SC Paderborn 07 : 1. FSV Mainz 05

Mainz siegt in Paderborn. Es war wirklich kein hochklassiges Spiel, aber auch kein schlechtes. Mainz vor allem defensiv überzeugend - oder Paderborn offensiv zu schwach? Wie auch immer, am Ende siegt die effektivere Mannschaft.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Letzter Angriff. Zentner ist da und das war's wohl.

Etwas Verwirrung im FSV-Strafraum, doch Brosinski klärt.

Vor allem Niakhaté räumt quasi alles ab.

Drei Minuten gibt es obendrauf. Mainz gewinnt defensiv alle wichtigen Zweikämpfe.

Burkardt steht auf einmal frei vor dem Paderborner Tor. Doch der Abschluss ist nicht gut.

Mainz gewinnt mit einer Ecke Zeit.

Aber es wirkt alles zu ungefährlich. Der Wille ist da.

Dräger kommt selber zum Kopfball, doch der geht ohne Druck auf das Tor.

Dräger holt die nächste Ecke raus.

Was kann Paderborn hier noch bringen?

Nächste Flanke von Dräger. Mainz klärt. Noch ist die Partie hier nicht durch für die Gäste.

Niakhaté auf der Gegenseite mit einer Gelegenheit nach einem Eckball. Zingerle hält.

Das passt zur Saison und zum Spiel der Paderborner. Nah dran, aber eben nicht drin.

Zentner ist im richtigen Eck und hält. Die Nachschusschance verpufft auch.

Elfmeter verschossen durch Jamilu Collins (SC Paderborn 07).

Dräger zieht in den Strafraum und will flanken. Brosinski grätscht mit den Armen über dem Kopf und kriegt die Kugel an die Hand. Richtige Entscheidung.

Elfmeter für Paderborn!

Die Ecke wird rausgeköpft. Der Mainzer Strafraum bleibt für Paderborn tabu.

Ecke für Paderborn.

Onisiwo mit einer Flanke von rechts. Er findet Quaison, aber dessen Kopfball geht drüber.

Endlich mal eine Aktion mit Zug zum Tor vom Gastgeber.

Ritter zieht mal in den Strafraum und haut mit links drauf. Außennetz.

Bis 30 Meter vor das Tor kommt der Aufsteiger, doch dann sind alle Wege zu. Mainz steht hinten unglaublich sicher inzwischen.

Ritter darf mal auf das Mainzer Tor halten. In die Arme von Zentner.

Beeindruckend, dass Mainz hier nach 70 Minuten immer noch die Laufstärke hat, um ganz vorne anzugreifen.

Super verarbeitet von Quaison, der einen Ball aus der Luft direkt in den Lauf legt und schießt. Ecke Mainz.

Mainz lauert hier auf den entscheidenden Konter. Paderborn macht offensiv zu wenig aus dem vielen Ballbesitz.

Ritter deutlich zu hart gegen Onisiwo.

Der SCP probiert es. Dräger holt eine Ecke raus.

Es wird natürlich offensiver. Ritter ist ein offensiver Mittelfeldspieler, Gjasula ein defensiver.

Zolinski flankt von links. Kein Abnehmer in der Mitte.

Paderborn wird gleich doppelt tauschen. Das ist sicher nötig, denn nach vorne geht aktuell zu wenig.

Zweiter Eckball hintereinander für den FSV.

Fernandes aus 30 Metern. Zingerle bekommt die Fäuste noch hoch.

Schwierig zu sagen, wohin diese Partie geht. Paderborn ist vorne zu selten gefährlich. Hinten stehen die Gastgeber jetzt etwas besser.

Onisiwo dreht sich um seinen Gegenspieler und haut drauf. Links vorbei.

Da haben die Gastgeber aber zweimal jetzt diesen Platz zentral vor der Abwehr ausgenutzt für gute Angriffe.

Souza hat wieder viel Platz zentral und schießt. Zentner ist da.

Aber es war auch Abseits.

Erste gute Gelegenheit für Paderborn: Souza auf Michel. Dessen Schuss geht rechts vorbei.

Dahinter wäre durchaus viel Platz vor der Abwehr. Doch erstmal müssen sie dahin kommen.

Die Gastgeber versuchen, die Spielkontrolle zu übernehmen. Aber Mainz attackiert früh und Paderborn schafft es nicht, diese Angriffslinie mal zu überspielen.

Die Ecke bringt nichts ein.

Ecke Paderborn.

Es läuft ein bisschen wie die ganze Saison schon beim SCP. Irgendwie spielt der Aufsteiger ganz gut mit, macht aber hinten zu viele individuelle Fehler. Das macht dann alles kaputt.

Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Mainz führt. Diese Partie zeigt bisher, dass Statistiken auch täuschen können. Paderborn hat mehr Ballbesitz, eine bessere Zweikampf- und Passquote, liegt aber dennoch verdient hinten. Denn wenn die Mainzer an der Kugel sind, sind sie unglaublich gefährlich. Deutlich mehr als der Aufsteiger.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Jetzt muss es aber mal bald 1:3 stehen. Quaison zieht in den Strafraum und steht dann vor Zingerle. Der macht gut das kurze Eck zu.

Boetius sucht Onisiwo. Doch der Steckpass ist zu lang.

Zwei Minuten Nachspielzeit.

Und direkt nochmal der FSV: Flanke von rechts, Quaison kommt in der Mitte zum Kopfball. Drüber.

Nächste Gelegenheit Mainz. Kunde kommt bei der Ecke zum Kopfball. Zingerle pariert.

Nächste Ecke für Mainz.

Gute Flanke von links auf Onisiwo. Dessen Kopfball geht deutlich links daneben. Da war mehr drin.

Pröger versucht es aus der Distanz. Abgeblockt.

Ist diese Führung jetzt verdient oder nicht? Paderborn hat deutlich mehr Ballbesitz und gewinnt mehr Zweikämpfe. Aber der FSV ist effektiv. Dreimal auf das Tor geschossen, zweimal getroffen.

Souza zielt zu hoch.

Super Freistoßposition für den SCP. Baku foult Präger 20 Meter zentral vor dem Tor.

Nächste Gelegenheit für den FSV. Doch der Volley geht weit drüber.

Paderborn schenkt Mainz quasi die Auswärtstreffer. Dräger mit dem Bock beim ersten, Collins mit einem dummen Foul im Strafraum vor dem zweiten.

Brosinski verwandelt ganz sicher unten rechts.

Mainz führt wieder!

Klare Sache: Collins trifft Öztunali und zieht das Standbein weg.

Elfmeter für Mainz!

Per Zufall kommt die Kugel zu Souza. Der schießt ans Außennetz.

Brosinski probiert es aus 30 Metern. Ungefährlich.

Michel zieht ab. Doch links vorbei.

Schön gespielt: Quaison leitet prima direkt weiter auf Onisiwo, dem der Ball vom Fuß springt. Wäre sonst sehr gefährlich geworden.

Die Gastgeber haben sich in diese Partie reingebissen und sind seit dem Ausgleich die bessere Mannschaft.

Dieses Mal foult Niakhaté an der Mittellinie und trifft Pröger am Knie.

Souza dribbelt sich durch den Strafraum der Mainzer und fällt. Kein Elfmeter, sagt Ittrich. Richtige Entscheidung. Niakhaté hat komplett den Ball gespielt.

Auf solche Fehler lauern die Gäste.

Gefährlich. Ein Querpass gerät im Spielaufbau fast zu kurz und sofort sprintet Onisiwo zur Kugel. Doch Paderborn kriegt es noch geklärt.

Doppelpassversuch zwischen Pröger und Michel. Aber die Mainzer Abwehr ist dazwischen.

Aber nach dem Ausgleich sind beide Mannschaften erstmal darauf bedacht, defensiv stabiler zu stehen.

Paderborn bekommt mehr Zugriff in den Zweikämpfen.

Dieses Mal sah die FSV-Abwehr wirklich schlecht aus. Man sieht in diesen ersten Minuten also, warum beide Mannschaften so viele Gegentore bisher kassiert haben.

Das ist die richtige Antwort: Dräger setzt Zolinski ein, der zu viel Platz im Strafraum hat. Er dreht sich und versenkt links unten.

Der SCP ist hier sichtlich verunsichert.

Gjasula spielt einen katastrophalen Rückpass. Teamkollege Luca Kilian muss dann alles geben, damit er vor 05-Angreifer Onisiwo an der Kugel ist.

Also Paderborns Defensive muss sich schnell fangen. Bisher sieht das nicht bundesligatauglich aus.

Fast das 0:2: Onisiwo ist auf einmal frei durch, doch dann verspringt ihm die Kugel und Zingerle kommt noch an die Kugel.

Hui!

Dräger verliert gegen Öztunali die Kugel. Der passt in den Lauf des freien Quaison, der eiskalt verwandelt.

Mainz führt!

Die bringt keine Gefahr. Aber die Ostwestfalen bleiben in Ballbesitz.

Erster Abschluss: Souza hält drauf, abgefälscht. Deshalb Ecke für Paderborn.

Aber direkt wieder rausgeköpft.

Erste Standardsituation für die Gastgeber. Freistoß aus dem halbrechten Mittelfeld.

Den Schiedsrichter wollen wir natürlich nicht unerwähnt lassen. Das ist Patrick Ittrich.

Los geht´s. Paderborn in gewohntem Schwarz-Blau. Mainz in Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Wir haben jetzt die Auflösung zur taktischen Aufstellung des FSV. Baku rückt nach hinten rechts und Boetius und Öztunali übernehmen in einem 4-4-2-System die Außenpositionen im Mittelfeld.

Bei Mainz sieht es wie folgt aus: Schwarz und „Vertretungscoach“ Fichte rotieren ebenfalls zweimal. Levin Öztunali übernimmt die für ihn ungewohnte Rechtsverteidigerposition. Ob das praktisch so aussieht, ist offen. Auch Pierre Kunde könnte hinten rechts spielen und Öztunali im Mittelfeld. Lassen wir uns überraschen. Im Sturm darf Karim Onisiwo satt Adam Szalai ran.

Jetzt aber zu den 22 Leuten, die auf dem Rasen stehen: Bei drei Veränderungen sehen wir zwei Überraschungen in Paderborns Startelf. Baumgart hat den Torwart gewechselt. Erstmals steht Leopold Zingerle im Tor des SCP. Dazu bleibt Kapitän Uwe Hünemeier draußen. Für ihn rückt Sebastian Schonlau in die Innenverteidigung. Dazu Kai Pröger für Christopher Antwi-Adjej.

Bevor wir auf das Personal auf dem Feld schauen, ein kurzer Blick an die Seitenlinie: Da vertritt Jan-Moritz Lichte den gesperrten Mainzer Coach Sandro Schwarz. Der hatte am letzten Spieltag Geschichte geschrieben und die erste gelb-rote Karte in der Bundesliga für einen Trainer gesehen. Schwarz hat angekündigt, nicht auf der Tribüne sitzen zu wollen, sondern zurückgezogen im Inneren des Stadions.

Für beide Mannschaften beginnen heute also so etwas wie die Wochen der Wahrheit: Denn danach warten auf Paderborn Mitaufsteiger Köln sowie Fortuna Düsseldorf. Kurios: Auch Mainz spielt gegen die gleichen Klubs, nur in umgekehrter Reihenfolge.

Das erklärt auch die schlechte Tordifferenz von minus elf. Das ist nach sechs Spielen noch nie schlechter gewesen. Auch die fünf Niederlagen bedeuten Negativrekord. Zum Vergleich: Letzte Saison verlor Mainz in der gesamten Hinrunde nur sechsmal. Jetzt sind es bis heute schon fünf Niederlagen.

Mainz ist hinten fast genauso anfällig wie Paderborn, hat auch schon 16 Gegentreffer kassiert. Allerdings sind die Mainzer vorne harmloser. Drei von sieben Spielen endeten ohne einen eigenen Treffer. Der verletzte Stoßstürmer Jean-Philippe Mateta fehlt quasi überall.

Aber so schlecht, wie das klingt, ist es oft gar nicht gewesen. Der Aufsteiger spielte meist mutig nach vorne und wurde dafür dann hinten bestraft. 17 Gegentore sind natürlich trotzdem zu viel. Doch Trainer Steffen Baumgart fördert und fordert die attraktive Spielweise und nimmt dafür Schwächen in der Defensive in Kauf.

Die Ostwestfalen müssen dringend punkten. Nur einen Zähler haben sie derzeit auf dem Konto. Damit sind sie das einzige Team, das bisher noch gar nicht gewonnen hat.

Ein echtes Kellerduell steigt heute bei Paderborn gegen Mainz. Der Letzte trifft auf den Drittletzten.