RB Leipzig : SC Paderborn 07

Die Paderborner freuen sich über den Achtungserfolg. Um wirklich eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, wäre aber wohl ein Sieg notwendig gewesen. Dennoch, der Punkt war verdient, es war der erste überhaupt einer Paderborner Mannschaft gegen RB Leipzig.

Leipzig lässt Punkte gegen den Tabellenletzten liegen - das könnte in der Endabrechnung noch bestraft werden.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Unglaublich. Doch noch der Ausgleich für die Ostwestfalen. Gulacsi kann einen Ball nur nach vorne abklatschen, Kapitän Strohdiek schaltet am schnellsten und schießt den Ball aus kurzer Distanz ein.

Nochmals eine Ecke für die Paderborner.

Vier Minuten gibt es obendrauf.

Jetzt rennt den Paderbornern die Zeit davon. Bekommen sie noch eine Chance?

Werner nochmals mit der Chance zur Entscheidung, doch sein Schuss streicht knapp über das Paderborner Tor.

Aufregung im Leipziger Strafraum: Antwi-Adjej fällt im Duell mit Adams, doch Schiri Aytekin hat nichts gesehen. Wohl die richtige Entscheidung.

Leipzig riskiert nicht mehr allzu viel. Es geht nun vorrangig darum, den knappen Sieg in Unterzahl über die Zeit zu bringen.

Doppelwechsel bei den Paderbornern. Trainer Baumgart bringt mit Sabiri und Ritter frische Kräfte.

Jetzt aber die beste Chance des Spiels für Paderborn. Gjasula schickt Antwi-Adjej wunderbar in die Tiefe, doch der Paderborner Offensivmann knallt den Ball knapp neben das Tor. Da fehlte wirklich nicht viel.

Kann Paderborn die Leipziger noch einmal in Bedrängnis bringen? Die Ostwestfalen haben viel mehr Ballbesitz, doch noch fehlt es an Torgefahr.

Dicke Chance für RB: Collins mit verunglückter Rückgabe auf Zingerle, Werner geht dazwischen und verfehlt dann das halb-leere Tor.

Das muntere Durchwechseln geht weiter. Dritter Wechsel bereits bei Leipzig.

Chance für Paderborn - Michel mit viel Platz vor dem RB-Tor, aber dann spielt er den viel zu ungenau. Den kann Antwi-Adjej nicht kriegen.

Ganz gefährlicher Schuss von Olmo, aber Zingerle ist dran. Der war sauschwer zu halten.

Paderborn auf jeden Fall mit mehr Spielanteilen in dieser zweiten Hälfte, aber es fehlt der letzte entscheidende Schritt in der Offensive.

Noch ein eher defensiv-orientierter Wechsel bei RB Leipzig.

Olmo mit ziemlich blindem Pass ins Zentrum - kein Abnehmer vorhanden. Es ist noch kein gutes Spiel des Spaniers.

Leipzig recht weit in der eigenen Hälfte zurückgezogen. Warten auf Konter über den schnellen Werner, lautet offenbar erst einmal die Devise.

Paderborn gleich mit mehr Ballbesitz im zweiten Durchgang. Der SCP versucht, das Spiel in die Breite zu ziehen.

Jetzt sind wir gespannt, ob die Paderborner mit einem Mann mehr den Favoriten in Verlegenheit bringen zu können.

Halstenberg rückt in die Dreierkette, Mukiele spielt nun offensiver. Nagelsmann reagiert so auf den Platzverweis für Upamecano.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Verdiente Führung für die Leipziger, die aber nur noch zu zehnt sind. Vielleicht geht ja so noch etwas für die Paderborner. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Letzte Minute läuft im ersten Durchgang.

Leipzig nur noch zu zehnt. Dumme zweite Verwarnung für Upamecano. Er stochert gegen Mamba und drischt dann den Ball weg. Doof.

Antwi-Adjei im Duell mit Mukiele, der Leipziger klärt in höchster Not zur Ecke. Nach rund fünf Minuten in der ersten Halbzeit.

Nicht besonders viel Wumms in dieser Partie - Paderborn kann scheinbar nicht mehr zeigen, Leipzig hält sich weiterhin etwas zurück.

Es fehlen im Moment die klaren Bälle, auch bei den Leipzigern. Viele Fehlpässe in dieser Phase.

Leipzig erhöht den Druck, wenig Entlastung für die Paderborner.

Jetzt also alles in der Reihe aus Sicht der Sachsen. Sie hatten anfangs die besseren Chancen, schalteten dann in den Leerlauf, um im entscheidenden Moment da zu sein. Leipzig aktuell Zweiter der Tabelle.

Tolle Kombination der Leipziger. Nkunku schickt Werner steil, der passt zentimetergenau auf Schick, der keine Mühe hat, flach einzuschießen.

Die Leipziger etwas zu ungenau oft bei den Abspielen in der Offensive. Da muss mehr Präzision her, sonst wird es heute schwer.

Gjasula stellt damit den Gelbe-Karten-Rekord der Bundesliga des damaligen Duisburgers Hajto ein.

Werner im Paderborner Strafraum, kommt auch zum Schuss, aber Hünemeier macht das Abwehrbein ganz lang und hat ihn. Der Paderborner Abwehrchef ballt die Faust - zu Recht, hat er gut gemacht.

Pröger bringt den Freistoß rein, aber zu flach. Keine Mühe für die Leipziger Deckung.

Die Leipziger lassen es jetzt etwas gemächlicher angehen, wenig Druck auf das Paderborner Tor.

Zwei gute Chancen also für die Leipziger bislang, ansonsten halten die Ostwestfalen gut mit. Das galt ja auch letzte Woche gegen Dortmund, als man zur Pause die Null hielt, im zweiten Durchgang gab es dann sechs Stück auf einmal.

Nächstes dickes Ding für die Leipziger. Werner legt ab für Nkunku, der von halblinks gefährlich schießt, aber Keeper Zingerle ist mit einer Faust dran und wehrt ab.

Jetzt auch die erste Ecke für die Gastgeber.

Und gleich die zweite Ecke hinterher, aber auch die bringt nichts ein.

Die erste Ecke geht auf das Konto von Paderborn - Pröger hat sie herausgeholt.

Erste Chance für die Leipziger nach gut zwei Minuten: Schöne Kombination von Olmo und Mukiele auf der rechten Seite. Olmo bringt schön rein, doch Werner scheitert aus guter Distanz an Torwart Zingerle.

Gute äußere Bedingungen in Leipzig, die Coaches Nagelsmann und Baumgart sind nur mit T-Shirt an der Seite unterwegs.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Beide Teams sind bereit. Aytekin begrüßt die Kapitäne Gulacsi und Strohdiek mit der Faust. Gleich geht es los.

Vorfreude bei Paderborns Trainer Baumgart vor diesem Spiel. "Das ist eine große Herausforderung. Da können wir sehen, wie weit es bei uns gehen kann", sagte der SCP-Coach. Leipzig sei - was die Spielweise angeht - ein Vorbild für den SCP, der auch gerne volle Kapelle und mutig nach vorne spielt. Vielleicht (noch) auf einem anderen Niveau.

Apropos Tore: Leipzig hat mit betreits erzielten 74 Toren einen neuen Klubrekord aufgestellt. Der alte lag bei 66 Treffern.

Die Schlagzeilen der Woche gehörten bei Leipzig Nationalstürmer Werner, der wohl vor einem Wechsel nach England steht. 25 Tore hat er in dieser Saison bereits gemacht. Das gesamte Paderborner Team schaffte 32.

Zuletzt gab es eine 1:6-Heimklatsche gegen Dortmund. Auf drei Positionen hat Trainer Baumgart sein Team geändert. Schonlau, Holtmann und Dräger stehen nicht in der Startelf, dafür beginnen Gjasula, Jans und Pröger.

Nun zu den Paderbornern. Der SCP müsste wohl alle fünf restlichen Spiele gewinnen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Seit zehn Spielen wartet der SCP auf einen Dreier, den letzten Sieg gab es Ende Januar in Freiburg.

Auf zwei Positionen hat RB-Trainer Nagelsmann sein Team gegenüber dem 4:2 der Vorwoche in Köln geändert, beide betreffen das defensive Mittelfeld. Sabitzer und Laimer sind nicht am Start, dafür laufen Kampl und Adams auf. Laimer sitzt auf der Bank.

Elf Spiele in Folge sind die Sachsen nun schon ungeschlagen – die letzte Niederlage gab es Anfang Februar im Achtelfinale des DFB-Pokalwettbewerbs gegen Eintracht Frankfurt. In Pflichtspielen haben die Leipziger bislang alle vier Aufeinandertreffen gegen die Ostwestfalen gewonnen.

"Wir müssen mit unserem Anspruch heute drei Punkte holen, das ist ganz klar", sagte RB-Geschäftsführer Mintzlaff vor dem Anpfiff. Mit einem Sieg könnte Leipzig den Vorsprung gegenüber Mönchengladbach auf fünf Punkte ausbauen.

Das sieht nach einer klaren Sache aus heute in Leipzig, der Champions-League-Anwärter trifft auf den Abstiegskandidaten. Alles andere als ein Heimsieg wäre heute eine dicke Überraschung.