SC Freiburg : SC Paderborn 07

So ist es! Der SC Paderborn holt drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen den SC Freiburg - vor allem dank einer leidenschaftlichen Abwehrleistung. Freiburg hatte zwar viele Chancen, ließ diese aber alle liegen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Das sollte es gewesen sein.

Noch ein Foul von Günter, diesmal an Jans.

Haberer foult Zolinski. Das gibt Zeit.

Freiburg versucht noch einmal alles. Ein Kopfball von Koch landet aber bei Zingerle.

Vier Minuten Nachspielzeit. Es sieht aber alles nach einem Paderborner Auswärtssieg aus.

Waldschmidt kommt gegen Strohdiek zu spät und sieht Gelb. Der Paderborner muss behandelt werden.

Die letzte Minute läuft.

Schmid kommt nochmal zum Abschluss, aber auch der Ball geht drüber.

Baumgart bringt mit Zolinski noch einmal einen Stürmer.

Riesenchance für Freiburg! Koch kommt auf fünf Metern frei zum Kopfball, köpft aber drüber.

Freiburg ist jetzt hinten offen. Pröger und Antwi-Adjei können das aber nicht nutzen.

Freiburg läuft weiter an. Zingerle pflückt eine Flanke von Günter runter.

Vor dem Elfmeter hatte auch Haberer wegen Meckerns Gelb gesehen.

Heintz meckert noch und sieht Gelb.

Sabiri tritt an und versenkt den Ball in der linken Ecke. Schwolow war nach rechts gesprungen.

Höler setzt den Ellbogen gegen Pröger ein. Dingert zeigt auf den Punkt.

Elfmeter für Paderborn!

Freiburg schafft es immer wieder, auf den Außen in den Rücken der Verteidiger zu kommen. Waldschmidt köpft die nächste Flanke von Höler über das Tor.

Auf der anderen Seite kommt Petersen frei zum Kopfball. Zingerle kann aber halten.

Mal wieder ein Paderborner Abschluss. Pröger startet ein Solo, trifft dann aber nur das Außennetz.

Knapp zehn Minuten noch. Freiburg kommt zu selten zu Abschlüssen. Paderborn verteidigt mit viel Leidenschaft.

Steffen Baumgart hat die Gelbe Karte gesehen. Das ist schon seine dritte in dieser Saison.

Höfler kann aus elf Metern abziehen, Strohdiek blockt. Das war wichtig.

Schonlau köpft die Ecke raus.

Schmid holt die nächste Ecke für den SC Freiburg heraus.

Der SCP versucht nach Ballgewinnen in Entlastungsangriffe zu kommen. So richtig gelingt das noch nicht.

Hünemeier, eigentlich Innenverteidiger, spielt jetzt auf der Sechs.

Baumgart nimmt den anderen gelb-verwarnten Spieler raus. Hünemeier ersetzt Gjasula.

Zingerle ist da und faustet die Ecke raus.

Es gibt aber die nächste Ecke.

Paderborn verteidigt mit Mann und Maus. Freiburg kommt immer wieder Richtung Strafraum, aber nicht zu Abschlüssen.

Dingert pfeift die Ecke ab. Offensivfoul von Koch gegen Antwi-Adjei, der verletzt liegen bleibt. Geht aber weiter für den Torschützen.

Grifo holt gegen Jans die nächste Ecke raus. Der Druck des SCF wächst weiter.

Streich bringt neue Offensivpower und wechselt Waldschmidt für Kwon ein.

Höfler kommt mit dem Kopf an den Ball, köpft aber drüber.

Viel Platz für den SCF auf den Außenbahnen. Sabiri klärt vor Haberer, aber auf Kosten einer Ecke.

Es ist jetzt ein offener Schlagabtausch, es geht hin und her.

Freiburg baut jetzt aber gehörig Druck auf. Haberer bringt den Ball scharf vor das Tor, aber Zingerle passt auf.

Günter versucht es direkt. Der Ball landet in der Mauer.

Holtmann foult Höler am Strafraum. Interessante Freistoßposition für den SCF.

Und der nächste Abschluss der Paderborner. Jetzt versucht es Vasiliadis, aber die Distanz war zu groß. Das waren bestimmt 35 Meter, Schwolow muss nicht eingreifen.

Latte! Aber auf der anderen Seite. Pröger versucht es aus 18 Metern. Der Ball wird von Koch abgefälscht und klatscht an die Latte. Glück für Freiburg!

Nächste Chance für Freiburg! Vasiliadis verliert den Ball im Mittelfeld. Kwon setzt sich durch und kommt frei zum Abschluss. Der Ball geht knapp drüber. Da war deutlich mehr drin.

Und die wird gefährlich, Petersen verfehlt das Tor aber aus sechs Metern. War aber auch ein schwieriger Abschluss, der Ball kam hüfthoch.

Zingerle muss eingreifen! Grifo hat Platz und zieht aus 18 Metern flach ab. Zingerle klärt zur Ecke.

Baumgart reagiert und bringt Holtmann für Srbeny. Holtmann geht auf die Collins-Position. Der SCP spielt damit erstmal ohne echten Stürmer.

Jetzt wird es natürlich eine Abwehrschlacht für den SCP. Freiburg drückt.

Collins kommt gegen Höler zu spät und sieht seine zweite Gelbe Karte. Der SCP ist damit in Unterzahl.

Aber auch die Ecke bringt nichts ein.

Es geht jetzt hin und her. Pröger ist auf rechts durch, findet aber Srbeny in der Mitte nicht. Antwi-Adjei holt dann die nächste Ecke raus.

Dicke Chance für Freiburg! Günter sieht in der Mitte den völlig freien Petersen, der aber Höler anköpft. Das war bitter.

Nächster Wechsel beim SC Freiburg. Höfler kommt für Gulde. Der SCF stellt auf 4-4-2 um, Höfler geht ins Mittelfeld.

Pröger geht im Mittelfeld auf die Reise und wird überhaupt nicht angegriffen. Sein Pass auf Jans landet dann aber im Aus.

Freiburg schwimmt jetzt ein bisschen. Auch das Publikum wird unruhig.

Und die nächste dicke Chance für den SCP! Antwi-Adjei legt den Ball für Srbeny auf, der die Kugel aus 15 Metern nur knapp neben das Tor setzt.

Heintz hatte vor dem Tor den Ball im Mittelfeld verloren.

Wieder Antwi-Adjei, der nach seinem ersten Bundesliga-Tor jetzt Lunte gerochen hat. Sein Abschluss aus der Distanz geht aber drüber.

Unverdient ist die SCP-Führung definitiv nicht. Freiburg muss nun aktiver werden.

Und plötzlich führt der SCP! Gjasula erobert den Ball im Mittelfeld. Srbeny schaltet schnell und schickt Antwi-Adjei auf die Reise. Schwolow kommt noch an den Ball, kann aber nicht verhindern, dass er über die Linie rollt.

Freiburg macht es wieder schnell und wird wieder gefährlich. Am Ende bekommen die Paderborner aber ein Bein dazwischen.

Der SCP setzt Freiburg gleich früh unter Druck.

Keine Wechsel beim SCP.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen zurück. Freiburg wird wechseln. Grifo kommt für Amir Abrashi.

Halbzeit in Freiburg. Es ist ein durchaus interessantes Spiel, bisher aber mit wenigen Großchancen. Paderborn kontrollierte das Spiel gegen Ende der Halbzeit immer mehr. Freiburg war aber bei Kontern immer gefährlich. Mal sehen, wer in Halbzeit zwei den Bann brechen kann. Gleich geht's weiter.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Antwi-Adjei bringt einen langen Einwurf in den Strafraum. Heintz stört Schonlau aber entscheidend.

Eine Minute Nachspielzeit in Halbzeit eins.

Schonlau verlängert die Ecke an den zweiten Pfosten, wo Srbeny verpasst. Vasiliadis bringt den zweiten Ball Richtung Tor, Schwolow muss aber nicht eingreifen.

Günter nimmt Pröger den Ball ab, allerdings auf Kosten einer Ecke. Die fünfte Ecke für den SCP.

Srbeny setzt sich im Mittelfeld stark durch, aber dann gehen den Paderbornern die Ideen aus. So verpufft die Chance.

Auf der anderen Seite zieht Pröger ab. Drüber. Aber wir bekommen hier jetzt mehr Abschlüsse.

Petersen versucht es nach Flanke von Koch mit der Hacke. Artistisch, aber ineffizient.

Auf der anderen Seite kommt Schmid nach Pass von Kwon zum Abschluss, haut den Ball aber deutlich über das Tor. Da war mehr drin, Schmid hatte viel Platz.

Der SCP drückt die Freiburger hintenrein. Am Ende kommt Srbeny aus kurzer Distanz zum Kopfball, bekommt aber keinen Druck hinter den Ball.

Und das zu Recht. Jans trifft Abrashi deutlich. Hätte man Gelb zeigen können.

Abrashi liegt angeschlagen auf dem Boden. Dingert ließ zunächst weiterspielen, was nun heftige Freiburger Proteste zur Folge hat.

Aber der Eckball bringt keine Gefahr.

Pröger tritt auf der rechten Seite an, seine Flanke blockt Heintz zur Ecke.

Freiburg macht es nach Balleroberung im Mittelfeld wieder schnell, aber Haberer bleibt hängen.

Höler legt sich den Ball zu weit vor und erwischt Strohdiek mit einer Grätsche. Auch das gibt Gelb.

Antwi-Adjei kommt im Freiburger Strafraum an den Ball, verzieht den Abschluss aber deutlich.

Collins bekommt für ein Foul an Kwon nachträglich Gelb. Seine Sechste in dieser Saison.

Hoppla! Plötzlich tauchen nach Flanke von Kwon Haberer und Höler völlig frei am Fünfer vor Zingerle auf, aber dann köpft Höler Haberer an. Das war die beste Chance des Spiels.

Mal wieder ein Freiburger Abschluss: Kwon zieht aus der Distanz ab, aber der Ball geht zentral auf Zingerle im Kasten.

Jans flankt in die Mitte auf Antwi-Adjei, aber der ist wahrlich kein Kopfball-Ungeheuer. Zudem foult er noch gegem Schmid.

Paderborn reißt so ein wenig die Spielkontrolle an sich. Freiburg bleibt aber bei Kontern immer gefährlich.

Pröger bringt den Ball rein, Heintz köpft ihn wieder raus.

Der nächste Abschluss des SCP: Diesmal versucht es Srbeny aus der Distanz, wird aber von Koch geblockt. Nächste Ecke.

Und die wird gefährlich! Freiburg kann nur unzureichend klären, Collins setzt den zweiten Ball aus der Distanz knapp neben das Tor.

Sabiri erobert den Ball im Mittelfeld und setzt zum Solo an. Erst am Fünfmeterraum wird er gestoppt. Gibt Ecke für den SCP.

Freiburg hat die nächste Chance zum Kontern, aber die Paderborner sind schnell zurück. Aber: Der SCF wird vor allem gefährlich, wenn es schnell geht.

Missverständnis zwischen Gulde und Schwolow. Fast wäre Antwi-Adjei vor dem Freiburger Schlussmann an den Ball gekommen, aber der kann den Ball dann doch ins Aus befördern.

Die erste Viertelstunde ist rum. Beide Mannschaften schenken sich noch nichts. Gefährliche Abschlüsse gab es bisher nicht.

Gjasula stoppt einen Freiburger Konter mit einem Foul an Kwon. Das ist seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison. Er ist damit kommende Woche gegen Wolfsburg gesperrt.

Strohdiek köpft den Ball zunächst raus. Der zweite Ball landet dann bei Zingerle.

Jans blockt eine Flanke von Günter. Erste Ecke für die Freiburger.

Der erste Abschluss: Sabiri versucht es von der Strafraumkante, aber der Ball geht deutlich daneben.

Freiburg setzt die Paderborner in deren Hälfte schon früh unter Druck. Damit kommt der SCP noch nicht gut zurecht.

Gjasula hat viel Platz im Mittelfeld und will Antwi-Adjei einsetzen. Der läuft aber mit dem Ball ins Aus. Der Pass war nicht gut.

Freiburg kann gefährlich kontern. Sabiri spitzelt Haberer den Ball aber so gerade noch vom Fuß.

Auch diese Ecke verpufft. Petersen köpft den Ball ins Seitenaus.

Vasiliadis holt die erste Ecke für den SCP raus. Das ist aber nicht gerade die Parade-Disziplin der Ostwestfalen.

Paderborn geht früh drauf. Noch haben die Freiburger aber alles unter Kontrolle.

Der SCP ist in der ersten Viertelstunde besonders anfällig. Schon zwölf Mal haben die Paderborner in den ersten 15 Minuten einen Treffer kassiert, so oft wie sonst kein anderes Team.

Und los! Paderborn in Neongelb hat angestoßen. Freiburg spielt in Schwarz und Rot.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften sind auf dem Feld. Kann gleich losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Christian Dingert. Im Kölner Keller sitzt Robert Hartmann.

An das Hinspiel dürften die Paderborner aber nicht gerne zurückdenken. Obwohl der SCP über weite Strecken die bessere Mannschaft war, stand am Ende eine 1:3-Niederlage, vor allem verschuldet durch individuelle Fehler in der Abwehr.

Generell haben die Paderborner recht gute Erinnerungen an Freiburg. Das letzte Bundesliga-Duell im Breisgau konnten die Ostwestfalen 2015 mit 2:1 für sich entscheiden. Am Ende der Saison stiegen aber beide Mannschaften in die zweite Liga ab.

Auf Paderborner Seite ruhen die Hoffnungen derweil auf Dennis Srbeny. Der Stürmer kam in der Winterpause von Norwich City zurück nach Ostwestfalen, wo er schon von Juli 2017 bis Januar 2018 kickte. In seiner ersten Bundesliga-Partie erzielte Baumgarts "absoluter Wunschspieler" auch gleich sein erstes Bundesliga-Tor, musste dann aber mit einem Pferdekuss ausgewechselt werden.

Besonders im Fokus stehen heute zwei Stürmer: Nils Petersen hat mit seinem Treffer in Mainz Joachim Löw von der Spitze der ewigen Freiburger Torschützenliste verdrängt.

SCF-Trainer Streich warnte vor dem Spiel vor den Ostwestfalen: "Das wird eine ganz enge Kiste und ein ganz heißes Spiel", sagte er. "Wenn du nicht brutal verteidigst, kannst du dein blaues Wunder erleben."

Der Respekt der beiden Trainer voreinander ist groß. Das haben beide vor dem Spiel noch einmal betont. "Herr Streich hat seine Mannschaft komplett im Griff", sagte Baumgart und fuhr fort: "Der SC Freiburg ruft alles ab, was man abrufen kann. Sie spielen sehr effizient, sind gleichzeitig aber nach hinten immer gut abgesichert. Ihr Spiel hat eine klare Struktur, sie sind immer in Lage, einem Gegner weh zu tun."

SCP-Trainer Baumgart wechselt auf drei Positionen und stellt zudem das System von 4-4-2 auf 4-3-3 um. Jamilu Collins verteidigt nach abgesessener Gelbsperre wieder auf der linken Seite. Mohamed Dräger ist dafür raus. In der Innenverteidigung läuft heute überraschend Kapitän Christian Strohdiek auf, weil Youngster Luca Kilian sich im Abschlusstraining eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat. Außerdem läuft Abdelhamid Sabiri für Sven Michel auf.

Schauen wir auf die Aufstellungen. Der SC Freiburg läuft mit derselben Startelf wie beim Sieg in Mainz auf. Luca Waldschmidt sitzt nach überstandener Krankheit wieder auf der Bank. Taktisch sieht es nach einem 3-4-2-1 aus mit Nils Petersen als Spitze.

Zu den besten 30 Teams gehört der SC Freiburg schon lange. Wenn es richtig gut läuft, spielen die Freiburger in der nächsten Saison sogar europäisch. Unter Christian Streich war der SCF schon achtmal in Europa am Ball.

Aber trotz der prekären Lage bricht beim SCP kein Chaos aus, ganz im Gegenteil. Den Ostwestfalen ist durchaus bewusst, dass sie mit ihren bescheidenen Mitteln in der Bundesliga nur mithalten können, wenn sie an die Leistungsgrenze gehen. Ein möglicher Abstieg ist deshalb einkalkuliert. Das Jahr in der Bundesliga nutzt der Verein daher mehr zur Konsolidierung. Langfristig will man sich unter den besten 30 Teams in Deutschland etablieren.

In der Bundesliga zahlen die Paderborner nun aber regelmäßig Lehrgeld. So wie am vergangenen Wochenende, als Bayer Leverkusen in Paderborn schon nach 14 Minuten mit 2:0 führte und am Ende locker mit 4:1 gewann.

Natürlich ist Streich damit der dienstälteste Trainer der Bundesliga. Auch Platz drei kommt aber schon Steffen Baumgart, der den SCP seit April 2017 trainiert. Damals steckten die Ostwestfalen noch mitten im Abstiegskampf in der dritten Liga.

Der SC Freiburg hat beim Rückrunden-Auftakt gleich da weitergemacht, wo er in der Hinrunde aufgehört hat. Die Breisgauer gewannen mit 2:1 bei Mainz 05 und feierten damit den ersten Bundesliga-Sieg in Mainz. Selbst nach acht Jahren unter Christian Streich gibt es noch Premieren beim SCF.

Die Rollen scheinen klar verteilt: Das Überraschungsteam der Saison, der SC Freiburg, trifft auf den Tabellenletzten aus Paderborn. Mal schauen, wer nach 90 Minuten die Nase vorn hat.