den Gegenangriff einleitet - doch der endet mit einem Abseits von Mehmedi.

Das Spielgeschehen findet weiter 20 Meter links und rechts der Mittellinie statt.

Beide Teams beginnen sehr vorsichtig.

Arnold will auf Steffen durchschieben - aber die Düsseldorfer Abwehr hat aufgepasst, fängt den Pass ab.

Los geht's. Schiedsrichter Tobias Stieler pfeift die Partie an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Zuletzt gab es auf des Gegners Platz drei deftige Niederlagen in Folge: 0:5 in Dortmund, 0:3 in Augsburg und im letzten Spiel unter Friedhelm Funkel 0:3 in Leverkusen.

Und zudem ist Düsseldorf das auswärtsschwächste Team der Liga: Den einzigen Auswärtssieg feierte Düsseldorf am 1. Spieltag in Bremen, seit neun Gastspielen sind die Rheinländer sieglos.

Und gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten gelangen den Wölfen im Schnitt so viele Tore wie gegen Düsseldorf (2,8 pro Partie); das gleiche gilt umgekehrt in puncto Gegentore für die Fortuna.

Gegen Düsseldorf sollte jetzt mal wieder ein Dreier drin sein. Zumindest gewann die Fortuna bislang noch nie gegen Wolfsburg: In neun Pflichtspielen gab es vier Remis und fünf Niederlagen.

Zu Hause haben die Wölfe allerdings noch Nachholbedarf: Von den vergangenen sechs Heimspielen gewann das Team von Glasner nur eines, drei Mal gingen die Wolfsburger als Verlierer vom Platz, zwei Mal spielten sie Remis.

Mit dem 4:2-Erfolg in Paderborn beendete der VfL eine Serie von drei Niederlagen in Folge und verhinderte erst einmal das Abrutschen in den Abstiegskampf. Mit je sieben Siegen und Niederlagen bei sechs Remis ist die Bilanz ausgeglichen.

Wout Weghorst hat nach seinen Oberschenkelproblemen seit Mittwoch zwar wieder mit der Mannschaft trainiert, muss aber zunächst auf der Bank Platz nehmen. Möglicherwiese wird Glasner Weghorst als Joker bingen. Immerhin hat der Niederländer in seinen bisherigen drei Bundesliga-Spielen gegen die Düsseldorfer schon fünf Buden erzielt.

Auch heute setzt Glasner auf sein 4-4-2—System und die Mannschaft, die in Paderborn erfolgreich war.

Allerdings muss man auch sagen: Nicht das brillante und druckvolle Offensivspiel war der Schlüssel zum Erfolg gegen Paderborn, sondern die Effektivität: Vier von neun Torschüssen versenkten die Wölfe im Tor.

Dem Offensivspiel tat das sichtlich gut: Trotz der Verletzung von Goalgetter Wout Weghorst gelangen erstmals unter Glasner vier Tore in einem Bundesliga-Spiel. Die Doppelspitze bildeten Renato Steffen und Daniel Ginczek, dahinter gab Admir Mehmedi den Zehner.

Auch bei Wolfsburg tat sich etwas am vergangenen Bundesliga-Spieltag: Trainer Oliver Glasner ließ sein Team in Paderborn erstmals in dieser Saison in einem 4-4-2-System mit Mittelfeldraute auflaufen.

Unter der Woche tankten die Düsseldorfer dann noch Selbstvertrauen im DfB-Pokal: Mit einem Sieg in Kaiserslautern erreichte die Fortuna erstmals seit der Saison 1995/96 das Viertelfinale im Pokal.

Gegenüber der Partie gegen Frankfurt verändert Rösler seine Startelf jedoch nur auf einer Position: Tekpetey darf an Stelle von Ampomah von Beginn an stürmen.

In der Offensive muss aber noch mehr passieren: Die drei Stürmer Ampomah, Hennings und Thommy kamen gegen Frankfurt nur je einmal zum Abschluss und gewannen zusammengerechnet ganze neun Zweikämpfe.

Mit Stöger als Ballverteiler vor der Abwehr und Neuzugang Valon Berisha auf der Acht hat Düsseldorf mehr spielerische Qualität im Mittelfeld, was angesichts des bisherigen Saisonverlaufs bitter nötig ist.

Auch die Rückkehr von Kevin Stöger in die Startelf als Sechser tat der Fortuna gut. Er war zum Zeitpunkt seiner Auswechslung am häufigsten am Ball.

Funkel-Nachfolger Rösler begann sein Bundesliga-Abenteuer mit einem durchaus mutigen 4-3-3-System und einem Kniff: Im Spielaufbau wurde es hinten eine Dreierkette, während Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann hoch stand und so Filip Kostic in die Defensive zwang.

Dennoch, die Leistung beim 1:1 war gerade defensiv ein Schritt in die richtige Richtung, die Fortuna ließ nur sechs Torschüsse zu – weniger als in jedem anderen Saisonspiel!

Ein Sieg wäre aber natürlich ein richtiger Big Point gewesen. An dem war Uwe Rösler bei seinem Debüt als Bundesliga-Trainer ganz nah dran: In der 93. Minute ließ sich sein Team von Eintracht Frankfurt dann doch noch nach einem Freistoß überwinden.

Auch Bremen und Mainz spielten mit ihren Niederlagen für die Fortuna, die so am vergangenen 20. Spieltag als einziges der letzten vier Teams der Tabelle gepunktet hat.

Die Düsseldorfer können sich vor dem Anpfiff gleich mal bei ihrem heutigen Gegner bedanken: Weil die Wolfsburger am vergangenen Sonntag beim SC Paderborn siegten, konnte die Fortuna mit ihrem Remis gegen Frankfurt das Tabellenende verlassen.

In Wolfsburg kommt es an diesem 21.Spieltag zum Duell der Wölfe mit der abstiegsbedrohten Fortuna aus Düsseldorf.