FC Schalke 04 : SC Paderborn 07

Schluss auf Schalke: Beide Teams trennen sich gerechterweise unentschieden. Paderborn war die bessere Mannschaft im ersten Durchgang, Königsblau legte in der zweiten Halbzeit zu.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und dann ist Schluss.

Schalke drängt auf den "Lucky Punch".

Gelb wegen Zeitspiels.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Raman zieht aus der Distanz ab, der Ball wird zur Ecke abgefälscht. Harit schießt die Ecke, Kutucu köpft am rechten Pfosten vorbei.

Und die zehnte Ecke für Schalke: Oczipka schießt sie, Gjasula köpft den Ball aus dem Strafraum heraus.

Neunte Ecke für Schalke: Todibo rutscht die Kugel anschließend über den Scheitel.

Freistoß für Schalke halblinks aus 20 Metern: Harit serviert ihn in den Paderborner Strafraum, Todibo köpft den Ball in die Arme von Zingerle.

Gelb nach Foul an Kutucu.

Paderborn hat sich den Ausgleich verdient.

Ecke für Paderborn: Gjasula kommt aus sieben Metern unbedrängt zum Kopfball und drückt die Kugel in die Maschen.

Jetzt zieht Mamba von der Strafraumgrenze ab - Nübel muss sich strecken und pariert stark zur Ecke.

Nochmal Paderborn: Pröger kommt halbrechts im Strafraum zum Abschluss, Nastasic blockt den Ball zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Bei Schalke kündigt sich der letzte Wechsel an.

Paderborn hat den Rückstand verdaut und versucht, wieder offensiv aktiv zu werden.

Gute Chance für den SCP: Pröger erobert den Ball auf halbrechts und zieht ab. Nübel lenkt das Geschoss um den Pfosten.

Nach einem Zweikampf bieten sich Mascarell und Mamba buchstäblich die Stirn und müssen getrennt werden.

Raman erobert den Ball, wird dann aber zu weit abgedrängt. Der Ball kommt dann zu Kutucu. Dessen Schuss von der Strafraumgrenze lenkt Zingerle mit den Fingerspitzen über die Latte. Die Ecke bringt nichts ein.

Siebte Ecke für Schalke: Beim anschließenden Kopfball stützt sich Nastasic auf Strohdiek. Freistoß für den SCP.

Raman will McKennie im Paderborner Strafraum den Ball zustecken, Collins bekommt noch ein Bein dazwischen.

Aber Paderborn antwortet: Strohdiek zieht aus der zweiten Reihe ab, der Ball geht aber weit übers Tor.

Der Treffer für Schalke hatte sich angedeutet. Paderborn wird sich jetzt noch mehr ärgern, aus den Chancen im ersten Durchgang nichts Zählbares gemacht zu haben.

Oczipka bedient von links Kutucu im Strafraum. Der Joker geht ein paar Schritte und schießt den Ball durch die Beine von Vasiliadis flach links ins Paderborner Tor.

Harit tankt sich kurz vor der Grundlinie gegen Strohdiek durch und fällt im Paderborner Strafraum. Die Schalke-Fans fordern Elfmeter, aber das war keiner.

Schalke verstärkt den Druck, Paderborn kommt kaum noch zu Entlastungsangriffen.

Fast das 1:0: McKennie legt den Ball im Paderborner Strafraum mit der Brust für Raman ab. Dessen Schuss aus der Drehung klatscht an die Latte.

Jetzt wieder der SCP: Collins flankt von links, Todibo wehrt den Ball vor die Füße von Vasiliadis ab. Dessen Direktabnahme geht ans linke Außennnetz.

Gelb nach Foul an Mamba.

Schalke tritt zu Beginn der zweiten Halbzeit deutlich engagierter auf als im ersten Durchgang.

Ecke für Schalke: Oczipka schießt sie, Nastasic köpft dann weit am Tor vorbei.

Nochmal Schalke mit einer guten Chance: McKennie bedient Gregoritsch im Strafraum, der frei vor Zingerle am Tor vorbeischießt.

Schiedsrichter Brych bemüht die Videoassistenten - und entscheidet nicht auf Strafstoß. Korrekte Entscheidung.

Jetzt fällt Schöpf nach Zweikampf mit Schonlau im Paderborner Strafraum. Elfmeter?

Beide Teams haben zur Pause nicht gewechselt.

Weiter geht's auf Schalke.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause auf Schalke: Königsblau wird mit Pfiffen in die Halbzeit geschickt. Keine Frage, Paderborn war im ersten Durchgang das bessere Team, verbuchte 7:2 Torschüsse, belohnte sich aber nicht für seinen mutigen Auftritt. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Nachspielzeit.

Einwurf für Paderborn durch Collins. Über Umwege kommt der Ball zu Pröger, dessen Schuss aus der Distanz geblockt wird.

Ballverlust von McKennie im Mittelfeld, Vasiliadis erobert die Kugel. Heraus kommt die sechste Paderborner Ecke, die McKennie aus der Gefahrenzone köpft.

Toller Pass von Becker rechts auf Gregoritsch, doch der steht hauchzart im Abseits.

Dann versenkt Mamba nach Zuspiel von Gjasula frei vor Nübel den Ball im Schalker Tor, er stand aber abseits.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Erste richtig gute Chance für Schalke: McKennie kommt im Strafraumgetümmel zum Abschluss, Gjasula fälscht den Schuss ab, Zingerle lenkt den Ball dann noch gerade über die Latte.

Jetzt packt Vasiliadis aus der Distanz den Hammer aus - der Ball rauscht am rechten Torwinkel vorbei.

Eine halbe Stunde ist rum: Paderborn hat die Partie weitgehend im Griff, ist das aktivere Team, hat sich bisher für seinen mutigen Auftritt aber nicht belohnt.

Fünfte Ecke jetzt für den SCP: Pröger schießt sie, Schonlaus Kopfball geht wieder nicht aufs Tor und findet auch keinen Mitspieler.

Vasiliadis versucht eine Spielverlagerung von links nach rechts, aber an diesen viel zu langen Ball kann Pröger nicht drankommen.

Pröger setzt sich rechts im Strafraum stark gegen Oczipka durch, die Hereingabe schnappt sich dann Nübel.

Hut ab vor Paderborn, das hier bislang eine sehr couragierte Leistung hinlegt.

Nochmal Ecke für den SCP, die vierte schon: Schonlau kann den Ball dann per Kopf nicht aufs Tor bringen.

Antwi-Adjej tankt sich links gegen Becker in den Schalker Strafraum, seine Hereingabe geht aber an Freund und Gegner vorbei. Jans' anschließender Distanzschuss wird zur Ecke abgefälscht. Die hat Nübel im Nachfassen.

Unterm Strich macht Paderborn seine Sache bislang sehr gut. Schalke hat große Mühe, Chancen zu kreieren. Und bei eigenen offensiven Vorstößen ist der SCP alles andere als ungefährlich.

Oczipka foult Pröger am rechten Flügel, Freistoß für Paderborn: Die Kugel landet am Elfmeterpunkt bei Gjasula, dessen Kopfball am linken Pfosten vorbeigeht.

Die Ecke landet auf dem Kopf von Kabak, der aber keinen Druck hinter den Ball bringt. Genau so ergeht es danach McKennie.

Raman holt die erste Ecke für Schalke heraus.

Schalke ist inzwischen besser im Spiel, aber Paderborn versucht jede Möglichkeit zu nutzen, um zu kontern.

Schalke kontert. McKennie bringt den Ball aber kurz vor der Grundlinie rechts im Paderborner Strafraum nicht an den Mann.

Paderborns Sabiri hat sich bei einem Zweikampf verletzt und muss womöglich ausgewechselt werden.

Vermeintliche Riesenchance für Schalke: Raman wird steil geschickt, bringt den Ball frei vor SCP-Keeper Zingerle aber nicht im Paderborner Tor unter. Ein Treffer hätte auch nicht gezählt, weil der Belgier klar abseits stand.

Jetzt mal ein langer Ball in den Paderborner Strafraum - SCP-Keeper Zingerle ist zur Stelle.

Fünf Minuten sind gespielt: Schalke war noch nicht einmal vorm Paderborner Tor, der Aufsteiger geht hier mutig und offensiv zur Sache.

Paderborn startet sehr offensiv und macht viel Druck hier in der Anfangsphase.

Und die nächste Ecke für Paderborn, wieder von links: Wieder schießt sie Pröger, der Ball wird zunächst abgewehrt. Dann bekommt Mamba halblinks im Strafraum die Kugel, sein Abschluss ist aber zu schwach.

Und gleich die erste Ecke für den SCP: Pröger spielt sie an den ersten Pfosten, McKennie klärt.

Schalke spielt in königsblauen Hemden und weißen Hosen, Paderborn in Gelb mit schwarzen Einsprengseln.

Los geht's! Schiedsrichter Felix Brych aus München hat die Partie angepfiffen. Anstoß hatte Paderborn.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen auf den Platz.

Zwei Änderungen gibt es bei Paderborn: Collins und Mamba kommen für den gesperrten Holtmann und Srbeny.

Vier Wechsel gibt es bei Schalke gegenüber dem 3:2 n.V. im Pokal bei Hertha BSC: Becker, McKennie, Raman und Kabak starten statt Caligiuri, Todibo, Boujellab und Kutucu.

Der Ton der Paderborner erinnert stark an das Hadern von Eintracht Braunschweig in der Saison 2013/14. Die Niedersachsen waren seinerzeit ebenfalls der große Außenseiter, verloren Spiele auch durch diskutable Schiedsrichterentscheidungen und stiegen ab.

Der Ärger über die engen Schiedsrichterentscheidungen zieht sich bei den Ostwestfalen wie ein roter Faden durch die Saison. "Wir sind der Underdog, mit dem man es machen kann", sagte Abwehrroutinier Uwe Hünemeier voller Frust.

Nach dem 2:4 (1:2) gegen den VfL Wolfsburg ging SCP-Trainer Baumgart in die Vollen: "Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Das ärgert mich." Baumgart brachte vor allem die Umstände der Niederlage in Rage. Er sprach von "unsachlicher Bewertung" durch die Schiedsrichter - nicht nur, aber eben auch in diesem Spiel.

In der vergangenen Woche verspielte Paderborn mal wieder die Chance, einen zweiten Bundesliga-Sieg in Folge einzufahren. Auch auswärts gelang noch nie ein Doppelschlag. Liegt das auch daran, dass Paderborn sich von den Schiedsrichtern benachteiligt fühlt?

Der SCP hat in dieser Saison zu Hause acht seiner bisherigen elf Spiele verloren. Nach 20 Spieltagen hatte in der Liga-Historie noch nie ein Team mehr Heimniederlagen auf dem Konto. Im Umkehrschluss bedeutet das: In der Fremde müssen Punkte eingefahren werden. Von den vergangenen vier Gastspielen verlor der Aufsteiger nur eines. Zwei der vergangenen drei Gastspiele entschied Paderborn für sich.

Paderborn holte nur 15 von 45 möglichen Punkten. Ohne zu enttäuschen, verpasste der SCP am vergangenen Sonntag die Chance, mit einem Sieg auf den 15. Platz zu springen. So ist man weiter Tabellenschlusslicht.

Aufsteiger Paderborn schlägt sich weiter wacker, macht fast das Maximale aus seinem Potenzial – doch selbst das langt nur selten für Punkte.

Wohin führt der Schalker Weg? S04 hat 34 Punkte auf dem Konto, 19 davon wurden zu Hause geholt. Das ist schon einer mehr als nach der kompletten Saison 2018/19. Und der Traum von der Champions League lebt. Die fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten erscheinen aufholbar - für solche Träume zählt gegen Paderborn aber nur ein Sieg.

Die bislang drei Pflichtspiele zwischen beiden Teams fanden in der Bundesliga statt, und alle gewannen die Königsblauen. Aber Schalke 04 trennte sich in dieser Saison schon sieben Mal unentschieden. Damit sind die Königsblauen die Remis-Könige der Liga.

Vor dem SC Paderborn hat S04-Trainer David Wagner Respekt: "Ich bin ein Fan von Paderborn und Steffen Baumgart. Ich finde es bewundernswert, was sie hinbekommen. Sie haben eine ganz klare Idee vom Fußball, sie sind voll im Pudding und haben alle Optionen."

Schalkes Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny fällt wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk aus. Daniel Caligiuri, der zuletzt auf der rechten Außenbahn defensiv aushalf, fehlt wegen einer Teilruptur des Innenbandes. Auch Suat Serdar fehlt weiter wegen einer Sprunggelenksprellung. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen die langzeitverletzten Abwehrspieler Salif Sane und Benjamin Stambouli.

Mit Personalproblemen vor allem in der Abwehr geht Schalke 04 ins Heimspiel gegen den SC Paderborn.