VfL Wolfsburg : FC Schalke 04

Das Spiel ist aus. Nach zwei ziemlich unterschiedlichen Hälften trennen sich Wolfsburg und Schalke 1:1 - ein Ergebnis das am Ende in Ordnung geht. Überschattet wurde die Partie vom traurigen Tod eines Schalker Fans - der den Fußball und den Ausgang des Spiels an diesem Abend in den Hintergrund treten lassen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Burgstaller holt sich in der Nachspielzeit noch die Gelbe Karte wegen Meckerns ab.

Schlager öffnet mit einem schönen Pass auf Roussillon den Raum - aber die Flanke des Wolfsburger Verteidigers ist zu ungenau.

Vier Minuten kommen oben drauf.

Ginczek lässt Kabak auf halbrechts aussteigen und zieht ab - aber der Schuss war zu lasch, um Schubert zu überwinden.

Die letzten 60 Sekunden der regulären Spielzeit sind angebrochen.

Joao Victor bekommt noch einmal eine Kopfballchance - aber zu wenig Druck hinter den Ball. Schubert pflückt die Kugel herunter.

Wolfsburg wird wieder etwas stärker.

Roussillon zieht ins Zentrum und zieht in den Strafraum - Oczipka und Kabak können den Wolfsburger nur gemeinsam stellen.

Aber auch dieser Treffer zählt - mit einem 1:1 geht es in die verbleibenden sechs Minuten der regulären Spielzeit.

Der Treffer wird per Videobeweis überprüft, weil Tisserand Keeper Schubert behindert haben soll.

Der erste Fehler von Schubert beschert Wolfsburg den Ausgleich: Der Schalker Keeper greift bei einem Eckball von Arnold daneben - am langen Pfosten steht Mbabu bereit und netzt ein.

Steffen jagt den Rückpässen der Schalker hinterher - aber Schubert schlägt den Ball vor dem Wolfsburger Angreifer weg.

Schalke schafft es momentan sehr gut, Wolfsburg vom eigenen Tor fernzuhalten.

Schalke ist auch im Spiel nach vorn besser geworden: Raman flankt von links - aber dieses Mal ist Roussillon zur Stelle.

Eine Viertelstunde vor Schluss muss festgehalten werden: In Hälfte 2 ist die Partie ziemlich ausgeglichen - Schalke geht aggressiver in die Zweikämpfe und stört so die Offensivbemühungen der Wölfe erfolgreich.

Wiedermal ein Angriff der Wolfsburger: Roussillon flankt von links - in die Arme von Schubert.

Schlager hält bei Mascarell den Fuß drüber - Schiedsrichter Petersen hat aber kein Foul gesehen.

Freistoß für Woflsburg: Arnold versucht es aus gut 30 Metern direkt - aber der Ball streicht mit großem Abstand über die Querlatte.

Zwanzig Minuten bleiben den Wolfsburgern noch, das Ergebnis noch gerade zu rücken.

Der eingewechselte Steffen versucht an der Strafraumgrenze abzuziehen - der Schuss wird geblockt und segelt als Bogenlampe aufs Tornetz.

Der anschließende Eckball bringt keine Torgefahr.

Und noch einmal Schalke: Burgstaller ist über halbrechts durch - doch seine scharfe Hereingabe findet keinen Abnehmer.

Nach einer Flanke von Caligiuri wird es wieder gefährlich im Wolfsburger Strafraum: Schlager kann Harit im letzten Moment am Torschuss hindern.

Im Stadion ist es übrigens sehr still: Vor dem Spiel ist offenbar ein Schalker Fan gestürzt und gestorben - deshalb haben die Anhänger beider Vereine die Anfeuerung ihrer Teams eingestellt.

Chance reiht sich an Chance: Arnold legt von der Grundlinie ab auf Brekalo, der aus 16 Metern direkt abzieht - aber Schubert ist wieder zur Stelle.

Und noch einmal eine Chance für Weghorst - den Schuss des Niederländers blockt aber Kabak.

Angriff Wolfsburg: Mbabu bedient von rechts Weghorst, der den Ball artistisch annimmt und sich selbst vorlegt - aber zum Abschluss kommt er nicht.

Aber Schalke kommt nochmal zurück: Nach einer Flanke von rechts kommt Burgstaller sechs Meter vor dem Tor frei zum Abschluss - doch der geht in den Himmel.

Schalke wieder in der Vorwärtsbewegung: Burgstaller zögert am Sechzehner zu lange bevor er auf Reese abspielt - Tisserand schnappt sich am Ende den Ball.

Der Führungstreffer hat den Schalkern Selbstbewusstsein gegeben - sie agieren jetzt wesentlich sicherer.

Konter Schalke: Reese will Burgstaller einsetzen - aber Tisserand hat aufgepasst und fängt den Pass ab.

Die mangelhafte Chancenausbeute der Wolfsburger ist bestraft worden - Schalke ist effizienter vor dem Tor und führt.

Die nächste Ecke für Schalke: Die Hereingabe von Oczipka entschärft Weghorst.

Der Treffer der Schalker zählt, die Partie geht weiter.

Aber es gibt Diskussionen. Das Tor wird vom Videoschiedsrichter wegen Abseits überprüft.

Die Führung für Schalke: Nach einer Eckballhereingabe durch Caligiuri kann Keeper Casteels einen Kopfball von Kabak zunächst klären, doch im Nachschuss überwindet er den Wolfsburger Keeper.

Freistoß Schalke: Caligiuri bringt den Ball aus dem Halbfeld in Richtung Strafraum - an dessen Grenze klärt aber Weghorst.

Der fällige Eckball der Wolfsburger bringt keine Torgefahr.

Roussillon wirft den Turbo an und zieht in den Schalker-Strafraum, Kabak geht kompromisslos dazwischen und klärt zur Ecke.

Beide Teams spielen erst einmal unverändert weiter.

Weiter geht's. Der Ball rollt wieder in Wolfsburg.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Wolfsburg. War das ein Offensivfeuerwerk, das die Wölfe in der ersten Hälfte abgebrannt haben. Die Gastgeber hatten Chancen für mindestens zwei Spiele - dass sie noch nicht getroffen haben, könnte sich rächen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Wieder wählt Wolfsburg von rechts die kurze Variante - dadurch kommt Arnold aus halbrechts zur Flanke: Kabak köpft den Ball vor seinem Keeper über die Querlatte.

Beim schnellen Konter kommt Arnold an der Strafraumgrenze zum Abschluss - Kabak fängt den Schuss ab. Es gibt die nächste Ecke.

Harit zieht in Richtung Wolfsburger Tor - Schlager trennt ihn mit viel körperlichem Einsatz vom Ball. Aber der Schiedsrichter lässt weiterlaufen

Die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte laufen - und trotz einem dicken Chancenplus für Wolfsburg steht es weiter 0:0-

Und die nächste Chance für Wolfsburg: Nach einem Doppelpass mit Brekalo legt Joao Viktor sieben Meter vor dem Tor noch einmal quer, aber Weghorst ist nicht mitgelaufen.

Auf der Gegenseite hat Joao Victor nach einem Einwurf von Mbabu die nächste Chance - diesmal rettet das Aluminium für Schubert.

Serdar hat vor dem Wolfsburger Sechzehner viel Platz und Zeit - sein Schuss segelt nur um Zentimeter am Tor vorbei.

Gute Freistoßmöglichkeit für Schalke: Guilavogui schlägt den Ball von der linken Außenbahn in Richtung kurzer Pfosten auf Reese - es springt aber nur ein Eckball heraus.

Die Ecke durch Oczipka fängt Roussillon ab.

Wolfsburg ist das klar bessere Team - allein die Chancenausbeute ist mangelhaft.

Und schon wieder ist Schubert zur Stelle: Nach der nächsten Ecke, steht Tisserand im Zentrum bereit, scheitert jedoch aus kurzer Distanz am Schalker Keeper.

Weghorst legt aus dem Schalker Strafraum ab auf Arnold, dessen verdeckten Schuss von der Strafraumgrenze klärt Schubert mit einer Glanztat.

Harit tritt Arnold im Mittelfeld um - es bleibt bei einem Freistoß für Wolfsburg.

Arnold auf Weghorst, der durchsteckt auf Schlager - der auf Höhe des Elfmeterpunkts aber nicht zum Abschluss kommt - die nächste Riesenchance.

Schalke im Ballbesitz versucht erst einmal Ruhe ins Spiel zu bringen - aber dann verlieren sie die Kugel wieder in der eigenen Hälfte.

Wolfsburg lässt Schalke kaum Luft, die Gäste kommen kaum aus der eigenen Hälfte.

Und die nächste Ecke für Wolfsburg - diesmal führt Brekalo direkt aus. Zunächst kann Schalke klären, doch dann kommt Schlager vom Sechzehner doch noch zum Abschluss - mit viel Wumms geht der Schuss übers Tor.

Arnold bringt auch diese Ecke von links ins Zentrum - aber diesmal wird es nicht gefährlich.

Der nächste Angriff der Wolfsburger wird zumindest mit einer Ecke belohnt.

Roussillon bringt eine Flanke von links scharf vors Schalker Tor - Schubert klärt per Faust.

Wolfsburg erhöht den Druck und das Tempo - Schalke wankt.

Die nächste Ecke für Wolfsburg: Nach kurzer Ausführung schlägt Arnold den Ball aus halbrechter Position in den Strafraum: Tisserand setzt den Kopfball knapp neben des Tor.

Die Abwehraktion von Caligiuri leitet einen Konter der Schalker ein, die schnell das Mittelfeld überbrücken - nach einem feinen Pass läuft Burgstaller alleine aufs VfL-Tor zu. Doch statt selbst abzuschließen, versucht Burgstaller noch einmal quer ab Reese abzulegen. Doch die Viererkette der Wölfe ist zurückgeeilt und klärt.

Auf der Gegenseite fängt Oczipka eine Flanke von Brekalo ab. Es gibt Ecke für Wolfsburg nach der Arnold aus der Distanz zum Abschluss kommt - aber Caligiuri hat den Schlappen dazwischen.

Bei der fälligen Ecke zirkelt Caligiuri auf die kurze Ecke und schießt direkt ins Toraus.

Auf der Gegenseite kommt Reese am Sechzehner der Wolfsburger zum Abschluss - Casteels muss sich ganz lang machen, um den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten zu lenken.

Joao Victor legt im Zentrum vor dem Schalker Strafraum per Kopf ab auf Brekalo - dessen Schuss ist aber eine leichte Beute für Schubert.

Wolfsburg bricht den nächsten Angriff ab und spielt aus der Hälfte der Schalker zunächst einmal zurück bis zu Keeper Casteels.

Eckball für Wolfsburg: Nach kurzer Ausführung bringt Arnold den Ball in die Mitte auf Brooks, dessen Kopfball misslingt zunächst, doch dann bringt er noch die Picke an den Ball - aber Keeper Schubert bleibt Sieger.

Arnold geht im Mittelfeld aggressiv dazwischen und zwingt Mascarell dazu, zum eigenen Keeper zurück zu spielen.

Tisserand geht mit viel Risiko im eigenen Strafraum in einen Zweikampf mit Reese - es gibt Eckball für Schalke.

Schalke führt den Eckball auf der linken Seite kurz aus - aber gefährlich wird es nicht.

Guilavogui haut aus knapp 18 Metern einfach mal drauf - Schubert kann erst im Nachfassen den Ball sichern.

Schalke in der Vorwärtsbewegung: Burgstaller versucht Reese einzusetzen - aber Tisserand hat aufgepasst und fängt den Pass ab.

Fünf Minuten sind gespielt und die Partie beginnt recht munter.

Freistoß für Schalke von der rechten Seite: Caligiuri zirkelt den Ball vors VfL-Tor, wo Weghorst per Kopf klärt.

Und weiter geht's vor dem Schalker Tor: Zunächst trifft Joao Victor elf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig - mit dem zweiten Ball schießt Arnold zunächst einen Gegner an und dann übers Tor.

Im direkten Gegenzug macht Schalke Tempo: Rees flankt von rechts vors Zentrum, aber Tisserand verhindert, dass Harit zum Abschluss kommt.

Und gleich die eine Großchance für die Wölfe: Mbabu bedient Weghorst, dessen Kopfball schlägt Oczipka kurz vor der Linie für seinen geschlagenen Keeper weg.

Los geht’s. Schiedsrichter Martin Petersen hat die Partie angepfiffen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Bei Schalke gibt es gegenüber dem vergangenen Wochenende gleich vier Veränderungen: Für den gesperrten Stammkeeper Nübel steht Schubert zwischen den Posten. McKennie ist verletzt, Matondo und Raman müssen zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür erhalten Miranda, Burgstaller und Reese eine Chance von Schalke-Coach Wagner.

Im Sturm vertraut Glasner selbstverständlich Top-Scorer Wout Weghorst, der damit heute sein 50. Bundesliga-Spiel bestreitet.

Zu den Aufstellungen: Wofsburgs Trainer Glasner verändert seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Gladbach auf zwei Positionen: Tisserand ersetzt Knoche in der Viererabwehrkette und Brekalo erhält im Mittelfeld den Vorzug vor Steffen.

Gerade vor der Pause verteidigen beide sehr konzentriert, Schalke ließ nur fünf Gegentore in Hälfte 1 zu, Wolfsburg auch nur sieben.

Vor allem im Mittelfeld ist die defensive Disziplin jeweils hoch: Schalke kassierte nur vier Gegentore durch Mittelfeldspieler (Bestwert), die Wölfe auch nur deren fünf.

Dem Spiel heute droht dagegen möglicherweise eher ereignisloses Rasenschach: Beide Mannschaften gehören zu den Teams, die mit hoher Intensität verteidigen und sind dementsprechend unangenehm zu bespielen.

Ittrich zeigte gleich neun Karten – und ohne Videobeweis hätten 10 Wolfsburger gegen 11 Schalker gespielt - nicht umgekehrt: Matija Nastasic hatte nach einem Foul an Wout Weghorst zunächst Gelb gesehen - dann Videoreferee-Rot, Weghorst nach seinem Kopfstoß gegen Guido Burgstaller Rot – dann Videoreferee-Gelb.

Beim bislang letzten Duell beider Mannschaft in Wolfsburg ging es hoch her: Am 1. Spieltag gewann der VfL gegen Schalke mit 2:1 – ein denkwürdiges Spiel wurde es auch durch Schiedsrichter Patrick Ittrich und den Videobeweis.

In den vergangenen Jahren spielten die Schalker gerne gegen die Wölfe: Von den vergangenen sieben Bundesliga-Spielen gegen Wolfsburg verlor der S04 nur eines und ging fünf Mal als Sieger vom Platz.

Mit einem weiteren Dreier heute Abend könnte das Wagner-Team seine Position in den Champions-League-Rängen festigen.

Unter Wagner haben die Königsblauen die vergangene Horrorsaison hinter sich gelassen. Gegen Frankfurt feierte der SO4 zuletzt den 8. Sieg dieser Bundesliga-Saison und damit schon genauso viele wie in der kompletten vergangenen Spielzeit.

Bei Wolfsburg ist der Aufschwung mit dem seit dieser Saison verantwortlichen Trainer Oliver Glasner verbunden – ebenso wie bei den Schalkern, die seit der Sommerpause von David Wagner betreut werden.

Mit einem Sieg heute Abend könnte der VfL seinen Rückstand auf Schalke auf zwei Punkte eindampfen und damit möglicherweise ins obere Tabellendrittel vorstoßen.

Wolfsburgs aktuelle Bilanz ist exakt die gleiche wie in der Meistersaison 2008/09: Platz 8 nach 15 Spieltagen mit 23 Punkten. Damals hatten die Wölfe 11 Punkte Rückstand auf Platz 1, jetzt "nur" 10.

In Wolfsburg empfängt der VfL als Tabellenneunter den -vierten Schalke 04 – für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Duell.