SC Paderborn 07 : Hertha BSC Berlin

Und das war es dann. Hertha BSV gewinnt das erste Spiel nach dem Abgang von Trainer Jürgen Klinsmann beim SC Paderborn mit 2:1. Boyata und Cunha treffen für die Hertha, Srbeny für Paderborn. Am Ende geht der Sieg der Berliner in Ordnung, weil dem SCP vor dem gegnerischen Tor zu wenig einfiel. Hertha vor allem defensiv mit einer guten Leistung.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Collins zieht aus der Distanz ab. Daneben.

Antwi-Adjei versucht es nochmal. Wieder blockt Rekik.

Es gibt noch ein paar Sekunden obendrauf.

Pröger hat Rekik voll am Kopf erwischt. Das tat weh.

Vassiliadis und Pröger ziehen ab, beide Schüsse werden geblockt.

Zwei Minuten noch.

Srbeny mit einem Abschluss, aber der bleibt an Rekik hängen.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Pröger versucht es direkt, aber Jarstein hat den Ball sicher. Das war zu ungefährlich.

Torunarigha foult Antwi-Adjei. Das ist noch einmal eine gute Freistoßposition für den SCP. Der Ball liegt links versetzt, knapp 25 Meter vor dem Tor.

Hertha steht hinten sicher. Der SCP beißt sich die Zähne aus.

Mal wieder die Hertha: Daridas Distanzschuss landet aber bei Zingerle.

Handspiel von Mamba im Strafraum. Da geht die nächste Paderborner Chance dahin.

Baumgart geht Risiko und bringt mit Michel einen weiteren Stürmer.

Knapp fünf Minuten noch. Was gelingt dem SCP noch?

Der zweite Ball nach der Ecke landet bei Schonlau. Seine Flanke schnappt sich Jarstein.

Paderborn drückt weiter. Torunarigha klärt eine Gjasula-Flanke zur Ecke.

Cunha ist angeschlagen und muss raus. Ibisevic kommt für ihn.

Jarstein faustet die Ecke raus, aber Pröger schnappt sich den Ball und zieht ab. Der Ball wird abgefälscht, aber Jarstein reagiert klasse.

Vassiliadis macht es schnell und schickt Pröger. Der holt die nächste Ecke heraus.

Das Tackling kam von Torunarigha. Starke Aktion.

Da ist die dicke Chance für den SCP! Gjasula und Vasiliadis spielen einen Doppelpass im Berliner Strafraum. Vasiliadis steht frei vor Jarstein und wird im letzten Moment noch von einem Herthaner gestört.

Knapp 15 Minuten noch. Dem SCP muss etwas einfallen. Aber das Spiel macht im Moment die Hertha.

Der SCP wechselt den Rechtsverteidiger. Dräger ersetzt Jans.

Der SCP kann im Anschluss an den Freistoß kontern, aber Gjasula bekommt den Ball nicht zu Antwi-Adjei.

Collins verliert den Ball gegen Piatek und kann sich nur noch mit einem Foul helfen.

Der SCP drückt jetzt. Es fehlen aber die Abschlüsse. Das liegt auch an der fehlenden Präzision in den Pässen.

Nächster Wechsel bei der Hertha. Torunarigha ersetzt Stark in der Dreierkette.

Pröger bringt den fälligen Freistoß in den Strafraum, aber Srbeny haut die Kugel über das Tor.

Cunha grätscht Schonlau um und sieht Gelb. Der Angriff ging nur gegen den Mann.

Hertha geht wieder in Führung! Zingerle kann zunächst gegen Darida und Piatek parieren. Den Abpraller bringt Cunha mit der Hacke auf das Tor, Collins kann nicht mehr klären.

Schonlau stoppt einen Berliner Konter und sieht die Gelbe Karte.

Langer Ball von Strohdiek auf Antwi-Adjei, der im Strafraum den Ball aber in die Berliner Beine spielt.

Hertha kann klären.

Auf der anderen Seite holt Pröger die nächste Ecke für den SCP heraus.

Das war schon recht peinlich für Cunha.

Was für eine Szene! Cunha läuft völlig frei auf Zingerle zu, versucht dann aber den Lupfer, der völlig misslingt.

Hertha bleibt bei Kontern gefährlich. Cunha schickt Piatek, der den Ball aber über das Tor haut.

Pröger flankt auf der anderen Seite in den Strafraum, aber der Ball ist zu hoch für Mamba. Da war mehr drin!

Freistoß für die Hertha aus dem Halbfeld. Zingerle hat Probleme mit der Flanke von Darida, faustet den Ball aber letztlich raus.

Dicke Chance für die Hertha! Darida hat auf der rechten Seite viel Platz und flankt in die Mitte, wo Piatek völlig frei zum Kopfball kommt. Der Stürmer setzt den Ball aber neben das Tor.

Srbeny verliert den Ball im Mittelfeld und leitet einen Berliner Konter an. Darida braucht dann aber zu lange für sein Abspiel, sodass der zurückgeeilte Pröger dazwischengehen kann.

Der SCP ist jetzt viel griffiger. Hertha wirkt etwas überrascht.

Jans schickt Pröger auf die Reise, aber der stand im Abseits.

Paderborn macht jetzt Druck. Der SCP hat Blut geleckt. Boyata blockt einen Distanzschuss von Srbeny.

Paderborn gleicht aus - und wie! Srbeny geht mit dem Ball durch bis zur Grundlinie und zieht gegen Boyata einfach ab. Jarstein macht die Ecke auf und lenkt den Ball ins eigene Tor. Mindestens eine unglückliche Aktion des Keepers.

Der Freistoß von Pröger geht durch bis zu Jarstein.

Stark hält Mamba am Trikot fest. Steinhaus zeigt ihm die erste Gelbe Karte des Spiels.

Stark kommt an den Ball, köpft ihn aber neben das Tor.

Auf der anderen Seite gibt es die mittlerweile achte Ecke für die Hertha.

Der SCP macht sofort Druck. Mamba und Srbeny kommen in Abschlusspositionen, bekommen den Ball aber nichts auf das Tor.

Der SCP stellt damit auch das System um von 4-3-3 auf 4-4-2.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Beim SCP wird Dennis Srbeny ins Spiel kommen.

Die Mannschaften kommen langsam zurück auf das Feld. Kann gleich weitergehen. Bei der Hertha wird wohl Vladimir Darida ins Spiel kommen.

So ist es! Die Hertha geht mit einer 1:0-Führung in die Kabine nach dem Treffer von Boyata in der zehnten Minute. Der SCP hat zwar insgesamt mehr vom Spiel, entwickelt aber noch zu wenig Gefahr. Die Hertha steht hinten bislang sicher. In 15 Minuten geht's weiter!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Zingerle faustet die Ecke raus und das dürfte es in Halbzeit eins gewesen sein.

Konter der Hertha, aber Piatek kann den Ball nicht kontrollieren. Es gibt aber nochmal eine Ecke für die Hertha.

Starke Aktion von Collins, der energisch in den Strafraum zieht. Pröger kommt aus sieben Meter frei zum Abschluss, verzieht aber. Das war die beste Chance für den SCP.

Fast der Fehler von Strohdiek, der den Ball verspringen lässt. Dann ist er aber vor Piatek am Ball und kann zu Zingerle spielen.

Paderborn tut sich sehr schwer im Spiel nach vorne gegen kompakt stehende Berliner.

Und dann haut Maier die Ecke ins Aus.

Und wieder kann der SCP nicht klären. Es gibt die dritte Ecke in Folge.

Boyata kommt mit dem Kopf an den Ball, wird aber gehindert. Nächste Ecke.

Gjasula findet Pröger mit einem langen Ball und der Außenstürmer legt den Ball sofort in die Mitte. Da steht aber niemand.

Cunha setzt sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und holt eine Ecke raus.

Die Paderborner leisten sich im Spiel nach vorne zu viele Fehler, vor allem in der Ballannahme. Da ist der Ball meistens schnell wieder weg.

Die Hertha versucht es dagegen häufig mit hohen Flanken. Hat beim 1:0 ja auch funktioniert. Dafür lässt der SCP die Berliner aber auch meistens ungehindert flanken.

Pröger wird von Rekik gefoult, spielt aber weiter. Seine Flanke findet dann aber keinen Abnehmer. Mit hohen Bällen wird der SCP wohl ohnehin nicht viel erreichen gegen die großen Berliner Verteidiger.

Bei den Berliner sorgt vor allem Petar Pekarik offensiv für Gefahr mit seinen Flanken. Es sind die ersten Einsatzminuten für Pekarik in dieser Saison.

Mal wieder ein Abschluss des SCP. Schonlau spielt einen langen Ball auf Jans, der von der rechten Seite in die Mitte zieht und mit links am Tor vorbeischießt.

Der SCP ist bemüht, aber so recht will noch nichts funktionieren. Hertha steht defensiv sehr kompakt und strahlt nach vorne immer wieder Gefahr aus. Insgesamt geht die Berliner Führung in Ordnung.

Gjasula erobert den Ball und will Mamba mit einem langen Ball schicken. Stark kommt aber eher an den Ball.

Zolinski senst Rekik um. Steinhaus lässt die Karten noch stecken.

Pröger sorgt für viel Wirbel in der Hertha-Defensive. Nur der Abschluss fehlt.

Strohdiek köpft die Ecke raus.

Paderborn verteidigt das sehr luftig. Cunha kommt frei zum Abschluss. Strohdiek lenkt den Ball zur Ecke ab.

Es geht weiter mit Ecke für den SCP. Strohdiek bekommt den Ball relativ freistehend, kann damit aber nichts anfangen.

So ist es. Steinhaus nimmt den Treffer von Cunha zurück. Das dauerte nicht lange, die Entscheidung war relativ eindeutig. Piatek hat den Ball klar mit Hand gespielt.

Hertha trifft, aber das Tor wird überprüft. Piatek war mit der Hand am Ball.

Gjasula grätscht hart gegen Cunha. Der Paderborner trifft zwar erst den Ball, aber auch viel Berliner. Steinhaus pfeift, zeigt aber kein Gelb.

Gute Gelegenheit für den SCP. Antwi-Adjei legt den Ball gut ab auf Gjasula, der muss aber erst seine Füße sortieren. Dann ist der Ball weg.

Antwi-Adjei spielt einen schönen Querpass auf Pröger, der Jans einsetzt. Der Schuss des Rechtsverteidigers wird aber geblockt.

Die Hertha bleibt dran und macht weiter Druck. Ein Pass von Mittelstädt landet aber bei Zingerle.

Hertha geht in Führung. Collins kann die Ecke zunächst klären. Ascacibar bringt den Ball noch einmal in den Strafraum, wo Boyata sich gegen Gjasula durchsetzt. Der Ball fällt über Zingerle ins lange Eck.

Der SCP hat Probleme, den Ball zu klären. Es gibt die nächste Ecke.

Pekarik lässt zwei Gegenspieler stehen und holt die erste Ecke für die Hertha heraus. Gute Aktion des Berliners.

Und das nächste Foul von Piatek. Diesmal zieht er Collins zu Boden. Der Stürmer schnuppert an der Gelben Karte.

Piatek setzt gegen Schonlau den Ellbogen ein, sieht aber keine Gelbe Karte.

Der erste Abschluss: Pröger dribbelt sich durch die Berliner Abwehr, bekommt aber keinen Druck hinter seinen Schuss. Kein Problem für Jarstein.

Der SCP beginnt forsch, meist über die linke Seite.

Aber Zolinski erobert den Ball zurück und setzt Gjasula ein. Boyata blockt im letzten Moment.

Keine Gefahr, Hertha kann klären.

Vasiliadis holt die erste Ecke für den SCP heraus.

Erster langer Ball auf Piatek. Aber der wird zurückgepfiffen. Offensivfoul.

Und los! Der SCP spielt in Schwarz und Blau. Die Hertha tritt in Grau an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Hertha gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für den Seitenwechsel. Paderborn stößt also an.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. Kann gleich losgehen.

Schiedsrichterin der Partie ist Bibiana Steinhaus. Videoassistent ist Sven Jablonski.

Tabellarisch ist der SCP aber noch keinen Schritt nach vorne gekommen. Coach Baumgart ist deshalb auch noch lange nicht zufrieden. „Wir haben wieder zu wenig Punkte für die zum Teil sehr guten Leistungen“, sagte er. Das soll sich nach Möglichkeit gegen Hertha nun ändern: „Wir spielen gegen Hertha wieder mit Vollgas und ganz viel Mut nach vorne“, lautet die Baumgarts Marschroute.

Für den SCP läuft es in den letzten Wochen relativ gut. In der Rückrunde holten die Paderborner vier Punkte aus zwei Spielen. Aus den vergangenen acht Spielen holten sie sogar elf Punkte. So langsam sind die Ostwestfalen also in der Liga angekommen.

Und die Paderborner? Die lässt das ganze Thema Jürgen Klinsmann und dessen Abgang kalt. Auch wenn Steffen Baumgart Klinsmann gerne einmal kennengelernt hätte, wie er sagte. Dann fügte er aber an: "Sportlich ist mir das total egal. Es ist nicht entscheidend, was auf uns zukommt. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und unser Spiel durchziehen. Egal, wer beim Gegner auf der Bank sitzt oder nicht."

Eine große Problemstelle der Hertha ist der Abschluss. Gerade mal 206 Torschüsse gaben die Berliner in dieser Saison ab, 129 davon innerhalb des gegnerischen Strafraums. Das sind die wenigstens aller Bundesliga-Teams.

"Es geht um eine gute Balance, um klare Handlungsvorgaben, darum, defensiv gut zu stehen und im eigenen Ballbesitz mehr Lösungen zu haben", erklärte Nouri vor der Partie seinen Ansatz, wie er das Ruder herumreißen will. "Alle ziehen mit, alle sind bereit", sagte Nouri.

Für Nouri gilt es heute übrigens eine schwarze Serie zu beenden. Als Trainer ist er nämlich seit 21 (!) Liga-Spielen in Folge ohne Sieg. Bei Werder Bremen wurde er im Oktober 2017 nach 13 sieglosen Spielen in Folge entlassen. Dann folgte ein kurzes, aber unglückliches Kapitel in Ingolstadt mit noch einmal acht Partien in Serie ohne Erfolg.

Hertha-Coach Alexander Nouri wirbelt seine erste Elf gleich auf vier Positionen durch. Karim Rekik rückt an Stelle von Jordan Torunarigha in die Dreierkette. Im defensiven Mittelfeld ersetzt Petar Pekarik den gelb-rot-gesperrten Marius Wolf. Davor startet Per Skjelbred für Marko Grujic (Bank) und im Sturm gibt Matheus Cunha sein Debüt an Stelle von Pascal Köpke (Bank). Taktisch sieht es nach einem 3-5-2 aus.

Schauen wir mal auf die Aufstellungen. SCP-Trainer Steffen Baumgart wechselt seine Startformation nur auf einer Position. Klaus Gjasula ersetzt Abdelhamid Sabiri im Mittelfeld. Den gleichen Wechsel hatte es auf Schalke bereits nach elf Minuten gegeben, nachdem sich Sabiri einen Hexenschuss zugezogen hatte. Er steht heute auch nicht im Kader. Taktisch bleibt es wohl beim 4-3-3.

Das Hinspiel gewann die Hertha im Olympiastadion mit 2:1, das aber durchaus glücklich. Denn der SCP war damals die bessere Mannschaft.

Auch für den SCP ist es also ein wichtiges Spiel. Mit einem Sieg könnten die Paderborner einen großen Schritt machen und – sofern Bremen und Düsseldorf nicht gewinnen – auf den Relegationsplatz springen.

Ein anderes Sechs-Punkte-Spiel haben die Berliner in der vergangenen Woche bereits verloren, als man Mainz 05 mit 1:3 unterlag. Der SCP holte ein respektables 1:1 auf Schalke, wobei für die Ostwestfalen sogar der Sieg drin gewesen wäre.

Es ist also ein echtes Sechs-Punkte-Spiel. Die Berliner stehen in der Tabelle aktuell sieben Punkte vor den Ostwestfalen, die mit 16 Punkten Tabellenletzter sind. Der Vorsprung der Hertha auf den Relegationsplatz beträgt sechs Punkte. Bei einer Niederlage würde dieser also auf mindestens vier Punkte schmelzen.

Viele Augen werden heute auf Hertha BSC gerichtet sein. Es ist Spiel eins nach dem plötzlichen Abgang von Trainer Jürgen Klinsmann. Und dazu müssen die Berliner auch noch bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf antreten, beim SC Paderborn.