SC Freiburg : Borussia M'gladbach

Das war es aus Freiburg. Hier geht es morgen mit den Samstagsspielen des 30. Spieltags weiter. Unter anderem muss Bayern München zum Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen ran.

Marco Rose eilt direkt zu Schiedsrichter Schmidt. Er hat Redebedarf.

Freiburg gewinnt gegen Mönchengladbach! Und Christian Streich ist außer sich vor Freude. Nach der sehr guten ersten Halbzeit der Gäste war mit diesem Sieg auch nicht zu rechnen. In der zweiten Halbzeit jedoch konnte Freiburg sich steigern und profitierte vom umstrittenen Platzverweis gegen Alassane Pléa.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Noch einmal Einwurf für Freiburg. Schmid hat jetzt ganz viel Zeit.

Das sollte es gewesen sein...

Traorés Ball wird geklärt. Dann schießt Benes aus der Distanz - weit vorbei.

Thuram gegen zwei Freiburger. Immerhin Ecke für Gladbach.

Frantz und Bensebaini geraten nach einem Foul des Freiburgers aneinander.

Mönchengladbach gelingt es nicht, die zweiten Bälle zu erobern. So verstreicht in Freiburger Ballbesitz weitere Zeit.

Abstoß Mönchengladbach. Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Freiburg lässt sich viel Zeit und spielt dann kurz.

Günter marschiert über links. Die Hereingabe wird zum Eckball geklärt.

Es sieht derzeit nicht danach aus. Der lange Ball von Raffael auf Wendt landet im Seitenaus.

Kommt Gladbach hier nochmal zu einer Abschlussposition?

Weiterer Doppelwechsel der Freiburger.

Günter tritt den Eckball, der zunächst geklärt wird. Dann holt Lienhart einen Freistoß heraus.

Der Eckball bringt nichts ein und Freiburg kontert über Grifo. Traoré ist mit nach hinten geeilt und klärt.

Der Freistoß von Pléa führt nur zu einem Eckball.

Thuram wird von Höfler gelegt, es gibt Freistoß. Der Freiburger ist mit der Entscheidung alles andere als einverstanden, weil er den Ball getroffen hatte.

Freiburg lässt sich wieder fallen, Mönchengladbach hat den Ball im Mittelfeld.

Eher trifft Freiburg noch einmal: Petersen lässt Ginter stehen und flankt zu Höler, aber Sommer pariert dessen Kopfball stark.

Es spricht momentan aber wenig für ein Tor der Gladbacher. Im Vergleich zur tollen ersten Halbzeit konnte man sich im zweiten Durchgang viel zu wenige Chancen herausspielen.

Gladbach wirft jetzt alles nach vorne. Es erwartet uns eine heiße Schlussphase.

Grifo klärt und der Konter läuft, doch Neuhaus passt gut auf und sichert den Ball für die Gäste.

Wendts langen Ball in Richtung Stindl köpft Höfler zur Ecke. Vielleicht hilft Gladbach ein Standard.

Von den "Fohlen" kommt zu wenig. Ein Aufbäumen ist nicht zu erkennen.

Waldschmidt läuft völlig frei durchs Mittelfeld und nimmt über links Günter mit. Dessen Flanke findet Höler, doch der Ball ist zu schwierig zu nehmen. Freiburg geht zu fahrlässig mit den Kontergelegenheiten um.

Koch wird von Höler freigespielt und muss aus seiner guten Position mehr rausholen. So schließt er mitten auf Sommer ab.

Man spürt, dass Freiburg selbstbewusster wird und die Gladbacher in Unterzahl spielen. Die Kräfteverhältnisse haben sich verändert.

Lienhart verhindert ein Stindl-Zuspiel zu Thuram. Der Innenverteidiger macht das bärenstark, ist immer wieder der Retter in Not.

Konter des SCF. Grifo hat Platz und spielt zu Waldschmidt. Nach Doppelpass mit Petersen ist Waldschmidt frei. Doch der Ball liegt auf seinem schwachen rechten Fuß und so kommt kein zielgerichteter Abschluss zustande. Da war mehr drin für Freiburg.

Rose geht damit Risiko. Das ist aber auch verständlich, eine Niederlage würde im Kampf um die Champions League extrem weh tun.

Gladbach jetzt mit Dreierkette. Bensebaini rückt zu Ginter und Elvedi in die Verteidigung, Wendt und Lainer sollen über Außen Dampf machen.

Trotz der Überzahl steht Freiburg jetzt tief.

Die Gäste suchen jedenfalls weiterhin den Weg nach vorne. Bensebaini will Stindl schicken, da kann Gladbachs Kapitän aber nicht herankommen.

Was kann Gladbach nun in Unterzahl noch ausrichten?

Gladbachs Manager hatte sich beim vierten Offiziellen wohl zu energisch beschwert.

Die Gladbacher sind außer sich. Auf der Bank sieht Max Eberl die Rote Karte und muss den Innenraum verlassen.

Koch spritzt bei einem Pass dazwischen. Pléa ist zu spät und tritt Koch auf den Fuß. Dieser Platzverweis ist hart, aber vertretbar.

Höler, Waldschmidt und Grifo kombinieren sich in den Gladbacher Strafraum. Dann kommt Höler mit links zum Schuss. Ungefährlich, etwas überhastet.

Lainer und Herrmann im Doppelpass. Der Österreicher will dann ins Zentrum spielen, scheitert aber an Heintz.

Starke Aktion von Waldschmidt. Mit einer guten Bewegung geht er an Hofmann vorbei und bringt sich in Schussposition. Matthias Ginter ist aber mit dem langen Bein da und blockt ab. Freiburg ist jetzt aber da!

Schmid mit einem Freiburger Vorstoß über rechts. Die Gladbacher klären und wollen schnell umschalten, doch Stindls Ball kommt nicht bei Thuram an.

Langer Ball von Hofmann auf Bensebaini, dessen Flanke ins Seitenaus segelt.

Freiburg tut dieser Treffer sichtlich gut. Im Zweikampf wirken die Gastgeber nun griffiger.

Für Roses Gladbacher ist das natürlich bitter. Nach all den vergebenen Chancen hier in Rückstand zu liegen, tut weh.

Mönchengladbach reagiert direkt: Stindl kommt nach einem Zuspiel von Neuhaus aus aussichtsreicher Position zum Schuss, verzieht allerdings.

Keine Chance für Sommer im Tor der Gladbacher. Da war Petersen einfach sträflich frei.

Petersen kommt - und trifft. Der Freiburger Edeljoker ist kaum eine halbe Minute auf dem Platz und köpft direkt einen Grifo-Freistoß ins Tor.

Pressing der Freiburger, aber die Gäste befreien sich über Bensebaini und Thuram stark.

Ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Mönchengladbach erspielt sich regelmäßig Möglichkeiten und kontrolliert die Partie, Freiburg versucht gelegentlich Konter zu fahren.

Grifo auf der anderen Seite mit einer Offensivaktion. Der Flügelspiel verdribbelt sich. Es ist noch nicht das Spiel des Italieners.

Beim darauffolgenden Eckball ist Ginter per Kopf zur Stelle und es wird wieder gefährlich, doch Höfler steht goldrichtig.

Kurzpasspiel der Gladbacher um den Strafraum der Freiburger jetzt. Am Ende ist Herrmann rechts frei und gibt flach in die Mitte - wieder ist Lienhart da und klärt in allerhöchster Not.

Höler klärt diesen in die Füße von Herrmann, der den Ball beim Abschluss aber zu unsauber trifft.

Guter Ball von Hofmann zu Thuram, doch die Freiburger sind wach und können zur Ecke klären.

Freiburg mit dem Spielaufbau über Günter. Herrmann zieht den Freiburger Kapitän zu Boden. Freistoß.

Lainer flankt, Herrmann köpft - drüber. Da waren Freiburgs Lienhart und Heintz mal nicht zur Stelle.

Nach einem Einwurf legt Sallai für Koch ab - der Nationalspieler schließt aus der Distanz ab. Knapp vorbei.

Stindl spielt einen Fehlpass im Mittelfeld und verursacht so einen Konter der Freiburger. Über die linke Seite können sich Günter und Grifo aber nicht durchsetzen.

Hofmann mit viel Platz im Mittelfeld. Über Pléa, Stindl und Neuhaus kommt Thuram auf links an den Ball und geht ins Dribbling gegen Sallai. Die Flanke mit links klärt dann Lienhart per Kopf.

Keine Wechsel bislang. Das Spiel geht weiter.

Elf zu fünf Torschüsse, ein Eckballverhältnis von vier zu eins, 64% Ballbesitz – Mönchengladbach hat in Hälfte eins den Ton angegeben. Es ist davon auszugehen, dass die Gäste weiterhin Druck machen. Kann Freiburg dem standhalten? Die zweite Halbzeit verspricht Spannung.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Freiburg. Eine überaus schwungvolle Partie bislang. Mönchengladbach ist die bessere Mannschaft und hätte ein Tor erzielen müssen, doch auch Freiburg ist nach vorne nicht ungefährlich. Hier geht es gleich weiter mit dem zweiten Durchgang.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Höler! Nach einem Waldschmidt-Pass kommt der Freiburger Stürmer frei aus 18 Metern zum Schuss. Aber Sommer ist da und pariert. Wieder mal eine gute Gelegenheit für den SC.

Es geht auf den Pausenpfiff zu. Die Gastgeber halten den Ball für ein paar Stationen in den eigenen Reihen.

Neuhaus mit dem Fehlpass im Vorwärtsgang, aber Kübler findet nach dem vielversprechenden Ballgewinn keine geeignete Anspielstation.

Nun wandert der Ball über die Innenverteidiger zu Schwolow. Elvedi unterbindet den Spielaufbau dann mit einem Foul an Höler.

Sallai kann den Ball nach einem Ballgewinn halten und holt immerhin einen Einwurf heraus. Die Freiburger können etwas durchatmen.

Beeindruckende Vorstellung von Mönchengladbach. Mit variablem Spiel stellen sie den Gegner vor viele Herausforderungen.

Vorausgegangen war der Szene ein schönes Zusammenspiel zwischen Neuhause und Pléa, das Robin Koch nur mit einem Foul unterbinden konnte.

Der Freistoß wird von Stindl ausgeführt. In die Mauer.

Nächste gute Aktion der Gladbacher. Lainer spielt den Ball in die Mitte, findet aber Pléa nicht.

Eckball Gladbach, Stindl führt aus. Nach kurzem Zusammenspiel mit Hofmann flankt Stindl. Der Ball wird länger und länger und dann muss Schwolow ran. Der Ball prallt in den gefährlichen Bereich um den Elfmeterpunkt. Dort steht Heintz und klärt.

Nun chippt Hofmann zu Stindl, der abermals klug weiterlegt. Neuhaus ist frei durch und lupft über Schwolow, doch der Ball geht am Tor vorbei. Das war wieder eine sehr gute Möglichkeit für die Gäste.

Mönchengladbach versucht es vermehrt mit längeren Bällen auf die physisch starken Franzosen im Sturm. Das ist nicht verwunderlich, denn die beiden strahlen immer wieder Gefahr aus.

Bensebaini und Sallai liefern sich auf der Außenbahn einige giftige Duelle.

Pléa legt per Kopf auf Stindl ab, der aus über 20 Metern sein Glück versucht, doch der ball streicht über das Tor. Die "Fohlen" versuchen es auffällig häufig aus der Distanz. Bislang ist dies nicht von Erfolg gekrönt.

Bensebaini mit dem nächsten Foul - der Franzose bewirbt sich derzeit um eine gelbe Karte.

Freiburg kann sich gerade etwas befreien. Der SC sammelt etwas Ballbesitz und sorgt so für Entlastung.

Sallai flankt aus dem Halbfeld mit links. Sommer kommt heraus und klärt mit der Faust zum Einwurf.

Nach einem Foul von Bensebaini gegen Höler bleibt der Freiburger liegen. Der Franzose hatte ihn hinten an der Wade erwischt. Höler muss behandelt werden.

Neuhaus sucht Pléa im Zentrum mit einem hohen Ball, aber Höfler verteidigt das gut.

Weiterhin ein abwechslungsreiches Spiel. Freiburg lässt viel zu, kommt aber zu einigen guten Szenen im Offensivspiel.

Nach dem folgenden Eckball kommt Kübler zum Schuss. Ein gefährlicher Aufsetzer, gerade bei diesem Wetter, doch Torwart Sommer pariert ganz sicher.

Freiburg mal wieder! Höfler sieht Günter, der sich in Schussposition befindet. Lainer wirft sich dazwischen - Eckball.

Abseitstor der Gladbacher. Schlimmer Ballverlust von Freiburg im Mittelfeld. In der Folge läuft Neuhaus allein auf das Tor zu - und steht beim Nachschuss von Herrmann im Abseits.

Neuhaus zu Thuram, der sucht per Hackentrick Stindl, doch das ist zu kompliziert. Günter schlägt den Ball weg.

Es regnet hier übrigens in Strömen. Bisher kommt Gladbach damit deutlich besser zurecht.

Stindl mit viel Platz im Mittelfeld. Der Kapitän spielt den Ball zu Rechtsverteidiger Lainer. Dessen Flanke mit links landet im Nichts.

Christian Streich gefällt der Spielverlauf nicht. Mit lauten Anweisungen versucht der Freiburger Trainer Einfluss zu nehmen.

Wieder Bensebaini über links. Der Verteidiger sucht Stindl, der sich ein Duell mit Lienhart liefert - mit dem glücklicheren Ende für Freiburgs Österreicher.

Hofmann schaufelt den folgenden Eckball in Schwolows Arme.

Thuram legt raus auf Bensebaini. Dessen scharfer Ball in die Mitte ist brandgefährlich. Lienhart klärt mit dem langen Bein über das eigene Tor.

Freiburg muss aufpassen - derzeit lässt man zu viele Chancen zu. Lange geht das nicht mehr gut.

Wieder eine Chance für Gladbach. Neuhaus spielt Stindl hoch an, der direkt für Pléa ablegt. Der Franzose verfehlt das Tor mit seinem Schuss aber um ein paar Meter.

Gute Change für Gladbach: Stindl setzt Pléa ein, der zieht von rechts flach ab. Schwolow kann den Ball parieren, doch der Abpraller landet bei Stindl. Dieser zieht wieder ab, nochmal hält der Freiburger Keeper gut.

Thuram setzt zum Dribling an, verliert allerdings den Ball. Doch die Gladbacher bleiben dran und erobern das Leder direkt zurück - gutes Gegenpressing.

Flanke Herrmann, Kübler klärt resolut per Kopf.

Das Spiel nimmt sich nach der rasanten Anfangsphase nun eine Pause. Freiburg rückt etwas raus und attackiert Gladbach in der eigenen Hälfte.

Nun beruhigen die Borussen das Spiel etwas. Über Ginter und Elvedi wird das Spiel aufgebaut.

Weiterer Fernschuss der Gladbacher. Nach Sallais Ballverlust prüft Neuhaus Schwolow.

Und direkt eine weitere Chance: Pléa kommt aus 20 Metern zum Schuss, aber keine Gefahr für Schwolow im Freiburger Tor.

Sehr unterhaltsamer Beginn hier in Freiburg. Beide Mannschaften kamen bereits zu gefährlichen Szenen.

Koch setzt jetzt Günter links ein. Und aus dem nichts die große Chance! Günter spielt den Ball flach in den Strafraum, Hofmann trifft den Ball nicht und Waldschmidt kommt völlig frei zum Abschluss. Der Ball geht jedoch deutlich drüber - das muss er mit seinem starken Fuß besser machen.

Gladbach weiterhin im Vorwärtsgang. Freiburg hat Schwierigkeiten, sich zu befreien, da die Gladbacher sehr hoch anlaufen.

Und wieder wird es brenzlig im Strafraum der Freiburger: Thuram setzt seinen Körper gut ein und geht dann zu Boden, doch das war wohl zu wenig für einen Elfmeter.

Bensebaini setzt sich körperlich robust gegen Sallai durch und hat dann links freie Bahn. Der Franzose spielt einen scharfen Ball in die Mitte - Freiburgs Lienhart klärt.

Gladbach mit viel Ballbesitz in der Anfangsphase.

Jetzt erstmals Freiburg in der Gladbacher Hälfte - und es wird direkt gefährlich. Günter spielt einen klugen Ball auf Grifo. Dieser zieht in die Mitte und zieht ab. Der Italiener verzieht zwar völlig, doch das war eine ordentliche Möglichkeit.

Gefälliges Kurzpasspiel der Gladbacher mit Stindl, Hofmann und Neuhaus. Am Ende kann Höfler gegen Stindl die Situation bereinigen.

Stindl mit einer schönen Seitenverlagerung auf Lainer. Der macht direkt Druck über rechts. Seine Flanke wird abgewehrt, doch Neuhaus kommt zum Schuss. Ein Freiburger ist dazwischen. Gladbach beginnt hier forsch.

Der Ball rollt, Gladbach beginnt mit einem langen Ball. Dieser bringt allerdings nichts ein.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Freiburg wird heute ungewohnt in rot-weiß antreten: es handelt sich um ein Sondertrikot. Ein Teil der Verkaufserlöse soll Schulsport-Projekte unterstützen.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Markus Schmidt, die Linienrichter sind Markus Christ und Tobias Christ. Video-Assistent ist Martin Petersen.

Die Mannschaften stehen bereit zum Einlaufen. Wie bereits in der Vorwoche muss der SC Freiburg abends ran. Für Christian Streich derzeit keine schöne Erfahrung. Ohne Zuschauer fühle er sich bei Flutlichtspielen „besonders allein“.

Für die Freiburger dürfte heute sprechen, dass Gladbach ein gern gesehener Gast ist: Der SC ist gegen Mönchengladbach seit 11 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen (9 Siege, 2 Remis), das ist für Freiburg ein historischer Rekord – eine so lange Heimserie schafften die Breisgauer sonst nie gegen ein Team. Allerdings spielt Gladbach eine klasse Saison: Nach 29 Spieltagen stehen 56 Zähler auf dem Konto, im Zeitalter der 3-Punkte-Regel waren es zu diesem Zeitpunkt noch nie so viele.

Personell gehen die Gladbacher das Spiel unverändert im Vergleich zur Vorwoche an. Kein Wunder, schließlich war Trainer Rose hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. Die Freiburger wechseln einmal: Sympathieträger Nils Petersen muss auf der Bank Platz nehmen, für ihn rückt U21-Vize-Europameister Luca Waldschmidt in die Startelf.

Thuram machte nach seinem Tor gegen Union Berlin mit einer Solidaritätsbekundung für die Anti-Rassismus-Proteste auf sich aufmerksam. Von Trainer Marco Rose gab es dafür bereits nach dem Spiel Rückendeckung. Manager Max Eberl bekräftigte unter der Woche: „Ich fand das ein großartiges Zeichen. Wir als Verein stehen komplett dahinter und unterstützen ihn“. Auch heute könnte es zu einer weiteren Aktion von Seiten Thurams oder eines anderen Spielers kommen.

Besonders gut drauf sind auf Seiten der Gäste derzeit die Stürmerkollegen Alassane Pléa und Marcus Thuram. Die Franzosen erzielten gegen Union ihr jeweils 10. Saisontor. Plea gab dazu elf Assists (die letzten drei alle für Thuram), Thuram neun.

Die Gladbacher hingegen holten nach einer bereits starken Vorrunde auch in der Rückrunde 21 Punkte und schlugen zuletzt Union Berlin souverän mit 4:1. Die Borussen halten sich in den Champions-League-Plätzen, doch die Konkurrenz um Dortmund, Leipzig und Leverkusen ist ebenfalls gut drauf – umso wichtiger für die Gladbacher, heute hier in der Breisgauidylle zu punkten.

Dass dies überhaupt zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison möglich ist, liegt größtenteils an der starken Vorrunde von Freiburg. In der Rückrunde holten die Breisgauer erst drei Siege und besonders nach der Pause durch die Corona-Epidemie lief es nicht mehr rund. Kein Spiel wurde seitdem gewonnen. Zu Hause gab es zuletzt zwei 0:1-Niederlagen, auswärts zwei Remis. Für Christian Streich kein Grund in Panik auszubrechen: Der 54-Jährige hob bei der Pressekonferenz vor dem Spiel die guten mannschaftlichen Leistungen, insbesondere bei den verlorenen Heimspielen, hervor.

Die Freiburger haben wie jedes Jahr das Ziel „Klassenerhalt“ ausgerufen und die Mannschaft von Christian Streich ist auf bestem Wege, dieses Ziel bereits frühzeitig zu sichern. Ein Heimsieg gegen die Gladbacher würde das Übertreffen der „40-Punkte-Marke“ bedeuten – für den SCF sicherlich ein großer Erfolg.

Herzlich willkommen zum 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Es steht ein weiterer „Geisterspieltag“ an – bereits zum fünften Mal finden die Spiele ohne Zuschauer im Stadion statt. An diesem Freitagabend treffen mit dem SC Freiburg (Tabellenachter) und Borussia Mönchengladbach (Vierter) zwei Mannschaften aufeinander, die mit dem bisherigen Saisonverlauf überaus zufrieden sein können.