Fortuna Düsseldorf : Werder Bremen

Düsseldorf war einfach zu ungefährlich. Letztlich war Bremen aber auch nicht gefährlicher und hatte beim Tor Glück. Offiziell ist es übrigens ein Eigentor von Kastenmeier.

Dann ist Ende. Bremen gewinnt mit 1:0. Überschattet wird das aber durch die schwere Verletzung von Kevin Vogt, der kurz vor Ende mit Halskrause und Trage runtergetragen werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle!

Abpfiff 2. Spielhälfte

Pavlenka steht wieder.

Vogt hat's in der Szene auch erwischt. Er muss mit der Trage runter.

Moisander fliegt nach der Rudelbildung noch vom Platz. Er hatte sich zu heftig beschwert.

Bodzek mit gestrecktem Bein gegen Pavlenka und das ist ganz klar Gelb, man kann sogar über Rot nachdenken.

Da rasseln Bodzek und Pavlenka beim langen Ball zusammen und jetzt geht es nochmal richtig rund auf dem Feld. Rudelbildung und alle haben sich was zu sagen.

Sahin setzt den Freistoß drüber.

Rashica dribbelt nochmal los und wird von Hoffmann gelegt. Zeit für Werder.

Ampomah zieht nach innen, zielt beim Abschluss aber zu hoch.

Starke Flanke von rechts. Hennings köpft, doch Vogt wirft sich dazwischen.

Vier Minuten extra.

Kommt die Fortuna hier nochmal zu irgendwas? Aktuell sieht das nicht danach aus.

Die Gäste halten Düsseldorf jetzt clever weit weg vom eigenen Tor. Ecke für Bremen.

Die Abwehr der Bremer steht. Düsseldorf kommt nicht zwingend vor den Kasten.

Ampomah zieht aus 20 Metern ab. Knapp rechts vorbei. Düsseldorf rennt an und wehrt sich gegen die Niederlage.

Toller Pass von Stöger auf Ampomah, der auf Skrzybski ablegt. Sahin blockt in letzter Sekunde ab.

Werder will das jetzt nur noch über die Zeit bringen.

Die bringt nichts ein.

Nächste Flanke von rechts. Veljkovic rettet zur Ecke.

Zeit für die Schlussoffensive der Fortuna.

Wieder Fortuna. Skrzybski mit guter Flanke auf Ayhan. Wieder nicht drin.

Der Bremer steht wieder und erhält ein gellendes Pfeifkonzert.

Rashica liegt am Boden.

Werder kontert. Über Umwege hat Eggestein die Chance. Aber Kastenmeier pariert.

Nächster Pass in die Spitze. Der ist zu lang.

Noch gibt sich Düsseldorf nicht auf.

Thommy bringt die Kugel. Fink kommt dran, spitzelt die Kugel aber daneben.

Wir sortieren kurz. Friedl sieht für sein Foul an der Außenlinie Gelb, Stöger und Moisander für Zoff untereinander.

Rudelbildung!

Wie reagiert die Fortuna jetzt?

Ganz unglücklich für Düsseldorf.

Der Freistoß wird an den zweiten Pfosten gezogen, da steht Moisander, der querköpft. Er köpft Kastenmeier an und vor dort geht er rein.

Toprak legt in den Rückraum für Bittencourt, abgeblockt. Friedl nochmal, abgeblockt.

Nach einer Ecke hat Bremen eine große Kontergelegenheit. Doch die Fortuna läuft blitzschnell zurück.

Eggestein mit dem nächsten Foul. Dieses Mal gegen Kownacki. Er wird nochmal ermahnt. Noch ein Foul darf er sich nicht erlauben, sonst geht er frühzeitig runter.

Ayhan steht nach dem Freistoß ganz frei beim Kopfball. Pavlenka pariert sensationell. Am Ende war es aber eh Abseits.

Was für eine Chance für Düsseldorf!

Rashica setzt sich gegen zwei Mann durch und zielt auf das kurze Eck. Links vorbei.

Bei beiden Teams ist nun der Wille zu spüren, diese Partie zu gewinnen.

Gegenseite. Kownacki kommt nach einem Querschläger aus spitzem Winkel zum Abschluss. Vorbei.

Gute Gelegenheit. Klaassen flankt, Rashica köpft. Kastenmeier im Fortuna-Tor ist da.

Auf der Gegenseite flankt Bittencourt in die Mitte, wo Klaassen den Ball nicht trifft. Mehr Zug in diesem Spiel jetzt.

Vier gegen zwei für Düsseldorf. Doch Skrzybski läuft und zögert, läuft und zögert - dann ist die große Chance vorbei.

Beide stehen aber wieder.

Viel Platz für Zimmermann auf der rechten Seite der Düsseldorfer. Die Flanke ist gut. Kownacki kann den Kopfball nicht drücken und rauscht dann in Toprak rein.

Klaassen mit dem ersten Abschluss in Halbzeit zwei. Weit links vorbei.

Jetzt kann es losgehen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Der Anstoß zum zweiten Durchgang verzögert sich etwas, weil im Bremer Block leider Pyrotechnik gezündet wird.

Zurück in Düsseldorf. Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Pause in Düsseldorf. Werder die ersten zehn Minuten besser, danach kämpfte sich Fortuna rein. Rechtzeitig zu Halbzeit zwei sind wir zurück.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die letzte Minute läuft. Düsseldorf ist inzwischen besser.

Konter der Fortuna: Kownacki gewinnt das Laufduell gegen Vogt. In der Mitte ist Moisander rechtzeitig zurück und klärt.

Suttner will einen Freistoß schnell ausführen, doch Brych deutet an, der Ball habe sich noch bewegt. Daraufhin legt Suttner den Ball extra provokant auf den Boden und handelt sich eine Ermahnung vom Schiri ein.

Da ist ihm Fink mit den Stollen komplett vorne auf die Zehen getreten. Der Schock war aber größer als der eigentliche Schmerz. Vogt steht schon wieder.

Fink und Vogt prallen zusammen. Vogt liegt auf dem Boden und haut vor Schmerzen auf den Boden.

Düsseldorf scheint aktuell etwas besser zu sein. Von Bremen hat man offensiv lange nichts mehr gesehen.

Düsseldorf ist da. Hennings zieht volle Granate ab. Pavlenka kann den nur wegfausten. Nächste Flanke, Kopfball Morales. Zur Ecke geklärt.

Hui! Endlich wieder Gefahr. Morales lässt einen Bremer aussteigen und zielt auf den linken Winkel. Pavlenka pariert zur Ecke.

Nach einigen Fouls in den letzten Minuten setzt Schiri Brych jetzt eine Grenze. Sahin war Kownacki auf den Fuß getreten.

Auf der Gegenseite legt Hennings auf Skrzybski ab. Der Schuss wird abgeblockt.

Rashica könnte Sargent einsetzen oder selbst schießen. Am Ende entscheidet er sich für den Pass - der ist zu ungenau.

Wenn hier Gefahr aufkommt, dann über die rechte Seite der Bremer. Da macht Bittencourt viel nach vorne. Kein Wunder, er ist eigentlich Offensivspieler.

Das Spiel verflacht aktuell etwas. Kaum noch gelungene Ballstafetten ...

Kurz zu den zwei Neuzugängen auf dem Feld. Kevin Vogt macht das als zentraler Abwehrmann so, wie man ihn kennt. Ruhig, ballsicher, aber ohne Impulse im Spielaufbau. Bei Fortuna ist Skrzybski noch gar nicht in Erscheinung getreten.

Es bleibt dabei. Bremen wirkt gefährlicher mit mehr Zug zum Tor.

Guter Schuss von Rashica aus der Distanz. Knapp rechts vorbei.

Das war die erste wirklich gute Chance in dieser Partie.

Bittencourt flankt auf Klaassen, der sich einmal um die eigene Achse drehen muss. In der Zeit ist Kastenmeier draußen und verhindert den Gegentreffer.

Riesengelegenheit für Werder!

Düsseldorf kommt. Schnell gespielt über Kownacki auf Hennings. Der Winkel ist zu spitz und die Kugel kommt nicht aufs Tor.

Jetzt beschwert sich Hennings. Moisander hatte den Arm oben draufgelegt. Grenzwertig, aber muss man nicht pfeifen.

Gute Flanke von rechts. Morales ist in der Mitte frei, aber der geht links vorbei. Das erste offensive Lebenszeichen der Fortuna.

Nächster Werder-Angriff über rechts: Eggestein flankt auf Klaassen, der aus 18 Metern einen Schlenzer versucht. In die Arme von F95-Keeper Kastenmeier.

Fortuna hat sich jetzt etwas befreit.

Werder übernimmt direkt die Spielkontrolle. Bremen zieht fast so etwas ein Powerplay auf.

Bittencourt muss sich heute übrigens an eine ungewohnte Rolle gewöhnen. Er spielt bei Ballbesitz des Gegners den Rechtsverteidiger. Für einen offensiven Mittelfeldspieler keine leichte Aufgabe.

Bittencourt zieht aus dem Rückraum ab. Weit am Düsseldorfer Tor vorbei.

Erster Eckball für die Gäste.

20 Sekunden gespielt und Rashica begibt sich auf die Reise. Hoffmann kann das als letzter Mann der Fortuna klären.

Los geht´s.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Bremen in Schwarz wird anstoßen. Düsseldorf im gewohnten Rot-Weiß.

Der Schiedsrichter der Partie ist in der Bundesliga wohlbekannt: FIFA-Referee Dr. Felix Brych. Es ist sein 274. Bundesliga-Spiel.

Bei Werder Bremen mit Trainer Florian Kohfeldt, der wie viele seiner Akteure selbst gesundheitlich etwas angeschlagen ist, sehen wir fünf Änderungen. Neu dabei ist Wintertransfer Kevin Vogt. Zudem rücken Ömer Toprak, Leonardo Bittencourt, Nuri Sahin und Josh Sargent in die erste Elf. Draußen bleiben - teilweise auch verletzungsbedingt – Milos Veljkovic, Ludwig Augustinsson, Philipp Bargfrede, Yuya Osako und Benjamin Goller.

Schauen wir auf die Startformationen der beiden Teams. Fortunas Trainer Friedhelm Funkel schickt zwei Neue im Gegensatz zum letzten Spiel der Hinrunde auf das Parkett. Mit dabei ist Neuzugang Steven Skrzybski und Torwart Florian Kastenmeier, der den verletzten Stammtorwart Zack Steffen vertritt.

Neben Mr. Fortuna war Erik Thommy zuletzt noch auffällig. Das letzte Tor, was nicht auf das Konto der beiden ging, markierte Kasim Adams am fünften Spieltag gegen Mönchengladbach. Thommy bleibt heute aber zunächst draußen.

Auch bei Düsseldorf gibt es einen Angreifer, der wie kein anderer für die Hoffnung steht. Rouwen Hennings ist quasi Mr. Fortuna. Er war in der Hinrunde an 61 % aller Fortuna-Tore beteiligt. Er erzielte ligaweit die meisten 1:0-Führungen und stellte den Klubrekord von Klaus Allofs mit elf erzielten Treffern ein.

Es gibt jedoch einen personifizierten Lichtblick bei Bremen: Milot Rashica. Der Kosovare war an zehn Treffern beteiligt und bestätigte seine gute Form der vergangenen Saison.

Ein weiterer Grund für die fehlende Stabilität in der Defensive ist das Verletzungspech: Theodor Gebre Selassie, Ömer Toprak oder Niklas Moisander – gleich reihenweise fielen Stammspieler in der Abwehr aus. Nun soll Neuzugang Kevin Vogt mit einigen Rückkehrern dafür sorgen, dass Bremen hinten wieder dicht steht.

Das liegt unter anderem an einer eklatanten Standardschwäche, 12 Gegentreffer fielen nach dem ruhenden Ball. Das ist zusammen mit Hertha BSC Ligahöchstwert. Auch verspielte Bremen bereits sieben Mal eine Führung.

Noch ist es aber nicht so weit. 3 Punkte beträgt der Rückstand zu Platz 15. Eine Steigerung ist bei Werder aber definitiv nötig. Vor allem defensiv haben die Bremer Nachholbedarf. Keine Partie endete ohne Gegentreffer und 41 Gegentore sind neuer Negativrekord.

Für Bremen bedeutet Platz 17 nach der Hinrunde die schlechteste Platzierung der Geschichte und einen neuen Vereinsnegativrekord: 14 Punkte holten die Bremer nur. Von den letzten 13 Bundesligapartien wurde nur eine gewonnen. Statistiken wie ein Absteiger.

Viele Treffer darf man in dieser Partie nicht erwarten. Düsseldorf war zuhause acht Mal erfolgreich - in acht Heimspielen. Nur ein anderer Verein traf genauso selten: Werder Bremen.

Fortuna Düsseldorf gegen Werder Bremen – die Rückrunde beginnt direkt mit einem Kellerduell. Die Fortuna ist 16., Werder 17. Die Partie hat also richtungsweisenden Charakter.