Hertha BSC Berlin : Dynamo Dresden

Spielende nach Elfmeterschießen

Berlin steht im Achtelfinale! Grujic knallt den entscheidenden Elfmeter rein.

Kraft lenkt den Ball an den Pfosten!

Elfmeter verschossen durch Kevin Ehlers (Dynamo Dresden).

Irre. Stor macht seinen zweiten Versuch rein.

Kraft sieht Gelb! Elfmeter wird wiederholt!

Elfmeter verschossen durch Luka Stor (Dynamo Dresden).

Der Vorteil für Berlin ist dahin.

Rekik ballert drüber.

Elfmeter verschossen durch Karim Rekik (Hertha BSC).

Rekik tritt an.

Innenpfosten und dann rein. Kann man so machen.

Kone schreitet zur Tat.

Souverän unten rechts verwandelt.

Kraft hält den Elfmeter von Müller! Der Hertha-Keeper fischt das Ding aus der linken Ecke.

Elfmeter verschossen durch Jannik Müller (Dynamo Dresden).

Oben links verwandelt.

Kraft hat die Ecke, aber Horvaths Schuss ist zu platziert.

Hui! Der Ball prallt von der Unterkante der Latte ins Tor.

Ibisevic legt sich den Ball zurecht.

Sicher oben rechts verwandelt.

Sein zweiter Elfmeter heute Abend.

Patrick Ebert macht den Anfang für Dynamo.

Es wird auf die Ostkurve geschossen, die Hertha-Fankurve.

Wer traut sich vom Punkt? Und wie schlagen sich die Torhüter Kraft und Broll? Wir werden es gleich erfahren.

Abpfiff 2. Spielhälfte der Verlängerung/Beginn Elfmeterschießen

Unglaublich, was hier abgeht. Torunarigha stellt die Uhren wieder auf null. Im Strafraum kommt ein Abpraller zum Herthaner, der per Direktabnahme ins lange Eck die Berliner in Jubelstürme ausbrechen lässt.

Darida bringt nochmal einen Freistoß rein.

Dresden kontert, Horvath verzettelt sich jedoch leichtfertig und rennt in zwei Mann rein.

Dilrosun läuft über links an. Seine Hereingabe wird geklärt.

Drei Minuten gibt es nochmal obendrauf.

Darida gibt rechts raus auf Plattenhardt, der eine Flanke in den Strafraum schlägt. Doch nach einer kurzen, chaotischen Situation pfeift der Schiedsrichter. Es gibt einen Freistoß für Dresden aufgrund eines Stürmerfouls.

Drei Minuten noch.

Dilrosun mit der Flanke, Selke mit dem Kopfball - und dann trudelt der Ball um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Ganz knappe Kiste, das hätte der Ausgleich sein können.

Kone behauptet sich zunächst auf Höhe der Mittellinie gegen Grujic, dann verliert er aber doch den Ball. Berlin rückt auf.

Hertha BSC müht sich ab, kommt aber nicht in eine vielversprechende Abschlussposition.

Selke läuft Broll an, der Dynamo-Keeper semmelt die Kugel nach vorne.

Kone stachelt die eigenen Fans nochmal an, das Team lautstark zu unterstützen.

Wird es wieder nichts für die Hertha mit dem schon so lange ersehnten DFB-Pokal-Finale im eigenen Stadion? Bislang sieht es so aus.

Zehn Minuten noch zu spielen im Berliner Olympiastadion.

Folgerichtig sieht Kone die Gelbe Karte.

Torunarigha spielt im Mittelfeld kurz zu Dilrosun, der von Kone taktisch gefoult wird.

Kone bleibt an Stark hängen. Kraft baut das Spiel von hinten neu auf.

Keine unmittelbare Gefahr, aber die alte Dame bleibt im Ballbesitz.

Selke steigt hoch zum Kopfball, dieser wird jedoch abgefälscht zur nächsten Ecke.

Ecke für Berlin.

Wahnsinn! Stor erzielt nach Vorarbeit von Hartmann das 3:2. Kraft sieht dabei nicht gut aus, der Ball rutscht ihm unter dem Körper durch. Unhaltbar war der sicherlich nicht. Die Dresdener Anhänger feiern.

Auch Hertha BSC macht Gebrauch von der neuen Regel. Leckie kommt für Wolf in die Partie.

Anpfiff 2. Spielhälfte der Verlängerung

Auf beiden Seiten geben die Physios alles, um die Spieler für die zweite Hälfte der Verlängerung fit zu machen.

Die ersten 15 Minuten der Verlängerung sind durch.

Abpfiff 1. Spielhälfte der Verlängerung

Stor zieht von der Strafraumkante ab. Beim American Football wäre sein Schuss ein tolles Field Goal geworden, hier ist er einfach nur zu hoch angesetzt.

Und dann die große Chance für Stark, der den Ball mit der Innenseite über die Latte befördert. Aber das Tor hätte sowieso nicht gezählt - der Assistent hatte die Fahne oben. Abseits.

Standard für Hertha von der linken Seite.

Er kann weitermachen.

Horvath liegt am Boden, muss womöglich behandelt werden.

Ibisevic sieht Gelb, weil er voll durchzieht, als Dynamo-Keeper Broll den Ball schon längst in den Händen hält. Kurz darauf entschuldigt sich Ibisevic, Broll nimmt an.

Kurz ausgeführt, Ebert vollführt einen Doppelpass mit Kone und bringt danach eine Flanke aus dem Halbfeld nicht an den Mann, beziehungsweise an seine Mitspieler im Strafraum.

Ebert macht sich bereit für den Eckstoß.

Eckball für Dynamo.

Ebert macht seine Sache Mittelfeldzentrum gut. Immer wieder behält er die Ruhe und spielt überlegte Pässe.

Covic brüllt von der Seite: "Schiebt vor!"

Rekik treibt den Ball über links nach vorne, der anschließende Pass lässt zu wünschen übrig. Konterchance für Dresden, über Kone kommt der Ball zu Horvath, der sich beim Dribbling ins Seitenaus verirrt.

Keine der beiden Mannschaften wagt sich so richtig aus der Deckung.

So, wir haben's raus: Kreuzer hat für Hartmann das Feld verlassen.

Plattenhardt bringt einen Freistoß rein, Stark köpft den Ball über das Tor.

Wer für Hartmann das Feld verlassen hat, war im Getümmel gerade nicht zu erkennen. Werden wir schnellstmöglich nachreichen.

Ibisevic schlägt einen Seitenwechsel auf Wolf.

Dresden macht Gebrauch vom vierten Einwechselspieler in der Verlängerung. Hartmann kommt.

Anpfiff 1. Spielhälfte der Verlängerung

Nach dem verwandelten Foulelfmeter von Duda wähnte sich Berlin schon im Achtelfinale. Doch so schnell kann es gehen.

Es geht in die Verlängerung. Die Spieler sammeln sich und trinken nochmal etwas, bevor es gleich weitergeht.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Kreuzer liegt mit einem Krampf am Boden. Torhüter Broll leistet erste Hilfe.

Einwurf für Berlin nahe der Mittellinie. Sofort treibt Dilrosun den Ball nach vorne, steckt nochmal durch auf Selke, doch das Bein eines Dynamo-Abwehrspielers ist dazwischen.

Dresden wittert nun die große Chance. Berlin muss sich erstmal sortieren.

Was für eine Schlussphase. Es riecht nach Verlängerung. Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Kraft hat die Ecke, ist noch dran, aber der Ball rutscht ihm unter dem Arm durch. Ebert verkneift sich im Anschluss den Torjubel.

Und Ebert macht's mit ganz viel Glück!

Ebert tritt an.

Kone wird von Stark im Strafraum zu Boden gerungen. Stieler zeigt sofort auf den Punkt.

Es gibt Elfmeter für Dresden!

Ebert lässt gegen Grujic im Mittelfeld das Bein stehen. Stieler entscheidet auf Freistoß für Berlin.

Die Hausherren führen! Und zwar, weil Duda vom Punkt eiskalt verwandelt. Der Zehner schickt Broll in die falsche Ecke und bringt den Ball unten links im Tor unter. 2:1 für Berlin.

Wolf tunnelt Nikolaou, Berlin ist im Vorwärtsgang. Und dann gibt es Elfmeter für Hertha BSC! Kreuzer zieht Lukebakio auf der Strafraumlinie das Standbein weg.

Das Spiel wird zäher. Vielleicht gibt es jetzt mal Entlastung für Dresden, doch Grujic erobert den Ball zurück. Lukebakio sprintet auf links durch und zieht ab, der Schuss fliegt über das Tor.

Das Stadion ist mit 70.429 Zuschauern übrigens fast ausverkauft.

Immer mal wieder hört man Böller explodieren. Der Stadionsprecher appelliert: "Bitte machen Sie sich nicht schuldig, dass ein Mensch wegen Ihnen verletzt wird."

Fehlpass Horvath im Spielaufbau - Lukebakio schickt Dilrosun auf die Reise, Ehlers bringt den Niederländer zu Fall. Standard aus dem Halbfeld für Berlin.

Stor soll neben Kone für einen neuen Impuls in der Offensive sorgen.

Na ja. Das war etwas zu optimistisch. Plattenhardt lässt aus circa 30 Metern einen Schuss ab, der das Tor jedoch meilenweit verfehlt.

Stark gewinnt das Laufduell gegen Jeremejeff. Kraft baut das Berliner Spiel von hinten neu auf.

Der Doppelpass zwischen Jeremejeff und Horvath beim Gegenstoß ist nicht präzise genug, der Ball geht ins Seitenaus. Nach vorne hin geht wenig bei Dynamo. Gegen den Ball spielt Dresden nun im 5-3-2, macht die Räume für Berlin eng.

Ebert kickte zu seiner Berliner Zeit meist auf den Außenpositionen - und auch bei Dynamo ist ihm diese Rolle eigentlich angestammt. Eigentlich. Denn beim letzten Spiel gegen Arminia Bielefeld musste er auf der Sechs ran. So wie auch heute.

Horvaths Schnittsstellenpass wird gerade noch so von Stark abgefälscht, so dass Kraft den Ball aufnehmen kann.

Lukebakio kriegt aus kurzer Distanz im Strafraum - halb stehend, halb fallend - nicht genug Druck hinter seinen Torschuss. Broll ist wieder zur Stelle.

Duda scheitert aus zentraler Position mit einem Flachschuss an Broll, der hier wirklich eine starke Vorstellung zeigt und seine Mannschaft in der Partie hält.

Kreuzer ist der Mann für die Standards, auch diesen Ball bringt er hinein. Im Gewusel bereinigt ein Hertha-Abwehrspieler die Situation per Kopf.

Taktisches Foul von Duda, der Horvath beim Gegenstoß nach verlorenem Zweikampf an der Seitenlinie festhält.

Ballas schlägt das Ding hinten raus. Die Hertha drückt.

Kalou tänzelt durch die Dynamo-Abwehrreihe, kurz darauf stibitzt ihm Dresdens Schlussmann Broll die Kugel vom Fuß.

Lukebakio ist schnell, sehr schnell. Aber dieser Steilpass von Dilrosun ist selbst für den Belgier zu optimistisch gespielt.

Wieder Aluminium! Lukebakio schlägt eine Flanke an den zweiten Pfosten, wo sich Kalou langmacht - und den Ball nicht im Tor unterbringen kann. Das Gehäuse verhindert das 2:1 für Berlin.

Atik muss augenscheinlich verletzungsbedingt das Feld verlassen.

Furioser Beginn der Hauptstädter in Durchgang zwei.

Gegenstoß Berlin - und dann geht's schnell: Dilrosun setzt einen Kopfball nach perfekter Flanke von Plattenhardt freistehend an die Latte.

Dilrosun dribbelt im Höchsttempo in den Strafraum, dann rutscht er weg. Es gibt kurz darauf Ecke für Berlin, die direkt in einer Kontermöglichkeit für Dynamo resultiert. Kreuzer wird jedoch fair vom Ball getrennt, Herthas Defensive arbeitet gut im Kollektiv.

Dresdens Müller spielt nach starkem Ballgewinn einen Pass die Linie entlang, Jeremejeff war aber in die Mitte durchgestartet. Missverständnis.

Dilrosuns Technik verleitet zeitweise zum Staunen. Der Niederländer wuselt sich mit einem Zidane-Trick durch den Strafraum, doch Broll kommt raus und blockt den Torschuss.

Flanke von Plattenhardt in Richtung Lukebakio, doch Ballas ist mit dem Kopf zur Stelle.

Bisher spielt nur Berlin. Dresden läuft dem Ball hinterher.

Plattenhardt marschiert nach vorne, bis an die Strafraumgrenze, dann entscheidet er sich für einen Torschuss. So ganz erwischt er den Ball aber nicht, Broll hat keine Mühe.

Die große Frage ist: Wie steckt Dresden den schnellen Schock nach dem Wiederanpfiff weg?

Offensivfoul von Duda an Hamalainen. Es gibt einen Freistoß für Dynamo in der eigenen Hälfte.

Na bitte! Das ging schnell. Duda schickt Wolf in den Strafraum, der von rechts eine perfekte Hereingabe zu Lukebakio spielt. Vom Fünfmeterraum lässt sich der Stürmer nicht zweimal bitten und netzt ein. 1:1!

Lukebakio fällt im Dresdener Strafraum - allerdings liegt die Schuld dafür in erster Linie bei ihm. Im Fallen reißt er dann noch Ehlers mit. Stürmerfoul.

Beide Teams gehen unverändert in die zweite Hälfte.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Es ist Pause. Dresden führt, wie sagt man so schön, "nicht unverdient". Kone und Jeremejeff hebelten durch einen simplen Doppelpass die Berliner Defensive bei einem Konter aus, der Senegalese behielt im Anschluss frei vor Hertha-Keeper Kraft die Nerven und versenkte das Leder. Wir sind gespannt, wie die Covic-Elf gleich aus der Kabine kommt.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Plattenhardt schlägt eine Flanke aus dem linken Halbfeld, die zu kurz gerät.

Kone liegt im Mittelfeld am Boden, hält sich den Rücken nach einem ruppigen Zweikampf. Doch der Dynamo-Stürmer steht wieder auf.

Gut platzierter Freistoß von Duda, der die Torwartecke anvisiert. Doch Broll hat den Braten gerochen und ist auf dem Posten.

Kreuzer stützt sich auf gegen Lukebakio, um im Luftkampf an den Ball zu kommen. Der Unparteiische lässt aber weiterlaufen. In der Folge holt Ehlers Lukebakio vor dem Sechzehner von den Beinen, Hertha darf sich über eine aussichtsreiche Freistoßposition freuen.

Stark trennt Jeremejeff fair vom Ball und leitet den (vermeintlichen) Gegenangriff ein. Wenig später hat wieder Dresden die Kugel.

Duda tut sich hier sehr schwer. Der Berliner Spielmacher spielt einen Fehlpass im Zentrum. Zu kompliziert. Die Entscheidung für ein Zuspiel in den Lauf von Dilrosun auf der linken Seite wäre wohl besser gewesen.

Kone fummelt sich am Mittelkreis gegen drei Herthaner durch, kurz darauf kommt er zu Fall. Freistoß für Dresden.

Jetzt muss sich Hertha BSC erst einmal schütteln. Das Team von Ante Covic wurde beim Gegentreffer klassisch ausgekontert.

Tor für die Gäste, Tor für Dynamo Dresden! Und das ging viel zu einfach. Kone und Jeremejeff schalten durch einen einzigen Doppelpass die Hertha-Hintermannschaft aus, Kone spitzelt im Anschluss das Ding mit der Fußspitze an Kraft vorbei in die rechte untere Ecke des Tores. 1:0 für Dynamo.

Wieder mal eine gute Chance für die Hertha - Dilrosun nimmt auf links Tempo auf und umkurvt auf dem Weg durch den Strafraum die Dynamo-Defensive. Den Schuss auf den kurzen Pfosten kann Broll zur Ecke parieren.

Darida spitzelt im letzten Moment Jeremejeff den Ball vom Fuß. Der Dynamo-Akteur hätte sonst womöglich einen Torschuss fabriziert.

Hamalainen darf von links im Strafraum völlig unbedrängt flanken, was allerdings keinen Effekt auf die Qualität seiner Hereingabe hat. Die fliegt nämlich an sämtlichen Mitspielern vorbei.

Über eine halbe Stunde ist rum. Dresden macht das hier nicht schlecht, Kone ließ bereits eine Großchance liegen. In den ersten 15 Minuten agierte die Hertha nach vorne hin ambitioniert, doch die Offensivbemühungen wurden in der Folge ungefährlicher.

Dresden spielt gegen den Ball mit drei Stürmern in vorderster Pressinglinie. Hamalainen, Kone und Atik laufen die Hertha-Abwehr konsequent an.

Kalou ärgert sich. Nach einem Doppelpass mit dem bisher eher unauffälligen Duda hätte er sich ein Zuspiel in den Lauf gewünscht, stattdessen gibt der Offensivmann zurück auf Plattenhardt.

Grujic sorgt für die, sagen wir mal, gewisse "Körperlichkeit" im Hertha-Mittelfeld. Hier hält er gegen Kreuzer den Fuß drauf, Freistoß für Dresden im Halbfeld.

Hamalainen will es direkt machen, bleibt jedoch in der Mauer hängen.

Fehler im Berliner Spielaufbau, Dresdens Jeremejeff und Ebert legen den Vorwärtsgang ein. In der Folge wird Atik von Grujic gefoult. Schöne Position für einen Freistoß, etwa 28 Meter vom Berliner Kasten entfernt.

Starkes Pressing jetzt von Hertha, die im letzten Drittel immerhin einen Einwurf erzwingen.

Kalou lässt Kreuzer auf links aussteigen und zieht in die Mitte. über Umwege kommt der Ball zu Dilrosun auf der anderen Seite, der nach einer Körpertäuschung aus spitzem Winkel im Strafraum abzieht. Der Schuss geht recht deutlich vorbei.

Dilrosun jetzt mit einem ambitionierten Vormarsch durch das Zentrum. Schneller Antritt, enge Ballführung, alles gut. Doch sein Pass in den Lauf von Lukebakio ist zu schlampig. Dynamo hat die Murmel.

Kreuzers Ecke wird von Stark per Kopf geklärt.

Dresden drückt. Es gibt den nächsten Eckstoß für Dynamo.

Ebert holt den nächsten Standard für Dresden im Halbfeld raus. Doch die Gäste entscheiden sich für den ruhigen Spielaufbau über die Hintermannschaft, statt das Ding überhastet nach vorne zu schlagen.

Lukebakio strauchelt beim Gegenstoß, kommt zu Fall und berührt das Spielgerät unfreiwillig mit der Hand. Schiedsrichter Stieler entscheidet auf Freistoß für Dynamo in der eigenen Hälfte.

Hamalainen darf sich auch mal versuchen: Sein Torschuss wird zur Ecke abgefälscht, die folgenlos bleibt.

Und die Riesenchance für Dynamo! Zuerst der Blackout von Wolf, der einen fatalen Fehlpass ins Zentrum spielt. Ein Dynamo-Akteur kommt dazwischen, im Anschluss landet der Ball bei Kone. Der Dynamo-Stürmer verzieht seinen Abschluss knapp links am Tor vorbei.

Kreuzer macht's, doch die gerät viel zu hoch. Außerdem passiert der Ball die Torauslinie - Abstoß für Kraft im Hertha-Kasten.

Jetzt lässt sich die Hertha mal fallen. Kreuzer holt auf der rechten Seite im Zweikampf mit Rekik einen Eckball raus.

Atik wird im Mittelkreis von Grujic niedergerissen. Freistoß für Dynamo.

Berlin macht das Spiel. Dresden ist körperlich präsent und lauert auf Fehler.

Die Ecke führt zu nichts.

Starker Abschluss von Dilrosun aus etwa 20 Metern - mit links visiert der Niederländer das lange Eck an, sein Schuss wird noch abgefälscht. Und dann ist Broll da, der hier formschön abtaucht und den Ball zur Ecke pariert.

Grujic lässt sich als letzter Mann von Kone in einen Zweikampf drängen, gewinnt diesen allerdings. Berlin baut über Torwart Kraft neu auf.

Kalou bekommt auf der linken Seite den Ball von Rekik zugespielt und will das Spiel schnell machen - er schickt den durchstartenden Plattenhardt auf die Reise, doch sein Pass gerät zu lang. Abstoß.

Nikolaous harter Pass in die Schnittstelle verfehlt Freund und Feind. Letztendlich hat BSC-Keeper Kraft das Leder.

Dilrosun legt sich im Zentrum den Ball zu weit vor und rasselt mit Dresdens-Abwehrspieler Ehlers zusammen. Beide können wohl weitermachen.

Stark verteidigt von Ballas, der Dilrosun den Ball an der Außenlinie abluchst.

Nächste dicke Möglichkeit! Kalou lässt Kreuzer im Dribbling verdutzt stehen, zieht in den Strafraum und legt flach in die Mitte ab - Broll ist noch mit den Fingerspitzen dran und kann den Ball entscheidend abfälschen, so dass kein Herthaner abschließen kann.

Doppelchance für Hertha BSC! Wolfs knallharten Schuss von der Sechzehnerkante lässt Broll nach vorne klatschen, Kalou semmelt den Nachschuss weit über den Querbalken. Das hätte das 1:0 für die Hausherren sein können - wenn nicht sogar müssen.

Kalou weiß jedenfalls, wie man im DFB-Pokal trifft. Der Ivorer hat in diesem Wettbewerb schon fünf Treffer auf dem Konto.

Kreuzer rutscht in einen Pass von Rekik hinein, der für Darida gedacht war. Dresden ist wach.

Langer Ball von Nikolaou auf Jeremejeff, der im Zweikampf mit Wolf aber auf der linken Außenbahn das Nachsehen hat.

Lukebakio und Wolf spielen im Halbfeld einen schnellen Doppelpass, doch der anschließende Ball auf die linke Seite zu Plattenhardt - der sehr viel Platz gehabt hätte - bleibt aus. Stattdessen verfehlt der Pass durch das Zentrum Kalou und endet bei Dynamo-Torhüter Broll.

Die ersten Böller ertönen aus dem Dynamo-Fanblock, Pyro gibt's auch zu sehen. Der Stadionsprecher wirkt beruhigend ein. Ob das was bringt?

Kreuzer spielt einen langen Ball in den Lauf von Atik, der von Rekik abgelaufen wird. Abstoß für die Hertha.

Müller bekommt den Ball, Dynamo baut erst einmal von hinten auf.

Los geht's! Dresden stößt an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Wir erinnern uns noch schnell: Den Videoassistenten gibt es im DFB-Pokal erst ab dem Achtelfinale.

FIFA-Schiedsrichter Tobias Stieler pfeift die Partie.

Die Zuschauer auf den Rängen befinden sich schon mitten im Kräftemessen: Herthas Anhängerschaft wirkt von der Stimmgewalt der Dynamo-Fans ein bisschen angestachelt.

Die Mannschaften laufen ins prall gefüllte Berliner Olympiastadion ein.

Dynamo zog durch ein 3:0 beim Oberligisten TuS Dassendorf in die 2. DFB-Pokal-Runde ein, Herthas Weg führte über den bayrischen Regionalligisten VfB Eichstätt (5:1).

Dresden-Coach Fiel muss verletzungsbedingt auf Tim Boss und Chris Löwe verzichten.

Dabei muss Covic ohne Dedryck Boyata sowie die Langzeitverletzten Arne Maier und Sidney Friede auskommen. Dafür kehrt Niklas Stark zurück in die Startformation.

Trainer Covic warnte vor der Begegnung: "Diese Pokalrunde ist sehr gefährlich, weil der Gegner mit einem einzigen Spiel einen Stimmungswechsel schaffen kann." Die Hertha sei jedoch vorbereitet und gehe "sehr konzentriert" an diese Aufgabe heran.

Bei Hertha BSC läuft es eine Spielklasse höher ganz passabel - mehr aber auch nicht. Unter Trainer Ante Covic stehen die Hauptstädter aktuell auf Platz elf, quasi in der Mitte zwischen Tabellenkeller und Spitzengruppe. Beides ist in Reichweite. Eigentlich sollte nach der Trennung von Pal Dardai mehr als Mittelmaß-Fußball her.

Dennoch begleiteten etwa 30.000 Fans die Dynamo-Elf in die Bundeshauptstadt. Das ist eine Hausnummer. Ebert prophezeite gar ein "Heimspiel". Wir hören gerade schon vor dem Anpfiff: Die Dynamo-Fans geben Gas.

Dresden braucht heute unbedingt mal wieder ein Erfolgserlebnis. Vier Liga-Niederlagen in Folge haben die Mannschaft von Trainer Christian Fiel auf den vorletzten Platz der Tabelle absacken lassen.

Im Dienst von Dynamo steht er seit 2018 - dort wurde er zu einer wichtigen Säule in der Mannschaft. Ebert absolvierte für den Ostklub bisher 38 Pflichtspiele und steuerte vier Tore sowie zwei Assists bei.

Deswegen beschäftigen wir uns jetzt mal lieber mit dem Ist-Zustand. Doch auch der hat irgendwie mit der Vergangenheit zu tun: Patrick Ebert, mittlerweile 32 Jahre alt, kehrt mit Dynamo Dresden zurück in "seine" Stadt Berlin. Bei der Hertha galt er einst als Zukunftshoffnung, doch 2012 wurde er vom damaligen Trainer Jos Luhukay aussortiert.

Die beiden Teams aus dem Osten der Republik spielten zuletzt am 2. März 2013 gegeneinander. Damals gab es in der 2. Bundesliga einen 1:0-Sieg für Dynamo - für das Endergebnis sorgte ein Eigentor von Pierre-Michel Lasogga, der damals noch im Hertha-Dress auflief. Ist also schon eine ganze Weile her.

Herzlich willkommen zum heutigen Fußballabend! Wir freuen uns auf die DFB-Pokal-Zweitrundenpartie zwischen Bundesligist Hertha BSC und Dynamo Dresden, das eine Klasse niedriger kickt. Die beiden Klubs treffen erst zum dritten Mal aufeinander.