SC Paderborn 07 : Werder Bremen

Abpfiff 2. Spielhälfte

Der Schlusspfiff. Bremen gewinnt deutlich mit 5:1 in Paderborn.

Schöner Pass auf Füllkrug und der setzt hier den Schlusspunkt. Auch wenn der Sieg hier jetzt ein wenig zu hoch ausfällt.

Bremen setzt also ein Zeichen im Abstiegskampf, ist dran in Düsseldorf. Und für Paderborn war es das wohl.

Nochmal Paderborn. Michel zieht aus 16 Metern ab, Pavlenka muss sich strecken.

Viele Fouls, viele Gelbe Karten - es war der erwartete Abstiegskampf.

Bremen hat seine Chancen dagegen eiskalt genutzt, angetrieben von Klaassen.

Paderborn war kämpferisch stark - wie immer. Hat aber zu Beginn der Partie seine Chancen nicht genutzt.

Es sieht so aus, als habe der SC Paderborn hier nichts mehr zuzusetzen.

Nochmal eine Ecke für Paderborn - wieder nichts.

Sieben Minuten noch. Die Bremer spielen das hier jetzt natürlich runter.

Viele Wechsel, viele Gelbe Karten, das tut dem Spielfluss hier nicht gerade gut.

Bei Bremen Füllkrug jetzt nach langer Verletzungspause dabei.

Langer Ball auf Bremens Selke, doch der stellt sich im Zweikampf mit Collins nicht gut an.

Jetzt Paderborn: Srbeny frei vor Pavlenka. Der Torwart pariert.

Bremen jetzt auch wieder im Vorwärtsgang. Osako rutscht da kurz vor dem Tor in den Ball - drüber.

Werder hat aus dem Gegentreffer gelernt, dass es wieder mehr dagegenhalten muss.

Die Wetterlage hat sich übrigens beruhigt.

Was macht das jetzt mit Paderborn? Geht da nochmal ein Ruck durch die Mannschaft?

Ecke für Paderborn, Bremen bekommt den Ball nicht raus. Der Ball fällt Sabiri vor die Füße - der Anschlusstreffer.

Bremens Trainer Kohfeldt war kurz vor dem vierten Treffer auf Nummer sicher gegangen, hatte Bargfrede für Rashica gebracht.

Michel mit dem Frustfoul, Klaassen beschwert sich da vehement beim Schiedsrichter - beide Gelb.

Ein Tor genau zum richtigen Zeitpunkt, wenn man Werder-Fan ist. Paderborn war ganz nah dran am 1:3 und wer weiß, wie das hier dann gelaufen wäre.

Mitten rein in die Paderborner Drangphase. Der Ball kommt raus auf Klaassen, der das Leder auf Sargent passt. Zingerle kann noch retten, aber Eggestein staubt ab.

Mal sehen, wie der Platz hier diesen Dauerregen aushält.

Wieder geklärt. Werder war ja zuletzt enorm anfällig bei Ecken und Freistößen. Heute haben sie bis jetzt keine Probleme.

Ecke für Paderborn. Vogt kann das klären, doch Paderborn bleibt dran. Nächste Ecke.

Wieder Paderborn, wieder ist es Michel, der hier zum Abschluss kommt. Der SCP wesentlich agiler und Werder lässt sich einlullen.

Der Regen wird hier stärker, es donnert gewaltig.

Bremen wirkt ein wenig unkonzentriert zu Beginn der zweiten Hälfte, so kann man den Gegner natürlich stark machen.

Michel nur an den Pfosten, jetzt ist Paderborn da. Evans hatte den Pass in die Mitte geschlagen.

Michel macht sich jetzt auf in Richtung Bremer Tor, doch Torwart Pavlenka hat aufgepasst.

Doch es ist nicht gerade so, dass Paderborn hier gleich mal einen Sturmlauf startet.

Paderborns Trainer Baumgart also mit dem Doppelwechsel. Bringt das neuen Schwung?

Bange Blicke zum Himmel. Ein Gewitter droht, es hat schon zu regnen begonnen.

Gelingt Paderborn ein schnelles Tor, kommt das Team zurück?

Es geht weiter. In Paderborn rollt wieder der Ball.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Abpfiff 1. Spielhälfte

Es geht in die Pause. Bremen führt überraschend deutlich in Paderborn.

Und auch Paderborns Spielmacher Vasiliadis ist aus dem Spiel, Bremens Vogt folgt ihm auf Schritt und Tritt.

Paderborn ist nicht ins Spiel gekommen und ist dann nach dem ersten Gegentreffer ein wenig eingebrochen. Bremen nutzt hier eiskalt seine Chancen.

Und Werder strotzt vor Selbstbewusstsein, die gehen vorne weiter voll drauf.

Wer hätte das gedacht: Werder führt im Kellerduell beim SC Paderborn mit 3:0 - deutlich.

Freistoß von links: Veljkovic legt den Ball quer zu Klaassen und der haut den Ball in die Maschen.

Paderborn hat seine beiden Chancen nicht nutzen können. Werder war da wesentlich effektiver, wenn man mal vom verschossenen Elfmeter absieht.

Hohe Intensität gerade. Werder spielt weiter nach vorne, Paderborn stemmt sich dagegen. Nach einem Foul gibt es jetzt einen aussichtsreichen Freistoß für die Gäste. Doch das macht Augustinsson schlecht.

Doch das Tor fällt auf der Gegenseite. Sargent schlenzt den Ball von rechts in die lange Ecke, Zingerle kommt ran, doch der Ball fällt Osako vor die Füße.

Ecke für Paderborn. Und da wäre es fast passiert. Michel legt den Ball ab, aber Strohdiek kommt nicht ran.

Natürlich ist es kein gutes Bundesligaspiel, dazu ist es zu hektisch und zerfahren, doch die Partie lebt von der Spannung.

Damit hat Gjasula Geschichte geschrieben. 17 Gelbe Karten in einer Saison sind Rekord.

30 Minuten sind rum. Werder führt verdient im Abstiegskrimi. Mehr Ballbesitz, mehr gewonnene Zweikämpfe.

Paderborn wenigstens jetzt mal mit einem Lebenszeichen in der Offensive.

Jetzt die Chance. Paderborns Rumpf kommt da im Strafraum an den Ball und zieht ab, doch sein Schuss wird da abgeblockt. Da hätte Torwart Pavlenka seine liebe Mühe gehabt.

Und jetzt wollen die Grün-Weißen mehr. Von Paderborn kommt hier nicht viel. Bremen klar die bessere Mannschaft.

Werder nicht geschockt vom verschossenen Strafstoß, hat einfach weitergespielt, als wäre nichts gewesen.

Aber jetzt doch das Tor. Klaassen mit einem tollen Kopfball nach Flanke von rechts von Gebre Selassie.

Zingerle hält gegen Rashica.

Elfmeter verschossen für Werder Bremen durch Milot Rashica

Handelfmeter für Werder Bremen. Nach einer Aktion von Sargent ist Collins mit der Hand dran.

Bremen hat sich eingenistet in der Paderborner Hälfte, nur klare Torchancen gab es noch nicht.

Augustinsson langt da ordentlich zu und haut Jans an der Außenlinie um - zu Recht Gelb.

Spiel wird härter. Paderborn weiß sich da ein ums andere Mal nur durch Fouls zu helfen.

Für Paderborns Rumpf ist es das erste Bundesligaspiel. Bisher ist der Innenverteidiger eher ein Unruheherd für die eigene Abwehr.

Werder ist das forschere Team und bestimmt die Anfangsphase.

Erste Ecke jetzt für die Bremer. Da fliegt der Ball auf den kurzen Pfosten und wird auch per Kopf verlängert, doch in der Mitte steht keiner.

Bremen versucht, das Spiel schnell zu machen. Doch da schleichen sich dann immer Fehler beim Abspiel oder in der Ballannahme ein.

Ansonsten ist beiden Teams die Nervosität hier anzumerken.

Erster Versuch eines Konters der Bremer, doch da kommt Osako nicht ran an den Ball.

Erste Ecke für die Hausherren. Evans schlägt den Ball herein, aber Sargent kann das klären.

Paderborn läuft sofort an, das hatte man auch so erwartet.

Anpfiff: In Paderborn rollt der Ball.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter Christian Dingert leitet die Partie.

Paderborn muss derweil auf die gelb-gesperrten Uwe Hünemeier und Streli Mamba verzichten.

In der Offensive dürfen sich die Bremer auf die Rückkehr von Torjäger Niclas Füllkrug freuen. Nachdem der 27-Jährige im September einen Kreuzbandriss erlitten hatte, ist er erstmals wieder in den Kader zurückgekehrt. Und auch die zuletzt angeschlagenen Milot Rashica und Leonardo Bittencourt sind wieder mit dabei.

Die Teams betreten den Rasen, gleich geht es hier los.

Das gilt natürlich auch für Paderborn. "Wir haben noch nicht abgeschenkt und sind schon erpicht, diese drei Punkte zu holen", sagte Trainer Steffen Baumgart.

"Über die Bedeutung des Spiels müssen wir gar nicht mehr groß philosophieren", sagte Kohfeldt: "Es ist ein unglaublich bedeutsames Spiel für uns. Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, und wir sollten es auch gewinnen. Es geht jetzt nackt um die Punkte und die Tabelle.“

Für Unruhe sorgte, dass Bremens Trainer Florian Kohfeldt mit 1899 Hoffenheim in Verbindung gebracht wird. Der wischte die Wechselgerüchte vom Tisch und richtete seinen Blick voll auf den Abstiegs-Showdown. "Mich hat das nicht tangiert. Jeder weiß, ich habe nur einen Fokus: Mit Werder die Klasse zu halten", sagte der Coach. Auch die Mannschaft hätten die Berichte, dass er in Sinsheim ein Kandidat für die Nachfolge von Ex-Trainer Alfred Schreuder sein soll, nicht gekümmert.

Die Bremer sind wohl froh, dass die Partie in Paderborn angepfiffen wird. Werder ist das heimschwächste Team der Liga, in der Fremde aber seit drei Partien unbesiegt.

Im Hinspiel gewann der SC Paderborn durch ein Tor von Sven Michel mit 1:0 an der Weser. Insgesamt ist die Statistik ausgeglichen. Beide Klubs haben in den direkten Duellen jeweils einen Sieg und ein Remis geholt.

Was bedeutet das alles für das Spiel? Erwartet wird eine Abstiegsschlacht mit offenen Visieren, denn beide Teams sind zum Siegen verdammt. Ein Punkt reicht keinem der Teams.

Und dennoch: Bremen könnte mit einem Sieg in Paderborn heute gleichziehen mit Fortuna Düsseldorf auf Platz 16 - falls die Rheinländer zeitgleich gegen Borussia Dortmund verlieren.

Bremen war zwischenzeitlich auf dem Weg nach oben, gewann in Freiburg und in Schalke und holte gegen Mönchengladbach einen Punkt. Doch dann gab es zuletzt wieder zwei Pleiten in Serie gegen Frankfurt und Wolfsburg.

Elf Partien sind die Paderborner sieglos. Zuletzt gab es beim 1:1 in Leipzig allerdings einen Achtungserfolg.

Der Paderborner Abstieg kann heute sogar schon besiegelt sein. Gelingt gegen Bremen kein Sieg und gewinnt Düsseldorf zeitgleich gegen Dortmund, ist der Aufsteiger definitiv gleich wieder abgestiegen.

Mehr Kellerduell geht nicht. Mit dem SC Paderborn und dem SV Werder Bremen treffen der Tabellenletzte und der Vorletzte aufeinander.